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DTI Puls Bedienungsanleitung Seite 25

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DTI GmbH & Co. KG
Diesen Vorgang können Sie mit Ausnahme der 50cm Spule nicht im Testraum durch-
führen. Die Rahmenspulen haben eine physikalische Eigenschaft, die
unbedingt beachtet werden muss. Das Primär-Sekundärfeld der Spulen entspricht
einem Wechselstrom. Die gefaltete Spule bildet einen Transformator. Die einzelnen
Segmente induzieren sich gegenseitig einen Strom. Je nach Faltung ist dieser Strom
der eigentlichen Stromrichtung entgegengesetzt und führt zu einem induzierten
Kurzschluss. Dies führt zu einer Stromerhöhung, die bis zum vierfachen Strom betra-
gen kann. Unter Umständen kann, je nach Leistungseinstellung, Spule oder Detektor
beschädigt werden.
Die Spule also immer erst ausbreiten. Diesen Effekt gibt es auch ähnlich im normalen
Alltag. Wird bei einer aufgerollten Kabeltrommel z. B. ein Verbraucher mit hohem
Strombedarf angeschlossen, so kann man schon nach kurzer Zeit eine Überhitzung
der Kabeltrommel feststellen.
Bisher wurde bei den Parametern die Pulsleistung noch nicht behandelt. Bei Luft
macht sich eine Erhöhung der Pulsleistung erst bei großen Objekten bemerkbar. Das
Sendefeld wird bei seinem Weg durch Luft nicht gestört und ist daher sehr stabil. Es
kann sich sehr schnell schließen. Kleine Objekte verursachen daher nur geringe
Störeffekte. Mit steigender Leistung in Luft nimmt daher die Empfindlichkeit auf kleine
Objekte ab. Je nach Bodeneigenschaft macht sich dies auch hier bis ca. 50 cm be-
merkbar. Das trifft besonders auf die Hochstromdetektoren 'Nexus, Genesis' zu. Es
ist also angebracht hier erst die Möglichkeiten der Parameter 'SUCHSPEICHER,
AUDIOVERSTAERKER, SUCHVERSTAERKUNG' zu nutzen bevor man die Leistung
erhöht.
Testen Sie, mit Ihren bisherigen Objekten die Änderung bei Leistungserhöhung. Tes-
ten Sie, bei welcher Objektgröße die Leistungserhöhung keinen Reichweitengewinn
mehr bringt (Leistungserhöhung bedeutet einen höheren Stromverbrauch). Sie kön-
nen damit in etwa Abschätzen, welche Objektgröße als Einzelobjekt Sie unter Um-
ständen nicht erkennen. Dies geht natürlich mit den jeweiligen Bodeneigenschaften
zusammen. Hier kann nur die Praxis helfen.
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