Mpulsverteiler für inkrementalgeber mit und ohne potentialtrennung (17 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Motrona FS150
Seite 1
GmbH Zwischen den Wegen 32 78239 Rielasingen - Germany Tel. +49 (0)7731-9332-0 Fax +49 (0)7731-9332-30 control – motion – interface info@motrona.com www.motrona.de FS150 Präzisions- Controller für „Fliegende Sägen“ mo rona • Autonome Funktionseinheit zur Ansteuerung des Schlittenantriebes • Funktionsfähig mit Servo-, DC- und AC-Umrichter- Antrieben •...
Seite 2
Erdung von Zuleitung gelten die allgemeinen Standards für den Schaltschrankbau in der Maschinenindustrie • - Irrtümer und Änderungen vorbehalten - Version: Beschreibung: FS15016B/ TJ/ Okt. 03/S:23/28/43 Max. 8 Druckmarken zw. Sensor und Grundposition Steuerwort und Statuswort Geber-Eingänge, Grenzfrequenz FS15016C_d/Bo/Jul-08 Anpassungen auf motrona-Format FS15016C_d.doc / Aug-08 Page 2 / 60...
Seite 3
Inhaltsverzeichnis Einführung........................5 Funktionsprinzip, Systemkonfiguration ................6 Anschlussbelegung und Abschirmvorschriften .............. 8 3.1. Drehimpulsgeber ....................10 3.2. Analoge Anschlüsse....................12 3.3. Geräteversorgung....................13 3.4. Die Parallel-Schnittstelle (PI) ................13 Die Steuer- Ein- und Ausgänge (PI/PO) .................16 Die seriellen Schnittstellen...................20 Die Eingabe von Parametern..................22 Die Bedienung der Tastatur ..................23 Das Data IN-Menü...
Seite 4
Wichtiger Hinweis zur Kompatibilität mit früheren Versionen: Bei Versionen FS15014 und höher sind die Funktionen einiger Steuereingänge gegenüber früheren Versionen geändert worden, so dass eine Austauschbarkeit nur gewährleistet ist, wenn zuvor die entsprechenden Anpassungen in der Ansteuerung und Verdrahtung der PI / PO- Signale vorgenommen wurden.
Seite 5
Schnittvorganges synchron mit dem Material mitläuft und nach erfolgtem Schnitt wieder in seine Grundposition zurückkehrt. Der FS150-Controller basiert technisch auf dem bewährten Gleichlaufsystem BY150. Die Software ist jedoch speziell abgestimmt auf die Anforderungen für "Fliegende Sägen", unter Berücksichtigung von maximaler Schnittleistung und Genauigkeit bei gleichzeitig höchster...
Seite 6
Bild 1 Ges chwindigkeits - Prof il Der FS150 - Regler misst permanent die Liniengeschwindigkeit und errechnet daraus nach einem speziellen Verfahren den Vorstart-Zeitpunkt für den Sägeschlitten, d. h. der Schlitten startet, bevor die eigentliche Schnittlänge erreicht ist und erreicht die Schnittposition auf dem Material genau dann, wenn der Beschleunigungsvorgang beendet ist.
Seite 7
Die internen Beschleunigungs- und Bremsrampen des Schlittenantriebes müssen auf Null oder absolutes Minimum eingestellt werden. Die Rampen werden vom FS150- Regler erzeugt und der Antrieb muss diesen ohne zusätzliche Verzögerung folgen! Der Regler benötigt ein externes Signal, wenn ein Schnitt beendet ist und die Rückfahrt eingeleitet werden kann.
Seite 8
Auf der Seite der Stromversorgung muss der Minuspol geerdet sein Wenn das Kabel zwischen Stromversorgungseinheit und Regler länger als 1 – 2 Meter ist, muss die Frontplatte des Reglers nochmals mit einem separaten, möglichst kurzen Drahtstück geerdet werden. FS150 +24V Stromversorgung Zusätzliche, direkte Erdverbindung...
