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IFM Electronic AC1144 Bedienungsanleitung Seite 4

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AS-Interface stellt im Telegramm des Master Requests 5 Bit für die Adresse zur
Verfügung.
Dies ist ausreichend um 32 Teilnehmer zu adressieren. Im Normalbetrieb ist die
Adresse 0 nicht erlaubt, womit 31 AS-i-Slaves betrieben werden können. Der
Adressraum wird durch Verwendung des Datenbits D3 als sechstes Bit zur Adres-
sierung verdoppelt, wodurch 62 Slaves adressiert werden können.
Der Telegrammrahmen ist aus Kompatibilitätsgründen nicht verändert worden.
Anhand des Identifikationscodes erkennt der Master, ob die Version 2.1 unter-
stützt wird (ID-Code = 0A hex ) oder nicht. Handelt es sich um einen AS-Interface-
Slave Version 2.1, enthält dieser Slave zwei weitere Identifikationscodes (ID1 und
ID2), die die Funktionalität des Slaves beschreiben. Besonderheit dieser weiteren
ID-Codes ist, dass der ID1-Code durch den Anwender beschrieben werden kann.
Wird die automatische Adressprogrammierung genutzt, werden diese zusätzlichen
ID-Codes ebenfalls ausgelesen und mit denen des defekten Slaves verglichen.
Die Umadressierung von Adresse 0 auf die Adresse des defekten Slaves wird nur
dann durchgeführt, wenn alle ID-Codes des neuen Slaves mit denen des alten
Slaves übereinstimmen.
AS-Interface-Slaves, die die Version 2.1 nicht unterstützen, können im gemischten
Betrieb mit AS-Interface-Slaves, die die Version 2.1 unterstützen, betrieben
werden.
Das Adressiergerät erlaubt das Beschreiben des Identifikationscodes ID1. Wird
der ID-Code ID1 vom Anwender verändert und die automatische Adresspro-
grammierung genutzt, ist sicherzustellen, dass vor Einbau des neuen Slaves der
korrekte ID-Code 1 im Slave gespeichert wurde.
Bei AS-i-Slaves der Version 2.1 wird Datenbit D3 der Ausgangsdaten zur Unter-
scheidung in sog. Slaves A und Slaves B verwendet. Damit unterstützt ein AS-In-
terface-Slave Version 2.1 4 Bit Eingangs- und 3 Bit Ausgangsdaten. Das bedeutet
bei Vollausbau maximal 248 Bit Eingangs- und 186 Bit Ausgangsdaten.
Neu in der Version 2.1 ist, dass eine Adresse zweimal vergeben werden kann,
z. B. Adresse 15A und 15B. In der Praxis bedeutet dies, dass im ersten Zyklus
die Daten von Slave 15A geschrieben und gelesen werden, im darauffolgenden
Zyklus die Daten von Slave 15B und anschließend wieder Slave 15A. Dadurch
erhöht sich die Zykluszeit für die Slaves A und B auf maximal 10 ms. Die Zyklus-
zeit konventioneller Slaves bleibt unberührt, da diese in jedem Zyklus abgefragt
werden.
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Diese Anleitung auch für:

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