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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungshandbuch
EASY 412
EASY 600
Steuerrelais
08/00 AWB2528-1304-D
1. Auflage 1998, Redaktionsdatum 04/98
2. Auflage 1999, Redaktionsdatum 06/99,
3. Auflage 1999, Redaktionsdatum 11/99
4. Auflage 2000, Redaktionsdatum 08/00, siehe Änderungsprotokoll auf Seite II
© Moeller GmbH, Bonn
Autor:
Dieter Bauerfeind
Redaktion: Thomas Kracht

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Moeller EASY 412

  • Seite 1 EASY 600 Steuerrelais 08/00 AWB2528-1304-D 1. Auflage 1998, Redaktionsdatum 04/98 2. Auflage 1999, Redaktionsdatum 06/99, 3. Auflage 1999, Redaktionsdatum 11/99 4. Auflage 2000, Redaktionsdatum 08/00, siehe Änderungsprotokoll auf Seite II © Moeller GmbH, Bonn Autor: Dieter Bauerfeind Redaktion: Thomas Kracht...
  • Seite 2: Gefährliche Elektrische Spannung

    Alle anderen Marken- und Produktnamen irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, sind Warenzeichen oder eingetragene Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) Warenzeichen der jeweiligen Titelhalter. ohne schriftliche Zustimmung der Firma Moeller GmbH, Bonn, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Änderungen vorbehalten.
  • Seite 3 Änderungsprotokoll zu Aufgrund neuer „easy“-Typen ist das vorliegende AWB2528-1304-D Handbuch komplett überarbeitet worden. In der folgenden Tabelle stehen nur die wichtigsten Ände- rungen und Ergänzungen gegenüber der letzten Ausgabe. Neue Typen in 06/99 Neue Typen in 11/99 Neue Typen in 08/00 EASY-412-DC-TC EASY619-AC-RC(X) EASY412-DA-RC...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt 1 Benutzerhinweise Zielgruppe Bestimmungsgemäßer Einsatz Gefahrenkategorien und Hinweise Sicherheitshinweise Gerätebezeichnung 2 „easy“ Übersicht Geräteübersicht „easy“-Bediensystematik 3 Installation Montage Erweiterung anschließen Anschlußklemmen Versorgungsspannung anschließen Eingänge anschließen Ausgänge anschließen Relais-Ausgänge anschließen Transistor-Ausgänge anschließen Ein-/Ausgänge erweitern 4 Inbetriebnahme Einschalten Menüsprache einstellen „easy“-Betriebsarten Den ersten Schaltplan eingeben...
  • Seite 5 Inhalt 5 Mit „easy“ verdrahten „easy“-Bedienung Mit Kontakten und Relais arbeiten Funktionsrelais Zeitrelais Zählerrelais Zeitschaltuhr Analogwertvergleicher Textanzeige Sprünge Schaltungsbeispiele 6 Schaltpläne laden und speichern Speicherkarte EASY-SOFT 7 „easy“-Einstellungen Paßwortschutz Menüsprache ändern Parameter ändern Uhrzeit einstellen Winter-/Sommerzeit umschalten Eingangsverzögerung umschalten P-Tasten aktivieren und deaktivieren Anlaufverhalten Verhalten beim Löschen des Schaltplans Verhalten bei Upload/Download zur Karte oder...
  • Seite 6 Inhalt 9 „easy“ intern „easy“ Schaltplan-Zyklus „easy“-Schaltplanzykluszeit ermitteln Verzögerungszeiten für Ein- und Ausgänge Abfrage von Kurzschluß/Überlast bei EASY..-D.- EASY600 erweitern 10 Was ist, wenn...? Meldungen vom „easy“-System Situationen bei der Schaltplanerstellung Ereignis 11 Technische Daten Allgemein Stromversorgung Eingänge Relais-Ausgänge Transistor-Ausgänge Zykluszeitermittlung Glossar Dezentrale Erweiterung...
  • Seite 8: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Zielgruppe „easy“ darf nur von einer Elektrofachkraft oder einer Person, die mit elektrotechnischer Installation vertraut ist, montiert und angeschlossen werden. Für die Inbetriebnahme und Schaltplanerstellung werden elektrotechnische Fachkenntnisse voraus- gesetzt. Werden aktive Komponenten wie Motoren oder Druckzylinder angesteuert, können Anlagenteile beschädigt und Personen gefährdet werden, wenn „easy“...
  • Seite 9: Gefahrenkategorien Und Hinweise

    Benutzerhinweise Sachwidriger Einsatz „easy“ darf nicht eingesetzt werden als Ersatz für sicherheitsrelevante Steuerungen wie Brenner-, Kran-, NOT-AUS- oder Zweihand-Sicherheitssteue- rungen. Gefahrenkategorien Das Handbuch zeigt Ihnen mögliche Gefahren in drei und Hinweise verschiedenen Kategorien an. Warnung! gibt Hinweise auf eine gefährliche Situation, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen kann, wenn Sicherheitshinweise und Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr nicht...
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Lebensgefahr durch Stromschlag! Führen Sie bei eingeschalteter Stromversorgung keine elektrischen Arbeiten am Gerät aus. Halten Sie die Sicherheitsregeln ein: Freischalten der Anlage Sichern gegen Wiedereinschalten Spannungsfreiheit feststellen Benachbarte spannungsführende Teile abdecken Gerätebezeichnung Im Handbuch werden für die Gerätetypen folgende Kurzbezeichnungen genommen, sofern die Beschreibung auf alle diese Typen zutrifft: EASY412 für...
  • Seite 12: Easy

    „easy“ Übersicht „easy“ ist ein elektronisches Steuerrelais mit Logik- funktionen, Zeit- und Zählfunktionen und Schaltuhr- funktion. „easy“ ist Steuer- und Eingabegerät in einem. Mit „easy“ lösen Sie Aufgaben der Haus- technik und des Maschinen- und Apparatebaus. Einen Schaltplan verdrahten Sie in Kontaktplan- Technik.
  • Seite 13: Geräteübersicht

    „easy“ EASY-SOFT druckt Ihren Schaltplan nach DIN, ANSI oder im „easy“-Format aus. Geräteübersicht „easy“-Basisgeräte auf einen Blick D EL AL T ES C D EL AL T ES C Abbildung 1: Geräteübersicht Versorgungspannung Eingänge Betriebszustands-LED Tastenfeld Schnittstelle für Speicherkarte oder PC-Anschluß Ausgänge Anzeige...
  • Seite 14 Geräteübersicht Typenschlüssel EASY - x x x - x x - x x x LC-Display: X = kein Display Zeitschaltuhr: C = vorhanden Ausgangsart: R = Relais (max. 8 A) T = Transistor (0,5 A, parallelschaltbar bis 2 A) Versorgungsspannung, Gerät und Eingänge AC = 100, 120, 230, 240 V AC DC = 24 V DC (2 Eingänge auch analog 0 bis 10 V nutzbar) DA = 12 V DC...
  • Seite 15: Easy"-Bediensystematik

