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MUTING OVERRIDE
Ereignet sich während des Muting-Vorganges ein Fehler, kann mit der Override-Funktion das
im Durchgang (Muting-Bereich) verbliebene Transportgut herausgefördert werden. Der Aus-
gang Output wird während des Override-Vorganges auf HIGH gehalten.
Der Eingang Input des Funktionsbausteins MUTING
OVERRIDE wird an den Ausgang Output eines Muting-
Bausteins MUTING "X" angeschlossen und ermöglicht
dann die manuelle Überbrückung des Eingangs Input
(wenn Input auf LOW-Pegel) durch eine steigende Flanke
am Eingang Override.
Wenn der Override-Vorgang nicht abläuft (Eingang
Override LOW), folgt der Ausgang Output dem Eingang
Input.
Die Override-Funktion kann mit oder ohne Halte-Funktion
des Eingangs Override (Tastersignal) konfiguriert werden
(siehe
Abschnitt
Mode Override (Taster-Konfiguration):
auf Seite
8-79).
Override-Start-Bedingung:
Override kann nur aktiviert werden, wenn Muting nicht aktiv ist (Input LOW) und mindestens ein Mu-
ting-Sensor bedämpft oder die BWS belegt ist.
Bei Freiwerden von BWS (Input wieder HIGH) und Muting-Sensoren (Sensorsignale LOW) endet der
Override-Vorgang und der Ausgang Output folgt wieder dem Eingang Input.
Hinweis
Der Bediener muss während der Override-Phase zusätzliche Schutzmaßnahmen einpla-
nen!
Parameter
Manueller Reset: Ist diese Funktion ausgewählt, wird die Wiederanlaufsperre im Anschluss an jede
Aktivierung des Bausteins aktiviert. Andernfalls folgt die Aktivierung des Ausgangs Output direkt dem
Zustand des Eingangs Input.
Reset-Typ: Es gibt 2 Arten von Reset: Manuell und Überwacht. Wird die Option Manuell gewählt,
wird nur der Übergang des Signals von 0 auf 1 überprüft. Im Fall von Überwacht wird der doppelte
Übergang von 0 auf 1 und dann zurück auf 0 überprüft.
t = 250 ms
Art.-Nr.: 350HB002
t1 > 250 ms
t2 = 250 ms
Version: 1.3
Datum: 13.04.2016
8-78
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