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Globe fire Luna Bedienungsanleitung Seite 10

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16. Verbindungsstück
Der Stutzen für das Verbindungsstück befindet sich in der Decke des Heizeinsatzes und hat
einen Außendurchmesser von max. 200 mm. Der Anschluss an den Schornstein erfolgt mit
einem 90° oder 45° Bogen, wobei der 45° Anschluss wegen des geringeren
Strömungswiderstandes zu bevorzugen ist. Der Anschluss an den Schornstein sollte mit
einem eingemauerten Wandfutter erfolgen.
Das Verbindungsstück ist aus Formstücken aus Schamotte für Hausschornsteine oder
Blechrohren aus mindestens 2 mm dickem Stahlblech nach DIN 1623, DIN 1700, DIN 17200
und entsprechenden Formstücken herzustellen. Abgasrohre innerhalb der Verkleidung des
offenen Kamins müssen mit mindestens 3 cm dicken formbeständigen, nicht brennbaren
Dämmstoffen der Klasse A 1 nach DIN 4102 Teil 2, wie im Abschnitt Dämmschichten
beschrieben, ummantelt werden; an die Stelle des Maßes 3 cm muss das Maß 6 cm
eingehalten werden, wenn die Verkleidung des Abgasssammlers aus Metall besteht. Dies gilt
nicht, soweit das Verbindungsstück zur konvektiven Erwärmung der Raumluft bestimmt ist.
Verbindungsstücke aus austenitischen, nichtrostenden Stählen müssen mindestens 1 cm
dick sein. Anmerkung: Anforderungen an das Verbindungsstück nach DIN 18160 Teil 2.
17. Bezeichnungen von Kamineinsätzen und Kaminkassetten
Bei Kamineinsätzen / Kassetten mit selbstschließenden Feuerraumtüren ist ein Anschluss an
einen bereits mit anderen Öfen und Herden belegten Schornstein möglich, sofern die
Schornsteinbemessung gem. DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN 13384-2, dem nicht widerspricht.
Kamineinsätze / Kassetten mit selbstschließenden Feuerraumtüren müssen - außer beim
Anzünden beim Nachfüllen von Brennstoff und der Entaschung unbedingt mit
geschlossenem Feuerraum betrieben werden, da es sonst zur Gefährdung anderer, ebenfa
an den Schornstein angeschlossener Feuerstätten und zu einem Austritt von Heizgasen
kommen kann.
Kamineinsätze / kassetten ohne selbstschließende Sichtfenstertüren müssen an einen
eigenen Schornstein angeschlossen werden. Der Betrieb mit offenem Feuerraum ist nur
unter Aufsicht statthaft. Für die Schornsteinberechnung ist DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN
13384-2 anzuwenden.
Der Kamineinsatz Luna ST-001 ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
8.
18.
Anheizen
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anheizen durch Austrocknen von Schutzfarbe eine
Geruchsbelästigung entsteht, die nach kurzer Betriebsdauer beendet ist. Während des
Anheizens sollte der Aufstellraum gut belüftet werden. Ein schnelles Durchlaufen der
Anheizphase ist wichtig, da bei Bedienungsfehlern höhere Emissionswerte auftreten können.
Verwenden Sie zum Anzünden nie Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten.
Das Anfeuern sollte immer mit gut abgetrocknetem Holz erfolgen (nur Holz verwenden
zwischen 2 und 6 Jahre alt). In der Anheizphase führen Sie dem Ofen sowohl Primär- als
auch Sekundärluft zu. Anschließend wird ein Teil der Primärluft über den Dreh / Fächerrost
geschlossen, der Abbrand wird über die Primär / Sekundärluftregler gesteuert. Lassen Sie
den Ofen während dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt. Absperrklappen der
Abgasleitungen öffnen. Wenn Sie richtig angeheizt haben, bleibt die Sichtscheibe
weitestgehend sauber! Erst nachlegen, wenn sich keine Flamme mehr bildet.
19. Zulässige Brennstoffe
Zulässiger Brennstoffe ist Scheitholz mit einer Länge von ca. 30 cm und einem Durch-
messer von ca. 10 cm.
Es darf nur lufttrockenes Scheitholz verwendet werden. Die Verfeuerung von Abfällen und
insbesondere von Kunststoff ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz verboten. Darüber
hinaus schadet dies der Feuerstätte und dem Schornstein und kann zu Gesundheits-
schäden und aufgrund der Geruchsbelästigung zu Nachbarschaftsbeschwerden führen.
Lufttrockenes Scheitholz mit maximal 20% Wasser wird durch eine mindestens
einjährige (Weichholz) bzw. zweijährige Trockenzeit (Hartholz) erreicht.
Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein Durchheizen der Feuerstätte mit Holz
über Nacht nicht möglich ist.
s
ll
20. Nennwärmeleistung, Verbrennungslufteinstellungen und Abbrandzeiten
Die Nennwärmeleistung des Ofens mit Nachschaltheizfläche beträgt 7,0 kW und ohne
Nachschaltheizfläche 5,5 KW. Sie wird bei einem Mindestförderdruck von 12 Pa erreicht.
Dazu sollen nicht mehr als 2 bis 3 Holzscheite bzw. 3 bis 4 Braunkohlenbriketts auf
einmal aufgegeben werden.
Die Feuerraumtüre ist nur dann zu öffnen, nachdem der aufgegebene Brennstoff
bis zur Glut heruntergebrannt ist.
9.

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