    „easy“ „easy“-Bedien- Tastenfeld systematik DEL: Löschen im Schaltplan ALT: Sonderfunktionen im Schaltplan ÍÚ: ú í Cursortasten Cursor bewegen Menüpunkte wählen Zahlen, Kontakte und Werte einstellen OK: Weiterschalten, Speichern ESC: Zurück wechseln, Abbrechen Menüführung und Eingabe von Werten Sondermenü aufrufen Zur nächsten Menüebene wechseln Menüpunkt aufrufen Eingaben aktivieren, ändern, speichern Zur vorherigen Menüebene wechseln...
  • Seite 16 „easy“-Bediensystematik Haupt- und Sondermenü wählen Statusanzeige 12..1..12 MO 02:00 MO 10:42 ..34..STOP 1..8 PROGRAMM... PASSWORT... Aktuelle Auswahl I-ENTPR. AUS STOP blinkt im PARAMETER P-TASTEN EIN „easy“-Menü STELLE UHR.. GB D F E I.. 1. Menüebene 1. Menüebene Hauptmenü Sondermenü oder PASSWORT...
  • Seite 17 „easy“ Statusanzeige EASY412 I12345678 Eingänge ââ###### MO Wochentag â### 12:50 Uhrzeit Q1234 Ausgänge Betriebsart RUN/STOP â ein/ # aus Statusanzeige EASY600 12..Eingänge MO 02:00 Wochentag/Uhrzeit ..34..STOP Ausgänge Betriebsart RUN/STOP Ein: 1, 2, 3, 4/Aus: ... Statusanzeige für Erweiterung 1..12 Eingänge AC P- Erweiterung...
  • Seite 18 „easy“-Bediensystematik Erweiterte Statusanzeige EASY600 12...6.89..1 2 AC P- Remanenz/I-Entprell AC-Erweiterung ok/P-Tasten MO 14:42 Startverhalten 12345678 RUN RE = Remanenz eingeschaltet = Eingangsentsprellung ausgeschaltet AC = AC-Erweiterung arbeitet korrekt DC = DC-Erweiterung arbeitet korrekt GW = Buskoppelbaugruppe ST = EASY startet beim Einschalten der Versorgungsspannung in die Betriebsart „Stop“...
  • Seite 19 „easy“ Menüstruktur Hauptmenü ohne Paßwortschutz STOP: Schaltplananzeige RUN: Stromflußanzeige Hauptmenü Parameter- PROGRAMM... Schaltplan anzeige STOP PARAMETER STELLE UHR.. PROGRAMM Parametersatz LOESCHE PROG KARTE... PROGRAMM LOESCHE PROG LOESCHE ? KARTE... PROGRAMM LOESCHE PROG GERAET-KARTE KARTE... ERSETZE ? KARTE-GERAET LOESCHE KART GERAET-KARTE ERSETZE ? KARTE-GERAET PROGRAMM...
  • Seite 20 „easy“-Bediensystematik Hauptmenü mit Paßwortschutz Paßworteingabe Hauptmenü „easy“ vier falsche aufschließen Eingaben PASSWORT... LOESCH ALLES Paßwort PARAMETER STELLE UHR.. richtige Eingabe Statusanzeige PASSWORT... Sondermenü EASY412, Betriebssystem V 1.0 Paßworteingabe Sondermenü Paßwort einrichten PASSWORT... Paßwort I-ENTPR. AUS P-TASTEN EIN GB D F E I Paßworteingabe Paßwort ändern/löschen WECHSELN PW...
  • Seite 21 „easy“ Sondermenü EASY412 ab Betriebssystem V 1.2, EASY600 Paßworteingabe Sondermenü Paßwort einrichten PASSWORT... Paßwort SYSTEM GB D F E I.. Paßworteingabe Paßwort ändern/löschen WECHSELN PW Paßwort AKTIVIEREN WECHSELN PW AKTIVIEREN AKTIVIEREN PASSWORT... I-ENTPR. AUS I-ENTPR. AUS SYSTEM GB D F E I.. P-TASTEN EIN I-ENTPR.
  • Seite 22 „easy“-Bediensystematik Menüpunkte wählen oder umschalten Cursor ÍÚ PROGRAMM... STOP PARAMETER STELLE UHR.. wählen oder umschalten Cursor-Anzeige Der Cursor blinkt im Wechsel WINTERZEIT ê : MO Voll-Cursor ú í ZEIT : 01ê25 Cursor mit bewegen, ÍÚ im Schaltplan auch mit Wert ú...
  • Seite 24: Installation

    Installation „easy“ darf nur von einer Elektrofachkraft oder einer Person, die mit elektrotechnischer Montage vertraut ist, montiert und angeschlossen werden. Lebensgefahr durch Stromschlag! Führen Sie bei eingeschalteter Stromversorgung keine elektrischen Arbeiten am Gerät aus. Halten Sie die Sicherheitsregeln ein: Freischalten der Anlage Sichern gegen Wiedereinschalten Spannungsfreiheit feststellen Benachbarte spannungsführende Teile...
  • Seite 25 Installation Falls Sie „easy“ mit Erweiterungen einsetzen, schließen Sie vor der Montage erst die Erweite- rung an (siehe Seite 24). Um „easy“ problemlos verdrahten zu können, halten Sie auf den Klemmenseiten einen Abstand von mindestens 3 cm zur Wand oder zu benachbarten Geräten ein.
  • Seite 26 Montage Schraubmontage Für die Schraubmontage benötigen Sie Gerätefüße, die Sie auf der Rückseite von „easy“ einsetzen können. Die Gerätefüße erhalten Sie als Zubehör. EASY200-EASY: EASY412: EASY600:...
  • Seite 27: Erweiterung Anschließen

    Installation Erweiterung anschließen...
  • Seite 28: Anschlußklemmen

    Anschlußklemmen Anschlußklemmen Werkzeuge Schlitz-Schraubendreher, Klingenbreite 3,5 mm, Anzugsmoment 0,6 Nm. Anschlußquerschnitte der Leitungen eindrähtig: 0,2 bis 4 mm feindrähtig mit Aderendhülse: 0,2 bis 2,5 mm Versorgungsspannung anschließen Die erforderlichen Anschlußdaten für die beiden Gerätetypen „easy“-DC mit 24 V DC und „easy“-AC mit Normspannungen von 100 V bis 240 V AC finden Sie im Kapitel 11, ab Seite 197.
  • Seite 29 Installation EASY...-AC-.E E+ E- 115/230 V Stromschlaggefahr bei „easy“-AC-Geräten! Sind die Spannnungsanschlüsse für Außen- leiter L und Neutralleiter N vertauscht, liegt die Anschlußspannung von 230 V/115 V an der „easy“-Schnittstelle an. Bei unsachgemäßem Anschluß an den Stecker oder durch Einführung leitender Gegenstände in den Schacht besteht Stromschlaggefahr.
  • Seite 30 Versorgungsspannung anschließen DC- und DA-Geräte +...V DC : +24 V DA : +12 V EASY...-DC-.E L01+ L01- E+ E- 24 V „easy“-DC ist verpolungsgeschützt. Damit „easy“ funktioniert, achten Sie auf die richtige Polarität der Anschlüsse.
  • Seite 31: Eingänge Anschließen

