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Kendrion 77 50013A15 Betriebsanleitung Seite 15

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b)
Spannungseinbrüche und kurzzeitige Versorgungsspannungsschwankungen:
Elektromagnetisch öffnende Systeme:
Spannungseinbrüche und Versorgungsspannungsschwankungen auf Werte unter 60% der Nenn-
spannung mit einer Zeitdauer größer als der Ansprechverzugszeit nach DIN VDE 0580 können zu
zeitweisem Übergang in den stromlosen Schaltzustand führen. Folgeschäden wie unter a) sind durch
den Anwender auf geeignete Weise zu verhindern.
Elektromagnetisch schließende Systeme:
Spannungseinbrüche und Versorgungsspannungsschwankungen wie o.g. auf Werte unterhalb der
dauerhaft zulässigen Toleranzen führen zum Absinken des Drehmoments. Der Anwender hat
sicherzustellen, dass ein Folgeschaden vermieden wird.
Funkentstörung nach EN 55011:
Die Bremsmodule und die empfohlenen elektronischen Gleichrichter sind der Gruppe 1 nach EN 55011
zugehörig. Das Störverhalten ist nach feldgebundener Störstrahlung und leitungsgebundener Störspannung
zu unterscheiden.
a)
Funkstörstrahlung:
Bei Betrieb mit Gleichspannung bzw. gleichgerichteter
50/60
Hz-Wechselspannung
Komponenten den Grenzwerten der Klasse B.
b)
Funkstörspannung:
Bei Betrieb mit Gleichspannung entsprechen die
elektromagnetischen Komponenten mindestens den
Grenzwerten der Klasse A. Werden die Komponenten
mit
elektronischen
elektronischen Ansteuerungen an 50/60 Hz-Wechsel-
stromnetz betrieben, sind zur Erreichung der Grenz-
werte der Klasse A ggf. Entstörmaßnahmen nach
Abb. 15/1 notwendig. Es wird die Verwendung von
Entstörkondensatoren
sionierung von den elektrischen Anschlussdaten der
elektromagnetischen Komponenten und auch von den
Netzverhältnissen
aufgeführten empfohlenen Gleichrichter mit CE-Zeichen nach EMVRL haben bereits integrierte
Entstörglieder, wenn nicht im jeweiligen Datenblatt anders angegeben ist mindestens Klasse A nach
EN 55011 gewährleistet. Für den Betrieb mit den empfohlenen oder anderen Gleichrichtern sind in
Tab. 16/1 die empfohlenen Werte zusammengefasst. Die Entstörung ist möglichst nahe am
Verbraucher zu installieren. Störungen beim Schalten der elektromagnetischen Komponenten sind
generell durch die induktive Last bedingt. Je nach Erfordernis kann eine Abschaltspannungsbegrenzung
durch eine antiparallele Diode oder Bauelemente zur Spannungsbegrenzung, wie Varistoren,
Suppressordioden, WD-Glieder o.a. vorgesehen werden, die jedoch Einfluss auf die Schaltzeiten der
Komponenten und die Geräuschentwicklung hat. In den unter 3.3 aufgeführten Gleichrichtern sind
Freilaufdioden bzw. Varistoren zur Abschaltspannungsbegrenzungen integriert. Bei gleichstromseitiger
Schaltung begrenzt ein für die jeweilige typabhängige maximale Betriebsspannung dimensionierter
Varistor parallel zur Erregerwicklung (1.2) die Spannungsspitze auf Richtwerte die in Tab. 16/2
angegeben sind.
Betreibt der Anwender die Komponenten mit anderem elektronischen Zubehör, hat er für die Einhaltung des
EMV-Gesetzes Sorge zu tragen. Die Einhaltung der entsprechenden Normen über die Auslegung bzw. den
Betrieb von Komponenten bzw. Baugruppen oder verwendete Geräte entbindet den Anwender bzw.
Hersteller des Gesamtgeräts oder der Anlage nicht vom Nachweis der Norm-Konformität für sein
Gesamtgerät oder seine Anlage.
Kendrion (Villingen) GmbH
entsprechen
Gleichrichtern
oder
empfohlen,
deren
abhängig
ist.
Die
Betriebsanleitung 77 500..A15
alle
U
sonstigen
Dimen-
Abb. 15/1
unter
3.3
R
C
Stand: 24.04.2014
L
Seite 15

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