Seite 9
Stecker unterbrochen wird, muss der Schirm mit dem Minuspol der Geberversorgung verbunden werden. Auf keinen Fall nochmals erden! Geberkabel zum Geber zu FS150 Minuspol der Geberversorgung Schirm Minuspol der Geberversorgungl und Schirm miteinander verbinden, sobald das Kabel durch Zwischenklemmen oder Stecker unterbrochen wird.
Seite 10
Schirm auf Metallgehäuse und nicht erden! des Sub-D-Steckers Bild9 Alle Verbindungskabel zum FS150- Regler sollen separat von Motorleitungen und anderen, stark gestörten Leitungen verlegt werden. Motorkabel müssen entsprechend den Angaben des Antriebsherstellers abgeschirmt sein. 3.1. Drehimpulsgeber Es müssen Geber mit TTL- Ausgang (RS422-Norm) oder entsprechende Signale von einer Resolver- Auswertung verwendet werden.
Seite 11
Störungen auftreten. Um Komplikationen zu vermeiden, können Sie den GV150 Impulsverstärker- und Verteiler einsetzen. Bei vielen Applikationen arbeitet der gemeinsame Geber auch gut, wenn er vom Antrieb versorgt wird und das FS150 wie unten gezeigt im potentialfreien Differenzbetrieb arbeitet.
Seite 12
Die Schieber 5 bis 8 des DIL-Schalters S1 ermöglichen die Einstellung von einfacher oder mehrfacher Flankenauswertung für den Master- und den Slave-Geber separat. Master: DIL-Pos. 5 DIL-Pos. 6 Flankenauswertung Zähler gesperrt Slave: DIL-Pos. 7 DIL-Pos. 8 Flankenauswertung Bild 13 Zähler gesperrt •...
Seite 13
Die GND-Pins 1, 2 und 3 (Analog-Bezugspotential) sind intern gebrückt. Das folgende Anschlussbild zeigt die komplette Steckerbelegung. Die Pins 4, 5, 8 und 9 werden bei FS150 nicht angeschlossen. Summ in (intern verbunden) Analog - Buchse Bild 14 Korr Out2 LVout LVin 3.3.
Seite 14
5 ms stabil bleiben. Die Minimum-Impulsdauer des Übernahmeimpulses beträgt T2 = 5 ms. Nach oben hin gibt es keine Einschränkung für T1 und T2. Bei FS150 wird die Parallelschnittstelle meist zur Übergabe der Schnittlänge benutzt. Hierzu können ein einfacher BCD-Schalter oder entsprechende Digitalausgänge einer SPS benutzt werden.
Seite 15
Pin 3 der Parallelschnittstelle hat eine Sonderfunktion: Hiermit kann für Einstellarbeiten eine „Virtuelle Leitachse“ zugeschaltet werden, die ohne Materialzufuhr einen „Trockenbetrieb“ des Sägeschlittens ermöglicht. Näheres hierzu siehe Parameter „Virt. Line“. SUB-D-Buchse +24V S4 S3 S2 S1 Auswahl- Länge 1 (C 02) Leitungen Länge 2 (C 03)
Seite 16
4. Die Steuer- Ein- und Ausgänge (PI/PO) An der frontseitigen, mit PI/PO gekennzeichneten, 25-poligen Sub-D-Buchse stehen 12 Steuereingänge und 8 Steuerausgänge zur Verfügung. Die Eingänge sind bezüglich Ansteuerung identisch zur Parallelschnittstelle. Die Ausgänge bestehen aus optoisolierten Schalttransistoren. Reset Jog. vorw. Jog rückw.
Seite 17
Eingänge Beschreibung Lücke starten Auf Wunsch ist es möglich, nach beendetem Schnitt das Werkzeug kurz zu (11): beschleunigen, um eine Lücke zwischen dem abgeschnittenen Stück und der Materialbahn zu erzeugen (Vereinzelung). Die Größe der Lücke ist einstellbar. Der Ausgang „Lücke fertig“ meldet, wenn die Vereinzelung abgeschlossen ist. Der Eingang muss unbeschaltet bleiben, wenn die Lückenfunktion nicht genutzt wird.
