Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

COD. 0899.5169 G/1
Software V4.XX

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für WEG SSW-04 Series

  • Seite 1 COD. 0899.5169 G/1 Software V4.XX...
  • Seite 2 NACHTRAG ZUM HANDBUCH 0899.5169 G/1 - SSW-04 Dieser Nachtrag enthält die Änderungen der Software des SSW-04 von Version 4.XX auf Version 5.XX. Erkennung des Zeitintervalls zwischen den Starts. Diese Schutzfunktion begrenzt die Minimal-Zeit zwischen Starts auf die mit P36 eingestellte Zeit, um übermäßige Starts- und Stops zu vermeiden.
  • Seite 3 Modul Typ WEG Nummer MIW-02 417100543 HINWEIS! Für weitere Einzelheiten siehe MIW-02 Manual (0899.4430). 10.3 - Feldbus.Optional kann der SSW-04 mit dem WEG Interface Modul MFW-01 über einen Gateway mit einemFeldbus kommunizieren. Modul Typ ProtoKolL WEG Nummer MFW-01/PD ProfiBus DP...
  • Seite 4 SOFT-STARTER SOFT-STARTER HANDBUCH HANDBUCH SSW-04 Serie Softwar Softwar e: e: e: e: e: version 4.XX Softwar Softwar Softwar 0899.5169 G/1 HINWEIS! HINWEIS! HINWEIS! HINWEIS! HINWEIS! Es ist äußerst wichtig zu prüfen, ob die Soft-Starter-Software der oben aufgeführten Version entspricht.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALT SINHALT Parameter ............. PARAMETER KURZ- Fehler Meldungen ........REFERENZ, FEHLER- UND Soft-Starter Status ......... STATUSMELDUNGEN SICHERHEITSHINWEISE Sicherheitshinweise im Handbuch ....Sicherheitshinweise auf dem Gerät ....Vorbereitende Empfehlungen ....... EINLEITUNG Über dieses Handbuch ......... Software Version .......... Verwendete Abkürzungen ......Über den SSW-04 .........
  • Seite 6 INHALT INHALT 4.3.1 Vorbereitung ........4.3.2 Inbetriebnahme und Betrieb mit dem HMI-3P ........ 4.3.3 Inbetriebnahme und Betrieb über Steuer-Klemmenleiste ......Einstellungen während der Inbetriebnahme BENUTZUNG DER HMI Beschreibung der HMI-3P LCD-Fernbedienung 42 Benutzung der HMI-3P ........ 5.2.1 Benutzung der HMI-3P zur Bedienung 5.2.2 Signale/Anzeigen des HMI-3P (Display) ..........
  • Seite 7 INHALT INHALT 6.3.16 P35 - DC Bremsspannung ....6.3.17 P41 - Zeit für Spannungsstoß beim Start 60 6.3.18 P42 - Spannungsstoß-Höhe beim Start 6.3.19 P45 - Pump Steuerung ....... 6.3.20 P47 - Auto-Reset Zeit ......Steuerungs-Parameter P43, P44, P46, P50 ... P55, P61, P62 ........6.4.1 P43 - By-Pass Schütz ......
  • Seite 8 INHALT INHALT ANLAGEN Konformität ..........9.1.1 EMV und Niederspannungsrichtlinie . 9.1.2 Anforderungen an CE-konforme Installation ........9.1.2.1EMVRichtlinie 89/336/EWG ....9.1.2.2Niederspannungs-Richtlinie 73/23EWG ......... 9.1.3 EMV-Filter Installation ....... Applikations-Beispiel: Ansteuerung über Steuerklemmen mit einer Steuerleitung ..Applikations-Beispiel: Ansteuerung über Steuerklemmen mit drei Steuerleitungen ..Applikations-Beispiel: Ansteuerung über Steuerklemmen mit drei Steuerleitungen, Leistungs-Trennschalter und Hauptschütz ..
  • Seite 9: Parameter

    PARAMETER KURZ- REFERENZ, FEHLER- UND STATUSMELDUNGEN Software: V5.XX Applikation: ________________________________________________________ Typ: _______________________________________________________________ Serien-Nummer: ____________________________________________________ Verantwortlicher: __________________________ Datum: _____/_____/_____. 1. Parameter Para- Funktion Einstell- Werk- Anwender- Seite meter Bereich Einstellung Einstellung Freigabe zur OFF, ON Parameteränderung Steuer-Parameter Start-Spannung 25 ... 90 % U 30 % U Zeit der 1 ...
  • Seite 10 Fehler- PARAMETER KURZ- REFERENZ, FEHLER- UND STATUSMELDUNGEN Para- Funktion Einstell- Werk- Anwender- Seite meter Bereich Einstellung Einstellung Steuer-Parameter abhängig Nenn-Strom 16, 30, 45, 60, 85 A vom Typ 220, 230, 240, 380, 400, 415, 380 V Nenn-Spannung 440, 460, 480, 525, 575 V OFF, ON Drehrichtungsüberwachung Spannunghöhe für...
  • Seite 11 PARAMETER KURZ- REFERENZ, FEHLER- UND STATUSMELDUNGEN Para- Funktion Einstell- Werks- Benutzer- Seite meter Bereich Einstellung Einstellung Motorstrom-Anzeige 0,0 ... 999,9 A Wirkleistungsanzeige 0,0 ... 999,9 kW bezogen auf die Last (KW) Scheinleistung bezogen 0,0 ... 999,9 kVA auf die Last (KVA) ϕ...
  • Seite 12: Fehler Meldungen

    PARAMETER KURZ- REFERENZ, FEHLER- UND STATUSMELDUNGEN 2. Fehler Meldungen Anzeige Bedeutung Netzausfall, Thyristor-Fehler oder Motor ist nicht angeschlossen Am Ende der programmierten Beschleunigungzeit hat die Spannung nicht 100 %U da vorher die Stromgrenze erreicht wurde (Hochlauframpe zu kurz) Übertemperatur der Thyristoren und des Kühlkörpes Motor überlastet Unterstrom (anpassbar an Pumpen) Überstrom (Blockierschutz)
  • Seite 13: Sicherheitshinweise Im Handbuch

    SICHERHEITSHINWEISE Die vorliegende Dokumentation enthält alle notwendigen Informationen für die korrekte Installation und Inbetriebnahme des SSW-04 Soft-Starters. Diese Dokumentation wendet sich an qualifiziertes Personal mit entsprechender Ausbildung oder technischen Qualifikationen, das diese Art von Gerät/Maschine bedienen kann. 1.1 SICHERHEITS- Folgende Warnhinweise werden in diesem Handbuch HINWEISE IM verwendet: HANDBUCH...
  • Seite 14 SICHERHEITSHINWEISE Vor der Installation, Inbetriebnahme oder Reparatur des SSW- 04 ist sicherzustellen, daß die Betriebsanleitung vom ausführenden Personal vollständig gelesen und verstanden wurde. Das ausführende Personal muß alle Sicherheits- hinweise befolgen, die in dieser Betriebsanleitung aufgeführt sind und / oder die durch lokale Vorschriften gegeben sind. Nichteinhaltung dieser Instruktionen können zu Personenschaden und / oder Sachschaden führen.
  • Seite 15: Einleitung 2.1 Über Dieses Handbuch

    Anwendungsmöglichkeiten zu beschreiben. WEG übernimmt keine Haftung, wenn der SSW-04 nicht gemäß diesem Handbuch benutzt wird. Ohne die schriftliche Erlaubnis von WEG/KIMO ist jegliche Vervielfältigung dieser Unterlage nicht gestattet. Es ist wichtig zu beachten, welche Software Version auf dem SSW-04 installiert ist, da dadurch die Funktionen und die Programmierparameter des Soft-Starters bestimmt werden.
  • Seite 16: Verwendete Abkürzungen

    EINLEITUNG - Human Machine Interface (LCD-Bedienfeld) 2.3 VERWENDETE Mensch-Maschine-Schnittstelle ABKÜRZUNGEN (Tastatur + LCD-Anzeige) HMI-3P - LCD-Fernbedienung – über Parallelkabel anzuschließen - Relais Ausgang Nr. X - Digital Ausgang Nr. X - Soft-Starter Ausgangs-Nenn-Strom - Netz-Nenn-Spannung - Leuchtdiode Die SSW-04 Serie ist eine komplett mikroprozessorgesteuerte 2.4 ÜBER DEN Soft-Starter Serie, die den Strom von Drei-Phasen- SSW-04...
  • Seite 17 EINLEITUNG Breite Tiefe Höhe Bau- Nenn- Gewicht form Strom (in) (in) (in) (lb) 16 A 30 A 45 A (5.51) (7.83) (10.83) (11.46) 60 A 85 A (5.51) (11.06) (10.83) (19.84) SEITENANSICHT FRONTANSICHT Bild 2.1 - Bauformen...
  • Seite 18: Vereinfachtes Block-Schaltbild Des Ssw-04

    EINLEITUNG 2.4.2 Vereinfachtes Block-Schaltbild des SSW-04 NETZ ELEKTRONIK CONTROL BOARD CCS4.0X DIGITAL RELAIS AUSGANG EINGANG RL1, RL2, RL3 Bild 2.2 - Vereinfachtes Block-Schaltbild des SSW-04 In der Arbeitsphase des SSW wird die Netzspannung über 6 Leistungsthyristoren gesteuert, die durch Veränderung des Zündwinkels die Motorspannung variieren.
  • Seite 19: Beschreibung Des Control Board Ccs 4.00 Oder Ccs 4.01

    EINLEITUNG 2.4.3 Beschreibung des Control Board - CCS 4.00 or CCS 4.01 Anschluß der Thyristor-Zündleitungen Kommunikations- Spannung AN LED Einstellung Fehler LED Stromwandler Eingang Anschluß für HMI-3P Kühlkörper Thermistor-Eingang Steuerspannungs- Microprozessor mit Transformator Aufkleber der Softwareversion Serielle Schnittstelle Erdungs- RS232 Anschluß...
  • Seite 20: Geräte Kennzeichnung

    2.5 GERÄTE KENNZEICHNUNG SOFT-STARTER MODEL EINGANGS-DATEN AUSGANGSDATEN/MAXIMAL STROM FÜR DAUERBETRIEB SERIEN-NUMMER ELEKTRONIK-/LÜFTER DATEN HERSTELLUNGS-DATUM WEG-NUMMER Soft-Starter Type SSW-04. Optionen : + I mit Fern-HMI 1- 110/120 V Elektronik- Spannungsversorgung 2- 220/230 V 3 AC Eingangs-Spannungen (220 - 440, 460 - 575).
  • Seite 21: Installation 3.1 Mechanische Montage

    INSTALLATION 3.1 MECHANISCHE Der Montageort und dessen Umgebungsbedingungen MONTAGE entscheiden ob der SSW-04 bestimmungsgemäß funktionieren kann und ob des Gerät seine Nennlebensdauer erreicht. 3.1.1 Umgebungs- Für die Montage gibt es folgende Richtlinien: bedingungen Vermeiden Sie die direkte Einwirkung von Sonnenlicht, Regen, hoher Luftfeuchtigkeit und salzhaltiger Luft.
  • Seite 22: Montage Der Ssw

    INSTALLATION Montieren Sie den Soft-Starter in vertikaler Position: 3.1.2 Montage der Lassen Sie einen freien Bereich um den SSW-04, siehe Bild 3.1. Montieren Sie den Soft-Starter auf einem ebenen Untergrund. Außenabmaße, Durchmesser der Befestigungslöcher, usw. siehe Bild 3.2 Als erstes schrauben Sie die unteren Befestigungs- schrauben lose ein.
  • Seite 23: Elektrische Installation

    INSTALLATION 3.2 ELEKTRISCHE INSTALLATION 3.2.1 Leistungs-/ ERDUNGS- GEFAHR! ANSCHLÜSSE Freischalten der Wechselspannung: Installieren Sie einen Trenn-Schalter am Netz-Eingang zur Spannungsfreischaltung des Soft-Starters. Dieser Schalter trennt den Soft-Starter vom der Spannungsversorgung wenn dies benötigt wird (zum Beispiel während der Wartung). GEFAHR! Die Trennung der Stromzufuhr in dieser Weise kann nicht als Not-Stop verwendet werden! GEFAHR!
  • Seite 24 INSTALLATION Die Netzspannung muss der Nennspannung des Soft- Starters entsprechen. Für die Installation, beachten Sie bitte die Kabel- querschnitte und die angegeben Sicherungswerte in Tabelle 3.1. Die maximalen Drehmomente für die Kabelanschlüsse siehe in Tabelle 3.2. Kompensations-Kondensatoren dürfen niemals am Motoranschluß...
  • Seite 25 INSTALLATION Tabelle 3.1 - Empfohlende Kabel und Sicherungen - mit max. Kupferleiter-Temperatur 75 °C Nenn- Leistungs- Erdungs- Ultra schnelle (gR) I t-Wert des strom Kabel Kabel Sicherung für Halbleiters SSW-04 mm² (AWG) mm² (AWG) Halbleiterschutz (A²s) 16 A 2,5 mm (12) 6 mm 50 A...
  • Seite 26: Lage Der Leistungs- Und Erdungs