    Installation Leitungsschutz Schließen Sie bei „easy“-AC und -DC einen Leitungsschutz (F1) von mindestens 1 A (T) an. Beim ersten Einschalten verhält sich die „easy“- Spannungsversorgung kapazitiv. Das Schaltgerät zum Einschalten der Versorgungsspannung muß dafür vorgesehen sein; d. h. keine Reedrelais- kontakte, keine Näherungsinitiatoren.
  • Seite 32 Eingänge anschließen 230 V AC „easy“-AC > 1 A E+ E- R11 R12 Input 115/230 V 115/230 V EASY...-AC-.E...
  • Seite 33 Installation Verbinden Sie die Eingänge z. B. mit Tastern, Schaltern oder mit Relais- oder Schützkontakten. Spannungsbereich der Eingangssignale Signal „AUS“: 0 bis 40 V Signal „EIN“: 79 bis 264 V Eingangsstrom R1 bis R12 I1 bis I6, I9 bis I12: 0,5 mA/0,25 mA bei 230 V/115 V I7, I8:...
  • Seite 34 Eingänge anschließen 115/230 V AC „easy“-AC An I7 und I8 können Sie Glimmlampen mit einem maximalen Reststrom von 2 mA/1 mA bei 230 V/ 115 V anschließen. Verwenden Sie Glimmlampen, die mit separatem N-Anschluß betrieben werden. Vorsicht! Benutzen Sie an I7, I8 keine Reedrelaiskontakte. Diese können aufgrund des hohen Einschalt- stromes von I7, I8 verbrennen bzw.
  • Seite 35 Installation Erhöhung des Eingangsstromes Um Störeinflüsse auszuschließen und um Zweidraht- Näherungsinitiatoren zu benutzen, kann nachfol- gende Eingangsbeschaltung angewandt werden: 100 nF/275 V 115/230 V AC Die Abfallzeit des Eingangs verlängert sich bei Beschaltung mit einem Kondensator von 100 nF um 80 (66,6) ms bei 50 (60) Hz. Um den Einschaltstrom von der zuvor gezeigten Schaltung zu begrenzen, können Sie einen Wider- stand in Reihe schalten.
  • Seite 36 Eingänge anschließen Fertige Geräte zur Erhöhung des Eingangsstromes können Sie z. B. von der Firma Felten & Guilleaume beziehen, Typ: Z7-JC/KO. 115/230 V AC F&G Z7-JC/KO Durch die große Kapazität erhöht sich die Abfallzeit um ca. 300 ms.
  • Seite 37 Installation „easy“-DC- und „easy“-DA-Eingänge anschließen Schließen Sie Taster, Schalter, 3 oder 4-Draht-Nähe- rungsschalter an den Eingangsklemmen I1 bis I12 an. Setzen Sie wegen des hohen Reststroms keine 2-Draht-Näherungsschalter ein. Spannungsbereich der Eingangssignale Signal „AUS“: 0 bis 5 V Signal „EIN“: 15 bis 28,8 V Eingangsstrom „easy“-DC: I1 bis I6, I9 bis I12: 3,3 mA bei 24 V,...
  • Seite 38 Eingänge anschließen +24 V > 1 A E+ E- R11 R12 +24V Input 24 V 24 V EASY...-DC-.E Analog-Eingänge anschließen Über die Eingänge I7 und I8 können Sie auch analoge Spannungen im Bereich 0 bis 10 V anschließen. Vorsicht! Analogsignale sind störempfindlicher als digitale Signale, so daß...
  • Seite 39 Installation Schließen Sie induktive Lasten, die Sie über die Ausgänge von „easy“ schalten“, an eine separate Versorgungsspannung an oder verwenden Sie eine Schutzbeschaltung für Motoren und Ventile. Wenn Lasten wie Motoren, Magnetventile oder Schütze und „easy“ über die gleiche Versor- gungsspannung betrieben werden, kann das Schalten zu einer Störung der analogen Eingangssignale führen.
  • Seite 40 Eingänge anschließen 1.3 kO/0.25 W 1 kO/0.25 W +...V DC : +24 V DA : +12 V Helligkeitssensor 12 V 0...10 V +12 V +...V DC : +24 V DA : +12 V...
  • Seite 41 Installation Temperatursensor +24 V –0 V 0...10 V –35...55 °C +...V DC : +24 V DA : +12 V 20 mA-Sensor Der Anschluß eines 4 bis 20 mA (0 bis 20 mA) – Sensors ist mittels einens externen Widerstandes von 500 problemlos möglich.
  • Seite 42: Ausgänge Anschließen

    Ausgänge anschließen Ausgänge anschließen Die Ausgänge „Q“ arbeiten „easy“-intern als poten- tialfreie Kontakte. Die zugehörigen Relaisspulen werden im „easy“- Schaltplan über die Ausgangsrelais „Q1“ bis „Q4“ bzw. „Q1“ bis „Q8“ (Q6) angesteuert. Die Signal- zustände der Ausgangsrelais, können Sie im „easy“- Schaltplan als Schließer- oder Öffnerkontakt für weitere Schaltbedingungen einsetzen.
  • Seite 43 Installation EASY61.-..-R.. 24 V 10 000 000 115 V 230 V 1000 W 58 W 25.000 8 A/B 16 L1, L2, L3 (115/230 V + 24 V EASY618-..-RE 24 V F 10 000 000 115 V 230 V 1000 W 10 X 58 W F 25.000 F 8 A/B 16...
  • Seite 44: Transistor-Ausgänge Anschließen

    Transistor-Ausgänge anschließen Transistor-Ausgänge EASY412-..-T.. anschließen +24 V Q1 Q2 Q3 Q4 10 A 2.5 A 24 V 0.5 A 0.5 A + 24 V 20.4–28.8 V 5 W/24 V EASY62.-..-T.. +24 V Q1 Q2 Q3 Q4 Q5 Q6 Q7 F10 A f 2.5 A + 24 V 24 V...
  • Seite 45 Installation EASY620-..-TE S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 +24 V F10 A + 24 V 24 V 0.5 A f 2.5 A (20.4–28.8 V 5 W/24 V Parallelschaltung: Zur Leistungserhöhung können die Ausgänge bis zu maximal vier Ausgänge parallel geschaltet werden. Dabei addiert sich der Ausgangsstrom auf maximal 2 A.
  • Seite 46 Transistor-Ausgänge anschließen Werden Induktivitäten nicht schutzbeschaltet, gilt: Es dürfen nicht mehrere Induktivitäten gleichzeitig abgeschaltet werden, um die Treiberbausteine im ungünstigsten Fall nicht zu überhitzen. Wird im NOT-AUS-Fall die +24-V-DC-Versorgung mittels Kontakt abgeschaltet und kann dabei mehr als ein angesteuerter Ausgang mit Induktivität abgeschaltet werden, müssen Sie die Induktivitäten mit einer Schutzbeschaltung versehen (siehe nachfolgende Abbildungen).
  • Seite 47: Ein-/Ausgänge Erweitern

    Installation Ein-/Ausgänge Um die Anzahl der Ein-/Ausgänge zu erhöhen, erweitern können Sie an folgende „easy“-Typen Erweiterungs- geräte anschließen: Erweiterbare Erweiterungsgeräte „easy“-Basisgeräte EASY619-..-R.. EASY618-..-RE 12 Eingänge AC, EASY621-..-T.. 6 Relais-Ausgänge EASY620-..-TE 12 Eingänge DC, 8 Transistor-Ausgänge spezielle Erweiterungsgeräte siehe aktueller Katalog Lokale Erweiterung Bei der Lokalen Erweiterung sitzt das Erweiterungs- gerät direkt neben dem Basisgerät.
  • Seite 48 Ein-/Ausgänge erweitern Zwischen dem Basisgerät EASY6..-..-.C. und dem Erweiterungsgerät besteht nachfolgende elektrische Trennung (Trennung immer im lokalen Anschluß der Erweiterung) einfache Trennung 400 V AC (+10 %) sichere Trennung 240 V AC (+10 %) Wird der Wert 400 V AC +10 % überschritten, kann dies zur Zerstörung der Geräte und zu Fehl- funktionen der Anlage oder Maschine führen! Basisgerät und Erweiterungsgerät können mit...
  • Seite 49 Installation E+ E- EASY619-... EASY6.. RE/TE EASY200- EASY621-... EASY E+ E- = 300/500 V EASY...-AC-...E Die Klemmen „E+“ und „E-“ des EASY200-EASY sind kurzschluß- und verpolungssicher. Die Funktionsfähigkeit ist nur gegeben, wenn „E+“ mit „E+“ und „E-“ mit „E-“ verbunden ist.
  • Seite 50: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Einschalten Prüfen Sie vor dem Einschalten, ob die Anschlüsse der Stromversorgung und der Eingänge richtig ange- schlossen sind: 24 V-DC-Version: Klemme +24 V: Spannung +24 V Klemme 0 V: Spannung 0 V Klemmen I1 bis I12, R1 bis R12: Ansteuerung über +24 V 230 V-AC-Version Klemme L: Außenleiter L...
  • Seite 51: Easy"-Betriebsarten

    Inbetriebnahme Zusätzlich besitzt EASY600 nachfolgende Sprachen: Portugiesisch Niederländisch Schwedisch Polnisch Türkisch Bestätigen Sie Ihre Wahl mit OK oder verlassen Sie das Menü mit ESC. Die Anzeige wechselt zur Statusanzeige. Die Spracheinstellung können Sie auch nach- träglich ändern, siehe Kapitel 7, Seite 139. Wenn Sie die Sprache nicht einstellen, wechselt „easy“...
  • Seite 52: Den Ersten Schaltplan Eingeben

    Den ersten Schaltplan eingeben Bei den „easy“-Varianten mit LCD-Anzeige wird ein Schaltplan auf einer gesteckten Speicherkarte nicht automatisch ausgeführt. Übertragen Sie deshalb den Schaltplan von der Speicherkarte in das „easy“. Die „easy“-X-Varianten laden den auf der Speicher- karte befindlichen Schaltplan automatisch und arbeiten den Schaltplan im „Run“...
  • Seite 53 Inbetriebnahme Im folgenden Beispiel übernimmt „easy“ die Verdrahtung und die Aufgaben der unterlegten Schaltung. L01+ L01- I1 I2 +24V 0V L01- Startpunkt Statusanzeige „easy“ blendet nach dem Einschalten die Status- anzeige ein. Die Statusanzeige informiert über den Schaltzustand der Ein- und -Ausgänge und zeigt an, ob „easy“...
  • Seite 54 Den ersten Schaltplan eingeben EASY412: EASY600: I12345678 .... ######## MO #### 13:24 MO 02:00 Q1234 STOP ..STOP Wechseln Sie mit OK ins Hauptmenü. Mit OK blättern Sie zur nächsten Menüebene, mit ESC eine Ebene zurück. OK hat noch zwei weitere Funktionen: Mit OK speichern Sie geänderte Einstellwerte.
  • Seite 55 Inbetriebnahme Die ersten drei Doppelspalten sind die Kontaktfelder, die rechten Spalten bilden das Spulenfeld. Jede Zeile ist ein Strompfad. „easy“ legt den ersten Kontakt automatisch an Spannung. Verdrahten Sie nun den I1-I2----ÄQ1 folgenden „easy“-Schalt- plan. Am Eingang liegen die Schalter S1 und S2.
  • Seite 56 Den ersten Schaltplan eingeben Drücken Sie OK. I1 I1 êê êêê Wieder baut „easy“ einen Kontakt „I1“ an der Cursorposi- tion ein. Ändern Sie den Kontakt in „I2“, da der Öffner S2 an der Eingangsklemme „I2“ ange- schlossen ist. Drücken Sie OK, damit der Cursor auf die nächste Stelle springt und stellen Sie mit den Cursortasten Í...
  • Seite 57 Inbetriebnahme Der Verdrahtungsstift funktio- êê êê êêê ↑ niert zwischen Kontakten und ← → êê êêê Relais. Wird der Stift auf einen ↓ Kontakt oder eine Relaisspule bewegt, wechselt er zum Cursor zurück und kann neu einge- schaltet werden. Benachbarte Kontakte in einem Strompfad verdrahtet „easy“...
  • Seite 58 Den ersten Schaltplan eingeben Fertig verdrahtet sieht Ihr erster I1-I2----ÄQ1 funktionierender „easy“-Schalt- plan so aus: Mit ESC verlassen Sie die Schaltplananzeige. Der Schalt- plan wird automatisch gespei- chert. Wenn Sie die Taster S1 und S2 angeschlossen haben, können Sie den Schaltplan sofort testen. Schaltplan testen Wechseln Sie ins Haupt- PROGRAMM...
  • Seite 59 Inbetriebnahme Die Kontakte der Eingänge „I1“, „I2“ sind einge- schaltet, das Relais „Q1“ zieht an. Stromflußanzeige „easy“ bietet Ihnen die Möglichkeit, Strompfade im „Run“-Betrieb zu kontrollieren. Während „easy“ den Schaltplan abarbeitet, kontrollieren Sie den Schalt- plan über die integrierte Stromflußanzeige. Wechseln Sie in die Schalt- I1-I2----ÄQ1 plananzeige und betätigen...
  • Seite 60 Den ersten Schaltplan eingeben Wechsln Sie aus dem Hauptmenü über „PROGRAMM...“ in die nächste Menüebene. Wählen Sie PROGRAMM „LOESCHE PROG“ LOESCHE PROG „easy“ blendet die Rückfrage „LOESCHE?“ ein. Betätigen Sie OK, um das Programm zu löschen oder ESC, um den Löschvorgang abzubrechen.
  • Seite 62: Mit „Easy" Verdrahten

    Mit „easy“ verdrahten Mit dem Beispiel aus Kapitel 4 haben Sie einen ersten Eindruck bekommen, wie leicht ein Schaltplan in „easy“ eingegeben werden kann. Dieses Kapitel informiert Sie über den gesamten Funktionsumfang von „easy“ und zeigt Ihnen in Beispielen, wie Sie „easy“...
  • Seite 63 Mit „easy“ verdrahten Bediensystematik Die Cursortasten im „easy“-Schaltplan haben drei Funktionen. Den aktuellen Modus erkennen Sie am Aussehen des blinkenden Cursors. Bewegen Eingeben Verbinden â Im Modus „Bewegen“ positionieren Sie den Cursor mit ÍÚ ú í auf dem Schaltplan, um einen Strompfad, einen Kontakt oder eine Relaisspule anzuwählen.
  • Seite 64 „easy“-Bedienung Schaltkontakte Mit Schaltkontakten verändern Sie den Stromfluß im „easy“-Schaltplan. Schaltkontakte, z. B. Schließer, haben den Signalzustand „1“, wenn sie geschlossen sind und „0“, wenn sie geöffnet sind. Im „easy“- Schaltplan verdrahten Sie Kontakte als Schließer- oder Öffnerkontakt. Kontakt „easy“-Darstellung I,Q,M,A,Ö,C,T,P,D,S,:,R Schließerkontakt, im Ruhezustand geöffnet...
  • Seite 65 Mit „easy“ verdrahten Relais „easy“ stellt Ihnen neun verschiedene Relaistypen für die Verdrahtung in einem Schaltplan zur Verfü- gung. Relaistyp „easy“- EASY412 EASY600 Spulen- Para- Anzeige funktion meter Q1...Q4 „easy“-Ausgangsrelais EASY618/619: – Q1...Q6 EASY620/621: Q1...Q8 M1...M16 M1...M16 Hilfsrelais (Merker) – T1...T8 T1...T8 Funktionsrelais Zeit...
  • Seite 66 „easy“-Bedienung Spulenfeldern und Strompfaden eingegeben und mit Verbindungen verdrahtet. Schaltkontakte geben Sie in die drei Kontakt- felder ein. Das erste Kontaktfeld liegt automa- tisch an Spannung. Im Spulenfeld wird die anzusteuernde Relais- spule mit Spulenfunktion und Relaisbezeichnung eingegeben. Jede Zeile im Schaltplan bildet einen Strompfad. In einem Schaltplan können bei EASY412 41 Strompfade und bei EASY600 121 Strom- pfade verdrahtet werden.
  • Seite 67: Mit Kontakten Und Relais Arbeiten

    Mit „easy“ verdrahten Schaltpläne speichern und laden „easy“ bietet Ihnen zwei externe Speichermöglich- keiten für Schaltpläne: Sichern mit Speicherkarte Sichern auf einem PC mit EASY-SOFT. Gesicherte Programme können wieder in „easy“ geladen, bearbeitet und ausgeführt werden. Alle Schaltplandaten werden in „easy“ gespeichert. Bei Spannungsausfall bleiben die Daten bis zum nächsten Überschreiben oder Löschen sicher gespeichert.
  • Seite 68 Mit Kontakten und Relais arbeiten Fest verdrahtet Mit „easy“ verdrahtet „easy“-Anschluß Schließer S1 an Eingangsklemme „I1“ Schließer S2 an Eingangsklemme „I3“ Last H1 an Ausgangsklemme „Q4“ S1 oder S2 schalten H1 ein. „easy“-Schaltplan I2u------ÄQ4 Legen Sie zuerst fest, welche Eingangs- und Ausgangsklemmen Sie für Ihre Schaltung benutzen.
  • Seite 69 Mit „easy“ verdrahten Eine vollständige Liste aller Schaltkontakte und Relais finden Sie in der Übersicht ab Seite 61. Werte für Kontakt- und Spulenfelder ändern Sie im Modus „Eingeben“. Der Wert, der geändert wird, blinkt. „easy“ gibt bei der Eingabe in einem leeren Feld ÄQ1 den Kontakt „...
  • Seite 70 Mit Kontakten und Relais arbeiten Kontakte und Relaisspulen löschen ÍÚ auf ein ú í Bewegen Sie den Cursor mit Kontakt- oder Spulenfeld. Drücken Sie DEL. Der Kontakt oder die Relaisspule werden mit den Verbindungen gelöscht. Schließer- zu Öffnerkontakt ändern Jeden Schaltkontakt im „easy“-Schaltplan können Sie als Schließer oder Öffner festlegen.
  • Seite 71 Mit „easy“ verdrahten Wechseln Sie mit ALT in den Modus „Verbinden“. ú í Bewegen Sie den Stift mit zwischen den Kontakt- und Spulenfeldern und mit ÍÚ zwischen Strompfaden. Beenden Sie den Modus „Verbinden“ mit ALT. „easy“ beendet den Modus automatisch, sobald Sie den Stift auf ein belegtes Kontakt- oder Spulenfeld bewegen.
  • Seite 72 Mit Kontakten und Relais arbeiten Verbindungen, die „easy“ automatisch erstellt hat, können nicht gelöscht werden. Beenden Sie die Löschfunktion mit ALT oder indem Sie den Cursor auf ein Kontakt- oder Spulenfeld bewegen. Strompfad einfügen und löschen Die „easy“-Schaltplananzeige stellt vier der 41 bzw. 121 Strompfade gleichzeitig in der Anzeige dar.
  • Seite 73 Mit „easy“ verdrahten Strompfad löschen „easy“ entfernt nur leere Strompfade (ohne Kontakte oder Spulen). Löschen Sie alle Kontakte und Relaisspulen aus dem Strompfad. Stellen Sie den Cursor auf das erste Kontaktfeld des leeren Strompfades. Drücken Sie DEL. Der folgende Strompfad bzw. die folgenden Strom- pfade werden „hochgezogen“, bestehende Verbin- dungen zwischen Strompfaden bleiben erhalten.
  • Seite 74 Mit Kontakten und Relais arbeiten Beispiel 1 I1u------SQ1 Eine Lampe am Ausgangsrelais „Q1“ wird wahlweise über die I2u------RQ1 Eingänge „I1“ und „I2“ oder über die Cursortasten ÍÚ ein- und ausgeschaltet. Beispiel 2 I5-------ÄM1 Über den Anschluß „I1“ wird I1-m1u---ÄQ1 das Ausgangsrelais „Q1“ P1-M1k angesteuert.
  • Seite 75 Mit „easy“ verdrahten Schaltplan kontrollieren In „easy“ ist ein Meßgerät integriert, mit dem Sie die Schaltzustände der Kontakte und Relaisspulen im Betrieb verfolgen können. Stellen Sie die kleine Paral- I2---u---ÄQ4 lelschaltung fertig und I3---k schalten Sie „easy“ über das Hauptmenü in die Betriebsart „Run“.
  • Seite 76 Mit Kontakten und Relais arbeiten Spulenfunktionen Das Schaltverhalten von Relaisspulen bestimmen Sie über die Spulenfunktion. Für die Relais „Q“, „M“, „S“, „D“, „:“ gibt es folgende Spulenfunktionen: Schaltplan- „easy“- Spulen- Beispiel Darstellung Anzeige funktion Ä ÄQ1,ÄD2, Schützfunk- ÄS4,Ä:1 tion ÄM7 ä...
  • Seite 77 Mit „easy“ verdrahten Damit Sie die Übersicht über die Zustände der Relais behalten, steuern Sie ein Relais nur einmal mit gleicher ä Spulenfunktion ( , S, R) an. Mehrfachverwendung von ä speichernden Spulen wie , S, R sind jedoch zulässig, wenn es die Schaltplanlogik erfordert.
  • Seite 78 Mit Kontakten und Relais arbeiten Stromstoßrelais Die Relaisspule schaltet bei jedem Wechsel des Eingangssignals von „0“ auf „1“ um. Das Relais verhält sich wie ein Stromstoßrelais. Wirkdiagramm: Darstellung in „easy“ äQ1 äQ8 Ausgangsrelais Q: (je nach Typ) äM1 äM16 Hilfsrelais M: äD1 äD8 Funktionsrelais (Text) D:...
  • Seite 79 Mit „easy“ verdrahten Verklinktes Relais Die Spulenfunktionen „Verklinken“ und „Verklinkung lösen“ werden paarweise eingesetzt. Wird die Verklinkung gesetzt, zieht das Relais an und verbleibt in dem Zustand, bis es mit der Spulenfunktion „Verklinkung lösen“ rückgesetzt wird. Wirkdiagramm: Darstellung in „easy“ SQ8,RQ1 Ausgangsrelais Q: (je nach Typ)
  • Seite 80: Funktionsrelais

    Funktionsrelais Werden beide Spulen gleich- I1-I2----SQ1 zeitig angesteuert, wie im Wirk- diagramm unter „B“ zu sehen ist, so hat die Spule Vorrang, die I2-------RQ1 im Schaltplan weiter unten verdrahtet ist. Ein verklinktes Relais wird bei Spannungsausfall und in der Betriebsart „Stop“ automatisch ausge- schaltet.
  • Seite 81 Mit „easy“ verdrahten Ein Funktionsrelais wird über seine Relaisspule oder über eine Parameterauswertung gestartet. Es schaltet entsprechend seiner Funktion und der eingestellten Parameter den Kontakt des Funktions- relais. Aktuelle Istwerte werden gelöscht, wenn die Versorgungsspannung ausgeschaltet oder „easy“ in die Betriebsart „Stop“ geschaltet wird. Ausnahme: Remanente Spulen behalten ihren Zustand (siehe Kapitel 8, Seite 156).
  • Seite 82 Funktionsrelais L01+ L01– „easy“-Verdrahtung und Schaltplan I5-------CC1 I6-------RC1 C1-------TT1 +24 V 0 V I5 I6 T1-------ÄQ1 L01– Für die Planung und Vorbereitung Ihrer „easy“- Schaltpläne können Sie den Schaltplanvordruck am Ende des Handbuchs nutzen. Auf den folgenden zwei Seiten sehen Sie, wie das Beispiel in den Vordruck eingetragen werden kann.
  • Seite 83 Mit „easy“ verdrahten Steuerrelais easy-Schaltplan FO 98 Kunde: Programm: Datum: Seite: Kommentar:...
  • Seite 84 Funktionsrelais Steuerrelais easy-Parameter FO 98 Kunde: Programm: Datum: Seite: Zeitrelais Analogwertvergleicher ANALOG ANALOG ANALOG Zeitschaltuhren Vor- und Rückwärtszähler...
  • Seite 85 Mit „easy“ verdrahten Geben Sie den Schaltplan I5-------CC1 bis „C1“ im dritten Strom- I6-------RC1 pfad ein. „C1“ ist der Kontakt des Funktionsrelais Zähler 1. „easy“ ruft die Parameteranzeige mit OK auf, wenn der Cursor auf der Kontaktnummer steht. Stellen Sie den Cursor auf die „1“ von „C1“ und drücken Sie OK.
  • Seite 86 Funktionsrelais Schalten Sie „easy“ in die Betriebsart „Run“ und wechseln Sie zurück zum Schaltplan. Über die Stromflußanzeige des Schaltplans können Sie sich jeden Parametersatz anzeigen lassen. Stellen Sie den Cursor auf „C1“ und drücken Sie OK. Der Parametersatz des Zählers f0010g0000 wird mit Ist- und Sollwert ange- sDIR n...
  • Seite 87: Zeitrelais

    Mit „easy“ verdrahten Zeitrelais „easy“ stellt acht Zeitrelais „T1“ bis „T8“ zur Auswahl. Mit einem Zeitrelais verändern Sie die Schaltdauer und den Ein- und Ausschaltzeitpunkt eines Schalt- kontaktes. Die einstellbaren Verzögerungszeiten liegen zwischen 10 ms und 100 h. Verdrahtung eines Zeitrelais Ein Zeitrelais integrieren Sie in Ihre Schaltung als Kontakt.
  • Seite 88 Zeitrelais Parametersatz für Zeiten In der Parameteranzeige eines Zeitrelais verändern Sie Schaltfunktion, Sollzeit mit Zeitbereich und die Freigabe der Parameteranzeige. ü w00.00g Schaltfunktion (Istzeit) n30.00n Zeitbereich Sollzeit Ä sTRG Triggerspule (beschaltet) Relais-Nr. yRES Resetspule (unbeschaltet) Parameteranzeige Ä Das Schützsymbol „ “...
  • Seite 89 Mit „easy“ verdrahten Parameter Zeitbereich und Sollzeit Auflö- sung 00.00 Sekunden.10 Millisek., 00.00 ... 99.99 10 ms M:S 00:00 Minuten: Sekunden, 00:00 ... 99:59 H:M 00:00 Stunden: Minuten, 00:00 ... 99:59 1 Min. Parametersatz über Menüpunkt „PARAMETER“ anzeigen Aufruf möglich Aufruf gesperrt Zeitrelais, ansprechverzögert ohne und mit Zufallsschalten...
  • Seite 90 Zeitrelais Schaltkontakt immer zurück (C). Ist der Zeitwert null, folgt der Kontakt direkt dem Triggersignal. Anwendungsbereiche Förderbänder verzögert schalten Schaltlücken von Sensoren im Fehlerfall erkennen Rolladensteuerung mit Zufallsschalten Zeitrelais, rückfallverzögert ohne und mit Zufallsschalten Das Relais schaltet einen Kontakt sofort um und nach Ablauf der Verzögerungssollzeit zurück.
  • Seite 91 Mit „easy“ verdrahten Anwendungsbereiche Nachlauf von Motoren oder Lüftern aktivieren Lichtsteuerung mit Zufallsschalten bei Abwesenheit Zeitrelais, impulsformend Das Relais schaltet einen Kontakt für die Dauer der Verzögerungszeit um, unabhängig von der Länge des Triggersignals. ü Wirkdiagramm: Die Resetspule hat Vorrang vor der Triggerspule und setzt den Schaltkontakt vor Ablauf der Zeit zurück.
  • Seite 92 Zeitrelais Zeitrelais, blinkend Das Relais schließt und öffnet den Schaltkontakt im Wechsel mit der Blinkfrequenz. Ü Blinkfrequenz -------------------------- - Sollzeit Beispiel Sollzeit: 0,2 s, Blinkfrequenz ---------- - 2,5 Hz 0,4 s Wirkdiagramm: Die Triggerspule schaltet den Blinkvorgang ein und aus. Die Blinkperiode startet mit Schalterstellung „aus“.
  • Seite 93: Zählerrelais

    Mit „easy“ verdrahten Zählerrelais „easy“ arbeitet mit den Zählerrelais „C1“ bis „C8“. Das Zählerrelais addiert oder subtrahiert Impulse und schaltet, wenn der aktuelle Istwert größer oder gleich dem Sollwert ist. Die Werte liegen zwischen 0000 und 9999. Ein Zählerrelais steuern Sie über die Spulenfunk- tionen Zählimpuls „CCx“, Zählrichtung „DCx“...
  • Seite 94 Zählerrelais Verdrahtung eines Zählerrelais Ein Zählerrelais integrieren Sie in Ihre Schaltung als Kontakt und Spule. Das Zählerelais „C1“ empfängt Zählimpulse über die Zählspule „CC1“. Die Zählrich- tung kann über die Richtungsspule „DC1“ geändert werden: DC1 = „0“: Relais „C1“ zählt vorwärts DC1 = „1“: Relais „C1“...
  • Seite 95 Mit „easy“ verdrahten Zählfrequenz ermitteln Die maximale Zählfrequenz ist abhängig von der Länge des Schaltplans in „easy“. Die Anzahl der verwendeten Kontakte, Spulen und Strompfade bestimmt die Laufzeit (Zykluszeit) für eine Bear- beitung des „easy“-Schaltplans. Z. B.: Wenn Sie EASY412-DC-TC mit nur drei Strom- pfaden für Zählen, Rücksetzen und Ausgabe des Ergebnisses mittels Ausgang benutzen, kann die Zählfrequenz 100 Hz betragen.
  • Seite 96: Zeitschaltuhr

    Zeitschaltuhr Der Zählerwert liegt zwischen 0000 und 9999. Parameter Spulenfunktion Bedeutung Zählrichtung DCx = „0“: vorwärts zählen DCx = „1“: rückwärts zählen Zählimpuls Rücksetzen Ä Das Schützsymbol „ “ vor „DIR“, „CNT“ und „RES“ zeigt an, ob die Spulenfunktion im Schaltplan verdrahtet ist.
  • Seite 97 Mit „easy“ verdrahten Jede Schaltuhr ist mit vier Kanälen ausgestattet, mit denen Sie vier Zeiten ein und ausschalten können. Die Kanäle werden in der Parameter- anzeige eingestellt. Die Uhrzeit ist bei Spannungsausfall gepuffert und läuft weiter. Die Schaltuhrrelais schalten jedoch nicht mehr.
  • Seite 98 Zeitschaltuhr Wirkdiagramm: Schaltbeispiel 3 Ö Die Zeitschaltuhr „ 3“ schaltet über Nacht, Montags 22:00 Uhr ein und Dienstags 6:00 Uhr aus. dÖ3 ON s22:00n OFFy06:00b + Wirkdiagramm: Liegt die Ausschaltzeit vor der Einschaltzeit, schaltet „easy“ am folgenden Tag aus. Schaltbeispiel 4 Die Zeiteinstellungen einer Zeitschaltuhr über- schneiden sich.
  • Seite 99 Mit „easy“ verdrahten Wirkdiagramm: Ein- und Ausschaltzeiten richten sich immer nach dem Kanal, der zuerst schaltet. Schaltbeispiel 5 Zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr fällt der Strom aus. Das Relais fällt ab und bleibt nach Wiederein- schalten der Stromversorgung aus, da die erste Ausschaltzeit bereits um 16:00 Uhr war.
  • Seite 100 Zeitschaltuhr Verdrahtung einer Schaltuhr Eine Schaltuhr integrieren Sie in Ihre Schaltung als Kontakt. Über die Parameteranzeige stellen Sie die Ein- und Abschaltzeiten ein. Aufgabe: Tragen Sie den Schalt- Ausgang „Q3“ Montags kontakt für die Schaltuhr bis Freitags um 6:00 Uhr im Kontaktfeld ein.
  • Seite 101: Analogwertvergleicher

    Mit „easy“ verdrahten Wochentag(e) von - bis n01:00dÖ1 (Uhrzeit) Relais-Nr. ON s--:--n Einschaltzeit Kanal OFFy--:--b + Ausschaltzeit Parameteranzeige Die Uhrzeit in der Parameteranzeige wird nur im „Run“-Betrieb angezeigt. Rufen Sie die Parameteranzeige im „Run“- Betrieb über die Stromflußanzeige oder über „PARAMETER“...
  • Seite 102 Analogwertvergleicher I8, I7 Sollwert, I7 Sollwert Sollwert, I8 Sollwert Soll- und Istwert entsprechen den gemessenen Spannungswerten. Auflösung der Spannungswerte: 0.0 bis 10.0 V in 0.1-V-Schritten Ab 10 bis 24 V bleibt der Istwert auf 10.0 stehen. Die Sollwerte eines Vergleichs geben Sie während der Schaltplanerstellung oder im „Run“-Betrieb in der Parameteranzeige ein.
  • Seite 103 Mit „easy“ verdrahten Wirkdiagramm: „A1“ setzt bis zum Spannungswert von 7,1 V den Relais-Ausgang „Q1“ (A). Zwischen 7,1 V und 7,5 V ist hier die Schalthysterese (B). Bei 7,5 V löst „A2“ die Relaisverklinkung (C). „Q1“ fällt ab und zieht erst wieder an, wenn A1 bei 7,1 V aktiv schaltet (D).
  • Seite 104 Analogwertvergleicher Verdrahtung von Analogwertvergleichern Einen Analogwertvergleicher integrieren Sie in Ihre Schaltung als Kontakt. Über die Parameteranzeige wählen Sie einen von sechs möglichen Vergleichern und geben die Sollwerte vor. Tragen Sie den Schalt- Aufgabe: Ausgang „Q3“ soll bei kontakt für den Analog- einem bestimmten Wert wertvergleicher im einschalten.
  • Seite 105 Mit „easy“ verdrahten Parametersätze für Analogwertvergleicher In der Parameteranzeige für Analogwertvergleicher stellen Sie den Vergleich „ “ oder „ “ und die Frei- gabe zur Parameteranzeige ein. ANALOG w8.0 Eingang I7 Istwert § Vergleich Relais-Nr. y4.2 Vb + Eingang I8 Parameteranzeige Istwert Wenn Sie einen Eingang mit einem Sollwert verglei-...
  • Seite 106: Textanzeige

    Textanzeige Textanzeige EASY600 kann acht frei editierbare Texte anzeigen. Die Texte sind ab der EASY-SOFT, V. 2.0, editierbar. Gespeichert werden die Texte in der EASY-SOFT- Datei *.eas oder auf der Speicherkarte „easy-M-16K“ für EASY600. Beispiel THINK FUTURE SWITCH TO GREEN Schaltplanelemente Textanzeige Kontakte Schließer...
  • Seite 107 Mit „easy“ verdrahten Skalierung Die Wertebereiche der Analog-Eingänge I7, I8 (0 bis 10 V) können in nachfolgender Weise ange- zeigt werden. Analogwert, Bereich wählbarer Beispiel Anzeigebereich 0 bis 10 V 0 bis 9999 0000 bis 0100 0 bis 10 V –025 bis 050 0 bis 10 V –5.0 bis 5.0...
  • Seite 108: Sprünge

    Sprünge die Spule D1 den Zustand „0“ besitzt. die Betriebsart „Stop“ gewählt wurde. „easy“ nicht mit Spannung versorgt wird. mit der Taste OK oder DEL + ALT auf ein Menü gewechselt wurde. Texteingabe Die Texteingabe erfolgt ausschließlich ab EASY-SOFT, V 2.0. Zeichensatz Es sind die ASCII-Buchstaben in Groß-und Klein- buchstaben erlaubt.
  • Seite 109 Mit „easy“ verdrahten Schaltplanelemente für Sprünge Kontakt Schließer (nur als erster linker Kontakt einsetzbar) Nummern Ä Spulen Nummern Ä Spulenfunktion Wirkungsweise Wird die Sprungspule angesteuert, werden die nach- folgenden Strompfade nicht mehr bearbeitet. Die Zustände der Spulen bleiben, falls Sie nicht in anderen nicht übersprungenen Strompfaden über- schrieben werden, auf dem letzten Zustand vor dem Überspringen.
  • Seite 110 Sprünge Hinweis! Werden Strompfade übersprungen, bleiben die Zustände der Spulen erhalten. Die Zeit von gestarteten Zeitrelais läuft weiter. Stromflußanzeige Übersprungene Bereiche sind in der Stromfluß- anzeige an den Spulen zu erkennen. Alle Spulen nach der Absprungspule werden mit dem Symbol der Absprungspule dargestellt. Beispiel Mittels Wahlschalter werden zwei verschiedene Abläufe vorgewählt.
  • Seite 111: Schaltungsbeispiele

    Mit „easy“ verdrahten Schaltplan: Stromflußanzeige: I1 ist vorgewählt: I1-------Ä:1 I1-------Ä:1 I2-------Ä:2 I2--------:1 --------uÄQ1 --------uÄQ1 Bereich von Sprungmarke 1 wird hRQ2 hRQ2 abgearbeitet. ---------Ä:8 ---------Ä:8 Sprung nach Marke 8. :2-------ÄQ2 :2--------:8 Bereich wird bis Sprungmarke 8 über- Q2-I3----TT2 Q2-I3-----:8 sprungen. T2-------ÄQ1 T2--------:8 Sprungmarke 8, der Schaltplan wird wieder i 1 2-------ÄD1...
  • Seite 112 Schaltungsbeispiele Negation Negation bedeutet, daß der Kontakt bei Betätigung nicht schließt sondern öffnet (NICHT-Schaltung). Im „easy“-Schaltplanbeispiel i1-------ÄQ1 tauschen Sie beim Kontakt „I1“ mit der ALT-Taste Öffner und Schließer. Logiktabelle Dauerkontakt Um eine Relaisspule ständig an ---------ÄQ1 Spannung zu legen, verdrahten Sie eine Verbindung über alle Kontaktfelder von der Spule nach ganz links.
  • Seite 113 Mit „easy“ verdrahten Logiktabelle: Parallelschaltung „Q1“ wird mit einer Parallel- I1u------ÄQ1 schaltung von mehreren Schließern angesteuert (ODER-Schaltung). Eine Parallelschaltung von Öffnern steuert „Q2“ an i1u------ÄQ2 (NAND-Schaltung). Logiktabelle Wechselschaltung Eine Wechselschaltung wird in I1-i2u---ÄQ1 „easy“ mit zwei Reihenschal- i1-I2k tungen, die zu einer Parallel- schaltung zusammengefaßt werden, realisiert (XOR).
  • Seite 114 Schaltungsbeispiele XOR heißt diese Schaltung von dem Begriff „Exklusiv Oder-Schaltung“. Nur wenn ein Kontakt einge- schaltet ist, ist die Spule erregt. Logiktabelle: Selbsthaltung Eine Kombination aus Reihen S1 Schließer an „I1“ S2 Öffner an „I2“ und Parallelschaltung wird zu einer Selbsthaltung verdrahtet. I1uI2----ÄQ1 Die Selbsthaltung wird durch den Kontakt „Q1“...
  • Seite 115 Mit „easy“ verdrahten S2 öffnet die Verbindung zur Steuerspannung, um die Maschine auszuschalten. Dadurch ist sicher- gestellt, daß die Maschine auch bei Drahtbruch abgeschaltet werden kann. „I2“ ist im unbetätigten Zustand immer eingeschaltet. Alternativ kann die Selbst- S1 Schließer an „I1“ S2 Öffner an „I2“...
  • Seite 116 Schaltungsbeispiele Ansprechverzögertes Zeitrelais Die Ansprechverzögerung kann S1 Schließer an „I1“ genutzt werden, um kurze I1-------TT1 Impulse auszublenden oder um T1-------ÄM1 mit dem Starten einer Maschine eine weitere Bewegung zeitver- zögert einzuleiten. Die Parametereinstellungen für „T1“ sind: n10.00n Zeitfunktion ansprech- Ä sTRG verzögert: „...
  • Seite 117 Mit „easy“ verdrahten...
  • Seite 118 Schaltungsbeispiele Funktion des „easy“-Schaltplans: Start/Stop der Schaltung mit I1u------TT1 den externen Tastern S1und S2. dt1----ÄQ1 Das Netzschütz startet die dT1----TT2 Zeitrelais in „easy“. hT2----ÄQ2 Netzschütz eingeschaltet Sternschütz EIN Dreieckschütz EIN Umschaltzeit Stern-Dreieck (10 bis 30 s, X) Wartezeit zwischen Stern aus, Dreieck an (30, 40, 50, 60 ms, X) Wenn in Ihrem „easy“...
  • Seite 119 Mit „easy“ verdrahten Blockschaltbild des 4fach Schieberegisters: TAKT WERT RESET 1 2 3 4 Speicherstellen Funktion: Takt Wert Speicherstelle Reset = 1 Belegen Sie den Wert „0“ mit dem Informationsinhalt „schlecht“. Wird das Schieberegister versehentlich gelöscht, werden keine schlechten Teile weiterver- wendet.
  • Seite 120 Schaltungsbeispiele I1um7----ÄM8 Schiebetakt erzeugen h------ÄM7 M8uM3----SM4 4. Speicherstelle setzen dm3----RM4 4. Speicherstelle löschen dM2----SM3 3. Speicherstelle setzen dm2----RM3 3. Speicherstelle löschen dM1----SM2 2. Speicherstelle setzen dm1----RM2 2. Speicherstelle löschen dI2----SM1 1. Speicherstelle setzen hi2----RM1 1. Speicherstelle löschen I3------uRM1 Alle Speicherstellen löschen dRM2 dRM3 hRM4...
  • Seite 121 Mit „easy“ verdrahten Im zweiten Zyklus ist der Öffner „M7“ offen. Die Reihenschaltung ist geöffnet. Der Kontakt von „M8“ ist vom ersten Zyklus her eingeschaltet. Jetzt werden alle Speicherstellen entsprechend der Reihenschal- tung gesetzt oder rückgesetzt. Wenn die Relaisspulen angesteuert wurden, überträgt „easy“...
  • Seite 122 Schaltungsbeispiele setzt. Die Strompfade der Spulen (Speicherstellen) werden über „M8“ nur eine Zykluszeit lang einge- schaltet. Das Ergebnis der Spulenansteuerung bleibt in „easy“ so lange gespeichert, bis ein neuer Takt- impuls die Spulen verändert. Wie werden alle Speicherstellen gelöscht? Wenn „I3“ eingeschaltet ist, werden alle „R“-Spulen der Speicherstellen „M1“...
  • Seite 123 Mit „easy“ verdrahten Der Wert wird bei dem ersten Duchlauf mittels Öffner „M9“ einmalig eingeschaltet. Ist „Q1“ gesetzt, wird „M9“ eingeschaltet. Nachdem „Q4“ als letzte Spei- cherstelle eingeschaltet ist, wird der Wert „Q1“ wieder übergeben. Verändern Sie die Zeiten. ---------TT1 Blinkrelais T1um7----ÄM8 Schiebetakt erzeugen...
  • Seite 124 Schaltungsbeispiele Treppenhausbeleuchtung Für eine konventionelle Schaltung benötigen Sie mindestens fünf Teilungseinheiten im Verteiler, d. h. ein Stromstoßschalter, zwei Zeitrelais, zwei Hilfsrelais. „easy“ benötigt vier Teilungseinheiten. Mit fünf Anschlüssen und dem „easy“-Schaltplan ist die Treppenhausbeleuchtung funktionsfähig. 6 min Mit einem „easy“-Gerät können vier dieser Treppenhausschaltungen realisiert werden.
  • Seite 125 Mit „easy“ verdrahten Taster kurz betätigt Licht EIN oder AUS, Stromstoßschalter- Funktion schaltet auch bei Dauerlicht aus. Licht schaltet nach 6 min. automatisch aus; bei Dauerlicht ist diese Funktion nicht aktiv. Taster länger als 5 s Dauerlicht betätigt...
  • Seite 126 Schaltungsbeispiele Der „easy“-Schaltplan für obige „easy“-Schaltplan erweitert, nach Funktionen sieht wie folgt aus: vier Stunden wird auch das Dauer- licht ausgeschaltet. I1------uTT1 I1-------TT2 hTT2 T2-------SM1 T2-------SM1 I1u------äQ1 T1u------äQ1 Q1-m1----TT3 q1-------RM1 Q1um1----TT3 h------TT4 q1-------RM1 Bedeutung der verwendeten Kontakte und Relais: Taster EIN/AUS Ausgangsrelais für Licht EIN/AUS Hilfsrelais, um bei Dauerlicht die Funktion „6 min.
  • Seite 127 Mit „easy“ verdrahten Wenn Sie „easy“ mit Schaltuhr verwenden, können Sie die Treppenhausbeleuchtung sowie die Zeiten für Dauerlicht über die Schaltuhr mitbestimmen. Wenn Sie ein „easy“ mit Analog-Eingang verwenden, können Sie die Treppenhausbeleuchtung über einen Helligkeitssensor optimal entsprechend der vorhan- denen Lichtverhältnisse steuern.
  • Seite 128: Schaltpläne Laden Und Speichern