Seite 18
Eingänge Beschreibung Nullpunkt Mit diesem Eingang wird die Nullposition des Sägeschlittens definiert. Der setzen (8) Positionszähler des Schlittenantriebes wird statisch auf Null gesetzt, solange dieser Eingang HIGH ist. Alle positionsabhängigen Eingaben und Überwachungen (z.B. Software- Endschalter) beziehen sich später auf diese Nullpunktsdefinition.
Seite 19
Ausgänge Beschreibung Grundstellung Ein High-Signal besagt, dass sich der Sägeschlitten in seiner Grundstellung (15) befindet, wie durch das Fenster „Home Window“ definiert. Der Ausgang ist im Low-Zustand, solange der Schlitten sich außerhalb des Fensters befindet. Lücke fertig (2) Wenn die Lückenfunktion zur Vereinzelung der abgeschnittenen Materialstücke benutzt wird, meldet dieser Ausgang, dass die Lücke ausgeführt wurde und der Regler nun auf das Signal „Schnitt fertig“...
Seite 20
Wenn Sie die RS485 Schnittstelle benutzen, können bis zu 32 Bus-Teilnehmer entweder über 2-Draht oder 4-Draht-Verfahren bedient werden. Die nachfolgenden Bilder zeigen, wie z.B. ein TX720- Bedienterminal mit einem FS150- Gerät und gegebenenfalls auch mit anderen Reglern betrieben werden kann.
Seite 21
TX7 20 FS150 Anderer Regler Bild 22 Eine detaillierte Beschreibung des seriellen Protokolls ist als separate Anleitung auf Anfrage erhältlich oder kann von der Download-Seite der motrona-Homepage heruntergeladen werden (www.motrona.de , Dokumentname: „Serpro“). FS15016C_d.doc / Aug-08 Page 21 / 60...
Seite 22
6. Die Eingabe von Parametern Die gesamte Parametrierung erfolgt entweder über die eingebaute Tastatur oder über den PC unter Verwendung der Bedienersoftware OS3.2. Nachfolgend werden die Parameter und deren Bedeutungen erklärt. Im nächsten Abschnitt wird dann gezeigt, wie man die Parameter programmiert. Das Gerät verfügt über 4 Untermenüs: Data In: enthält die Eingabe von Betriebsparametern.
Seite 23
7. Die Bedienung der Tastatur LCD-Display Processor P RG 123456 78 Bild 23 Tastatur und LCD-Anzeige sind seitlich eingebaut und werden nach Abnahme der rechten Seitenwand zugänglich. Die Bedienelemente bestehen aus einer LCD-Anzeige für Bedienerführung, 4 kleinen Programmier-Tastern und einem Schiebeschalter "PRG/Run". Wenn sich der Schiebeschalter in Stellung "Run"...
Seite 24
Das folgende Beispiel zeigt, wie der Parameter “Accel1“ neu eingestellt wird ( siehe Parameter-Liste). Aktion • Schiebeschalter in Stellung “PRG“ bringen DATA IN • Data In Menü durch Betätigung von “P“ anwählen Imp Line • Mehrfach “A“ betätigen, bis der gewünschte Parametertext Accel 1 erscheint •...
Seite 25
Data IN Set - up Adjust Testprog Pulse Line/1000 Mode Gain - Cor Mast - Dir Pulse Cut/1000 1Q/4Q Gain - Tot Slav - Dir Length 1 PI-Format Offs - Cor Length 2 Add-Correction Gain - Cor Acceleration 1 Unit-Number Offs - Tot Acceleration 2 Baud- Rate...
