Die für Ihr Modell geltenden„ Technischen Daten ”entsprechen den Angaben im Liefervertrag. Nicht aufgeführt sind dabei nachträglich vorgenommene Änderungen. Der Hersteller behält sich das Recht auf Änderung der Konstruktion, Einstellwerte und Ausrüstungen sowie der Wartungs- und Reparaturanweisungen ohne vorherige Ankündigung vor. SAMPO ROSENLEW LTD – 1 –...
INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Sicherheitsmaßnahmen Kennzeichnung von Gefahrenstellen Typenbezeichnung Technische Daten EU-Konformitätserklärung Übernahmeinspektion und erste Inbetriebnahme Öffnen der Schutzbleche Aufbau und Funktionen des Mähdreschers 20 und 22 Mähdrescher-Schnittzeichnung 21 und 23 Bedienungseinrichtungen und Instrumente Erläuterung der Symbole Betrieb und Einstellungen Dreschausrüstung Comvision -Anzeige Fahr- und Dreschanweisungen Einstellrichtwerte Wartung und Instandhaltung...
SICHERHEITSMASSNAHMEN Bitte lesen Sie diese Sicherheits- und Betriebsanweisungen vor Inbetriebnahme des Mähdreschers sorgfältig durch. Die Zeit, die Sie zum Lesen der Anweisungen aufwenden, spart Ihnen später Geld und hilft, Unfälle zu ver- meiden. Prüfen Sie bei der Übernahme des Mähdreschers, dass er dem Liefervertrag entspricht. Montieren Sie kein Zubehör, dass nicht vom Hersteller frei gegeben ist.
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Der Mähdrescher darf ausschließlich für Drescharbei- ten eingesetzt werden. Getreide darf niemals von Hand dem Schneidwerk zugeführt werden. Prüfen Sie vor dem Losfahren – be- sonders beim Rückwärtsfahren – ob alle umstehenden Personen über Ihr Vorhaben Bescheid wissen. Prüfen Sie sofort nach dem Anfahren die Bremsen und halten Sie sofort an, wenn Bremsen oder Lenkung nicht einwandfrei funktionieren.
Vorgehen bei einem Unfall Passiert trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Unfall , bleiben Sie ruhig und gehen Sie planvoll vor. Versuchen Sie, den Mähdrescher rückwärts von den Stromleitungen wegzufahren. Lassen Sie andere Per- sonen (wenn anwesend) prüfen, ob der Mähdrescher in der Leitung fest hängt. Berührt er die Leitung nur, fahren Sie vorsichtig davon weg.
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4. REPARATUR UND WARTUNG Halten Sie den Mähdrescher stets in einwandfreiem Zustand. Prüfen Sie alle schnell drehenden Teile täglich. Achten Sie besonders auf die Kraftübertragung und die rotierenden Häckslermesser. Tauschen Sie defekte Komponenten aus, bevor sie gefährlich werden können. Bei Reinigungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten müssen Kraftübertragung und Motor abgestellt und der Zündschlüssel abgezogen sein.
Dieses Symbol taucht überall dort im Handbuch auf, wo es um besondere Risiken geht, die entsprechend sorgfältige Maßnahmen erfordern. 6. BRANDSICHERHEIT Zur Entstehung eines Feuers sind zwei Dinge notwendig: brennbares Material und eine Zündquelle; Sauerstoff ist in der Regel vorhanden. Beim Dreschvorgang entsteht leichter und leicht entzündlicher Staub in großen Mengen.
KENNZEICHNUNG VON GEFAHRENSTELLEN Obwohl der Mähdrescher so konstruiert wurde, dass Betrieb und Wartung möglichst sicher durchgeführt werden können, ist sein Einsatz dennoch mit einigen Risiken verbunden. Denken Sie bitte daran, wenn Sie mit dem Mäh- drescher arbeiten. Alle Gefahrenstellen des Mähdreschers sind durch entsprechende Warnsymbole gekennzeichnet. Auf der folgen- den Seite nden Sie die Erläuterungen für jedes Symbol.
GEFAHRENSYMBOLE Gefahr Gefahrvermeidung Symbol Gefahr aufgrund mangeln- Lesen Sie das Handbuch vor Einsatz der Information des Mähdreschers Ein angehobenes Teil kann Stützen Sie angehobene Teile ab, bevor herunter fallen Sie darunter treten Spiel in den Antriebsriemen Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab, bevor Sie Schutzbleche abnehmen.
TYPENBEZEICHNUNG Geben Sie bei der Bestellung von Teilen oder bei Wartungsleistungen stets die Typenbezeichnung und Num- mer an, die Sie auf dem Typenschild des Mähdreschers nden. Geben Sie bei der Bestellung von Teilen für das Schneidwerk stets die Typenbezeichnung und Nummer an, die Sie auf dem Typenschild des Schneidwerks n- den.
ÜBERNAHMEINSPEKTION UND ERSTE INBETRIEBNAHME Der Mähdrescher verlässt unser Werk mit Transportsicherungen, um Schäden zu vermeiden. Vor der Inbetriebnahme des Mähdreschers sind folgende Tätigkeiten durchzuführen: Lesen Sie das Handbuch sorgfältig. Entfernen Sie alle losen Teile, die sich im Korntank be nden. Prüfen Sie den Mähdrescher auf Transportschäden oder fehlende Teile.
ÖFFNEN DER SCHUTZBLECHE Aus Sicherheitsgründen besitzen alle abnehmbaren Schutzbleche des Mähdreschers Verschlüsse. Diese können mit dem mitgelieferten Spezialschlüssel ge- öffnet werden, der an einem Haken in der Kabine mit- geführt wird. Beim Aufsetzen rasten die Schutzbleche automatisch ein. Einige Bleche besitzen zusätzlich Klammern.
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Das hintere Schutzblech des Häckslers (Spreuverteiler) entnehmen Sie durch Öffnen des Verschlusses mit dem Werkzeug nach rechts. Das Schutzblech rastet ebenfalls in der oberen Position ein und kann genauso entriegelt werden, wie das andere Blech. Die Abdeckung des Häkslerriemens wird geöff- net, indem die Schraube an der Abdeckung gelöst und die Abdeckung aufgeklappt wird.
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Motorraum Zum Öffnen der Haube des Motorraums Zur Freigabe der Korntankhaube den Sperrschaft mithilfe des Schlüssels drehen. Die Haube kann ferner von innen geöffnet werden. Bei Reinigungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten müssen Kraftübertragung und Motor abgestellt und der Zündschlüssel abgezogen sein. Der Hauptschalter muss auf der Position AUS stehen.
Reinigung der Windschutzscheibe und Einstellen der Spiegel Zum Reinigen der Windschutzscheibe klettern Sie oben auf den Schrägförderer und halten sich an einem der oberen Arme des Spiegels B fest (Abb. B9). Zum Einstellen der Rückspiegel klettern Sie auf die Plattform C und halten sich an den oberen Armen der Spiegel B fest (Abbildungen B9 und B10) Der Feuerlöscher befindet sich an der Treppe (A, Abbildung B10).
AUFBAU UND FUNKTIONEN DES MÄHDRESCHERS Standard-Dreschwerk Schneidwerk und Einzug führen das Getreide dem Dreschwerk zu. Die Halmteiler begrenzen die zugeführte Getreidemenge und transportieren sie in Reichweite der Haspel. Mit Hilfe von Haspel und Ährenhebern wird das Getreide aufgerichtet und vom Schneidwerk zur Einzugsschnecke geleitet.
