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KAPITEL 9
Ensprechend reduziert dann auch das Labornetzgerät mit dem kleineren
Stromgrenzwert seine Ausgangsspannung soweit, bis sich der Laststrom
entsprechend Laststromgrenzwert einstellt. Im Extremfall kann das zu einer
Spannungsreduzierung bis auf negative Ausgangsspannungen zwischen –1V ..0V
führen. Das Netzgerät gibt dann keine Energie mehr ab.
Die Überspannungsschutzfunktion (OVP) ist bei der Serienschaltung nicht
realisierbar. Für eine gleichmäßige Lastverteilung sollten Spannungs- und
Stromwerte an beiden Geräten möglichst gleich eingestellt werden. Beide Geräte
sollten gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden.
9 Parallelschaltung
Zum Erreichen höherer Ausgangsströme lassen sich die Netzgeräte parallel
schalten.
9.1 Einfaches Verbinden der Ausgangslastklemmen
Vor dem Verbinden der Ausgangslastklemmen müssen beide Netzgeräte so genau
wie möglich auf gleiche Ausgangsspannung eingestellt werden.
Grund: Gleichmäßige Laststromverteilung.
Die Verbindungsleitungen sollten so kurz wie möglich und mit ausreichendem
Querschnitt bemessen sein. Da im Falle einer Überspannung das gleichzeitige
Ausschalten der Netzgeräte nicht zu gewährleisten ist, sollten Entkopplungsdioden
verwendet werden. Eine Zuleitungskompensation ist dann jedoch nicht möglich.
9.2 Auto-Load-Share Paralleling Betrieb
Für genaue Regelungen eignet sich der Auto-Load-Share Paralleling Betrieb
Abb.9/1.
-V
-S -V
Master
Argos 1000
+V
-V
+S
+V
TB4
100
TB3
Seite 19 von 24
+V
-S -V
+S
+V
TB4
TB3
Slave 1
PARALLELSCHALTUNG
ACHTUNG
-V
+V
-S -V
+S
+V
TB4
100
TB3
Slave 2
ISSUE 07/05
Abb.9/1
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