Seite 26
8. Das Data IN-Menü Parameter Beschreibung Pulses Line Der Parameter definiert die Auflösung des Liniengebers. Es muss hier die Impulszahl eingegeben werden, die wir auf 1000 Längeneinheiten von der Materialbahn bekommen. Eingabebereich 1 - 999 999 Pulses Cut Definiert die Auflösung des Gebers am Sägeschlitten. Eingabe wie oben. Length 1, Diese Register enthalten die aktuelle Schnittlänge (in Längeneinheiten).
Seite 27
Parameter Beschreibung Gesch windig keit Schnitt ACC 1 ACC 1 Bahngeschwindigkeit Z eit Bild 25 ACC 2 ACC 2 +/- Sync Der Parameter erlaubt, im späteren Betrieb das Synchronverhältnis zwischen Linie und Schlitten im Bereich von +/- 9,99% zu variieren. In der Regel wird der Parameter mit 0,00% vorgegeben, womit ein exaktes Synchronisieren aufgrund der eingehenden Geberimpulse stattfindet.
Seite 28
Parameter Beschreibung Cut Window Definiert ein Positionsfenster um die Schnittposition, in dem sich der Sägeschlitten befinden muss, bevor die Schnittfreigabe erteilt wird. Einstellung direkt als “Anzahl von Geberimpulsen“ des Schlittenantriebes. Einstellbereich 1 - 99 Inkremente. Es wird empfohlen, dieses Fenster nicht zu klein vorzugeben, da keine Schnittfreigabe erfolgt, wenn aus irgendwelchen Gründen das Fenster nicht erreicht wird (Schlitten läuft dann gegen frontseitige Begrenzung).
Seite 29
Parameter Beschreibung Egde sense Bestimmt die aktive Flanke der externen Rückmeldung “Schnitt fertig“. HI GH Eine ansteigende Flank e am Eingang “S chnitt fertig” beendet die S ync hronfahrt und leitet d ie R ückholphase ein. Eine abfallende Flanke am Eing ang HIGH “S chnitt fertig”...
Seite 30
Die nachfolgenden Schaubilder erklären die Funktion der Software- Endschalter für die angenommenen Einstellwerte „Min.Position“ = -20mm, „Max.Position“ = +2500 mm und „Alarm Preset“ = 2000 mm. 1. STOP- Zustand, Jog- Betrieb Verfahrweg des Schlittens Schlitten in Schlitten in Rückwärts- Vorwärts- (Keine Funktion) richtung gesperrt richtung gesperrt...
Seite 31
Parameter Beschreibung Photo →Cut Abstand des Druckmarkensensors von der Grundposition des Schlittens. Eingabebereich 000 – 999 999 Längeneinheiten. Diese Eingabe ist nur relevant bei Betrieb mit Druckmarken- Abtastung (Mode 2) Bitte montieren Sie den Sensor so, dass sich maximal 8 Druckmarken zwischen dem Sensor und der Grundposition befinden können.
Seite 32
Parameter Beschreibung Sampling Einstellbares Digitalfilter für die Erzeugung des analogen Grundsollwertes Time: aus der Frequenz des Liniengebers. Bereich 0001 – 9999 msec. Empfohlene Einstellung stets 0001 msec. Bei Anwendungen mit sehr unruhiger Bahngeschwindigkeit oder bei holperigem Lauf des Messrades kann es für einen stabileren Lauf des Schlittens vorteilhaft sein, Filterzeiten von 10 oder sogar 100 msec.
Seite 33
Erteilung der Schnittfreigabe das Fenster wieder verlässt. „Sync Samples“ = n bedeutet, dass der Sägeschlitten bei der Überprüfung, die das FS150 durchführt, n mal nacheinander im Schnittfreigabe-Fenster gewesen sein muss, damit die Schnittfreigabe erteilt wird.
Seite 34
9. Das Setup-Menü Parameter Beschreibung Mode Betriebsart des Gerätes: 1 = Schneiden nach Längenvorgabe (ohne Druckmarke) 2 = Schneiden nach Druckmarken auf der Materialbahn. 1Q/4Q Dient zur Anwahl des verwendeten Antriebstyps: 1 : 4-Q-Antrieb mit +/- 10V- Sollwerteingang für Vor/Rücklauf 2 : Umrichter-Antrieb mit stets positivem Sollwert und Richtungsanwahl über Digitaleingänge vor / rückwärts.