AUFBAU UND FUNKTIONEN DES MÄHDRESCHERS Das TS-Dreschwerk Schneidwerk und Einzug führen das Getreide dem Dreschwerk zu. Die Halmteiler begrenzen die zugeführte Getreidemenge und transportieren sie in Reichweite der Haspel. Mit Hilfe von Haspel und Ährenhebern wird das Getreide aufgerichtet und vom Schneidwerk zur Einzugsschnecke geleitet.
BETRIEB UND EINSTELLUNGEN Die LENKRADPOSITION kann eingestellt werden (dreifach einstellbare Lenksäule) Zum Einstellen des Lenksäulenwinkels wird das Pedal A gedrückt und die gesamte Lenksäule nach vorne bzw. hinten gekippt. Die Lenksäule lässt sich mittig einfalten. Hebel B anheben und Lenksäule auf die gewünschte Position einstellen.
FAHRERSITZ, Einstellungen Gefederter ‘Grammer’-Sitz (Abb. K2a) Lösen Sie zur Horizontalverstellung des Sitzes Hebel A unter dem Sitz und fahren den Sitz in die gewünschte Position. Die Höhenverstellung erfolgt manuell. Drei Einstellungen mit je 20 mm Höhenunterschied sind möglich. Wird der Sitz über die höchste Position hinaus angehoben, fällt er in die unterste Position zurück.
BREMSEN (Abb. K3a) bei Geradeaus- und Kurvenfahrt Die Bremsen wirken über die Antriebswellen auf die Vorderräder. Durch Lösen des Sperrstifts A können die Bremsen einzeln als Lenkhilfe eingesetzt werden . Beim Fahren auf der Straße müssen die Bremspedale miteinander verriegelt sein. HANDBREMSE (Abb.
Starten des Motors mit dem Zündschlüssel Der Mähdrescher ist mit einem Sicherheitsstartsystem ausgestattet, das verhindert, dass sich der Mähdrescher beim Starten des Motors in Bewegung setzt. Es erlaubt ein Starten nur, wenn der Fahrhebel in der Neutralstellung eingerastet ist. Es ist generell ratsam, den Motor nur zu starten, wenn sich der Fahrhebel im Leerlauf befindet.
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Motor abstellen / Radio hören Vor dem Abstellen des Motors Fahrhebel in Leerlaufstellung bringen und Dreschwerk auskuppeln. Elektronisch gesteuerte Motoren werden mit dem Zündschlüssel über die Position„ STOPP ”abgestellt. Der Motor sollte nach direkt nach Drescharbeiten nicht sofort abgestellt werden, sondern eine Weile zur Abkühlung im Leerlauf weiter laufen.
HYDROSTATISCHE KRAFTÜBERTRAGUNG Die hydrostatische Kraftübertragung verfügt über drei Geschwindigkeitsbereiche (Abb. K10b) Die Kraftübertragung vom Motor auf die Hydraulikpumpe erfolgt über einen Keilrippenriemen. Von der Pumpe auf den Hydraulikmotor des Getriebes erfolgt die Kraftüber- tragung hydraulisch. Die Pumpenförderleistung wird mit Hilfe des Fahrhebels stufenlos aus der Nullstellung bis zur Ma imalleistung reguliert.
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Die Differentialsperre darf nur im Gelände zugeschaltet werden. Sie darf nicht im Bereich 3 benutzt werden. Die Differentialsperre verbessert das Fahrverhalten des Mähdreschers vor allem auf weichen oder rutschigen Böden und in Hanglagen. Sie sollte allerdings nur bei Bedarf benutzt werden.
Die Trittstufen (Abb. K12c) Zur Verringerung der Fahrzeugbreite können die Trittstufen in Richtung Vorderachse geschwenkt werden. Vom Boden aus geschieht das durch Anheben der Verriegelung A .Von der Kabinenplattform aus geschieht das durch Anheben der Verriegelung B. Beim Fahren ohne Schneidwerk auf öffentlichen Straßen müssen die Trittstufen stets nach vorn geschwenkt sein.
Der HAUPTSCHALTER (Abb. K13) steuert die gesamte Stromversorgung des Mähdreschers Es gibt einen Hauptschalter, mit dem die elektrischen Geräte des Mähdreschers gesteuert werden. Er be ndet sich seitlich am Schaltschrank auf der lin- ken Mähdrescherseite. Das Fahrerhaus ist mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, die dafür sorgt, dass die Beleuchtung weiterhin eingeschaltet bleibt, wenn der Zündschlüssel in die Nullstellung gestellt wird, die Hauptstromzufuhr...
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In der KABINE (Abb. K14) sorgt ein Gebläse für Frischluftzufuhr Das Vierstufengebläse wird mit dem Schalter A gesteuert. Zur Änderung des Luftstroms sind die Düsen 1 vorn oben in der Kabine drehbar. Die eintretende Luft wird über abnehmbare Grob- und Feinfilter gereinigt. Für eine ausreichende Gebläseleistung und Luftreinheit müssen die Filter täglich gereinigt und regelmäßig ausgewechselt werden, um Verstopfungen und...
ABSCHLEPPEN (Abb. K16 und K17) nur un- ter Benutzung der vorgesehenen Abschlep- pösen Schleppen Sie den Mähdrescher nur mit Hilfe der dafür vorgesehenen Ösen. Die vordere Abschleppöse be ndet sich an der Vorderachse (Abb. K16). Zum Rückwärtsschleppen ist das Abschleppseil am hinteren Träger zu befestigen (Abb.
SCHNEIDWERKANHÄNGER (Abb. K20, K21 und K22) zum Straßentransport des Schneidwerks Ob das Schneidwerk auf einem Anhänger transpor- tiert werden muss, hängt von den jeweiligen örtlichen Verhältnissen ab. Für Schneidwerke bis 3,9 Meter Breite kann ein Anhänger erforderlich sein, wenn der Transport über belebte oder schmale Straßen erfolgt.
Fahren Sie das Schneidwerk von links über den Anhänger mit dem Messer auf einer Höhe mit den Positionsstiften des Anhängers und den hinteren Klam- mern A (Abb. K21) zwischen den Trägern B . Senken Sie das Schneidwerk vorsichtig ab. Achten Sie dabei darauf, dass es e akt abgelegt wird. Dann langsam rückwärts fahren, bis das das hintere Ende des Schneidwerks an beiden Trägeranschlägen anliegt.
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SICHERHEITSSCHALTER Auf dem Armaturenbrett befindet sich der Sicherheitsschalter (siehe Bedienungseinrichtungen und Instrumente auf Seite 24). Er muss ganz nach oben gezogen werden, bevor ein Aggregat eingeschaltet werden kann. (Er geht nach oben, wenn der Hebel im Uhrzeigersinn gedreht wird.) Wird der Sicherheitsschalter heruntergedrückt, bleiben alle in Betrieb befindlichen Aggregate (Dreschwerk, Häcksler, Schneidwerk und Entladesystem) sofort stehen.
Die Motoranzeige (Motor 3a) Sie haben die Auswahl aus einer Vielzahl von Anzei- gemodi: Modus 1: Dreschanzeige: Umdrehungen pro Minute Kraftstoffverbrauch (Liter/Std) Kühlmitteltemperatur Lastanteil in Prozent (Motor) Modus 1 Modus 2: Lastanteil in Prozent (Motor) Batteriespannung Ödruck Ad-blue-Verbrauch (Liter/Std) Modus 2 Modus 3: Temperatur 1: Kraftstofftemperatur Kühlmitteltemperatur...
