Tonarm
Der Tonarm des Dual 420 ist federbalanciert und zur Auf-
nahme der Dual Einrast-Tonabnehmersysteme eingerichtet.
Der Tonarmkopf ist abnehmbar. Eine in der Platine vorge-
sehene Bohrung ermöglicht, ohne vorheriges Ausbauen des
Tonarmes, das Austauschen bzw. Justieren des Tonarmkopfes.
Nach dem Austausch des Tonabnehmersystems oder des
Tonarmes ist der Tonarm neu zu balancieren und die Auf-
lagekraft einzustellen. Auflagekraftskala auf "0" stellen und
mittels Rändelschraube (101) Balance vornehmen.
Austausch des Tonarmes
Zum Austausch des Tonarmes kpl. mit Lagerbock empfiehlt
es sich wie folgt vorzugehen:
1. Gerät im Reparaturbock befestigen und in Kopf-
lage bringen
2. Tonarmleitung an Anschlußplatte (95) ablöten
3. Zylinderschraube (92) lösen und Schalthebel (91) mit
Abstellschiene (94) von der Achse des Lagerbockes
nehmen.
Fig. 3
links = Tonarm entlastet
rechts = Tonarm senkt sich ab
(Gerät von vorne gesehen)
Die Einstellung der Auflagekraft wird mit dem Zahlenring (106)
über die Kurvenscheibe (79) durch Spannen bzw. Lösen der
Torsionsfeder (81) vorgenommen und ist von 0 - 5 p
stufenlos regulierbar.
4. Einstellmutter (67) ca. 2 Umdrehungen nach rechts
drehen. Idealscheibe (90) abnehmen.
5. Gerät in die Normallage bringen und Tonarm kpl.
mit Lagerbock nach oben herausziehen.
Beim Montieren des Tonarmes mit Lagerbock ist in umgekehrter
Reihenfolge zu verfahren: Zunächst Vollständigkeit des
Kugellagers prüfen: 13 Stahlkugeln 1,5 mm 0, Art. -Nr. 209 352.
Tonarm einsetzen und verriegeln. Bei festgehaltenem Tonarm
Gerät in die Kopflage bringen und Idealscheibe (90) wieder in den
an der Achse des Lagerbockes vorgesehenen Einstich drücken.
Schalthebel (91) aufsetzen. Vor dem Festziehen der Zylinder-
schraube (92) Einstellehre (KDW 304, Art. -Nr. 221 387) über
den Anschlagbolzen der Abstellschiene stecken.
Die Einstellung des Tonarm-Lagerspiels wie folgt vornehmen:
Schwenkhebel so nach außen drücken, daß die Abstellschiene
an der Lehre ansteht und Zylinderschraube (92) kräftig
anziehen. (Fig.3 .) Einstellmutter (67) fest gegen die Idealscheibe
drehen und wieder so weit lösen (zurückdrehen), bis gerade noch
spürbares Spiel vorhanden ist.
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