Seite 35
Eingangsfrequenz des Liniengebers welche Sollwertspannung für den Schlittenantrieb erzeugt wird. Einstellung erfolgt bei Inbetriebnahme. Einstellbereich: 0 ... 999999. Anmerkung zur Offset-Einstellung: FS150 benutzt im analogen Ausgangskreis nur Präzisions-Operationsverstärker mit einem Offsetfehler kleiner 1mV, so dass eine Offset-Einstellung normalerweise nicht notwendig ist. Bei ausgedehnten Anlagen kann sich jedoch durch Ausgleichsströme zwischen...
Seite 36
10. Das Adjust-Menü Dieses enthält nur zwei Menüpunkte nämlich Gain-Cor und Gain-Tot. Dies sind dieselben Parameter wie oben beschrieben, können aber in diesem Menü bei laufender Maschine permanent verändert und angepasst werden. Dies erlaubt eine einfache Einstellung des analogen Gleichlaufes und der gewünschten Korrekturverstärkung unter Beobachtung der frontseitigen LED-Anzeigen.
Seite 37
11. Das Testprogramm-Menü Unter diesem Menüpunkt sind verschiedene, bei einer Inbetriebnahme hilfreiche Testfunktionen für den Regler und dessen Peripherie untergebracht. Menu Beschreibung Mast-Dir: Dient zur Überprüfung und Richtungsfestlegung des Master-Gebers. Das LCD- Display arbeitet wie ein normaler Vor/ Rückzähler und zählt die Impulse des Master-Gebers.
Seite 38
Menu Beschreibung PI-IN: Dient zum Testen von Verdrahtung und Funktion der Parallelschnittstelle. Die LED-Anzeige zeigt permanent die anliegenden Daten (BCD und Hex.). Damit kann z.B. leicht überprüft werden, ob die von einem externen Schalter oder einer SPS-Steuerung vorgegebenen Daten richtig ankommen und registriert werden.
Seite 39
Getriebespiele von mehreren Zehntel Millimeter auftreten, bringt eine Geberauflösung von 1/100 mm bestenfalls Unruhe in das System. Der FS150-Regler belastet die Geberspuren mit jeweils 15 mA. Aus diesem Grunde darf beim Aufbau verzweigter Systeme ein Geber nicht gleichzeitig mit mehreren anderen Reglern verbunden werden.
Seite 40
Zu diesem Zeitpunkt muss Ihr Schlittenantrieb auf sauberen und schwingungsfreien Lauf bei maximaler Dynamik eingestellt sein. Setzen Sie alle internen Rampenzeiten auf Null oder absolutes Minimum. Der FS150- Regler erzeugt die Rampen und es ist wichtig, dass der Schlittenantrieb dem Sollwertprofil ohne weitere Verzögerung folgt. Stellen Sie sicher, dass der Antrieb bereits mit einer Sollwertvorgabe von 9 Volt die später erforderliche Maximaldrehzahl...
Seite 41
Bild 38 14.4. Programmieren Sie alle Parameter entsprechend Ihrer Anwendung. Unter „Virtual Line Speed“ sollte zunächst eine kleine Geschwindigkeit vorgegeben werden (z.B. 10 m/min). Ebenso sollten Sie für den Anfang lieber etwas kleinere Beschleunigungswerte (größere Rampenzeiten) vorgeben und diese dann später optimieren. Für folgende Parameter müssen Sie zunächst die unten angegebenen Anfangswerte benutzen: +/- Sync.