    INSTALLATION Y VAC 16 - 45 A 5,000 460 - 575 V 60 - 85 A 10,000 460 - 575 V 16 - 60 A 5,000 220 - 440 V 85 A 10,000 220 - 440 V 3.2.2 Lage der Leistungs- und Erdungs- anschlussklemmen...
  • Seite 27: Anschlüsse

    INSTALLATION Die Steuersignale (digitale Eingänge/Ausgänge über 3.2.3 Signal- und Relais) werden über die folgenden Klemmen an das Steuer- Controllboard CCS4.0X angeschlossen (Siehe Bild 2.3- Seite anschlüsse 19). Steuerklemmenleiste: digitale Ein- und Ausgänge (Relais) X1 : Elektronik- und Lüfter-Versorgung XC2 : Anschluß der HMI-3P X3 : Serielle Schnittstelle (RS232) Lüfteranschluß...
  • Seite 28: Beschreibung Der Steuerklemmenleiste Und Der Relaisausgänge X2

    INSTALLATION 3.2.3.1 Beschreibung der Steuerklemmenleiste und der Relaisausgänge = 100 mA Bild 3.6 - Beschreibung des Steuerklemmenleiste X2 (CCS4.00 oder CCS4.01 Stecker)
  • Seite 29: Lüfter-Anschluss

    INSTALLATION Beim Anschließen der Steuersignale ist folgendes zu beachten: Kabelquerschnitte: 0,5 ... 1,5 mm Relais, Schalter, Magnetventile oder Bremsspulen, die in der Nähe des Soft-Starters installiert sind, können beim Schalten Störungen im Softstarter erzeugen. Um diese zu eliminieren, müssen Sie RC-Glieder oder Varistoren parallel zu den Wicklungen der jeweiligen Störquellen installieren, wenn diese mit Wechselstrom gespeist werden oder eine Freilaufdiode wenn mit...
  • Seite 30: Ansteuer-Kombination"A" - Bedienung Mit Hmi-3P

    INSTALLATION Mit dieser Parametrierung können Sie den Soft-Starter mit 3.2.5 Ansteuer- der minimalen Ansteuerbeschaltung betreiben. Die Kombination"A" - Bedienung erfolgt mit dem HMI-3P (siehe Bild 3.7). Bedienung mit Diese Konfiguration wird Benutzern empfohlen, die den HMI-3P Soft-Starter zum ersten Mal benutzen und kennenlernen wollen.
  • Seite 31 INSTALLATION entfernt werden um eine komplette Trennung des SSW-04 vom Netz zu gewährleisten. Für einen umfassenden Motor- und Wicklungsschutz wird empfohlen Motoren mit eingebautem Klixons zu verwenden. Diese Temperaturschalter können über (DI3) im SSW-04 ausgewertet werden (externer Fehler). Wird die Auswertung nicht benutzt, muß...
  • Seite 32: Ansteuer-Kombination "B"- Betrieb Über Steuer-Klemmenleiste

    INSTALLATION Abbildung 3.8 ist ein typisches Schaltungsbeispiel für die 3.2.6 Ansteuer- Antriebssteuerung über die Steuerklemmenleiste des SSW- Kombination "B" 04. Werden andere Anforderungen an den Antrieb gestellt, - Betrieb über empfehlen wir folgende Schritte: Steuer- Die Anwendung analysieren. Klemmenleiste Die Programmiermöglichkeiten des SSW-04 studieren. Den Stromlaufplan entwerfen.
  • Seite 33 INSTALLATION Der Transformator "T" ist optional und muss eingesetzt werden wenn die Netzspannung nicht der Elektronik- und Lüfterspannung entspricht. Der Trennschalter "K1" ist optional und wird nicht für den SSW-04 Betrieb benötigt. Aus Sicherheitgründen wird er aber empfohlen. Wartungsarbeiten müssen Eingangs- Sicherungen entfernt werden um eine komplette Trennung des SSW-04 vom Netz zu gewährleisten.
  • Seite 34: Montage Von Optionalen Baugruppen

    INSTALLATION 3.3 MONTAGE VON OPTIONALEN BAUGRUPPEN 3.3.1 HMI-3P in der Schaltschranktür 3.3.1.1 Mechanische Wenn das Bedienfeld an der Schaltschranktür montiert ist, Installation ist folgendes zu beachten: Die Temperatur muss im Bereich von 0 °C bis 55 °C (32 °F bis 131 °F) liegen. Die Umgebung muss frei von aggressiven Dampf, Gasen oder Flüssigkeiten sein.
  • Seite 35: Electrische Installation

    INSTALLATION 3.3.1.2 Elektrische Die Verbindung des HMI-3P zum Softstarter wird durch ein abgeschirmtes Flachbandkabel von der Steckverbindung Installation XC2 auf dem CCS4.0X Control Board hergestellt. Die Abschirmung muss über die Erdungsschraube 1) nahe XC2 verbunden werden, wie in der Bild 3.10 zu sehen ist. Dieses Kabel muss mit einer minimalen Distanz von 100 mm (3,/94 in) zu anderen Leitungen verlegt werden.
  • Seite 36: Einschalten / 4.1 Einschalt-Vorbereitungen

    INBETRIEBNAHME/EINSCHALTEN In diesem Kapitel wird folgendes erläutert: Wie überprüft und parametriert man den Soft-Starter vor dem Einschalten. Wie schaltet man ein und überprüft ob das Hochfahren erfolgreich war. Wie arbeitet man mit dem Soft-Starter entsprechend der Ansteuerkombination "A" und "B" nach erfolgter der Installation.
  • Seite 37: 4.2 Einschalten