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Modus 5: Betriebsstunden Gesamter Kraftstoffverbrauch (Liter) Kraftstoff-/Tageskilometerzähler 1 und 2 Modus 5 Modus 6: Druckanzeige: Öldruck Ladedruck (Turbo) Kraftstof eitungsdruck Modus 6 Modus 7: Wartungsanzeige: Liste der passiven Fehler (Fehlerverlauf: Betriebsstun- den und Fehleranzahl) Modus 7 Modus 8, Wartungsanzeige Liste der aktiven Fehler Modus 8 –...
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Bei der Selbstdiagnose werden verschiedene Motorfunktionen überwacht und bei einer möglichen Fehlfunktion wird ein Fehlerbericht ausgegeben. Darüber hinaus wird in einigen Fällen die Motorleistung begrenzt, sodass ein so genannter verzögerter Halt oder ein Zwangshalt durchgeführt wird. Der Code in der Anzeige gibt die Fehlerursache an.
DRESCHAUSRÜSTUNG Verstellbare HALMTEILER (Abb. L3) Die Halmteiler be nden sich auf beiden Seiten des Schneidwerks. Ihre Höhe wird mit den gelochten Gleitschienen D eingestellt. e nach Halmteilervorgabe können verschiedene Modelle angebaut sein: Lange Torpedoteiler mit festem Rahmen Kurze Torpedoteiler mit festem Rahmen Mittellange Torpedoteiler mit Klapprahmen Bogenförmige Teiler Die Leitbleche A und B können entsprechend den...
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Vierfach verstellbare HASPEL PREMIUM PLUS-KABINE Elektrisch gesteuerte Einstellungen (Abb. 5c, 6c und 7c) 1. Einstellen der Haspelhöhe durch Schalter A (Abb. L5c). 2. Einstellen der Haspeldrehzahl durch Schalter B (Abb. L5c). Die Schalter be nden sich an der Vorderseite des Hebels. Die Drehzahl kann nur bei drehender Haspel verändert werden.
Die SCHNITTMESSER sind stets in einwandfreiem Zustand zu halten! Während des Dreschens können keine Messereinstel- lungen vorgenommen werden. Für optimale Ergebnisse müssen die Messer in tadellosem Zustand sein. Nähere Wartungs- und Einstellhinweise nden Sie im Kapitel In- standhaltung. Ein Ersatzmesser be ndet sich im Behälter oberhalb des Schneidwerks.
UMKEHRFUNKTION FÜR SCHNEIDWERK UND EINZUG Elektrisch gesteuerte Laufrichtungsumkehr zur Beseitigung von Verstopfungen des Schneidwerks (Abb. L10a) Eine Verstopfung beim Getreideeinzug kann die Einzugs- schnecke und den Elevator stoppen. Durch den Rück- wärtslauf der Mechanik kann die Verstopfung entfernt werden. Dazu wird der Schneidwerkantrieb ausgekuppelt und der Rücklaufschalter (L10a) betätigt.
Höhenverstellung des SCHNEIDWERKS (Abb. L12c, L13c) PREMIUM PLUS-KABINE Elektrische Einstellung Schalter A (Abb. L12c) regulieren die Höhe. Die Absenkgeschwindigkeit des Schneidwerks lässt sich stufenlos mit dem Regler am Ventil über dem rech- ten vorderen Kot ügel einstellen. Im Uhrzeigersinn er- höht sich die Geschwindigkeit, gegen den Uhrzeigersinn sinkt sie ab.
Regelmäßige Entleerung der STEINFANGMULDE (Abb. L15) Die Steinfangmulde verhindert, dass Steine in den Dreschkorb gelangen. Sie be ndet sich zwischen Einzugselevator und Dreschkorb. Der aufklappbare Boden der Steinfangmulde wird mit dem Hebel A geöff- net und geschlossen. Die Steinfangmulde ist täglich zu entleeren, der Inhalt muss eine weiche Konsistenz besitzen.
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DRESCHTROMMEL mit stufenloser Drehzahlregelung (Abb. L18b) Die Drehzahl der Dreschtrommel wird mit dem Schalters (Abb. L18b) gesteuert. Die Drehzahl kann nur bei laufendem Dreschwerk geändert werden. Die Geschwindigkeit der Dreschtrommel wird in der Comvision-Anzeige angezeigt. Richtwerte für verschiedene Erntegüter sind in der Tabelle am Kabinenfenster angegeben.
STANDARD-DRESCHTROMMEL Einstellung des Abstandes (Abb. L20a und L22a) Der Abstand zwischen der Dreschtrommel und dem Dreschkorb lässt sich dem Schalter L20a am Armaturenbrett stufenlos einstellen. Bei Premium Plus-Kabinen wird der Abstand am Armaturenbrett in der Anzeige rechts angezeigt. Der Einstellmechanismus hält das Verhältnis zwischen vorderem und hinteren Abstand konstant.
DIE TS-DRESCHTROMMEL Einstellung des Dreschkorbabstandes (Abb. L20b und L22b) Der Abstand zwischen dem Vordreschkorb und der Vordreschtrommel lässt sich mit dem Schalter L20b auf der linken Seite am Armaturenbrett stufenlos einstellen (Abb. L20b). Durch Drücken des unteren Schalterteils wird der Abstand E größer (Abb.
ENTGRANNERBLECHE (Abb. L24) Die Dreschqualität des Dreschkorbs wird erhöht, wenn unter den vorderen Dreschkorbleisten die Entgran- nerbleche A installiert sind. Die Bleche werden in die Bohrungen an beiden Enden des Dreschkorbs einge- schoben und von Federn gehalten. Es können ma imal vier Bleche montiert werden.
CSP-Strohschüttler (Abb. L25c) e nach Spezi kation kann sich über den Strohwalzen eine kettengetriebene Schüttlertrommel be nden, um die Strohmasse aufzulockern und so die Körnertrennung zu verbessern. Der Winkel des Schüttler ngers lässt sich durch eine Stellungsänderung des Stellhebels auf der linken Seite des Mähdreschers einstellen.
SIEBKASTEN (Abb. L28) – Einstellungen Der Siebkasten besitzt zwei Siebe; der obere ist ein einstellbares Strohsieb, das untere entweder ein austauschbares Getreidesieb oder ein einstellbares Lamellensieb. Die Einstellwerte für verschiedene Erntegüter sind in der Tabelle „Einstellrichtwerte“ angegeben. Der Abstand zwischen den Lamellen wird mit der Schraube A an der Rückseite des Siebs eingestellt.
Wechsel und Verriegelung der KORNSIEBE (Abb. L29 und L30) Zum Wechseln des Kornsiebes Klinke A am Verlängerungsboden (Abb. L29) lösen und Boden ganz absenken. Schrauben B der Halterung A (Abb. L30) heraus drehen und Riegel C aus den Siebkastenbohrungen entfernen, dann Halterung A zusammen mit dem Sieb heraus ziehen.
Einstellung der Gebläseluftmenge (Abb. L32, L33 und L34) Die Luftmenge lässt sich stufenlos durch Änderung der Variatordrehzahl regulieren. Bei Mähdreschern mit elektrischer Regelung L32 be n- det sich ein Regler im Armaturenbrett. Die Geschwindigkeit des Reinigungsventilators wird in der Comvision-Anzeige angezeigt. Der Ventilator muss zwischen 600 und 1.000 U/min drehen, damit die Riemen nicht beschädigt werden.
