Einbauanleitung Regenwasserbehälter Baureihe Atlantis
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Standortwahl und Standortbedingungen
2.1
Bodenverhältnisse
Der Untergrund muss ausreichend tragfähig sein und das umgebende Erdreich sickerfähig (zur
Bestimmung der bodenphysikalischen Gegebenheiten sollte ein Bodengutachten beim örtlichen
Bauamt angefordert werden). Besonderheiten bei Grund- und Schichtenwasser: Siehe unten.
2.2
Einbau bei Grund- oder Schichtenwasser bzw. bindigen Böden
Der Einbau der Behälter in Bereichen mit dauerhaft oder zeitweilig anstehendem Grundwasser,
Schichtenwasser oder Stauwasser ist nur unter Einhaltung der nachfolgend aufgeführten Bedin-
gungen möglich und zulässig. Für den Einbau in den genannten Bereichen ist für die verschiede-
nen Behältertypen eine maximal zulässige Eintauchtiefe festgelegt (==> Tabelle 1). Die Ein-
tauchtiefe ist definiert als das Maß zwischen dem Wasserstand am Behälter und der Behälter-
sohle (Außen).
Tabelle 1: Maximal zulässige Eintauchtiefen
*Die Eintauchtiefe ist der am Behälter vorhandene Wasserstand, gemessen ab der Unterkante der Behälter.
Es ist dauerhaft sicherzustellen, dass selbst kurzzeitige Überschreitungen der
genannten Eintauchtiefen ausgeschlossen sind!
Die hierfür erforderlichen Maßnahmen (z. B.
Drainage oder Wasserhaltung) sind fachge-
recht auszuführen und zu kontrollieren (sofern
zutreffend). Zum Zweck der Wasserhaltung
ggf. installierte Entwässerungspumpen sind
regelmäßig auf Funktionsfähigkeit zu überprü-
fen.
Beim Einbau des Behälters in Bereichen mit
bindigem Boden ist z. B. durch eine Ring-
drainage sicherzustellen, dass eine Wannen-
bildung (Wasseransammlung in der Bettung)
ausgeschlossen ist.
Beim Einbau der Behälter in Bereichen mit dauerhaft oder zeitweilig anste-
hendem Grund-, Schichten- oder Stauwasser müssen die Behälter gegen Auf-
trieb gesichert werden!
Bis zu den in Tabelle 1 genannten maximalen Eintauchtiefen reicht in der Regel die Erdüberde-
ckung der Behälter aus, um deren Aufschwimmen zu verhindern. Die zur Auftriebssicherung er-
forderliche Erdüberdeckung wird in der Regel dann erreicht, wenn der Behälter bis zur Oberkante
des Doms mit Erdreich (Dichte > 1800 kg/m³) bedeckt
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EA_Atlantis_01.2-2017-D
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ist.
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