    INBETRIEBNAHME/EINSCHALTEN 4.2 EINSCHALTEN Nachdem der Soft-Starter parametriert worden ist, kann er eingeschaltet werden: Überprüfen Sie die Versorgungsspannung: Messen Sie die Netzspannung und überprüfen Sie ob sie sich im angegebenen Bereich befindet (Nenn-Spannung +10 % / -15 %). Schalten Sie den Eingang zu und schalten Sie die Steuerspannung ein: Schließen Sie den Eingangsschalter Überprüfen Sie ob das Einschalten erfolgreich war.
  • Seite 38: 4.3.1 Vorbereitung

    INBETRIEBNAHME/EINSCHALTEN 4.3.1 Vorbereitung GEFAHR! Nach Trennung der Verbindung zur Stromversorgung kann immer noch hohe Spannung vorhanden sein (z.B: durch Kondensatoren)! Warten Sie mindestens 3 Minuten nach dem Ausschalten um ein vollständiges Entladen der Kondensatoren zu ermöglichen. Der Soft-Starter muss angeschlossen und die Netzspannung muss angelegt werden wie in den Kapiteln 3 und 4 beschrieben.
  • Seite 39: Inbetriebnahme Und Betrieb Über Steuer-Klemmenleiste

    INBETRIEBNAHME/EINSCHALTEN 4.3.3 Inbetriebnahme Anschlüsse entsprechend Abbildung 3.8 und Betrieb über Steuer- Klemmenleiste AKTION ERGEBNIS ANZEIGE Soft-Starter führt Selbstdiagnose an Netzspannung legen durch. Start/Stop-Taste = offen Soft-Starter ist bereit und kann programmiert werden. Drücke Es erlaubt das Ändern Drücke der Parameter Drücke Drücke Freigabe zum Ändern von...
  • Seite 40: Einstellungen Während Der Inbetriebnahme

    INBETRIEBNAHME/EINSCHALTEN AKTION ERGEBNIS ANZEIGE Der Motor startet Schließe X2:1-5 Hochlauf beendet Ausschalten rampengeführt, Öffne X2:1-5 vorausgesetzt P04 ist aktiv P04 = 20 s; P03 = 80 % Soft-Starter ist betriebsbereit HINWEIS! Symbole der LED's Start/Run LED EIN LED BLINKEND LED AUS Ist die Drehrichtung des Motors falsch, schalten Sie den Soft-Starter aus und tauschen Sie zwei Ausgangskabel des Soft-Starters untereinander (Phase...
  • Seite 41 INBETRIEBNAHME/EINSCHALTEN P21 -Motor-Strom Normierung: Motor-Überlastungsschutz Standard: OFF (aus) Diese Einstellung ist bei der Werkseinstellung auf OFF (aus) gestellt. Daher existiert kein Überlastungsschutz für den Motor! Für eine effiziente Motorschutz setzen Sie die Werte wie im Abschnitt 6.5.1 beschrieben. P25 - Thermische Grenzkurve des Motor-Überschutzes: Stellt die Stufe (Klasse) der Überlastsicherung entsprechend der Antriebsaufgabe ein.
  • Seite 42: Verwendung Des Hmi

    VERWENDUNG DES HMI Dieser Abschnitt beschreibt die LCD-Fernbedienung HMI-3P und die Programmierweise des Soft-Starters. Es werden folgende Informationen gegeben: Allgemeine Übersicht der LCD-Fernbedienung HMI-3P Benutzung des HMI-3P SSW-04 Parameter Struktur Zugang zu den Parametern des Soft-Starters Ändern der Parameter (Programmierung) Beschreibung der Status- und Signalanzeigen Die HMI-3P LCD-Fernbedienung besitzt eine Sieben- 5.1 BESCHREIBUNG...
  • Seite 43: Benutzung Der Hmi-3P

    VERWENDUNG DES HMI Die HMI-3P ist eine einfache Schnittstelle welche die 5.2 BENUTZUNG DER Bedienung und die Programmierung des Soft-Starters HMI-3P unterstützt. Unterstützt werden die folgenden Funktionen: Darstellung des Soft-Starter Betriebsstatus, ebenso der Hauptvariablen. Fehleranzeige. Anzeige und Änderung der einstellbaren Parameter. Bedienen des Soft-Starter über die Tasten ON ("I") und OFF ("0") Alle Eingaben, die für Freigeben (ON - "I") / Sperren (OFF -...
  • Seite 44: Signale/Anzeigen Des Hmi-3P (Display)

    VERWENDUNG DES HMI Variablenanzeige: 5.2.2 Signale/ Anzeigen des HMI-3P (Display) P72 - Wert der Ausgangsspannung in Prozent des eingestellten Wertes am SSW-04 P73 - Wert des Ausgangstromes in Ampere (A) P74 - Wert der aktuellen Leistung in kW P75 - Wert der Scheinleistung in...
  • Seite 45 VERWENDUNG DES HMI P76 - Leistungsfaktor cosϕ P77 - Wert der Ausgangsspannung in Prozent der Nenn-Spannung P81 - Temperatur des Kühlkörpers in °C (Genauigkeit ± 5 %) P82 - aktueller Wert des thermischen Überlastschutzes...
  • Seite 46 VERWENDUNG DES HMI P96 - Letzter Gerätefehler P97 - Zweitletzter Gerätefehler P98 - Drittletzter Gerätefehler P99 - Viertletzter Gerätefehler...
  • Seite 47: Parameter Ändern

    VERWENDUNG DES HMI Blinken des Displays: Die Anzeige blinkt unter folgenden Bedingungen: Änderungsversuch eines nicht erlaubten Parameters (Siehe Kapitel 5.3.1) Soft-Starter im Fehlerzustand (Siehe Kapitel "Instandhaltung") Der Informationsaustausch zwischen Soft-Starter und dem 5.3 PARAMETER Benutzer erfolgt über Parameter. Die Parameter werden im ÄNDERN Display durch den Buchstaben "P"...
  • Seite 48: 5.3.1 Auswahl/Ändern Von Parametern

    VERWENDUNG DES HMI 5.3.1 Auswahl/Ändern von Parametern KOMMENTAR AKTION ANZEIGE Benutze die Tasten Den Parameter P00 anwählen Drücke Taste Ein Parameterwert wird aufgerufen Drücke Taste Erlaubt die Änderung des Parameterwertes Drücke Taste Speichern des Parameter- wertes Benutze die Tasten Suchen des gewünschten Parameters Drücke Taste Nummerischer Wert wird...
  • Seite 49 VERWENDUNG DES HMI MOTOR STOPPEN Bild 5.2 - Ablaufdiagramm für das Lesen/Ändern von Parametern Neue Parameter-Werte, die während des laufenden Motorbetriebes geändert werden können übernimmt der Soft-Starter sofort nach drücken der Taste Für Parameter, die nur mit angehaltenem Motor geändert werden können -> Motor anhalten. Dann den Parameter einstellen und die Taste drücken.
  • Seite 50: Standard Parameter Auslieferungszustand

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Dieser Absatz beschreibt im Detail alle Soft-Starter Parameter. Um die Beschreibung zu erleichtern, sind die Parameter in Gruppen nach Eigenschaften Funktionen zusammengefasst. Variable, die im Display zu Kapitel 6.2 sehen ist, aber nicht vom Anzeige-Parameter Benutzer geändert werden (Leseparameter) kann.
  • Seite 51: Anzeige-Parameter - P71

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG 6.2 ANZEIGE-PARAMETER - P71...P77, P81, P82, P96...P99 Zeigt die Softwareversion in der CPU an (integrierter 6.2.1 P71 - Software Schaltkreis D1 CCS2.0X) Version 6.2.2 P72 - Motor Zeigt den Ausgangsstrom des Soft-Starters in Prozent vom Nennstrom des SSW (I -%) an. Strom (Genauigkeit ±10 %) Zeigt direkt den Ausgangs-Strom des Soft-Starters...
  • Seite 52: Detailierte Parameter Beschreibung

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG P96 - Letzter Gerätefehler 6.2.10 Fehlerspeicher P97 - Zweitletzter Gerätefehler P98 - Drittletzter Gerätefehler P99 - Viertletzter Gerätefehler Zeigt die Codes (Fehlernummern) des letzten, vorletzten (zweiten), vorvorletzten (dritten) und viertletzten (vierten) Fehlers an. Das Register zeigt die letzten vier Warnungen oder Fehler.
  • Seite 53: P02-Zeit Der Beschleunigungs-Rampe

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Definiert die Zeit der Spannungsanstiegsrampe, siehe 6.3.3 P02-Zeit der Bild 6.1. P02 sorgt dafür, daß der Softstarter nicht die Beschleunigungs- Stromgrenze erreicht. Rampe Falls die Stromgrenze erreicht ist, dient P02 als Zeitüberwachung des blockierten Rotors Werk min. Bereich max.
  • Seite 54: P04-Zeit Der Bremsrampe

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG 30 % U t (s) Taste gedrückt Bild- 6.2 - Bremsrampe Definiert die Zeit der Bremsrampe, die verstreicht von 6.3.5 P04-Zeit der der mit P03 parametrierten Spannung bis cirka 30 % der Bremsrampe Nennspannung erreicht ist. Siehe Bild 6.2. Die Kurve ist hauptsächlich für Pumpen-Anwendungen sinnvoll.
  • Seite 55: P11- Rechenbeispiel Zur Ermittlung Der Stromgrenze

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG HINWEIS! Wird die volle Spannung nach Ablauf der Beschleunigungszeit P02 nicht erreicht, wird der Fehler E02 auf dem Display ausgegeben und der Motor wird gestoppt. Der thermische Temperaturschutz der Thyristoren, auch während der Strombegrenzung, erfolgt durch die Meßtechnik im Soft-Starter.
  • Seite 56: P12 - Momentane-Überstromgrenze

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG HINWEIS! Die Strombegrenzung (P11) ist nicht aktiv, wenn der Start- Spannungsimpuls (Kick Start) über P41 freigegeben ist. 6.3.7 P12- Momentane Stellt den momentanen Überstrom des Soft-Starter ein, der für die mit P13 eingestellte Zeit zulässig ist, Überstrom- nach Ablauf der Zeit mit Überstrom schaltet der SSW grenze (%I des "Off"...
  • Seite 57: P14 - Momentaner Unterstrom

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG P12 - Rechenbeispiel Maximalstrom bezogen auf 1.4 x I des Motors zum Ermitteln der momentanen des SSW = 60 A Überstromgrenze des Motors = 52 A 1,4 x 52 A = 72,8 A 72,8 A = 72,8 A = 1,21 x 60 A N SSW 60 A...
  • Seite 58: P13 - Momentane Überstrom-Zeit

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Dieser Parameter definiert die maximale Zeit, mit der 6.3.9 P13 - der Antrieb mit Überstrom arbeiten kann, der Wert des Momentane Überstroms wird mit Parameter P12 gesetzt. Überstrom-Zeit Werk min. Bereich max. Standard kleinster Schritt P13 - Momentane Überstrom-Zeit OFF, 1 s 20 s 6.3.10 P15 -...
  • Seite 59: P23 - Nenn-Spannung Des Soft-Starters (V)

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Dieser Wert dient zur Berechnung der durch die 6.3.12 P23 - Nenn- angeschlossene Last benötigten Leistung. Spannung des Soft-Starters (V) Werk mögliche Werte Standard 220, 230, 240, 380, 400, 415, P23 - Nennspannung des Soft-Starters 440, 460, 480, 525, 575 V 6.3.13 P31 - Diese Funktion kann eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.
  • Seite 60: P34 - Gleichstrom-Bremszeit

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG 6.3.15 P34 - Dieser Parameter setzt die Gleichstrom-Bremszeit, die mit P52 = 3 aktiv ist. Diese Funktion ist nur möglich mit Gleichstrom- der Hilfe eines Bremsschützes, das entsprechend Bremszeit (s) Kapitel 9.6 - Typische Gleichstrom-Bremsschaltung installiert werden muss. Diese Funktion muss genutzt werden, wenn eine Reduktion der Bremszeit, die durch die Last am Antrieb bedingt ist, erwünscht ist.
  • Seite 61: P42 - Spannungsstoß-Höhe Beim Start

    P42 - Spannungsstoß-Höhe während 70 %U 90 %U des Starts 6.3.19 P45 - Pumpen WEG hat einen speziellen Algorithmus für Anwen- dungen mit Zentrifugalpumpen entwickelt. Dieser Steuerung spezielle Algorithmus wird benutzt um Grenzdrucküber- schreitungen zu minimieren, die in den hydraulischen Leitungen entstehen könnten, da diese zum Bruch oder...
  • Seite 62 DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Wenn P45 auf "ON" gesetzt ist und die Taste "P" gedrückt wird, zeigt das Display "PuP" an und die folgenden Parameter werden automatisch gesetzt: P02 = 15 s (Beschleunigungszeit) P03 = 80 % U (Spannungssprung der Bremsrampe) P04 = 15 s (Brems-Zeit) P11 = OFF (Stromgrenze) P14 = 70 % I (Unterstrom-Grenze)
  • Seite 63: P47 - Auto-Reset Zeit