Seite 42
Die Parameter „Master Direction“ und „Slave Direction“ sind zu diesem Zeitpunkt noch unwichtig und werden später ermittelt. Klicken Sie nun auf “Transmit All” und anschließend auf “Store EEProm”, um Ihre Parameter im Regler zu speichern. 14.5. Als nächstes müssen wir den beiden Drehimpulsgebern die korrekte Drehrichtung zuordnen. Hierzu wählen Sie bitte aus dem “Tools”- Menü...
Seite 43
14.6. Wenn Sie die Parallelschnittstelle zur Übergabe der Schnittlänge oder anderer Parameter benutzen, können Sie im Feld “Parallel Interface” die korrekte Übergabe der BCD- oder Binärdaten überprüfen. Wenn die Parallelschnittstelle nicht benutzt wird, bitte auf “EXIT” klicken, um zum Hauptbildschirm zurückzukehren. Dies speichert auch gleichzeitig die zuvor getroffenen Einstellungen im Regler ab.
Seite 44
Wenn „Reset“ auf „ON“ geklickt wird, zeigt der Differenzzähler 0 an und die grünen Felder in der Mitte leuchten auf. Wenn „Reset“ auf „OFF“ geklickt wird, läuft der Differenzzähler weg und die LEDs bewegen sich in die eine oder andere Richtung. Gain Total muss so eingestellt werden, dass sich der Differenzzähler um die Nullmarke herum bewegt und der Farbbalken im grün/gelben Mittelbereich bleibt.
Seite 45
• Stellen Sie sicher, dass –ausgehend vom definierten Nullpunkt- die Software- Endschalter (Min-Position, Max-Position, Alarm Preset) korrekt eingestellt sind, so dass sich der Schlitten im Arbeitsbereich bewegen, diesen aber nicht verlassen kann. Die Endschalter arbeiten nicht, solange der Eingang “Nullpunkt setzen” auf HIGH ist. •...
Seite 46
Schnittwerkzeug wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt, desto höher die Arbeitsleistung des Systems. Damit ist die Inbetriebnahme des FS150- Reglers endgültig abgeschlossen. Wir empfehlen Ihnen, den Parametersatz auf Festplatte oder Diskette abzuspeichern. Im Wiederholungsfall (Maschine mit gleichen Daten) oder im Falle eines Geräteaustausches können Sie dann den Parametersatz direkt in das Gerät laden und sind damit sofort startbereit.
Seite 47
15. Auslösen und Löschen eines Alarmzustandes Wir empfehlen, den “Ready“- Ausgang zur Überwachung und Stillsetzung der Maschine im Falle eines Alarms zu benutzen. Der FS150- Regler reagiert im Alarmzustand wie folgt: • Der “Ready”- Ausgang geht auf LOW • Der Analogausgang geht auf Null •...
Seite 48
16. Betrachtungen zur Schnittgenauigkeit Es ist leicht zu verstehen, dass Funktion des Reglers und Schnittgenauigkeit von einwandfreien und zuverlässigen Impulsinformationen der Drehimpulsgeber abhängen. Wenn Sie die frontseitigen LED’s genau zum Zeitpunkt des Schnittes beobachten, können Sie leicht die elektronische Schnittgenauigkeit beurteilen. Siehe auch Abschnitt 10. In der Praxis, bei gut eingestelltem Antrieb und Regler, sollten die Schnittfehler nicht größer als 4 –...
Seite 49
Sind die obigen Fehlerquellen alle überprüft und so gut wie möglich eliminiert worden, so können sich die verbleibenden Schnittoleranzen im wesentlichen noch aus zwei Komponenten zusammensetzen: Der Regelabweichung des FS150 (elektronischer Schnittfehler) und dem Fehler bei der Längenerfassung. Zwischen diesen besteht ein prinzipieller Unterschied: Während der elektronische Schnittfehler längenunabhängig ist, ist der Fehler durch die...
Seite 50
17. Kürzeste Schnittlänge bei einer vorgegebener Bahngeschwindigkeit Schneidesysteme nach dem Prinzip der „Fliegenden Säge“ unterliegen physikalischen Einschränkungen bezüglich Schnittlängen und Bahngeschwindigkeiten, d.h. nicht jede Länge ist bei jeder Geschwindigkeit realisierbar. Dies soll anhand des folgenden Extrembeispiels erklärt werden: Wollten wir z.B. Stücke von 1 m Länge bei einer Bahngeschwindigkeit von 60 m/min schneiden, so müssten wir einen Schnitt pro Sekunde ausführen.
Seite 51
Wir müssen zunächst zwei Fälle unterscheiden: a. Wenn dann ist die realisierbare Minimallänge L min = b. Wenn dann ist die realisierbare Minimallänge L min = Wenn Sie kürzere Längen schneiden wollen, müssen Sie entweder die Bahngeschwindigkeit reduzieren oder die reine Sägezeit verkürzen. 18.
Seite 52
20. Zusätzliche Codestellen und Befehlscodes Mit den nachstehenden seriellen Codes haben Sie Zugriff auf einige nützliche Istwerte und Regelgrößen (R = Read only, R/W = Read/write) Code Name Funktion Schleppabstand Aktuelle Positionsdifferenz (Anzahl von Geberimpulsen) zwischen der momentanen Istposition des Schlittens und der geforderten Sollposition.
Seite 53
Code Name Funktion <4 Schnittlängen-Istwert (R) Letzter gemessener Istwert der Schnittlänge <5 Z-Abstand Leit (R) Letzter gemessener Abstand zwischen zwei Nullimpulsen des Liniengebers in Geberinkrementen (Impulsvervielfachung berücksichtigt). Neben den bereits aufgeführten Codes stehen noch die folgenden Codes zur Verfügung, die zur seriellen Auslösung von Befehlen dienen.
Seite 54
21. General-Reset und EEprom löschen Das Gerät prüft sorgfältig alle Daten, die über Tastatur, serielle und parallele Schnittstelle vorgegeben werden, und akzeptiert nur korrekte Daten innerhalb des vorgegebenen Wertebereiches. Das Eindringen korrupter Daten in den Speicherbereich ist praktisch ausgeschlossen. Sollte dies in einem Extremfall trotzdem vorkommen, kann dies zu Funktionsstörungen oder sogar zur Blockade des Reglers führen.
Seite 56
23. Maßzeichnung und Technische Daten RS232 PI/PO MASTER SLAVE ANALOG 55,5 70,5 Frontansicht Seitenansicht Draufsicht Rückansicht (Zeichnungen einschließlich Option SM 150 für Tragschienen-Montage) FS15016C_d.doc / Aug-08 Page 56 / 60...
Seite 57
Versorgungsspannung 18 - 30 VDC Stromaufnahme ca. 300 mA - zuzüglich ca. 25 % des zur Geberversorgung verwendeten Stromes Geberversorgung Eingebaut 5,2V, max. 400 mA Prozessor H8/532, Systemtakt 10 MHz Aufbau SMD, Mutilayer, High-Speed-Logik 74 HCT Geber-Eingänge Je 2x A, /A, B, /B, N, /N 5 V TTL optoisoliert, Stromaufnahme 15 mA Pegel Low <...
Seite 59
Menü Name Code Default SET-UP Mode SET-UP 1Q/4Q SET-UP PI-Format SET-UP Add-Correction SET-UP Ser. Unit Number SET-UP Ser. Baud Rate SET-UP Ser. Data Format SET-UP Bus Address SET-UP Bus Baud Rate SET-UP Bus Config. SET-UP Bus Tx Parameter SET-UP Bus Rx Parameter SET-UP Master Direction SET-UP...
Seite 60
24.3. Variablen Name Code Notes tstcou ":0" Internal Using diff1 ":1" lvwert ":2" lengcoh ":3" Internal Using cutcouh ":4" integ ":5" len_p1h ":6" prdcouh ":7" (**) wstcouh ":8" v_leit ":9" 10 errsta ";0" Internal Using 11 cystah ";1" 12 poscouh ";2"...