Die Bodenwanne des SCHNECKENGEHÄUSES (Abb. L35) kann seitlich geöffnet werden Vom Siebkasten fällt das saubere Korn auf die vordere, und die Überkehr auf die hintere Transportschnecke. Die Bodenwannen der Transportschnecken lassen sich durch Anheben von Stift A aus der Rille B und Herun- terlassen der Sperrhebel C öffnen.
Arbeitssicherheit im KORNTANK (Bild L38b und L39b) Der Korntank wird von der Korneinzugsschnecke befüllt, ein Alarm ertönt, sobald dieser voll ist. Die Höhe des Alarmsensors kann durch Versetzen des Sensors von einem Loch zum nächsten eingestellt werden. So ertönt der Alarm früher oder später. Beim Reinigen oder Warten des Korn- tanks muss der Motor ausgeschaltet und der...
Schwenken des Auswurfrohrs: (Abb. L41c) Mit den Schaltern C am Fahrhebel wird das Auswurfrohr in die Entladeposition geschwenkt. Das Rohr hebt sich durch Drücken des oberen und senkt sich durch Drücken des unteren Knopfes. Vor dem Schwenken des Auswurfrohrs muss der Sicherheitsschalter (K Abb.
Gefahrenzone hinter dem STROHHÄCKSLER (Abb. L45, L46 und L47) Achten Sie auf die rotierenden Häckslermesser! Bei laufendem Motor niemals Einstellungen vornehmen oder den Häcksler reinigen! Niemals in der Gefahrenzone hinter dem rotierenden Häcksler aufhalten! Die Häcksellänge kann durch Drehen des Gegenmesser- balkens A (Abb.
Strohhäcksler mit Leitblech Der Strohhäcksler wird direkt vom Motor mit einem eigenen Riemen angetrieben. Der Strohhäcksler wird immer eingeschaltet wenn das Dreschwerk anläuft und die zwei Arretierbolzen A Abb. L48a auf dem Strohhäcksler hineingedrückt wurden. Wenn die Arretierbolzen herausgezogen sind, wird der Strohhäcksler nicht rotieren.
Der MOTOR als Antriebsquelle Bei dem Motor handelt es sich um einen wassergekühl- ten Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Motorhandbuch. Die Leistung wird hinten vom Motor an Getriebe, Dresch- werk, Korntankentleerung und Hydraulikpumpe abgege- ben. Vorn am Motor be nden sich die Riemenantriebe für Kühlerlüfter, Lichtmaschine und optional für den Kom- pressor der Klimaanlage.
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Die AGCO SISU POWER-Motoren der 4. Generation verfügen nun über die Möglichkeit zur Abgasaufbereitung mithilfe der SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction, Selektive Katalytische Reduktion). Bei der SCR-Technologie wird die Flüssigkeit DEF (Diesel E haust Fluid; Dieselabgasflüssigkeit) in die Abgase eingespritzt. Die gängigsten DEF-Marken sind AdBlue, Air1 und Greeno .
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Motoröl Es ist wichtig, entsprechend der Motorbelastung das korrekte Motoröl zu verwenden. Siehe dazu Schmiermitteltabelle unter„ War- tung.” Ölstand täglich vor Arbeitsbeginn prüfen; er sollte sich zwischen der Min.- und Ma .-Marke am Messstab A be nden, vorzugsweise nahe der Ma .- Marke (Abb.
DIE COMVISION-ANZEIGE Dieser Abschnitt behandelt die Verwendung der COMVISION-Anzeige. Neben Kornverlusten erfasst die Anzeige auch die gemähte Fläche, die Dreschzeit, berechnet die Abschlusszeit des Abschnitts, überwacht die Umdrehungsgeschwindigkeit bestimmter Wellen, regelt die Haspelgeschwindigkeit, überwacht den Füllstand des Korntanks und erfasst Menge und Qualität der Umkehr. Die Ausstattung umfasst einen Touchscreen, Messfühler für den Kornverlust, Impulsmessfühler und Grenzschalter.
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Betriebsanzeige In der normalen Betriebsanzeige werden der Kornverlust an Sieben und Schüttler sowie die Menge der Umkehr angezeigt. Zusätzlich werden in dieser Anzeige durch Symbole überhöhte Verluste, reduzierte Arbeitsbreite und angehobener Messerbalken angezeigt. Auf der linken Seite wird die verbliebene Menge an AdBlue angezeigt.
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Kraftstoff- Kühlmittel- Motorlast % verbrauch temperatur Batterie- Öldruck AdBlue- spannung Verbrauch Kraftstoff- Ladeluft- AdBlue- temperatur temperatur Temperatur Abgas temperatur Außen- Kraftstoff- temperatur verbrauch gesamt Ladedruck Kraftstoff- Betriebsstunden förderdruck – 67 –...
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Haspelgeschwin- digkeit im Ver- hältnis zur Fahr- Wellendre- Zurück zur Be- geschwindigkeit hzahlen triebsanzeige erhöhen Zum Öffnen eines neuen Fensters Pfeiltaste rechts drücken (Abb. L62). In der Abbildung gezeigte Funktionen wählen. Stoppuhr Arbeitsbreite Haspelgeschwin- digkeit im Ver- Start/Stopp hältnis zur Fahr- geschwindigkeit vermindern Die „Wellenumdrehungen”...
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Einstellungen „Einstellungen“ öffnet ein weiteres Menü (Abb. L64). „Maschine“ öffnet ein Menü zum Einstellen von Alarmen oder zum Kalibrieren verschiedener Funktionen. Alarmeseite Nr. 1 Häcksler Dreschwerk Ventilator Kornförderer Rückführelevator 1 Rückführelevator 2 Alarmeseite Nr. 2 Strohschüttler Schrägförderer Haspel Korntank Körnerverlust CSP-Trommel –...
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BEISPIEL: Alarmeseite für Häcksler Falls erforderlich, die Einstellungen >Minimum<, >Alarmzustand< oder >Aktueller Wert< ändern und die Eingabe speichern, indem die Seite über eine der beiden Tasten auf der rechten Seite verlassen wird. HINWEIS: Zur Anzeige weiterer Informationen auf das Informationssymbol (Buchstabe i auf blauem Hintergrund) neben den Funktionen drücken.
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Geschwindigkeitskalibrierung (Abb. L72) Für diese Anzeige gibt es zwei Alternativen: 1. Direktes Kodieren eines bekannten Wertes 2. Automatisches Kalibrieren durch Zurücklegen einer Strecke von 100 Meter. Höheneinstellung des Schneidwerks (Abb. L73) In dieser Anzeige kann der Wert für die Höhe eingegeben werden, bei der die Flächenerfassung (ha) und die Haspelgeschwindigkeitsregelung unterbrochen werden.
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Daten Das Datenmenü (Abb. L75) zeigt verschiedene Betriebs-, Gesamt- und Motorzähler an. Zusätzlich können dem Benutzer die bisher angefallenen Alarme und Betriebsstunden angezeigt werden. Tachometer Der Tachometer (Abb. L76) wird bei Straßenfahrt angezeigt. Konsolenmenü Im Konsolenmenü (Abb. L77) können der Bildschirm eingestellt und kalibriert sowie die Sprache und Datum/ Uhrzeit geändert werden.
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Funktion und Einstellungen Der Computer hat keinen separaten Ein- und Ausschalter. Er wird mit Starten des Motors eingeschaltet. Der Startvorgang dauert ein paar Minuten. Die werksseitigen Grundeinstellungen können zum Anpassen an die jeweiligen Betriebsbedingungen geändert werden. Wahl der Kulturarten Die Verlustsensoren sind mit einem Dreiwegeschalter ausgestattet, mit dem die Grundeinstellung vorgenommen wird.
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Wartung Die Verlustsensoren müssen regelmäßig gewartet werden. Die Oberflächen müssen sauber gehalten werden. Bei feuchten Betriebsbedingungen kann sich Schmutz auf den Sensorflächen ansammeln. Entfernen Sie diesen, solange er noch feucht ist. Verwenden Sie kein scharfes Werkzeug, da die Fläche beschichtet ist. Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Impulssensoren und die sichere Befestigung der Magneten.
Diese Anweisungen dienen als Ergänzung zum Be- triebshandbuch des Mähdreschers und beschreiben die Bedienung der Voreinstellung der Schneidwerkhö- he (DHC). Lesen Sie bitte zunächst das Betriebshandbuch des Mähdreschers, besonders das Kapitel “Bedienhebel und Instrumente“ sowie im Kapitel “Dreschwerk“ die Informationen über das Schneidwerk. Sicherheitsmaßnahmen Halten Sie alle Komponenten stets in einwandfreiem Zustand.
FAHR- UND DRESCHANWEISUNGEN Vor dem Starten sind folgende Kontrollen durchzuführen: Kontrollieren, ob sich im Mähdrescherinneren Fremdkörper be nden. Ölstände von Motor und Hydrauliktanks überprüfen. Kühl üssigkeitsstand prüfen. Tank auf ausreichend Kraftstoff prüfen. Prüfen, ob Dreschwerk und Entladevorrichtung ausgekuppelt sind. Prüfen, ob sich in der Nähe des Mähdreschers Personen oder Tiere aufhalten. Vor dem Starten des Motors kurz die Hupe zur Warnung Umstehender betätigen.
Straßenfahrten: Die Bremspedale müssen miteinander verriegelt sein. Bremsen Sie vorsichtig, da die Hinterachse bei einer starken Bremsung leicht abhebt. Auf abschüssiger Strecke nicht im Leerlauf fahren. Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass beim Fahren auf öffentlichen Verkehrswegen der Korntank leer, ein Messerschutz montiert, die Beleuchtung korrekt eingestellt und die Scheinwerfer eingeschaltet sein müssen.
ARBEITSANWEISUNGEN Wahl des richtigen Zeitpunkts Beginnen Sie mit dem Dreschen, wenn das zu dreschende Getreide reif und trocken genug ist. Eine Dreschfeuchtigkeit über 25 % beeinträchtigt die Keimfähigkeit der meisten Getreidearten. Außerdem erschwert zu hohe Feuchtigkeit das Dreschen und überlastet die Dreschaggregate. Dazu kommt, dass feuchtes Dreschgut leicht an den Trenn- und Fördereinrichtungen haften bleibt, so dass der Mähdrescher häu ger gereinigt werden muss.
Bei liegendem Getreide bringt man die Haspel in ihre vordere Stellung mit einer höheren Drehgeschwindigkeit als die Fahrgeschwindigkeit. Die Zinken sind dabei so einzustellen, dass sie das liegende Getreide anheben und das Messer unterhalb der Ähren schneidet (Abb. M3). Beim Einsatz von Ährenhebern sollte die Haspel das Erntegut mit den Zinken in Normalposition zur Einzugsschnecke befördern.
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Ursachen für Schneidwerkverluste: Die Haspel hat die Frucht wegen zu hoher oder niedriger Haspeldrehzahl oder zu großem Abstand auf das Feld gestreut. Eine teilweise Verstopfung des Messers kann das Stehenbleiben eines niedergedrückten, ungeschnit- tenen Reststreifens auf dem Feld verursachen. Ursache dafür kann eine beschädigte Messerklinge oder ein abgebrochener Messer nger sein.
Eine verunreinigte Probe kann folgende Ursachen haben: zu schwacher Luftstrom vom Gebläse Luftstrom falsch eingestellt Kornsieböffnungen zu groß Kurzstrohsieb zu weit geöffnet zu niedrige Fahrgeschwindigkeit (ungenügende Auslastung des Dreschwerks( Feld dünn bewachsen mit hohem Unkrautanteil Dreschkorbabstand zu klein zu viele Leerfahrten (Wenden usw.) Funktionsstörungen Trommelverstopfung Erntegut feucht oder unreif...
EINSTELLRICHTWERTE Die Werte in dieser Tabelle sind nur Richtwerte. Sie sollten den Erntebedingungen entsprechend angepasst wer- den. Erntegut Dresch- Dreschkorb Siebkasten Gebläse trommel U/MIN Vordresch Haupt- Obersieb Kornsieb U/MIN Richtung korb dresch- offen Maschen- Kerbe korb weite vorn Roggen 950... 14...20 8...15 10...15...
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Sicherheit Einbauten und Einstellungen dürfen nur von Personen vor- genommen werden, die die erforderlichen Fähigkeiten und Quali kationen besitzen und mit der betreffenden Maschi- ne vertraut sind. Bei Einbauten oder Einstell- und Wartungsarbeiten muss der Motor abgestellt und der Zündschlüssel abgezogen sein.
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Schalter A aus der Comvision-Anzeigeeinheit im Armaturenbrett ziehen. Bild LH Zuführkabel von der Steuereinheit des Common Rail-Motors abziehen. Zunächst ist die Schutzabdeckung von der Einheit, die an dem Motor befestigt ist, zu entfernen. Verschlussklemme auf dem Schalter nach oben kippen und den Anschluss aufziehen. Bild CTA Ziehen Sie den Stecker des SCR-Versorgungsmo- duls ab.
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MESSERWECHSEL Riemenantrieb Zunächst das untere Schutzblech des Messerantriebs ausbauen. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben A (Abb. P5) des Verbindungshebels und anschließend das Messer. Die Vor-/Rückwärts- und Auf-/Abwärts- Positionen des Messers prüfen. Die Vor-/Rückwärts-Position wird mit der Schraubver- bindung A (Abb. P5) eingestellt. Die Vor-/Rückwärts-Position ist korrekt, wenn der Messer-Aufnahmedorn und die Aufnahme sich über die gesamte Hublänge frei bewegen können, ohne...
Verschraubte Messersektoren Verschraubte Messersektoren können ohne Ausbau des Messers vom Schneidtisch ausgewechselt werden. Achten Sie auf eine korrekte Ausrichtung der benachbar- Messersektoren. Ggf. müssen Sie das Messer ausbauen und neu ausrichten, siehe Abbildung P13 und P14, oder die verbogenen Messersektoren austauschen. Ausrichtung der MESSERFINGER Prüfen Sie die Höhe der Messer nger.
Die FINGER DER EINZUGSSCHNECKE müssen gerade sein Verbogene Finger ausrichten oder austauschen. Zum Ausbau eines Fingers (zum Richten oder Tauschen) die Luke des Schneckengehäuses öffnen und die Schnecke drehen, bis die Feststellschraube A gelöst werden kann (Abb. P15). Vor Beginn der Arbeit die Haspelstützen anbringen Verbogene Finger lassen das Führungslager und das Kurbelwellenlager rasch verschleißen.
Schneidwerkriemen durch Drehen von Hebel A (Abb. P18) lockern und von der Kupplungsriemenscheibe abnehmen. Schnellkupplung des Versorgungskabels der Schneidwerkumkehr trennen. Schneidwerkstütze zwischen die Messer nger etwa in der Mitte des Messers ansetzen (Abb. P19). Schneidwerk absenken und dabei prüfen, ob die Stütze an ihrer Stelle bleibt und sich das Schneidwerk vom Elevator löst.
