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Fantec MR-35VU3R Handbuch Seite 18

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RAID0
Der RAID0 Modus greift auf beide Festplatten gleichzeitig zu.
Diese Funktion wird auch als Stripping bezeichnet. In diesem Modus wird die beste
Datentransferrate erreicht, da auf beiden Festplatten parallel gearbeitet wird.
Die einzelnen Datenblöcke werden simultan auf beide Festplatten verteilt, was zu
Steigerung der Leistung führt. Jedoch wird die Datenredundanz bei diesem
Modus der Leistungssteigerung geopfert. Wie in der Grafik zu erkennen, wird aus
Festplatte A und B ein großes virtuelles Laufwerk erzeugt, das in seiner
Speicherkapazität der Summe beider Festplattengrößen entspricht.
RAID1
Der RAID1 Modus erstellt automatisch eine Kopie aller Daten und verhindert damit
einen Datenverlust auf Grund eines Festplattendefekts. Jeder Datentransfer wird auf
beiden Laufwerken ausgeführt. Damit stellt der RAID1 Modus die höchste
Sicherheitsstufe für kritische Daten, die unter keine Umständen verloren gehen
sollen, dar. Die tatsächlich nutzbare Speicherkapazität entspricht der halben
Kapazität beider Festplatten zusammen (bei identischen Festplatten) oder der
Kapazität der kleineren Festplatte (bei unterschiedlichen Festplatten).
Bei Ausfall einer Festplatte, ist die funktionstüchtige Festplatte weiterhin nutzbar.
Jedoch befinden sich die Daten solange in einem gefährdeten Zustand, bis die
defekte Festplatte gegen eine neue ersetzt wird. Nach dem Einsetzen der neuen
Festplatte wird automatisch eine Sicherheitskopie aller Daten der intakten Festplatte
erstellt und damit die Redundanz wieder hergestellt. Während des
Wiederherstellungsprozesses ist die Festplatte weiterhin nutzbar, die Gefahr eines
kompletten Datenverlustes ist jedoch erhöht, da die Erstellung der Datenredundanz
noch nicht abgeschlossen ist. Grundsätzlich wird der Zugriff vom PC auf die
Festplatte während des Wiederherstellungsprozesses bevorzugt behandelt.
Dieser Zugriff verlängert jedoch die Wiederherstellungszeit und schränkt die Leistung
bis zum vollständigen Abschluss der Wiederherstellung ein. Wie in der Grafik zu
erkennen, wird aus Festplatte A und B ein virtuelles Laufwerk erzeugt, das in seiner
Speicherkapazität der Festplattengrößen der kleineren Festplatte entspricht.
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