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG P04 (Bremszeit) Während des Motor-Niederlaufs überprüfen Sie bitte mit einem Manometer den Druckabfall, der kontinuierlich abfallen soll, bis sein Minimum erreicht ist, ohne das hydraulische Drucklöcher (Druckverlust) entstehen, wenn das Rückschlagventil schließt. Ist das der Fall, erhöhen Sie bitte die Zeit, bis die Schwingungen und Drucklöcher in ihrem Maximum reduziert wurden.
  • Seite 64: Steuerungs-Parameter P43, P44, P46, P50

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG 6.4 STEUERUNGS-PARAMETER - P43, P44, P46, P50 ... P55, P61, P62 6.4.1 P43 - Bypass- Diese Funktion, wenn freigegeben, erlaubt es über RL1 oder RL2 (P51 oder P52) ein "Bypass-Schütz" zu Schütz schalten und "Nenn-Spannung erreicht" (Hochlauf- Ende) anzuzeigen.
  • Seite 65: P46 - Standardwerte

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Bild 6.6 - Energiespar Modus Werk mögliche Werte Standard P44 - Energiespar Modus OFF, ON Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden die Parameter 6.4.3 P46 - Standard- auf die Werkseinstellungen gesetzt, außer Parameter werte (Lädt die P22 und P23. Werkseinstellung) Werk Standard...
  • Seite 66: P51 - Funktion Des Relais Rl1

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Zur Funktionsweise des Relais RL1 siehe Parameter- 6.4.5 P51 - Funktion Einstellungen im Anhang. des Relais RL1 1 - Funktion “Betrieb”, das Relais schaltet ein (ON) gleichzeitig mit dem Einschalten (ON) des Soft-Starters, schaltet aus (OFF) nur wenn der Soft-Starter den Befehl zum Ausschalten erhält, oder über Rampe wenn die Spannung unter 30 % der Nennspannung fällt, wie in Bild 6.7 gezeigt.
  • Seite 67: P52 - Funktion Des Relais Rl2

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Bild 6.8 - Funktionsweise des Relais RL1 als Reversier- Relais Werk Standard mögliche Werte P51 - Funktion des Relais RL1 1, 2, 3 Zur Funktionsweise des Relais RL2 siehe Parameter- 6.4.6 P52 - Funktion Einstellungen im Anhang. des Relais RL2 1-2 - Das Relais RL2 arbeitet entsprechend den Parametern in Kapitel 6.4.5.
  • Seite 68: P53 - Programmierung Des Digitalen Eingangs 2

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG HINWEIS! Bevor Sie mit dem Programmieren beginnen, machen Sie bitte alle notwendigen elektrischen Anschlüsse. Werk Standard mögliche Werte P52 - Funktion des Relais RL2 1, 2, 3 6.4.7 P53 - Ermöglicht dem digitalen Eingang 2 (Klemme X2:2) nach Programmierung den folgenden Parametern zu arbeiten: OFF = ohne Funktion...
  • Seite 69: Programmierung Des Digitalen Eingangs

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG 6.4.8 P54 Ermöglicht dem digitalen Eingang 3 (Klemme X2:3) Programmierung nach den folgenden Parametern zu arbeiten: des digitalen OFF = ohne Funktion Eingangs 3 = wie in Kapitel 6.4.7 beschrieben. Fehler Reset 2 - Externer Fehler = wie in Kapitel 6.4.7 beschrieben. 3 - Generelle Freigabe = wie in Kapitel 6.4.7 beschrieben.
  • Seite 70: P61 - Steuerungs-Freigabe

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG 6.4.10 P61 - Steuerungs- Tabelle 6.1 - Steuerbefehle, die von der Einstellung des P61 Freigabe abhängen P61 = OFF P61 = ON Kommando Beschreibung Dig. Eingang seriell Digitaler Eingang oder HMI/seriell TIPP Funktion Digitaler Eingang 4 (DI4) oder seriell Drehrichtung Digitaler Eingang 3 (DI3) oder seriell Generelle Freigabe...
  • Seite 71: P62 - Adresse Des Soft-Starters Im Bus/Netzwerk

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Table 6.2 - Steuerbefehle, die nicht von der Einstellung P61 abhängen Kommando Dig. Eingang seriell Beschreibung Externer Fehler nur über digitalen Eingang 2, 3 oder 4. Fehler Reset überall möglich • Externer Fehler: Kann für die digitalen Eingänge DI2, DI3 oder DI4 programmiert werden.
  • Seite 72: Motor Parameter

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG 6.5 MOTOR PARAMETER - P21, P25, P26, P27 Setzt den Motorstromwert prozentual in Bezug zum 6.5.1 P21 - Nennstrom des SSW-04. Motorstrom Überwacht den Belastungszustand entsprechend der Einstellung thermischen Grenzkurve, eingestellt mit P25 und schützt (% I des SSW) den Motor gegen thermische Überlast.
  • Seite 73: P25 - Thermische Grenzkurve Des Motor-Überlastschutzes

    DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Dieser Parameter bestimmt die Grenzkurve des 6.5.2 P25 - thermischen Motorschutzes nach IEC 947-4-1, wie im Thermische folgenden Bild gezeigt: Grenzkurve des Motor- Überlastschutzes Class 30 Class 25 Class 20 Class 15 Class 10 Class 5 Bild 6.10 - Thermische Grenzkurve zum Motorschutz. Kurve für Kaltstart-Bedingungen und P26=1.15.
  • Seite 74: P26 - Motor Last Faktor

    Äquivalents simuliert die Motorkühlzeit mit Motorabbildes Last und ohne Last (ON und OFF). Der Algorithmus, der die Nachbildung der Motorerwärmung ermöglicht, ist in praktischen Tests bei WEG entwickelt wurden. Zugrunde gelegt wurde bei der Programmierung des Soft-Starters das thermische Verhalten eines IP55- Standard-Motors.
  • Seite 75 DETAILIERTE PARAMETER BESCHREIBUNG Motor Auslöse Grenze ohne Reset Motor Auslöse Grenze mit Reset Auto-Reset Zeit Bild 6.11- Auto-Reset des Thermo-Speichers HINWEIS! Bitte beachten Sie, daß immer wenn Sie diese Funktion nutzen, die Lebensdauer der Motorwicklungen reduziert wird. Werk min. Bereich max.
  • Seite 76: Wartung 7.1 Fehler Und Mögliche Ursachen

