Bedienfeldbeschreibung - Stahlwerk AC/DC 200 PULS S Bedienungsanleitung

BEDIENFELDBESCHREIBUNG

15
17
16
1 2 3 9
4 5 6 7
1
Gasvorlauf 0 - 2 Sek.
2
Stromanstieg 0 - 10 Sek.
3
Schweißstrom 10 - 200 A
4 Startstrom 10 - 200 A
5
Impulsstrom 10 - 200 A
6
Stromabsenkung 0 - 10 Sek.
7
Schlussstrom 10 - 200 A
8 Gasnachlauf 0 - 10 Sek.
9
Impulsweite 10 - 90 %
Impulsfrequenz 0,5 - 200 Hz
10
AC - Frequenz 50 - 200 Hz
11
Stromverlagerung 20 - 80 %
12
* Abhängig von Baujahr. Kann auch POWER-LED sein.
** Die Taste 18 befindet sich auf der Rückseite des Gerätes
6
14 22 19
10 13
21
8
11 12
Sprühlichtbogen 0 - 50 A
13
Umschaltung auf Pulsfunktion
14
LED bei Kurzschluss*
15
16 LED bei Überhitzung
Digitalanzeige Ampere
17
Hauptschalter AN - AUS**
18
Umschalter 2 Takt / 4 Takt
19
20 Umschalter auf Fußpedal
Umschalter Wechselstrom
21
AC/DC Gleichstrom
Umschalter MMA (ARC) / WIG
22
3. Schweißstrom Regelbar bei WIG von 10-200 A
(Anzeige kann hier abweichen. 0-200 A +/- 3%).
11. AC-Frequenz Schweiß-Wechselstromfrequenz, einstellbar zwischen 50 – 200 Hz. Der Einbrand
und die Nahtbreite wird durch AC-Frequenzen zwischen 50 und 200 Hertz gesteuert.
Hohe Frequenz: schmale Naht mit tiefem Einbrand
Niedrige Frequenz: breite Schweißraupe.
1. Gasvorlauf wichtig um eine Gasatmosphäre um die Schweißnaht zu schaffen um diese
vor der Umgebungsluft zu schützen.
4. Startstrom (nur im 4T-Modus) regelbar bei WIG von 10-200 A (Anzeige kann hier abweichen.
0-200 A +/- 3%). Unmittelbar nach vollständiger Zündung des Lichtbogens stellt das Gerät den
Start-Schweißstrom auf den mit diesem Parameter angegebenen Wert ein.
2. Stromanstieg (nur im 4T-Modus) Nach vollständiger Zündung des Lichtbogens geht der Schweiß-
vorgang in eine Stromanstiegsphase über, in welcher der Schweißstrom linear von dem einge-
stellten Startstrom auf den gewünschten Schweißstrom angehoben wird. Die Dauer dieser Phase
ist von 0 bis 10 Sekunden einstellbar.
6. Stromabsenkung (nur im 4T-Modus) verhindert Lunkerstellen am Ende der Schweißnaht. Nach
dem Ausschalten des Schlauchpakets geht das Gerät in eine automatische langsame Stromab-
senkphase über. Im Laufe dieser Phase wird der Strom vom eingestellten Schweißstrom auf den
Schlussstrom abgesenkt. Die Dauer dieser Phase ist von 0 bis 10 Sekunden einstellbar.
7. Schlussstrom (nur im 4T-Modus) regelbar bei WIG von 10-200 A (Anzeige kann hier abweichen.
0-200 A +/- 3%). Die Stromabsenkphase wird beendet, wenn die Stromstärke den eingestellten
Schlussstrom erreicht hat.
8. Gasnachlauf Schont die Wolfram Elektrode vor zu hohem Verschleiß und schützt die Schweißnaht
vor Oxidation und Einschlüssen der Umgebungsluft.
12. Stromverlagerung Nur bei Aluminiumschweißen von Bedeutung. Das Wechselstromschweißen
AC bewirkt eine Verlagerung des Stromes zu positiven, oder negativen Wellenbewegung des
Stromes. Orientierung zum Plus-Bereich: Oxidschicht wird leichter zerstört. Orientierung zum
Minus-Bereich: Tieferer Einbrand. Daraus folgt: Beim Schweißen von dünnen Aluminiumblechen
ist eine Stromverlagerung zum Plus-Bereich empfehlenswert.
13. Sprühlichtbogen (im MMA-Betrieb) Verbesserte Einbrenneigenschaften und stabilerer Lichtbo-
gen. Wenn der Lichtbogen kürzer wird, wird durch diese Regelung der Stromwert automatisch
erhöht.
10. Impulsfrequenz ist zwischen 0,5 - 200 Hz regelbar.
7