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Einstellung des SCHNEIDWERKWINKELS für weiche Böden Schneidwerk abmontieren. Strebe am Gelenk zwischen Kornelevator und Schneidwerkunterseite entfernen (Abb. P21.) Eine Einstellung ist erforderlich, wenn auf sehr weichen Böden die Vorderräder des Mähdreschers so weit einsin- ken, dass sich der relative Abstand der Messer zum Boden ändert.
Prüfung des Abstands der VORDRESCHTROMMEL (Abb. P23) Benutzen Sie dazu Werkzeug R152308. Vordreschkorb zunächst auf Position 20 drehen. Dann auf Position 12 mm drehen. Der Abstand der Vordreschtrommel zum Dreschkorb muss 12 mm betragen. Bei Bedarf die Länge der Stützen A mit den Muttern B (Abb.
RIEMENSPANNUNG Alle Riemen entsprechend den Anweisungen regelmäßig auf Spannung prüfen. HINWEIS: Nach dem ersten Erntetag und grundsätz- lich nach einem Riemenwechsel ist die Spannung aller Riemen zu prüfen. DRESCHWERK-ANTRIEBSRIEMEN Der Riemen und seine Spannvorrichtung verläuft unter dem linken Schutzblech des Mähdreschers und im Motorraum.
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RIEMEN DES GEBLÄSEVARIATORS Zum Spannen der Riemen Mutter A auf der mittleren Welle der Variatorriemenscheibe und Stellmutter B (Abb. P32) lösen. Nach Lösen der Mutter C können die Variatorscheiben in Pfeilrichtung verschoben wer- den. Nach der Einstellung die gelösten Muttern wieder anziehen.
Antrieb der Kühlereinheit rotierender Einlassgrill Die Riemenspannung ist korrekt, wenn die Federlänge A der Länge des Rohrs entspricht, das sie bedeckt.105 ±2 mm .Bei Bedarf Riemen mit Mutter B spannen (Abb. P30). Ventilatorriemen rotierender Einlassgrill Die Riemenspannung ist korrekt, wenn die Federlänge A der Länge des Rohrs entspricht, das sie bedeckt.105 ±2 mm .Bei Bedarf Riemen mit Mutter B spannen (Abb.
VARIATORRIEMEN DER DRESCHTROMMEL Standard-Dreschwerk Riemen durch Anziehen der Ankerbolzen A und B und des Verbindungsbolzens C zwischen den Variatorarmen spannen (Abb. P33a). Dabei ist zu beachten, dass auf jede Drehung der Gehäusebolzen jeweils zwei Umdrehungen des Verbindungsbolzens kommen, damit das Übersetzungsverhältnis des Varia- tors beibehalten wird.
VARIATORRIEMEN DER DRESCHTROMMEL Das TS-Dreschwerk Riemen durch Anziehen der Ankerbolzen A und B und des Verbindungsbolzens C zwischen den Variatorarmen spannen (Abb. P33b). Dabei ist zu beachten, dass auf jede Drehung der Gehäusebolzen jeweils zwei Umdre- hungen des Verbindungsbolzens kommen, damit das Übersetzungsverhältnis des Variators beibehalten wird.
RIEMEN DES KORNELEVATORS Obere Schnecke mit Getriebeantrieb Die Riemenspannung wird mit einer gefederten Riemenspannrolle aufrecht erhalten. Die Spannung ist richtig eingestellt, wenn die Länge X der Feder (Abb. 35b) 76...78 mm beträgt. Drehen Sie gegebenenfalls die Buchse A (Abb. P35b), um den Riemen zu spannen.
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KORNELEVATORKETTE Standarddreschwerk Über die untere Elevatorklappe kann die Kettenspannung geprüft werden. Bei der Prüfung muss ein Zahn des un- teren Kettenrades nach unten zeigen. Die Spannung ist korrekt, wenn die Kette von Hand auf dem untersten Ket- tenrad ohne Radialspiel seitwärts bewegt werden kann. Vor einer Einstellung muss der Elevatorriemen gelockert werden.
ANTRIEBSRIEMEN und Überlastkupplung der UMKEHRSCHNECKE Kettengetriebene Umkehrschnecke Der Riemen wird mit einer Federdruckspannrolle gespannt. Bei korrekter Spannung beträgt die Gewinde- länge der Feder etwa 105 bis 110 mm . Bei Bedarf kann die Position der Spannrolle B verändert werden. Die Überlastkupplung be ndet sich an der Antriebsrie- menscheibe des Zahnrads.
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ANTRIEBSRIEMEN DES HYDRAULIKANTRIEBS bei hydrostatischem Antrieb Der Riemen wird mit einer Federdruckspannrolle automatisch gespannt. Bei korrekter Spannung entspricht die Federlänge C der Länge der e ternen Anzeige A (70,5mm). Bei Bedarf Einstellung bei abgestelltem Motor und abgezogenem Zündschlüssel vornehmen. Zur Einstellung des Riemens Kontermutter B lösen und die Verstellhülse C in der erforderlichen Richtung so weit wie nötig drehen.
RIEMEN DER SCHNEIDWERKKUPPLUNG Spannung eingekuppeltem Antrieb wie folgt prüfen. Die Spannung kann zwar bei ausgekuppeltem Antrieb leichter eingestellt werden, sie muss aber in jedem Fall bei eingekuppeltem Antrieb geprüft werden. Lösen Sie die Sperrmutter A, siehe Abbildung P47. Drehen Sie die Pleuelstange B, bis die Federspannung X 31-37 mm beträgt Kontermutter A wieder anziehen SCHNEIDWERK-ANTRIEBSRIEMEN...
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VARIATORRIEMEN DER HASPEL Zum Spannen der Riemen Kontermutter A (Abb. P49a) am Ende der mittleren Welle lösen und Schraube B so verdrehen, dass die Scheiben durch ihre Aufwärtsbewe- gung die Riemen spannen. P49a VERSTELLBEREICH DES HASPELVARIATORS Nach dem Austausch oder Spannen von Riemen muss der Verstellbereich des Variators geprüft werden.
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MESSERANTRIEBSRIEMEN Der WB-MESSERANTRIEB Federspannrollen spannen die Riemen automatisch. In jedem Fall muss das Vorspannmaß X (Abb. P50) der Feder 7 bis 8 mm betragen. Bei Bedarf Kontermut- ter A lösen und Hülse B drehen, bis die genannte Vor- spannung anliegt. Dann Mutter A wieder festziehen. –...
RIEMEN MIT FIXER SPANNUNG Zum Spannen der Riemen von Siebkasten und Einzugsschnecke Welle A der Riemenscheibe (Abb. P51) lösen und entweder Mutter B (Einzugsschnecke) verstellen oder die Riemenscheibe mit einem geeigneten Hebel verschieben. Allgemeines zum Spannen von Keilriemen (Abb. P52) Die Spannung wird mit dem Daumen mittig zwischen den Wellen geprüft.
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Auswechseln der HÄCKSLERMESSER Verschlissene Häckselmesser (alle oder einzelne) können umgedreht werden. Gebrochene oder beschädigte Messer müssen ausgetauscht werden. Zur Vermeidung einer Rotorunwucht müssen stets zwei gegenüber liegende Messer gleichzeitig ausgewechselt werden. Zum Ausbau eines Messers Kontermutter A lösen (Abb. P56), Haltebolzen heraus ziehen und Messer abnehmen.
