Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Vailant auroMATIC 620 Bedienungs Und Installationsanleitung Handbuch Seite 30

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Glossar
Sollwerte
Sollwerte sind Ihre Wunschwerte, die Sie Ihrem Regler
vorgeben, z. B. die Raumsolltemperatur oder die Soll-
temperatur für die Warmwasserbereitung.
Speicherladung
Speicherladung bedeutet, dass der Wasserinhalt des
Speichers auf die gewünschte Warmwassertemperatur
erhitzt wird.
Wärmeerzeuger
Sammelbegriff für alle Arten von Heizgeräten, die
Wärme für Heizungsanlagen und zur Trinkwassererwär-
mung erzeugen. Je nach Konstruktion, Größe und Ein-
satzbereich werden Wärmeerzeuger allgemein beispiels-
weise unterteilt in Heizkessel, Wandheizgeräte oder
Kombigeräte. Spezielle Bezeichnungen unterscheiden
z. B. Gas–Brennwertkessel, Öl–Heizkessel, Gas–Wand-
kombigeräte oder Gas–Kompaktgeräte mit Brennwert-
nutzung. Ein gemeinsames Merkmal dieser Wärmeerzeu-
ger ist, dass bei der Verbrennung Abgase (Gas) bzw.
Rauchgase (Öl) entstehen, die über einen Schornstein
oder eine Abgasleitung abgeführt werden. Je nach
Brennstoffart, Heizleistung sowie Art der Verbrennungs-
luftversorgung und Abgasabführung ist ein eigener
Heizraum erforderlich oder die Aufstellung auch in
Wohnräumen möglich. Neben den Heizgeräten für die
Brennstoffe Gas und Öl zählen auch thermische Solaran-
lagen, Wärmepumpen, Kraft–Wärme–Kopplung und die
sich noch in der Entwicklung befindenden Brennstoffzel-
len–Heizgeräte zu den Wärmeerzeugern.
Witterungsgeführter Regler
Ein witterungsgeführter Regler ist ein Regler, der die
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage in Abhängigkeit
von der gemessenen Außentemperatur regelt. Eine An-
passung an die Außentemperatur ist durch Verschie-
bung von im Regler hinterlegten Heizkurven möglich.
Zeitfenster
Siehe Aufheizzeiten
Zeitprogramm
Das Zeitprogramm ermöglicht die individuelle Vorgabe
der Heiz– und/oder Warmwasserzeiten von Wärmeer-
zeugern. Zeitprogramm ist der Oberbegriff für Heizpro-
gramm, Ferienprogramm, Speicherladeprogramm.
30
Zirkulationsleitung
Bei größerer Entfernung zwischen Warmwasserbereiter
und Entnahmestelle (z.B. Waschbecken, Dusche, Küchen-
spüle) läuft zunächst abgekühltes Warmwasser aus der
entsprechend langen Rohrleitung aus, bis wieder
warmes Wasser ansteht. Deshalb wird in Installationen
mit längeren Leitungsstrecken parallel zur Warmwasser-
leitung eine Zirkulationsleitung verlegt. Eine Pumpe hält
die Warmwasser–Zirkulation im ständigen Umlauf. Damit
steht auch an entlegenen Zapfstellen sofort warmes
Wasser zur Verfügung. Zur Energieeinsparung werden
Zeitsteuerungen eingesetzt.
Zirkulationspumpe
Um bei größeren Abständen zu einem zentralen Warm-
wassererzeuger schnell über warmes Wasser in
Wunschtemperatur verfügen zu können, wird das im
Warmwasserspeicher erwärmte Wasser in einer Zirkula-
tionsleitung umgewälzt. Diese verläuft parallel zur
Warmwasserleitung. Das Warmwasser wird in dieser
Ringleitung durch eine Zirkulationspumpe in Umlauf ge-
halten, so dass es ständig wieder dem Speicher zufließt.
Die Zirkulationspumpe muss jedoch nicht ständig in Be-
trieb sein. Um Energie zu sparen, kann die Pumpe wäh-
rend der Nacht und zu den Tageszeiten, zu denen kein
Warmwasser benötigt wird, abgeschaltet werden. Die
Zirkulationspumpe kann über eine Zeitschaltuhr gesteu-
ert werden. Moderne Heizgeräte ermöglichen die Steue-
rung der Zirkulationspumpe mit individueller Zeiteinstel-
lung über die Kesselregelung.
Weitere Informationen finden Sie unter anderem im
Heiztechniklexikon von Vaillant im Internet unter:
http://www.vaillant.de/Privatkunden/Marktinformati-
onen/Heiztechniklexikon.
Bedienungsanleitung Solarsystemregler auroMATIC 620 0020078391_00

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis