GEBRAUCHSANLEITUNG
An den beiden Skalen des Instrumentes können die Baumhöhen aus
Messdistanzen von 15 m und 20 m direkt abgelesen werden. Beim Messen
aus 30 m bzw. 40 m Entfernung sind die abgelesenen Höhenwerte
entsprechend zu verdoppeln.
DIE EIGENTLICHE BAUMHÖHENBESTIMMUNG
Die eigentliche Baumhöhenbestimmung wird gemessenen Distanz
folgendermassen vorgenommen: Der Beobachter, der, wie auf dem Titelbild
dargestellt, beide Augen geöffnet hält, visiert die Baumspitze an. Im Blickfeld
des Instrumentes sind dabei gleichzeitig das anvisierte Objekt, der Ablesestrich
und die Skala zu sehen. Sobald der Ablesestrich mit der Baumspitze in
Deckung steht, wird die Baumhöhe abgelesen (in unserem Beispiel hier an
der 20 m – Skala links). Der so erhaltene Höhenwert ist die Baumhöhe,
gerechnet von der Augenhöhe des Beobachters. Nun wird noch das untere
Stammende anvisiert. Liegt dies unter dem Augenniveau des Beobachters,
so erhält man die wirkliche Baumhöhe durch Addieren der beiden Ablesungen
(vgl. Abb. 1). Im entgegengesetzten Fall ergibt sich die wahre Baumhöhe
aus der Differenz der beiden Ablesungen (vgl. Abb. 2).
Bei ebenem Gelände kommt man meist mit der Kronenablesung aus
(Abb. 3), zu der dann einfach die ja bekannte Augenhöhe des Beobachters
(in unserem Beispiel 1,60 m) addiert wird.
NOMOGRAMM-GEBRAUCHSANLEITUNG
Sofern die unter Punkt A beschriebene Entfernungsbestimmung wegen
beachtlicher Gelände-Höhenunterschiede nicht der Horizontalen
vorgenommen werden kann, d.h. wenn auf Schrägmessung zurückgegriffen
werden muss, ergibt sich daraus ein kleiner Fehler, dessen Grösse vom
Neigungsgrad des Geländes abhängig ist. Dieser Fehler lässt sich mit Hilfe
des mitgelieferten Nomogrammes kompensieren. Dabei ist statt des
Geländenei-gungswinkels die Ablesung der Visur zum unteren Stammende
zu verwenden. Die wahre Baumhöhe wird an Hand des Nomogrammes
folgendermassen ermittelt.