Entfernen eines NASENKEILS mit einem Werkzeug Damit ein Nasenkeil wiederholt benutzt werden kann, muss er mit dem Werkzeugsatz R116007 demontiert wer- den (Abb. P58). Aus und Einbau von Lagern mit EXZENTERRING Ausbau: Stellschraube im Spannring lockern und E zenterring mit einem Dorn entgegen der Wellendrehrichtung heraus schlagen.
Einstellung der BREMSEN Die Bremse muss wegen des Bremsbelagverschleißes regelmäßig nachgestellt werden. Der Leerweg der Pedale muss 20 bis 40 mm betragen. Die Bremsen werden mit den Stellnocken A (Abb. P62) auf beiden Seiten des Mähdreschers eingestellt. Damit sich die Verriegelung der Pedale nicht lösen kann, müssen beide Pedale denselben Leerweg aufweisen.
Lüftung, Heizung und Klimaanlage der KABINE Die wichtigste Wartungsmaßnahme ist die tägliche Reinigung des Saugluft lters. Es handelt sich um einen zweistu gen Filter. Er besteht aus einem Drahtgitterkasten als Grob lter. Dahinter sitzt ein austauschbares Papierelement als Fein lter. Zur Her- ausnahme des seitlichen Filters Schraube A heraus drehen und Schraube B lösen.
MOTOR Vollständige Service- und Wartungsanweisungen für den Motor be nden sich in einem gesonderten Motorhandbuch. Ölwechsel immer nach dem Ende der Erntesaison Das Öl wird alle 300 Std. und immer während der Winterwartung gewechselt. Das Öl wird aus dem warmen Motor durch Abnehmen des Stopfens A vom Ölablassrohr (Abb.
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Luft lter Die Ansaugluft des Motors wird von einem Vor lter und einen zweiteiligen Papier lter gereinigt. Die ein- wandfreie Funktion des Filters beein usst wesentlich die Lebensdauer des Motors. Das Filtergehäuse be ndet sich im Motorraum. Eine Kontrollleuchte an der Frontsäule zeigt eine Blok- kade des Filtersystems an.
Reinigung des MOTORKÜHLERS (Abb. P75 und P76) e nach Mähdrescher-Spezi kation kann dieser, zusätz- lich zu einer Wasserkühlung ggf. mit einer Ölkühlung, Zwischenkühlung oder Klimaanlage ausgestattet sein. e nach Motortyp wird das Kühlgebläse entweder auf der Wasserpumpe des Motors oder vor die Kühlzellen angebracht.
KÜHLSYSTEM Ablassen der Kühl üssigkeit Die Kühl üssigkeit muss alle zwei ahre zur Erhaltung der Antikorrosionseigenschaften gewechselt werden. Die Kühl üssigkeit wird durch Öffnen der Hähne unten am Kühler und links hinten am Motorblock sowie des Kühlerdeckels abgelassen (Abb. P77 und P78). Zur Entleerung des Heizungskreislaufs muss der Heizungshebel voll geöffnet werden.
GETRIEBE Getriebegehäuse (Abb. R1) Öl alle 600 Std. oder einmal im ahr wechseln. Öl durch Herausziehen des Stopfens A aus dem Gehäuse ablassen Neues Öl durch die Einfüllöffnung B einfüllen. Der Ölstand sollte sich bei aufgeschraubtem Deckel zwischen dem unteren Ende des Messstabs und der Markierung be nden.
MESSERANTRIEB (Abb. R3 ) Durch Öffnung C der Antriebsscheibe prüfen, ob Öl bis an die Kante reicht. Öl alle 600 Std. oder einmal im ahr wechseln. Öl durch Herausziehen des Stopfens A aus dem Gehäuse ablassen. Scheibe dazu in eine geeignete Position drehen.
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DIFFERENTIALSPERRE (Abb. R5) Die Verriegelung muss eingestellt werden, wenn sie nicht einwandfrei funktioniert oder aus irgendeinem Grund auseinander gebaut wurde. Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass der Zylinder nicht zu sehr auf die Kupplungsgabeln drückt, damit er in ausgekuppeltem Zustand weit genug entfernt sitzt. Achten Sie auch darauf, dass die Warnlampe bei zuge- schalteter Sperre au euchtet.
HYDRAULIK Hydrostatischer Antrieb ALLGEMEINE BESCHREIBUNG Arbeitshydraulik und hydrostatischer Antrieb nutzen denselben Ölbehälter und Filter. Beide Systeme besitzen ihre eigene Pumpe. Die hydrostatische Lenkung erhält ihr Öl von der Arbeitshydraulik mit Hilfe eines Prioritätsventils. Das Ventil liefert immer die für die Lenkung benötigte Ölmenge, während der Rest in anderen Hydraulikbereichen verwendet werden kann.
Ölwechsel Öl und Filter sind alle 600 h oder mindestens einmal im ahr vor dem Beginn der Erntesaison auszuwechseln, da- mit Kondenswasser, das sich im Laufe des Winters angesammelt hat, entfernt wird. Öl durch Öffnen des Stopfens A (Abb. R10b) ablassen. Nach dem Ablassen des Öls Öl lterpatrone C erneuern. Vor Ausbau der Patrone das Filtergehäuse sorgfältig reinigen.
ELEKTRISCHE ANLAGE Der Motor ist mit einer Lichtmaschine ausgerüstet. Bei laufendem Motor dürfen weder der Hauptschalter ausgeschaltet noch die Batteriekabel getrennt werden. Sicherungen und Relais Die Sicherungen F1-F42 befinden sich auf einer Leiterplatte (Abb. S1c) unterhalb des Armaturenbretts. Die Sicherungen F100-F116 befinden sich im Sicherungskasten des rechten Schaltschranks (Abb.
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Sicherungen Relais Hauptsicherung 150 A Relais, hydraulische Sicherheit Hauptsicherung Diesel CTA 3a 30 A Relais, Zündschalter (Einstellung des Dreschkorbs) Hauptsicherung 30 A Relais, Kabinengebläse Hauptsicherung, Diesel 3b 30 A Relais, Option Hauptsicherung, start 40 A Relais, Option Sicherung, Vorwärmer 250 A Schutzrelais Drehzahl, Trommel Sicherung, senkrechtes Messer 50 A...
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Die Motorsteuereinheit ist auf der gleichen Seite wie der Korntank am Motor befestigt. CTA-Motorsicherung EEM-Stromversorgung 30 A CTA-Motorsicherungen S3b Vom Zündsperren-EEM Kraftstoffübertragungspumpe 10 A CTA-Motorrelais S3b El. Kraftstoffpumpe EEM ein/aus AWI Motorrelais K102 NOX-Sensor, Stromversorgung des Relais, Ladedruckregelklappe K104 Urea-Heizmodul K107 Der Hauptstromzufuhr-Bypass sorgt dafür, dass die Stromversorgung aktiviert bleibt, bis die Urea- Leitungen des Motors leer sind.
Die Drehzahlsensoren be nden sich auf der linken Seite des Mähdreschers jeweils an den Wellen. Der Sensorabstand a vom Schraubenkopf auf dem an der Welle befestigten Sensorring sollte 1 bis 1 5,mm betra- gen. )Abb. S6.( Ziehen Sie die Stellmuttern nicht zu fest an, da sonst der Sensor beschädigt wird.
BATTERIE Batteriegase sind hoch e plosiv. Daher ist offenes Feuer und Funkenbildung in Batterienähe zu vermeiden. Bei Arbeiten an elektrischen Komponenten stets das Massekabel von der Batterie abklemmen. Überprüfung des Ladezustands der Batterie Während der Erntezeit sorgt die Lichtmaschine des Motors dafür, dass die Batterie aufgeladen bleibt.
