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Kleine Hörkunde - Ritter Camplifier 360 Bedienungsanleitung

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Deutsch
3.1 Kleine Hörkunde
Immer mehr junge Menschen leiden unter einem Hörverlust von 25 Dezibel und mehr, überwiegend
hervorgerufen durch laute Musik von tragbaren Kassetten- und CD-Abspielgerä t en oder in der Dis-
kothek oder durch zu laute Proben- Auftrittslautstärke von Bands / Musikgruppen.
Wer Musik über Beschallungsanlagen wiedergibt, sollte wissen, welchen Schallpegeln er sein Gehör
und das des Publikums aussetzt. Sie erreichen im zeitlichen Mittel ohne weiteres 75 bis 05 dB(A) in
der Disco bzw. 95 bis 5 dB(A) bei einem Rockkonzert. Einzelne Pegelspitzen können die Schmer-
zgrenze ü̈ b erschreiten, die bei 130 dB(A) liegt. Solche Werte sind typisch für den Betrieb einer Motor-
kettensäge oder eines Presslufthammers.
Dabei ist zu beachten, dass eine Verdoppelung der Leistungszufuhr eine Steigerung des Schallpegels
um 3 dB bedeutet.
Das menschliche Gehör empfindet aber erst eine Steigerung des Schallpegels um 0 dB als eine Ver-
doppelung der Lautstärke.
Die Schädigung des Gehörs hängt aber vom Schallpegel ab und setzt schon lange vor dem Erreichen
der Schmerzgrenze ein!
Viele täuschen sich selbst mit der Vorstellung, dass Lärm etwas sei, woran man sich "gewöhne". Dass
eine positive Einstellung zu einem bestimmten Geräusch physiologische Reaktionen abschwächen
kann, soll nicht bestritten werden. Eine ganz andere Sache ist jedoch die schleichende Wirkung auf
das Innenohr: die Überreizung und allmähliche Auflösung der Haarzellen des Cortischen Organs.
Der Grund, weshalb Menschen nach einer gewissen Belastungszeit Lärm, an den sie sich scheinbar
"gewöhnt" haben, nicht mehr als störend empfinden, liegt schlicht darin, dass sie einen Hörschaden
erlitten haben. Dieser macht sie unempfindlich für die Frequenzen, die den lautesten Teil des Lärms
bilden. "Anpassung" an Lärm kann also nichts anderes bedeuten als den Versuch, mit der durch Lärm
verursachten Taubheit im täglichen Leben zurechtzukommen. Die Taubheit selbst ist unheilbar; sie
kann durch Hilfsmittel wie z. B. Hörgerä t e nur sehr unvollkommen ausgeglichen werden.
Subjektiv wird die Hörverschlechterung so empfunden, als seien die Ohren "in Watte gepackt". hä̈ u fig
bildet sie sich zwar recht rasch zurück, jedoch bleibt meist eine Einbuße der Hörempfindlichkeit zurück.
Um eine ausreichende Erholung des Gehörs zu gewä̈ h rleisten, sollte der Lärmpegel während mind-
estens 10 Stunden nicht ü b er 70 dB(A) steigen. Wesentlich höhere Schalldruckpegel während dieser
Ruhepause kö n nen die Erholung erschweren und die Bildung einer bleibenden Gehörminderung oder
eines Gehörschadens (Tinitus) begünstigen.
Deshalb: Wer sein Gehör liebt sollte einen geeigneten Hörschutz benutzen!
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