    WARTUNG Soft-Starter kann Fehler durch falsche 7.1 FEHLER UND Programmierung (E24), Fehler der seriellen Schnittstelle MÖGLICHE (E2X) und Gerätefehler (E0X) erkennen. URSACHEN 7.1.1 Programmier- Der Fehler E24 verhindert, daß unzulässige Werte bei der Programmierung akzeptiert werden. Dieser Fehler tritt auf, Fehler (E24) wenn irgend ein Parameter geändert wird und der Motor auf "aus"...
  • Seite 77 WARTUNG Tabelle 7.1- Hardware Fehler Fehler Rücksetzen mögliche Ursache Netzausfall im 3-phasen Netz Kurzschluß oder Fehler im Thyristor Elektronik Motor ist nicht angeschlossen OFF/ON schalten Frequenz der Versorgungsspannung mit Thyristor-Fehler Schwankungen größer 10 % Netzausfall oder Reset durch Taste Die Zeit der Hochlauframpe ist kürzer als die tatsächliche Hochlaufzeit seit Solldrehzahl oder...
  • Seite 78 WARTUNG Tabelle 7.2- Hardware-Fehler und mögliche Ursachen zu prüfende Behebung PROBLEM Punkte Alle Leistungs- und Steuerungsanschlüsse überprüfen. fehlerhafte Prüfen Sie, zum Beispiel, ob der digitale Eingang Verdrahtung "Externer Fehler" mit +24 VDC verbunden ist. fehlerhafte Motor läuft Prüfen Sie ob alle Parametereinstellungen für die Programmierung nicht Anwendung richtig gesetzt wurden.
  • Seite 79 WARTUNG Tabelle 7.3 - Periodische Inspektionen nach der Inbetriebnahme BAUGRUPPE PROBLEM REPARATUR Lose Schrauben Klemmen, Stecker festziehen (2) Lose Stecker Lüfter verschmutzt reinigen (2) auffällige Geräusche Lüfter( )/ Kühlsystem Lüfter austauschen auffällige Vibrationen verschmutzte Luftfilter reinigen/austauschen (3) Staub, Öl, Ablagerungen reinigen (2) usw.
  • Seite 80: Vorbeugende Wartung

    WARTUNG 7.2 VORBEUGENDE WARTUNG GEFAHR! Klemmen Sie immer die Spannungsversorgung ab bevor Sie Servicearbeiten an elektrischen Bauteilen des Soft-Starters ausführen! Auch nach dem Ausschalten des Soft-Starters sind noch für einige Zeit hohe Spannungen vorhanden. Deshalb warten Sie 3 Minuten bis sich die Kondensatoren entladen haben. Schließen Sie das Gerätegehäuse immer an einem geeigneten Punkt an eine Erdung an (PE).
  • Seite 81: Reinigungs-Anweisungen

    WARTUNG Sollte es nötig sein den Soft-Starter zu reinigen, folgen Sie 7.2.1 Reinigungs- bitte diesen Schritten: Anweisungen Kühlungsystem: Schalten Sie die Spannungsversorgung des Soft- Starters ab (OFF). Entfernen Sie allen Staub der nach dem Öffnen an der Belüftung zu sehen ist mit Hilfe eines Plastikpinsels oder eines Lappens.
  • Seite 82: 7.4 Ersatzteilliste

    WARTUNG 7.4 ERSATZTEILLISTE Spannung 3AC 220 ... 440 V Artikel- Spezifikation 16 A 30 A 45 A 60 A 85 A Name Stück pro Soft-Starter Thyristor Modul 25 A 1200 V 0303.7541 Thyristor Modul 56 A 1200 V 0303.8106 Thyristor 0303.7495 Thyristor Modul 90 A 1200 V Module...
  • Seite 83: Daten 8.2 Leistung/Strom-Tabelle

    : AC-53a:1-3600:100-1 Erläuterung der Anwendungsklasse: Beispiel: 16A:AC53a:3-30:100-10 16A: Nennstrom AC53a: Betrieb ohne Überbrückung 3-30: Anlauf mit 3x I für 20 s 100-10: ED 100 %, 10 Anläufe pro Stunde HINWEIS! Die oben aufgeführten maximalen Leistungen beziehen sich auf 4-polige WEG Standard-Motoren.
  • Seite 84: Mechanische Daten

    Technische Daten Siehe Bilder Seite 17 und Seite 22 8.3 MECHANISCHE Oberfläche: Epoxydharz Pulverbeschichtung DATEN - Farbe: Abdeckung - Kieselgrau - RAL 7032 Gehäuse - Umbragrau - RAL 7022 8.4 ELEKTRONIK DATEN / ALLGEMEIN Methode Steuerung Beeinflussung der Motorspannung mit Phasenanschnitt 4 galvanisch getrennte Eingänge Eingänge...
  • Seite 85: 9.1 Konformität

    ANHANG Alle Modelle der SSW-04 Serie mit 220 V und 440 V 9.1 KONFORMITÄT Nennspannung, die in diesem Handbuch aufgeführt sind, wurden getestet um die folgenden Anforderungen zu erfüllen. EMC Directive 89/336/EEC (Electromagnetic Compatibility), 9.1.1 EMV und bezieht sich auf eine technische Konstruktionsvorschrift und Niederspannungs- die folgenden Standards: Richtlinie...
  • Seite 86: Niederspannungs-Richtlinie 73/23Ewg

    Dieses Gerät darf nicht als NOT-AUS verwendet werden (Siehe EN60204, 9.2.5.4). Table 9.1 - Typen der Soft-Starter und Filter Filter Leistung Steuerung SSW-04 Modell-Nr. Gehäuse Modell Gehäuse Modell Form (WEG-Nummer) Form (WEG-Nummer) RF3020-DLC 16/220-440 (0208.1881) RF3040-DLC 30/220-440 (0208.1903) RF103-1M (0208.1962) RF3070-DLC 45/220-440 (0208.1920)
  • Seite 87: Emv-Filter Installation