Einsatz einer Hilfsbatterie Wird zum Anlassen des Motors eine Hilfsbatterie benötigt, wie folgt vorgehen: Die Spannung der Hilfsbatterie muss 12 V betragen. Prüfen, ob die Batterie des Mähdreschers eingefroren ist; eine entladene Batterie gefriert bei - 10ºC. Beim Anschließen der Hilfsbatterie unbedingt folgende Reihenfolge beachten: Beide Pluspole der Batterien (mit roter Farbe, einem ‘P’...
SCHMIERUNG Nicht bei laufendem Motor abschmieren. Parkbremse anziehen und Zündschlüssel abziehen, bevor mit Ab- schmierarbeiten begonnen wird. Schneidwerk und Haspel beim Schmieren arretieren oder absenken. Folgende Tabelle zeigt die empfohlenen Schmiermittel für unterschiedliche Temperaturen. Die Tabelle zeigt auch die ver- schiedenen Flüssigkeiten für die Klimaanlage, obwohl diese normalerweise nicht gewechselt werden muss.
ÜBERSICHT DER REGELMÄSSIGEN WARTUNGSARBEITEN Weitere Anweisungen zu Motoreinstellungen und -war- tung entnehmen Sie bitte dem Motorhandbuch. Alle 300 Betriebsstunden oder jährlich: Täglich: Motoröl- und Filterwechsel Motorluft lter wechseln. Motorölstand prüfen. Kupplungsgabel schmieren (Schaltgetriebe) Motorraum reinigen Gebläsevariatornabe schmieren (Öl). Kühler und Ansaug lter auf Verschmutzungen kontrollieren Gebläsevariatorregler schmieren (Öl).
ABSTELLEN BEI NICHTGEBRAUCH Um die Betriebssicherheit des Mähdreschers zu gewährleisten, sind sachgemäße Wartung und Unterbringung von großer Wichtigkeit. Die Wartung vor der Winterpause besteht aus drei aufeinander folgenden Teilen: Reinigung, Prüfung und Schutz. Ein trockener Ort oder Schuppen ist für die Winterpause des Mähdreschers ideal.
Wartung des Motors vor der Winterpause: Motor außen reinigen. Kraftstoff lter wechseln. Motoröl wechseln. Motoröl lter wechseln. Kraftstofftank entleeren und reinigen. Frostschutzqualität des Kühlmittels prüfen. Sie muss mindestens -25 °C betragen. Motor mindestens 10 Minuten laufen lassen. Auspuffrohr, Einlassöffnung des Luft lters und des Entlüfters mit Klebe- oder Plastikband versiegeln. Andere Maßnahmen vor der Winterpause des Mähdreschers: Getriebeöl wechseln.
WERKZEUG- UND ZUBEHÖREMPFEHLUNGEN Für die Eigenwartung der Maschine muss der mit dem Mähdrescher gelieferten Werkzeugsatz durch die im Kapitel » Wartung « aufgeführten Werkzeuge sowie Gabel-, Ring- und Sechskant-Schlüssel unter Beachtung der in der nachstehenden Tabelle ergänzt werden. Für die Schlauch- und Rohrkupplungen sind die Weiten 16, 17.5 und 27 mm erforderlich.
AUSMUSTERUNG DES MÄHDRESCHERS Die Lebensdauer selbst der besten Maschine ist begrenzt, so dass der Zeitpunkt kommt, wo sie ausrangiert werden muss. Dabei sollte der ausrangierte Mähdrescher die Umwelt möglichst nicht belasten. Nachfolgend nden Sie wichtige Punkte, die vor dem Ausrangieren zu beachten sind: Der ausrangierte Mähdrescher sollte das Landschaftsbild nicht verunstalten.
UMBAU ZUR MAISERNTE Zur Maisernte kann der Mähdrescher mit einem 3- oder 4-reihigen Maisp ückvorsatz ausgerüstet werden. Es sind einige weitere Änderungen erforderlich, um die Maschine dem Dreschen von Mais anzupassen. Die nachfolgenden Anweisungen basieren auf einem Mähdrescher, der mit folgenden Komponenten ausgestattet ist: HD-Vorderachse mit Ölbad-Antrieben Schneidwerkmechanik mit Hydraulikschieber 50 mm...
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8. Riemenscheibe (39) (siehe Abb. M2) durch Nabe 11. Kettenführung (56) (siehe Abb. M3) und Riemen- (8) (siehe Abb. M3) ersetzen, Nabe auf die Welle schutz anbringen. aufsetzen, EDOCH NOCH NICHT BEFESTIGEN. 12. Schrägförderer an den Mähdrescher montieren und Kettenrad und große Riemenscheibe (7) und (5) entfernte Schutzverkleidungen usw.
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Änderungen im Trommelbereich 13.Darauf achten, dass ein Hochleistungs-Dreschkorb Abdeckblech angebracht ist. mit großen Abständen eingebaut ist. (Drahtdurchmes- Schutzblech für Windfege (24) (siehe Abb. M4) ser 8 mm, Abstand 14 mm) anbringen. Bohrungen für die Schrauben setzen. 14. Abdeckblech (36) (siehe Abb. M4) der Steinfang- Dieser Schutz wird auch bei der Umrüstung auf mulde anbringen.
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Heckgewichte Serienmäßiges Dreschwerk Der Bedarf an Heckgewichten hängt vom Mähdrescher- und Schneidwerktyp sowie dem montierten Zubehör ab. Grundsätzlich sollte 20 Prozent des Gesamtgewichts auf der Hinterachse ruhen. Die Verwendung von Zusatz- gewichten wird beim Getreidevorsatz nicht empfohlen. Für einen Mähdrescher mit serienmäßigem Dreschwerk sind etwa 600 kg Zusatzgewicht erforderlich (bei einem Eigengewicht des Maiskopfes von 1.400 kg).
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3 Ernten bei Auftreten von Frost Vergessen Sie nicht, den Kornelevator und die Kornschnecken täglich nach dem Dreschen zu reinigen. Wird dies unterlassen, können Reste des Ernteguts am nächsten Morgen festgefroren sein und das Dreschwerk beschädigen. Rückrüstung zur Getreideernte Bei der Rückrüstung zur Getreideernte müssen sämtliche Spezialanbauten wieder durch die serienmäßigen, zur Getreideernte geeigneten Originalteile ersetzt werden.
AUSRÜSTUNG FÜR DAS ERNTEN VON SONNENBLUMEN Für die Ernte von Sonnenblumen sind keine besonderen Umrüstungen notwendig. Das serienmäßige Schneid- werk ist jedoch für die Ernte von Sonnenblumen nicht geeignet. Die Körner fallen leicht herunter, ganze Sonnen- blumenköpfe können vor dem Messer auf den Boden fallen. Dies führt zu e trem hohen Verlusten. Der Mähdrescher kann mit einem speziell für die Sonnenblumenernte entwickelten Schneidwerk ausgerüstet werden.
Montage der Schiffchen Die mittleren Schiffchen werden mit den Schnellkupplungen neben jeder Klammer montiert. Beim Einbau gleichzeitig das Anzugsmoment der Schnellkupplung einstellen. Die Außenschiffchen werden mit ihren Enden an der Seitenführung mit Schraube D (Abb. V22) befestigt, das hintere Ende wird mit den Schrauben A (Abb. V22) am Schneidwerkende verschraubt.