9.1 Anschluss
der Programmque!le
Für die-Signalzuführung
aus verschiedenen
Signalquellen
in das Tonbandgerät
dienen
die Anschlussbuchsen
28,
29, 30 und 31. Wenn die gewählte
Programmquelle
keine
eigene
Verbindungsschnur
besitzt,
wird für die Verbin
dung mit dem Tonbandgerät
die Verbindungsschnur
aus
dem Zubehör
verwendet.
Die Verbindungsart
ist für Ste-
reo-und Monoaufnahme
gleich.
9.2 Aufnahmefunktion
Das
Tonbandgerät
wird
in die
Aufnahmefunkt'on
so
umgeschaltet,
dass
bei gedrückter
Aufnahmetaste
11 mit
dem Betätigungsknopf
17 die Bandbewegung
eingeschal-
tet wird. Wenn das Tonband
nicht
gleich anlaufen
soll,
ist vorher die Pausentaste
3 zu drücken.
Die Aufnahme-
taste
bleibt
in abgedrückter
Stellung
mechanisch
nicht
blockiert.
Die Aufnahmefunktien
wird
mit den
Leucht-
dioden
13, 14 in Abhängigkeit
von der Stellung
des Spu-
rumschalters
11 angezeigt.
Bei
einer
Stereoaufnahme
leuchten
beide
Dioden,
bei
Monoaufnahmen
leuchtet
nach der gewählten
Spur die linke oder die rechte
Dio-
de. Die Aufnahmefunktion
wird durch
Rückstellung
des
Knopfes
17 augeschaltet.
11
9.3 Aufnahmepegel
Unter richtigem
Aufnahmepegel
versteht
man einen
sol-
chen
Aussteuerungsgrad
des Tonbandes
mit dem Signal
der
angeschlossenen
Programmquelle,
bei welchem
m't
Rücksicht
auf die Eigenschaften
des verwendeten
Ban-
des die beste
Qualität
erzielt
wird. Der Aufnahmepegel
wird
mit den
Schiebereglern
15, 16 nach
den
Pegel-
messern
9, 10 eingestellt.
Der Umschalter
12 muss sich
dabei
in der
Stellung
"SOURCE"
befinden,
das
Ton-
bandgerät
muss
jedoch
nicht
in die Aufnahmefunktion
eingeschaltet
werden.
Bei
einer
Stereoaufnahme
muss
der
Aufnahmepegel
unabhängig
für belde Kanäle
eingestellt
werden- Massge-
bend sind dabei die Angaben
der Pegelmesser
und nicht
die
gleiche
Lage der
Regler.
Bei einer
Monoaufnahme
bestimmt
den zuständigen
Regler
und Pegelmesser
die
Leuchtdiode
13 oder 14 nach
der gewählten
Spur. Der
linke
Regler
15 mit dem
linken
Pegelmesser
9 gehört
zum
linken
Kanal,
bzw.
zur
Spur
,,1-4",
der
rechte
Regler
16 mit dem rechten
Pegel messer
10 zum rechten
Kanal, bzw. zur Spur ,,3-2".
Der Aufnahmepegel
ist so einzustellen,
dass die grössten
Ausschläge
des zuständigen
Pegelmesserzeigers
den An-
fang
des
roten
Skalenfeldes
erreichen
(0 dB-Zeichen).
Bei übermässigen
Ausschlägen
(in das rote Feld) wLirde
die Aufnahme
verzerrt,
bei
ungenügenden
Aussch lägen
würde die Aufnahme
schwächer
mit grösserem
Rauschen-
Die
Einstellung
wird
immer
nach
den
stärksten
Pro-
grammpassagen
geregelt.
Die
Pegelmesser
reagieren
auch auf kurze Modulationsspitzen.
Die
beste
Einstellmethode
des
richtigen
Aufnahmepe-
gels:
--
-
das Tonbandgerät
mit angeschlossener
programmquel"
le und mit gedrückter
Pausentaste
in die Aufnahme-
funktion
umschalten;
-
das Programm,
weiches
aufgenommen
wird, zur Kon-
trolle
einscholten
LInd den richtigen
Aufnahmepegel
einstellen;
--
mit
der
Pausentoste
den
Bandtransport
rechtzeitig
inbetriebsetzen;
während
der Aufzeichnung
die
Ein-
stellung
des Aufnahmepegels
kontrollieren.
ßei Aufzeichnungen
aus bekannter
Programmquelle
kön-
nen
die Aufnahmepegelregler
vorher
in eine
probierte
Stellung
eingestel!t
und während
der Aufnahme
kann die
Einstellung
präzisiert
werden.
VVenn es nötig
ist, kann die Aufnahme
mit dem Reglel-
in Nullstellung
begonnen
und nachträglich
auf den rich.
tigen Aufnahmepegel
"angefahren"
werden.
(ilt
9.4 Kontrollhören
während
der Aufnahme
(Monitor)
Die Art des Kontroilhörens
wird mit dem Umschalter
"12
gewählt.
Diese
Wohl
bezieht
sich
auch
ouf ein even-
tuelles
Mithören
durch e'nen
an der Anschlussbuchse
26
angeschlossenen
äusseren
Monitor.
Die Stellung
"SOURCE"
ermöglicht
das Mithören
eines
aus
der
ongesch lossenen
Programmquelle
zugeführten
Signals
("Vorbandkontrolle").
Das
Tonbandgerät
muss
sich nicht
in der Aufnahmefunktion
befinden,
dos Band
muss
sich
nicht
bewegen-
Die Stellungen
der Lautstär-
keregier
und der Klangfarberegler
beeinflussen
den Auf-
nahmepegel
nicht-
Die Stellung
"TAPE" ist zum Abhören
der Aufzeichnung
vom Tonband
gleich
während
der Aufnahme
("Hinter-
bandkontrolle"
) bestimmt.
Das abgehörte
Signal
ist ge.
genüber
dem ursprünglichen
Signal
der Signalquelle
um
die
Zeit,
welche
das
Tonband
zur Verschiebung
vom
Aufnahmekopf
zum Wiedergabekopf
braucht,
verzögert.
Die Lautstärke-
und
Klangfarberegelung
hat
beim
Ab-
hören
gleichfalls
keinen
Einfluss
auf die Aufnahmequa-
lität-
'n der Stellung
"TAPE" werten
die Pegelmesser
9,
10 den
Pegel
der abgehörten
Aufzeichnung
aus
(nicht
den Aufnahmepege!)-
(\
9.5 Löschen
der früheren
Aufnahme
Gleichzeitig
mit der neuen Aufnahme
wird eine eventuel-
le frühere
Aufze'chnung
auf denselben
Spuren
automa-
tisch
gelöscht.
Wenn
e'ne
alte
Aufnahme
ohne
Durch.
führung
einer
neuen Aufzeichnung
gelöscht
werden
soll,
muss
der
Spurschalter
11 in die
zuständige
Stellung
umgeschaltet,
die Aufnahmepegelregler
15, 16 auf Null
eingestellt
werden
und das Tonband
soll bei der Funk.
tion AUFNAHME
durch das Tonbandgerät
laufen.
9.6 Aufnahme
von einem Rundfunkempfänger
oder Tuner
Für Tonbandaufnahmen
sind
die
Programme
im Ultra.
kurzwellenbereich
(UKW)
besonders
geeignet.
Stereo-
programme
werden
ausschlJesslich
in diesem
Wellenbe-
reich gesendet.