Installations- / Betriebsanleitung
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Installation- und Montagevorschriften
2.1 Hinweise zur Montage
Module müssen bei der Installation mit Sorgfalt behandelt werden. Stöße gegen Vorder - und Rückseite oder
gegen die Kanten können Modulschäden verursachen.
Stellen Sie bei einer Dachmontage sicher, dass die Statik (ggf. einen Statiker beauftragen) des Daches
ausreichend dimensioniert ist, um die durch die Photovoltaikanlage auftretenden Lasten aufzunehmen.
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Die Solarmodule sind in einem Winkel von mindestens 10
bis maximal 75
zum Boden aufzustellen.
Streben, Montageklemmen, Schrauben und andere Befestigungselemente müssen handelsüblich und
korrosionsfrei sein, sowie der DIN 1055 genügen. Insbesondere müssen die Befestigungselemente den
örtlichen Wind- und Schneelasten nach DIN 1055-4 und 1055-5 entsprechend ausgelegt sein.
Die Module sind so zu befestigen, dass Schmelz- und Regenwasser frei ablaufen kann und es nicht zu einer
dauerhaften Benetzung des Moduls kommt.
Die Solarmodule sind sowohl für eine Hoch- als auch für eine Quermontage geeignet (siehe 2.2
Montagevarianten).
Alle Module sollten nach Möglichkeit gleich ausgerichtet sein
Die Solarmodule sind bei Einsatz von Montageklemmen an mindestens vier Punkten wechselseitig auf den
Streben zu befestigen. Die Position der Klemmen muss innerhalb der Montagezone liegen. Die
Montageklemmen müssen den gesamten Modulrahmen umfassen und das Solarmodul klemmend auf den
Streben
fixieren.
Sie müssen verwindungsfrei aufgebaut werden. Verwendete Modulklemmen dürfen das
Frontglas nicht berühren und den Rahmen nicht deformieren.
Anstelle von Montageklemmen können die Module auch mit den im Rahmen (lange Modulseite) befindlichen
Befestigungslöcher an der Unterkonstruktion angebracht werden. Die Montageschrauben müssen an
mindestens vier Punkten wechselseitig auf den Streben befestigt werden.
Die Module müssen mit einem Mindestabstand von 5 mm zum nächsten Modul montiert werden.
Verwenden Sie korrosionssicheres Befestigungsmaterial.
Nehmen Sie am Modul keine Veränderungen vor (z.B. zusätzliche Bohrungen im Modulrahmen)!
Den genauen Wert des Anzugsmoments für die Montageklemmen/Montageschrauben entnehmen Sie bitte
den Angaben des Klemmenherstellers.
Um den Energieertrag der Module nicht zu beeinträchtigen, ist eine Montage an verschatteten bzw.
teilverschatteten Flächen (durch Bäume, Gebäude, usw.) zu vermeiden.
Eine Montage des Moduls als Überkopfverglasung darf nicht vorgenommen werden.
Module sollten nur so installiert werden, dass eine ausreichende Hinterlüftung gewährleistet ist.
Module erwärmen sich und benötigen zur Kühlung eine angemessene Luftströmung.
Entwässerungsöffnungen im Modulrahmen dürfen nicht verschlossen werden, auch nicht durch das
Montagegestell.Die vorgegebenen Erdungslöcher dienen nur zum Zwecke der Erdung des Rahmens .
Der Einsatz der Solarmodule in Gebieten mit Schneelasten bis 3600 Pa ist abhängig von der Montageart
(siehe 2.2 Montagevarianten) und den Modultypen.
Vergewissern Sie sich, dass in der Nähe des Installationsstandorts keine entflammbaren Gase auftreten
können.
Bei der Installation auf einem Dach darf das Modul nur über einer für diese Anwendung zugelassenen
feuerfesten Dachabdeckung montiert werden.
Um bei bifazialen Modulen den Ertrag der Modulrückseite zu steigern, sollte Verschattung durch die
Unterkonstruktion möglichst vermieden werden. Ein Untergrund mit hoher Albedo und ein vergrößerter
Abstand zwischen Modul und Untergrund wirken sich ebenfalls positiv auf den Energieertrag bifazialer
Module aus.
DE21020
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