    ANHANG 9.1.3 EMV-Filter Installation GEFAHR! Filter erden. Der Einsatz eines Netzfilters kann zu relativ hohen Erdströmen führen. Stellen Sie folgendes sicher: Der Filter muss fest installiert sein und eine fachgerechte Erdung besitzen (fest verbunden). Die Erdung darf nicht über flexible Kabel erfolgen und sie sollte keine Verbindungungen durch Stecker oder ähnliches enthalten.
  • Seite 88: Applikations-Beispiel: Ansteuerung Über Steuerklemmen Mit Einer Steuerleitung

    ANHANG 9.2 APPLIKATIONS-BEISPIEL: ANSTEUERUNG ÜBER STEUERKLEMMEN MIT EINER STEUERLEITUNG STOP OPTIONAL START LÜFTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC Parameter Programm HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Halbleiter (gR)- Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 89: Applikations-Beispiel: Ansteuerung Über Steuerklemmen Mit Drei Steuerleitungen

    ANHANG 9.3 APPLIKATIONS-BEISPIEL: ANSTEUERUNG ÜBER STEUERKLEMMEN MIT DREI STEUERLEITUNGEN OPTIONAL LÜFTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC Parameter Programm OPTIONAL HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Halbleiter (gR)- Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 90: Applikations-Beispiel: Ansteuerung Über

    ANHANG 9.4 APPLIKATIONS-BEISPIEL: ANSTEUERUNG ÜBER STEUERKLEMMEN MIT DREI STEUERLEITUNGEN, LEISTUNGS-TRENNSCHALTER UND HAUPTSCHÜTZ OPTIONAL OPTIONAL L‹FTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC Parameter Programm OPTIONAL HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Halbleiter (gR)- Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 91: Applikations-Beispiel: Ansteuerung Über Steuerklemmen Mit Drei Steuerleitungen Und Bypass-Schütz

    ANHANG 9.5 APPLIKATIONS-BEISPIEL: ANSTEUERUNG ÜBER STEUERKLEMMEN MIT DREI STEUERLEITUNGEN UND BYPASS-SCHÜTZ OPTIONAL L‹FTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC OPTIONAL Parameter Programm HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Halbleiter (gR)- Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 92: Applikations-Beispiel: Ansteuerung Über Steuerklemmen Mit Drei Steuerleitungen Und Dc-Bremsung

    ANHANG 9.6 APPLIKATIONS-BEISPIEL: ANSTEUERUNG ÜBER STEUERKLEMMEN MIT DREI STEUERLEITUNGEN UND DC-BREMSUNG OPTIONAL L‹FTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC Parameter Programm OPTIONAL größer als OFF lastabhängig HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Halbleiter (gR)- Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 93: Applikations-Beispiel: Ansteuerung Über Steuerklemmen Mit Drei Steuerleitungen Und Drehrichtungs-Umschaltung Des Motors

    ANHANG 9.7 APPLIKATIONS-BEISPIEL: ANSTEUERUNG ÜBER STEUERKLEMMEN MIT DREI STEUERLEITUNGEN UND DREHRICHTUNGS- UMSCHALTUNG DES MOTORS OPTIONAL L‹FTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC OPTIONAL Parameter Programm HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Superflinke (gR) Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 94: 9.8 Applikations-Beispiel: Ansteuerung Mit Pc Oder Sps

    ANHANG 9.8 APPLIKATIONS-BEISPIEL: ANSTEUERUNG MIT PC ODER SPS OPTIONAL L‹FTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC OPTIONAL Parameter Programm ADDRESSE HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Halbleiter (gR)- Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 95: Applikations-Beispiel: Ansteuerung Über Steuerklemmen Für Einen Ssw

    ANHANG 9.9 APPLIKATIONS-BEISPIEL ANSTEUERUNG ÜBER STEUERKLEMMEN FÜR EINEN SSW-04 MITDREI MOTOREN OPTIONAL NOT-AUS L‹FTER- UND ELEKTRONIKVERSORGUNG +VDC STOP START HINWEIS! Es ist notwendig Sicherungen oder Trennschalter zu verwenden um die Installation zu schützen. Halbleiter (gR)- Sicherungen sind nicht nötig für den Betrieb des SSW-04, aber sie sind notwendig zum Schutz der Leistungshalbleiter.
  • Seite 96 ANHANG Für einen umfassenden Motor- und Wicklungsschutz wird empfohlen Motoren mit eingebautem Klixons zu verwenden. Diese Temperaturschalter können über (DI3) im SSW-04 ausgewertet werden (externer Fehler). Wird die Auswertung nicht benutzt, muß DI9 (X2:3) an +24 VDC (X2:5) angeschlossen werden. Motorsicherungen normale Ausführung (gL).
  • Seite 97: 9.10 Symbole

    ANHANG 9.10 SYMBOLE elektrische Verbindung von zwei Leitern Baugruppen Begrenzungslinie Klemmen für Anschlüsse Signal-Schirmung A + B = C Schütz-Spule Schließer, in Ruhe offen (NO) Öffner, in Ruhe geschlossen (NC) Anzeigelampe Widerstand Kondensator...
  • Seite 98 ANHANG Sicherung Thyristor/SCR Potentiometer Bipolarer Transistor elektrothermischer Überstomauslöser (Bimetall) 3-phasige Drossel (Induktivität) Diode Varistor (MOV) Operationsverstärker Optokoppler 3-Phasen-Motor NOT-AUS-Schalter...
  • Seite 99 ANHANG Tastschalter mit Raststellung Transformator Tastschalter mit Öffner, in Ruhe geschlossen (NC) Tastschalter mit Schließer, in Ruhe offen (NO) verzögerter Schalter...
  • Seite 100: Die Haftung Im Rahmen Dieser Gewährleistung

    Typenschild des Produkts angegeben ist. 3.0 - Falls während der Gewährleistungsfrist Reparaturen am Sanftanlaufgerät durchgeführt werden müssen, werden diese von WEG ausgeführt bzw. von einem von WEG autorisierten Partner. 4.0 - Im Falle eines Garantieanspruchs muss das Produkt für eine ausreichend große Zeitspanne dem Lieferanten für...
  • Seite 101 Prefeito Waldemar Grubba, 3000, 89256-900-Jaraguá do Sul – SC – Brazil, Fax 0055 47 3724200, e-mail: astec@weg.com.br 13.0 - Die von WEG gegebene Gewährleistung gilt nur unter Einhaltung der Allgemeinen Betriebs-, Wartungs-, Installations- und Inbetriebnahmehinweise und ist der allein gültige Garantieschein.

Inhaltsverzeichnis