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Pepperl+Fuchs VisuNet FLX Betriebsanleitung Seite 2

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7. Montage und Installation
Verwenden Sie Montagematerial, das geeignet ist, das Gerät sicher zu
befestigen.
Verwenden Sie Montagematerial, das zu den Eigenschaften der
Montageoberfläche passt.
Das Gerät darf nur in einer geregelten Umgebung installiert und betrieben
werden, die Verschmutzungsgrad 2 (oder besser) nach IEC/EN 60664-1
sicherstellt.
Montieren Sie das Gerät nicht an Orten, an denen eine aggressive
Atmosphäre vorkommen kann.
Montieren Sie das Gerät an einem wettergeschützten Ort.
Achten Sie auf eine ausreichende Bodenbelastbarkeit am Einsatzort.
Falls Sie das Gehäuse auf Beton montieren, benutzen Sie Spreizanker.
Falls Sie das Gehäuse in einem Stahlrahmen montieren, benutzen Sie
schwingungsfestes Montagematerial.
Schützen Sie das Gerät vor lang andauernden oder starken
mechanischen Schwingungen.
Das Gerät ist schwer. Um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden,
treffen Sie geeignete Maßnahmen für die Montage.
Montieren Sie kein beschädigtes oder verschmutztes Gerät.
Stellen Sie sicher, dass die Anschlüsse des Potenzialausgleichs sich in
gutem Zustand befinden und nicht beschädigt oder korrodiert sind.
Stellen Sie sicher, dass sich die Anschlussklemmen in einem
guten Zustand befinden und nicht beschädigt oder korrodiert sind.
Stellen Sie sicher, dass alle Befestigungselemente vorhanden sind.
Beziehen Sie die Befestigungselemente in den Potenzialausgleich mit ein.
Beachten Sie das Anzugsdrehmoment für die Schrauben.
Das Gerät kann sich während des Betriebs stark erwärmen. Um das Gerät
vor zu starker Erwärmung zu schützen, beachten Sie beim Einbau
des Geräts die notwendigen Abstände und eine ausreichende Belüftung.
Beschädigen Sie nicht den Klimastutzen.
Decken Sie den Klimastutzen nicht ab.
Gerät nur an Orten mit geringem Risiko für mechanische Gefährdung nach
IEC/EN 60079-0 installieren.
Halten Sie die Installationsvorschriften nach IEC/EN 60079-14 ein.
Wurde das Gerät in allgemeinen elektrischen Anlagen betrieben, darf das
Gerät danach nicht mehr in elektrischen Anlagen eingesetzt werden, die in
Verbindung mit explosionsgefährdeten Bereichen stehen.
Das Verbinden und Trennen von nicht eigensicheren Stromkreisen unter
Spannung ist nur zulässig, wenn keine explosionsfähige Atmosphäre
vorhanden ist.
Sehen Sie einen Transientenschutz vor. Stellen Sie sicher, dass der
Höchstwert des Transientenschutzes 140 % der Bemessungsspannung
nicht übersteigt.
Schützen Sie den Stromkreis vor Überspannungen (z. B. Blitzschlag).
Halten Sie die Installationsvorschriften nach IEC/EN 60079-25 ein.
Stellen Sie sicher, dass die Anschlüsse des Potenzialausgleichs sich in
gutem Zustand befinden und nicht beschädigt oder korrodiert sind.
Sehen Sie einen Transientenschutz vor. Stellen Sie sicher, dass der
Höchstwert des Transientenschutzes 140 % der Bemessungsspannung
nicht übersteigt.
Das Gerät darf nur in einer geregelten Umgebung installiert und betrieben
werden, die Verschmutzungsgrad 2 (oder besser) nach IEC/EN 60664-1
sicherstellt.
Schließen Sie nur ein Gerät an, dass der IEC/EN 60950-1 entspricht und
als Sicherheitskleinspannung (SELV) ausgeführt ist.
Schützen Sie den Stromkreis vor Überspannungen (z. B. Blitzschlag).
Das Gerät muss bei Installation und Instandhaltung spannungsfrei sein.
Erst nach kompletter Montage und Anschluss aller für den Betrieb
erforderlichen Stromkreise darf Spannung angelegt werden.
Für AC-Versorgung
Das Gerät darf nur in einer Umgebung mit Überspannungskategorie III
(oder besser) nach IEC/EN 60664-1 installiert und betrieben werden.
Für DC-Versorgung
Das Gerät darf nur in einer Umgebung mit Überspannungskategorie II
(oder besser) nach IEC/EN 60664-1 installiert und betrieben werden.
7.1. Anforderungen an Kabel- und Leitungseinführungen
Verwenden Sie nur Kabel- und Leitungseinführungen, deren
Temperaturbereich für die Anwendung ausreichend ist.
Verwenden Sie in den Kabel- und Leitungseinführungen nur Kabel mit
dem passenden Kabeldurchmesser.
Stellen Sie sicher, dass sich alle Kabel- und Leitungseinführungen in
einem guten Zustand befinden und sicher angezogen sind.
Beachten Sie das Anzugsdrehmoment der Kabel- und
Leitungseinführungen.
Passen sie das Dichtelement der Kabel- und Leitungseinführung an den
Durchmesser der verwendeten Kabel und Anschlussleitungen an.
7.2. Anforderungen an Kabel und Anschlussleitungen
Verwenden Sie nur Kabel und Anschlussleitungen, deren
Temperaturbereich für die Anwendung ausreichend ist.
