4.3.7 Lastüberwachung (Unterstromüberwachung)
einstellen (nur bei ...H RL1 und ...H RLP1)
Diese Funktion erlaubt die Überwachung einer frei wählbaren, absoluten
Stromgrenze. Der Wert kann mit Potentiometer R205 oder per Thyro-
Tool Family eingestellt werden. Während des Einstellvorgangs per Poti
wird am Analogausgang der Überwachungswert angegeben. Diese
Absolutwertüberwachung bietet sich für ein oder mehrere parallel an-
geordnete Lastwiderstände an. Prinzipiell wird der gemessene Strom-
Effektivwert kontinuierlich mit einer einstellbaren absoluten Stromgrenze
für Unterstrom verglichen. Wird diese Grenze unterschritten, erfolgt eine
Meldung. Bei parallel angeordneten Widerstandselementen kann bei
entsprechender Einstellung der Unterstromgrenze eine Teillastunterbre-
chung selektiert werden.
• Lastüberwachung am Potentiometer R205 LOAD FAULT einstellen.
Die Defaulteinstellung dieser Überwachung ist AUS (=Linksanschlag
des Potentiometers R205).
Ein am Analogausgang angeschlossenes Messinstrument kann als Ein-
stellhilfe genutzt werden (siehe S. 44, Potentiometer). > Wird der ein-
gestellte Wert unterschritten, erfolgt eine Meldung (LED, per Bus und
Störmelderelais K1).
HINWEIS
Anmerkungen zu Einstellungen / Tabellen
- Einstellungen über 90% und unter 10% sind nicht sinnvoll.
- In der Betriebsart VAR ist die Überwachung bei großen Steu-
- Die Meldungsverzögerung kann in der Betriebsart VAR bis zu
- Abweichende Werte prozentual umrechnen. Der eingestellte
Sind die Lastströme wesentlich kleiner als der Nennstrom des
Leistungsstellers, muss geprüft werden, ob ein kleinerer Leis-
tungssteller eingesetzt werden kann.
erwinkeln gesperrt (Bei Last mit N-Leiter a > 140°el., bei Last
ohne N-Leiter a > 117°el.)
15 Sek., in der Betriebsart TAKT bis zu 30 Sek. betragen.
Überwachungswert sollte grundsätzlich mittig zwischen dem
Wert bei Last-Nennstrom und dem Wert nach Ausfall stehen.
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