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Bild 1: Einige Beispiele der zu den verschiedenen Installationsserien passenden Wippenadapter, hier für GIRA, Busch-Jaeger und Merten
tungskreise und andere Technik steuerbar – natürlich im Rahmen der
Gesamtbelastbarkeit des Netzanschlusses. So kann man z. B. ein tradi-
tionell mit Stromkreisen eher unterversorgtes Bad mit einer Zwischen-
decke versehen und über den zentralen Lampenanschluss verschiedene
Beleuchtungsgruppen, ein in der Zwischendecke eingebautes Radio,
Lüfter und gleich noch den Abzweig zum neu motorisierten Rollladen
unterbringen. Dank der unsichtbaren Montage sieht man nichts von der
modernen Technik, erst recht nicht auf der Schalterseite, da eben sol-
che Funksender wie der hier vorgestellte völlig unsichtbar in der Wand
verschwinden und ihren Platz hinter einem Tasteraufsatz und in einem
Installationsrahmen einnehmen, der aus der bereits im Haus verbau-
ten Installationsserie stammt. So fügt sich moderne Haustechnik ganz
selbstverständlich in ein vorhandenes Umfeld ein. Und ein so einge-
setzter Funksender ist auch noch universell einsetzbar, denn seine Auf-
gabe kann wechseln – es liegt nur an der Zuweisung zu Aktoren oder der
Zentrale des Systems. Was heute das Licht schaltet, kann morgen ohne
Änderung an der Installation den Lüfter steuern. Auch solche Flexibili-
tät verbirgt sich hinter dem Begriff SmartHome.
Der hier vorgestellte HomeMatic-Funksender eignet sich zur Instal-
lation innerhalb der im Haus montierten Unterputzdosen. Der Funk-
Wandtaster steuert angelernte HomeMatic-Geräte über zwei Funkkanä-
le, die durch einen Wippenschalter, der in zwei Richtungen zu betätigen
ist, aktiviert werden. Dabei kann die Steuerung von HomeMatic-Geräten
sowohl durch direktes Anlernen als auch über die Verknüpfung über
eine HomeMatic-Zentrale bzw. einen HomeMatic-Konfigurationsadapter
erfolgen.
Die Adapter für verschiedene Schalterserien
nen kostensparenden Austausch von Schaltern gängiger Hersteller gegen
eine intelligente HomeMatic-Installation bei der Renovierung bzw. die
Integration von HomeMatic-Geräten in das Design der Neuinstallation.
Durch die Nutzung von Bauteilen der bereits vorhandenen bzw. vorge-
sehenen Schalterserien wird der Installationsaufwand auf ein Minimum
reduziert. Das Design bzw. Farben und Oberflächen von bereits instal-
lierten Schalterserien bleiben unverändert, da vorhandene Rahmen und
Wippen weiter genutzt werden können.
Schaltung
Das Schaltbild des Funk-Wandtasters ist in
stück der Schaltung kommt der Mikrocontroller STM8L151C8U6 (IC1) von
STMicroelectronics
[1]
zum Einsatz. Die Kondensatoren C1 bis C5 dienen
hier der Pufferung bzw. der Störunterdrückung. Die DUO-LED D5 ist über
die Widerstände R6 und R7 mit dem Mikrocontroller verbunden. Diese ist
jedoch nur bei abgenommener Wippe sichtbar und dient hauptsächlich
der Unterstützung beim Anlernvorgang oder als Hilfe bei der Fehlersu-
che. Die eigentliche Bedienung wird über die Tastenwippe vorgenom-
men. Diese wird aus den Tastern TA1 und TA2 gebildet. Dazu kommen die
Abblockkondensatoren C9 und C10. Der Taster TA3 hat die Bedienung der
(Bild 1)
ermöglichen ei-
Bild 2
zu sehen. Als Herz-
Bau- und Bedienungsanleitung 3
Schaltung zu Anlern- und Konfigurationszwecken zur
Aufgabe, ihm steht mit C11 ein Abblockkondensator
zur Seite.
Die Kommunikation mit anderen HomeMatic-Ge-
räten übernimmt das Transceiver-Modul TRX1. Die
Kondensatoren C6 und C7 dienen der Störabblockung
und der Pufferung, der Widerstand R5 als Pull-up-
Widerstand.
Die Spannungsversorgung der gesamten Schaltung
erfolgt über ein kleines Schaltnetzteil mit einem VI-
Per12A (IC20) inklusive externer Beschaltung und
einem nachgeschalteten Step-down-Wandler (IC21),
der eine stabilisierte Gleichspannung von 3,3 V be-
reitstellt (ein Varistor (VDR20) schützt die Schaltung
vor Überspannungsimpulsen auf der Netzleitung).
Der VDR ist mit einer 1-A-Schmelzsicherung (SI20)
abgesichert. Zusätzlich schützt ein Sicherungswi-
derstand (R20) vor Gefahren eines Fehlers im Schalt-
netzteil.
Nachbau
Da es sich bei dem Sender um ein Gerät handelt, das
mit Netzspannung arbeitet, sind unbedingt die unten
stehenden Warnhinweise zu beachten!
Der Aufbau der Schaltungsteile „Steuerung" und
„Netzteil" erfolgt auf zwei doppelseitig zu bestü-
ckenden Platinen, wobei die SMD-Bauelemente be-
reits vorbestückt sind.
Die bedrahteten Bauteile sind entsprechend Stück-
liste, Schalt- und Bestückungsplan sowie unter Zu-
hilfenahme der Platinenfotos
!
Wichtiger Hinweis:
Vorsicht! Aufgrund der im Gerät frei geführ-
ten Netzspannung dürfen Aufbau und Inbe-
triebnahme ausschließlich von unterwiesenen
Elektrofachkräften durchgeführt werden, die
aufgrund ihrer Ausbildung dazu befugt sind.
Die einschlägigen Sicherheits- und VDE-Bestim-
mungen sind unbedingt zu beachten. Weitere
Hinweise und Installationsvorschriften sind der
mitgelieferten Installations- und Bedienungs-
anleitung zu entnehmen
(Bild 3)
zu bestücken.
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