Verwenden Sie nur eine Anschlussleitung pro Öffnung.
Verwenden Sie nur einen Leiter pro Anschlussklemme.
DOCT-9572 / 2024-10
Installieren Sie Kabel und Anschlussleitungen geschützt vor ultravioletter
Strahlung.
Installieren Sie Kabel und Kabel- und Leitungseinführungen so, dass Sie
keiner mechanischen Gefährdung ausgesetzt sind.
Vermeiden Sie unzulässig hohe elektrostatische Aufladung der Kabel und
Anschlussleitungen.
Beachten Sie den zulässigen Aderquerschnitt des Leiters.
Der nominelle Aderquerschnitt eines anzuschließenden Leiters ist
2
2,5 mm
(ein-, fein- und mehrdrähtig).
Beachten Sie die Abisolierlänge.
Stellen Sie sicher, dass die Isolation der Leiter bis an die
Anschlussklemme reicht.
Falls Sie mehrdrähtige Leiter verwenden, crimpen Sie die mehrdrähtigen
Leiter mit Aderendhülsen.
Beachten Sie den minimalen Biegeradius der Leiter.
Beachten Sie die maximal zulässige Länge der Kabel und
Anschlussleitungen.
Ungenutzte Kabel und Anschlussleitungen müssen entweder an
Anschlussklemmen angeschlossen oder sicher fixiert und isoliert sein.
Im gesamten Verlauf der Feldstromkreise muss Potenzialausgleich
bestehen.
7.3. Anforderungen in Verbindung mit Elektrostatik
Vermeiden Sie elektrostatische Aufladungen, die beim Installieren,
Betreiben oder Instandhalten des Geräts elektrostatische Entladungen
auslösen können.
Eine elektrostatische Aufladung stellt eine Zündgefahr bei Entladung dar.
Am Gerät befindet sich eine Erdungsklemme,
an der ein Potenzialausgleichsleiter mit einem Mindestquerschnitt
2
von 4 mm
angeschlossen werden muss.
Beziehen Sie die metallischen Steckerteile in den Potenzialausgleich mit
ein.
Beziehen Sie die Befestigungselemente in den Potenzialausgleich mit ein.
7.4. Anforderungen an Umgehäuse
Montieren Sie das Umgehäuse so, dass alle Gehäuse-Auslässe, z. B.
Kabel- und Leitungseinführungen und Klimastutzen nach unten zeigen.
Stellen Sie beim Anbringen des Gehäusedeckels sicher,
dass alle Befestigungselemente fest angezogen sind.
Montieren Sie das Gerät so, dass die angegebene Schutzart nach
IEC/EN 60529 eingehalten wird.
Beziehen Sie die Metallgehäuseteile in den Potenzialausgleich mit ein.
Um die Schutzart zu gewährleisten, beachten Sie die folgenden Punkte:
Stellen Sie sicher, dass das Gehäuse nicht beschädigt, verzogen oder
korrodiert ist.
Stellen Sie sicher, dass alle Dichtungen sauber, unbeschädigt und korrekt
montiert sind.
Ziehen Sie alle Schrauben des Umgehäuses/der Umgehäuseabdeckung
mit dem entsprechenden Drehmoment fest.
Verwenden Sie in den Kabel- und Leitungseinführungen nur Kabel mit
dem passenden Kabeldurchmesser.
Ziehen Sie alle Kabel- und Leitungseinführungen mit dem entsprechenden
Drehmoment fest.
Verschließen Sie alle ungenutzten Kabel- und Leitungseinführungen mit
den entsprechenden Verschlussstopfen.
Verschließen Sie alle ungenutzten Gehäuseöffnungen mit den
entsprechenden Blindverschraubungen.
Panel PC, Box PC
Werden für die Installation im explosionsgefährdeten Bereich zusätzliche
Umgehäuse benötigt, müssen die folgenden Punkte beachtet werden:
Schutzart nach IEC/EN 60529
l
Lichtechtheit nach IEC/EN 60079-0
l
Schlagfestigkeit nach IEC/EN 60079-0
l
Beständigkeit gegen chemische Stoffe nach IEC/EN 60079-0
l
Thermische Beständigkeit nach IEC/EN 60079-0
l
Elektrostatik nach IEC/EN 60079-0
l
7.5. Anforderungen in Verbindung mit Eigensicherheit
Halten Sie die Installationsvorschriften nach IEC/EN 60079-25 ein.
Die Durchschlagfestigkeit der Isolation muss mindestens 500 V nach
IEC/EN 60079-14 betragen.
Für eigensichere Stromkreise muss die Durchschlagfestigkeit der Isolation
gegenüber anderen eigensicheren Stromkreisen und dem Schirm
mindestens 500 V nach IEC/EN 60079‑14 betragen.
Beachten Sie bei der Zusammenschaltung eigensicherer Geräte mit den
eigensicheren Stromkreisen der zugehörigen Betriebsmittel die jeweiligen
Höchstwerte im Sinne des Explosionsschutzes (Nachweis der
Eigensicherheit). Beachten Sie dabei die Normen IEC/EN 60079-14 oder
IEC/EN 60079-25.
Im gesamten Verlauf der eigensicheren Stromkreise muss
Potenzialausgleich bestehen.
Stromkreise der Zündschutzart Ex i, die mit nicht eigensicheren
Stromkreisen betrieben wurden, dürfen danach nicht mehr als Stromkreise
der Zündschutzart Ex i betrieben werden.
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