Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Schmid SMR – Multi-Regelung Montageanleitung Seite 65

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SMR – Schmid Multi-Regelung:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

einer Zuleitung ausgerüstet sein, welche die Ver-
brennungsluft aus dem Freien zuführt. Dennoch
gilt diese Variante als raumluftabhängig, da die
Feuerstätte selbst, nicht die erhöhte Dichtigkeit
besitzt, um die Entnahme von Verbrennungsluft
dem Aufstellraum zu verhindern.
Schmid Kaminkassetten sind raumluftabhängige
Feuerstätten, die mit einem Anschluss für eine Au-
ßenluftzufuhr versehen sind.
Raumluftunabhängige Feuerstätte
Eine raumluftunabhängige Feuerstätte entnimmt
die Verbrennungsluft nicht dem Aufstellraum. Die
Ofenanlage muss hierfür bestimmte technische
Voraussetzungen (Dichtigkeit) erfüllen und für
diesen Einsatz zugelassen sein.
Rücklauf
Der Rücklauf ist die Anschlussseite, an der das ab-
gekühlte Heizwasser aus dem Heizkreislauf in den
Kessel geführt wird.
Selbstschließende Tür
Eine selbstschließende Tür fällt (meist über Feder-
kraft) ohne Zutun des Bedieners in die Türzarge
zurück. In dieser Position ist die Tür jedoch nicht
verriegelt oder verschlossen und die Türdichtung
schließt nicht dicht ab. Daher sind diese Türen
beim Betrieb der Ofenanlage stets zu verriegeln.
Sicherheitseinrichtung
Eine Sicherheitseinrichtung ist ein Schutzsystem
zur Verhütung von Schäden. Sicherheitseinrich-
tungen müssen regelmäßig auf Ihre Funktion ge-
prüft werden. An einem Heizwasserkreislauf z. B.
die thermische Ablaufsicherung und das Sicher-
heitsventil mind. einmal pro Jahr.
Thermische Ablaufsicherung
Die thermische Ablaufsicherung ist eine Sicher-
heitseinrichtung die bei zu hohen Heizwasser-
temperaturen (ca. 97° C) kaltes Trinkwasser in das
System zudosiert. Diese darf nie abgesperrt, mani-
puliert oder außer Funktion gesetzt werden.
Verbrennungsluftleitung
Die Verbrennungsluftleitung ist das Bauteil, das
die Verbrennungsluft zur Feuerstätte führt.
Vorlauf
Der Vorlauf ist die Anschlussseite, an der das er-
wärmte Heizwasser aus dem Kessel wieder in den
Heizkreislauf geführt wird.
Wärmeleistungsbereich
Der Wärmeleistungsbereich gibt die Grenzen für
die minimale/maximale Wärmeleistung an, in de-
nen die Feuerstätte noch bestimmungsgemäß be-
trieben werden kann. Diese Wärmeleistung ergibt
sich in erster Linie durch die Menge des aufgeleg-
ten Brennstoffs und die zugeführte Luftmenge.
Zeitbrandfeuerstätte
Der Begriff Zeitbrandfeuerstätte beschreibt (stark
vereinfacht formuliert), dass Ihre Feuerstätte
während der Abbrandzeit ein Eingreifen in den
Verbrennungsablauf erfordert.
Denn der Begriff Dauerbrandfeuerstätte darf nur
auf Feuerstätten angewendet werden, die ohne
Brennstoffaufgabe und ohne Eingriff in den Ver-
brennungsablauf eine bestimmte Mindestdauer
bei Kleinstellung so weiter brennen, dass das Glut-
bett (mindestens so groß wie die Grundglutmasse
vor dem Auflegen der Brennstoffe) am Ende des
Zeitraumes wieder entfacht werden kann.
Alle mit einem Holzfeuer betriebenen Feuerstätten
verlangen stets den Eingriff in den Verbrennungs-
ablauf, um unter anderem die Anforderungen für
Deutschland gemäß der 1. BImSchV erfüllen zu
können und sind somit Zeitbrandfeuerstätten.
Der Begriff Zeitbrandfeuerstätte schreibt Ihnen je-
doch keine zeitliche Einschränkung der Betriebs-
dauer vor. Letztlich wird die Abbranddauer durch
die aufgegebene Brennstoffmenge und die zuge-
führte Luftmenge bestimmt.
Ist ein Abbrand beendet, können Sie mit dem Glut-
bett auch sofort den nächsten Abbrand starten.
Das heißt, wie lange und wie oft Sie heizen ent-
scheiden Ihre Bedürfnisse.
65

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis