1. VORWORT Die Gas-Brennwertkessel der Confeo Premix-Reihe wurden für eine bequeme, sichere und energiesparende Beheizung und Brauchwasserbereitung entwickelt. Die Geräte sind für raumluftabhängigen und raumluftunabhängigen Betrieb mit Erdgas oder Flüssiggas (Propangas) geeignet. Dieses Handbuch enthält Montagevorschriften und die Bedienungsanleitung für den Benutzer. Bitte lesen Sie diese Anweisungen sorgfältig, um einen zuverlässigen und sparsamen Betrieb des Gerätes zu gewährleisten.
3. GARANTIE UND SERVICE Voraussetzung für Anerkennung eventueller Garantieansprüche wegen Material oder Fertigungsfehlern ist die Beachtung aller in diesem Handbuch angegebenen Anweisungen und Sicherheitsmaßnahmen. Die Installation, Servicetätigkeiten und die allgemeine Wartung darf nur von einem anerkannten Fachmann unter Einhaltung der geltenden Normen und Vorschriften durchgeführt werden.
5. SICHERHEITSHINWEISE 5.1. Allgemeine Sicherheitshinweise Tritt Gasgeruch auf sind folgende Schritte erforderlich: Die Absperreinrichtungen am Gaszähler oder die Hauptabsperreinrichtung im Keller / im Hausanschlussraum sind sofort zu schließen. Es sind sofort alle Flammen zu löschen. Öffnen Sie sofort alle Fenster und Türen. ...
6. PRODUKT 6.1. Allgemeine Informationen Die Gas-Brennwertkessel der Confeo Premix-Reihe wurden für eine bequeme, sichere und energiesparende Beheizung und Brauchwasserbereitung entwickelt. Die Geräte sind für raumluftabhängigen und raumluftunabhängigen Betrieb mit Erdgas oder Flüssiggas (Propangas) geeignet. Die Hauptplatine überwacht sämtliche Funktionen und die Betriebssicherheit des Brennwertkessels. Sie steuert Gasventil, Gebläse, Pumpe und das Dreiwegeventil.
Blockierschutz für Pumpe und Dreiwegeventil Der Blockierschutz verhindert ein mögliches Blockieren der Pumpe bei Stillstand für einen längeren Zeitraum. Wenn die Pumpe mindestens 24 Stunden lang nicht aktiv war schaltet sie sich automatisch für wenige Sekunden ein und verhindert so wirkungsvoll ein Festsetzen. Das gleiche Prinzip gilt für das Dreiwegeventil.
Seite 7
Abb 1 Die erforderliche Wandschiene zur Montage des Kessels an der Wand liegt im oberen Styroporteil der Kesselverpackung.
7.Montage 7.1. Wahl des Aufstellortes Der Brennwertkessel muss gemäß den Vorschriften und geltenden Normen montiert werden. Zusätzlich müssen die Abstände von der Decke und von seitlichen Wänden wie in Abb. 4 dargestellt eingehalten werden um Service, Wartung und Bedienung zu vereinfachen. Abb.
oder Reinigungsmitteln enthalten. Solche Stoffe können die Gasbrennwert-Therme auf Dauer Schädigen. Vor Inbetriebnahme ist mit der zuständigen Behörde zu klären ob ein Neutralisator für das Kondenswasser nötig ist. 7.2. Installation Die Montage / Verlegung der Gasleitung sowie der gasseitige Anschluß darf nur von anerkanntem Fachpersonal durchgeführt werden.
7.3. Gerätebefestigung Bohrmaße Confeo Premix mit Armaturenkonsole -Aufputz- Gerätemaße: h= 750 mm b=500 mm...
Seite 14
Abb 6 Abb. 5 Zuerst muss die Einbauposition der Gasbrennwert-Therme bestimmt werden. Dabei sollten die Abstände zur Luft-Abgasführung und die seitlichen Abstände zu Wänden und zur Decke beachtet werden, damit zum späteren Zeitpunkt keine Behinderungen, bei Wartungs- oder Servicearbeiten auftreten. Zur Befestigung der Gasbrennwert-Therme die beiliegende Befestigungsschiene mit entsprechenden Befestigungsmaterial befestigen.
Kondenswasser: Den Siphon der Gasbrennwert-Therme mit einem Abfluss verbinden, hierzu sollte am besten ein Kunstoffrohr (HT-Rohr) verwendet werden. Der Siphon sollte vor Inbetriebnahme mit Wasser gefüllt werden, damit ein Austreten von Abgasen in den Aufstellraum, bei Erstinbetriebnahme, vermieden wird. Bei Betrieb der Gasbrennwert-Therme können bis zu 1,7 l Kondensat pro Stunde anfallen. Bei Anschluß...
Nähere Informationen über die Abgassysteme entnehmen Sie bitte der Montageanleitung für die Abgassysteme, die jedem Abgasbausatz beiliegt. 7.5.Elektroanschluss: Die Regel und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet. es muss lediglich noch der bauseitige Netzanschluß 230V / 50Hz hergestellt werden. Der Netzanschluß muß über eine Trennvorrichtung (z.B.
8.Inbetriebnahme: Drehen Sie zunächst sämtliche Heizkörperventile auf. Überprüfen Sie die Einlass- und Auslassventile der Zentralheizung. Die Ventile müssen offen sein. Öffnen Sie den manuellen Entlüfter an der Oberseite des Brennwertkessels (Abb. 11). Verbinden Sie mit dem Schlauch der Fülleinheit (optional, Art.-Nr. 702008950) Heizkreis und Kaltwasserzulauf...
Seite 18
Öffnen Sie langsam die Einfüllhähne an beiden Seiten des Füllschlauchs um die Anlage zu befüllen. Drehen Sie den manuellen Entlüfter zu, wenn das Wasser herauszuspritzen beginnt . Füllen Sie weiter auf bis der Wasserdruck 1,5 – 2 bar erreicht und schließen dann die Einfüllhähne.
Funtionsprüfung Gerät auf Dichtheit prüfen Einwandfreie Montage des Abgaszubehörs prüfen Überzünden und regelmäßiges Flammenbild des Brenners kontrollieren Einstellwerte in Hinweisschild eintragen und am Gerät aufkleben Den Endkunden mit der Gerätebedienung vertraut machen und ihn auf die Notwendigkeit der Wartung hinweisen.
LED für die Zentralheizung (links oben) LED für Brauchwasserwasser (links unten) LED für Betriebsart Komfort (rechts oben) LED für Betriebsart Service (rechts unten) Table 3 Standby-Modus: Wenn keine Heizungs- oder Brauchwasseranforderung besteht, zeigt die LCD- Anzeige die tatsächliche Wassertemperatur im Heizungskreislauf (Werkseinstellung) Heizbetrieb: Die Status-LED zeigt den Heizbetrieb an und die LCD-Anzeige zeigt die...
Schalten Sie den EIN/AUS – Schalter in die Stellung aus (Abb. 13b) um den Brennkessel abzuschalten. Alle LEDs und die LCD-Anzeige schalten sich ab. Abb. 13b 8.4. Heizbetrieb Durch Einstellung des Heizungs-Potentiometers (Abb. 14) kann zwischen Sommer-, Winter- und Servicebetrieb gewählt werden. Abb 12 8.5.
8.7. Servicebetrieb Der Servicebetrieb darf nur durch Fachpersonal verwendet werden. Der Servicebetrieb wird eingeschaltet, indem das Heizungs-Potentiometer vollständig im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Funktion ist nur für Fachpersonal gedacht (nicht für Benutzer). Drehen Sie das Heizungs-Potentiometer vollständig im Uhrzeigersinn. Die Service-Stautus- LED leuchtet auf.
Comfort/Eco mode selection = Wahl Komfortbetrieb / Normalbetrieb DHW cancellation zone = Brauchwasser aus Abb. 15 8.9. Einstellung der Brauchwassertemperatur Stellen Sie mit dem Heizungs-Potentiometer eine gewünschte Wassertemperatur zwischen 35°C und 60°C ein. Der Sollwert der Wassertemperatur erscheint auf der LCD-Anzeige und der linke Punkt blinkt.
Die Geräte werden eingestellt auf Erdgas E ausgeliefert. Zur Umstellung auf Erdgas LL ist lediglich der Restriktor zu tauschen und die Gasarmatur ist neu einzustellen. Der für die Umstellung auf Erdgas LL notwendige Restriktor befindet sich bei der Bedienungsanleitung. Auch diese Umstellung darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
Abb. 16 10.2. Montage des BCC Der BCC (Abb 17) ist ein Stecker, der einen programmierten Speicher besitzt. Der BCC wird verwendet, um die Parameter der Hauptplatine zu aktualisieren, wenn das Gerät auf eine andere Gasart umgestellt wird. Drehen Sie die 2 Schrauben an den Ecken des Bedienfeldes heraus. Klappen Sie das Bedienfeld nach unten.
Drücken Sie die Reset-Taste, um den Kopiervorgang zu starten. Der Code in der Anzeige wechselt auf „52“ und blinkt. Die Brenner –LED fängt an rot zu blinken. Warten Sie ca. 3 Sekunden. Drücken Sie erneut die Reset-Taste, um das System neu zu starten. Nach diesen Schritten führt die Hauptplatine eine Zurücksetzung durch und funktioniert dann mit den neuen Parametern vom BCC.
Seite 27
Überprüfen Sie die Werte erneut bei Maximal- und Minimalbetrieb, weil jede Einstellung eines Wertes auch die vorher eingestellten Werte verändert. Tabelle 5.1 Messwerte für Erdgas E & LL Erdgas E Erdgas LL Gerät Gebläsedrehzahl Gebläsedrehzahl CO2 (%) O2 (%) CO2 (%) O2 (%) (upm) (upm)
Abb. 18 WARNUNG: Der Druckregler für den Höchstdruck an der Gasarmatur muss versiegelt sein Nachdem die Gasarmatur eingestellt ist, klappen Sie das Bedienfeld wieder nach oben und befestigen es mit 2 Schrauben. Hängen Sie dann die Geräteverkleidung oben ein, drücken sie fest und fixieren sie mit den beiden von unten eingeschraubten Schrauben.
10.5. Gasdichtigkeitsprüfung WARNUNG: Im Fall von Gas-Undichtigkeit besteht Brand oder Explosionsgefahr. Aus diesem Grund muß nach der Umstellung der Gasart vom Fachpersonal eine Gasdichtigkeitsprüfung durchgeführt werden. Überprüfen Sie alle Rohrverbindungen, innerhalb der Therme, mit geeigneten Testgeräten auf Dichtheit. Ziehen Sie die Verschraubung der Rohrverbindung im Fall einer Gas-Undichtigkeit nach. ...
Seite 31
Tabelle 7 Störung/Fehler und Ursache Lösung Fehlercode Kessel startet nicht bei Einschalten des EIN/AUS- - kein Strom -Stromanschlüsse überprüfen. Schalters in die EIN-Stellung (LCD leuchtet nicht) Übertemperatur Abgas -Ungenügender - Abgasanschlüsse prüfen. Verbrennungsgasabzug. - Wasserkreislauf prüfen -Ungenügender oder kein - Kugelhähne an Wasserdurchfluss.
Seite 32
beobachtet werden, ohne dass - Wenn Störung immer noch ansteht, das Gasventil geöffnet ist Fachbetrieb konsultieren. Störung der Stromzufuhr Versorgungsspannung ist - System bleibt im Sperrzustand, bis die niedriger als 160 VAC. Versorgungsspannung wieder normalen Wert erreicht. - System bleibt im Sperrzustand, bis der Störung Wasserdruck - Betriebswasserdruck ist zu Wasserdruck wieder normalen Wert...
Seite 33
6.8. Pumpencharakteristik Abb 10 ALLE RECHTE VORBEHALTEN Die Produktangaben unterliegen Änderungen ohne weitere Benachrichtigung.