    Schaltpläne laden und speichern Schaltpläne können Sie über die „easy“-Schnittstelle auf eine Speicherkarte oder mit EASY-SOFT und Übertragungskabel auf einen PC übertragen. EASY...-..-..X Bei den „easy“-Varianten ohne Tastenfeld kann der „easy“-Schaltplan mit EASY-SOFT oder bei jedem Einschalten der Versorgungsspannung automatisch von der gesteckten Speicherkarte geladen werden.
  • Seite 129: Speicherkarte

    Schaltpläne laden und speichern Entfernen Sie die Abdeckung vorsichtig mit einem Schraubendreher. Um den Schacht wieder zu schließen, drücken Sie die Abdeckung wie- der auf den Schacht. Speicherkarte Die Karte ist als Zubehör „easy-M-8K“ für EASY412 oder „easy-M-16K“ für EASY600 erhältlich. Schaltpläne mit allen Daten können von der Spei- cherkarte „easy-M-8K“...
  • Seite 130 Speicherkarte Auf der Speicherkarte sichern Sie den Schaltplan alle Parametersätze zum Schaltplan alle Anzeigetexte mit Funktionen die Systemeinstellungen Eingangsverzögerung P-Tasten Paßwort Remanenz ein/aus. Stecken Sie die Speicherkarte in die geöffnete Schnittstelle. EASY412 ( = easy-M-8K): EASY600 ( = easy-M-16K): Bei „easy“ können Sie die Speicherkarte ohne Datenverlust auch bei eingeschalteter Versor- gungsspannung ein- und ausstecken.
  • Seite 131 Schaltpläne laden und speichern Wechseln Sie die Betriebsart auf „Stop“. Wählen Sie im Hauptmenü „PROGRAMM...“. Wählen Sie den Menüpunkt PROGRAMM „KARTE...“. LOESCHE PROG Der Menüpunkt „KARTE...“ wird KARTE... nur angezeigt, wenn die Karte gesteckt und funktionsfähig ist. Sie können einen Schaltplan GERAET-KARTE von „easy“...
  • Seite 132 Speicherkarte Schaltplan von der Karte laden Wählen Sie den Menüpunkt GERAET-KARTE „KARTE-> GERAET“. KARTE-GERAET Bestätigen Sie die Sicher- LOESCHE KART heitsabfrage mit OK, wenn Sie den „easy“-Speicher löschen und durch den Karteninhalt ersetzen möchten. Mit ESC brechen Sie den Vorgang ab. Bei einem Übertragungspro- PROG UNGUELT blem zeigt „easy“...
  • Seite 133: Easy-Soft

    Schaltpläne laden und speichern EASY-SOFT EASY-SOFT ist ein PC-Programm, mit dem Sie „easy“-Schaltpläne erstellen, testen und verwalten können. Benutzen Sie zur Übertragung von Daten zwischen PC und „easy“ nur das „easy“- PC-Kabel, das Sie als Zubehör „EASY-PC-CAB“ erhalten. Stromschlaggefahr bei „easy“-AC-Geräten! Nur mit dem Kabel „EASY-PC-CAB“...
  • Seite 134 EASY-SOFT Alles weitere zu EASY-SOFT erfahren Sie in der Hilfe. Bei einem Übertragungspro- PROG UNGUELT blem zeigt „easy“ die Meldung „PROG UNGUELT“ an. Prüfen Sie, ob der Schalt- plan Funktionsrelais einsetzt, die das „easy“- Gerät nicht kennt. Funktionsrelais „Schaltuhr“ wird nur von „easy“- Typen mit Echtzeituhr (Typ EASY...-..-.C.) verarbeitet.
  • Seite 136: Easy"-Einstellungen

    „easy“-Einstellungen Alle „easy“-Einstellungen erfordern am Gerät ein Tastenfeld und eine Anzeige. Ab EASY-SOFT, V 2.1, können alle Geräte per Soft- ware eingestellt werden. Paßwortschutz Sie können den „easy“-Schaltplan und die Einstel- lungen der Funktionsrelais und Systemparameter mit einem Paßwort schützen. Als Paßwort wird ein Wert zwischen 0001 und 9999 eingegeben.
  • Seite 137 „easy“-Einstellungen Das Paßwort schützt nicht vor: Wechsel der Betriebsarten „Run“/„Stop“ Stellen der Uhr Zugriff auf Parametersätze von Funktionsrelais, die mit „+“ freigegeben sind. Ein in „easy“ eingetragenes Paßwort wird mit dem Schaltplan auf die Speicherkarte über- tragen, unabhängig ob es aktiviert wurde oder nicht.
  • Seite 138 Paßwortschutz Speichern Sie das neue EINGABE PW Paßwort mit OK. 1000 „easy“ verdeckt ein gültiges Paßwort mit „XXXX“. Mit OK oder ESC verlassen Sie die Paßwortanzeige. Das Paßwort ist gültig, aber noch nicht aktiviert. Paßwort aktivieren Ein vorhandenes Paßwort kann auf drei Wegen aktiviert werden: Automatisch beim erneuten Einschalten von „easy“...
  • Seite 139 „easy“-Einstellungen Bevor Sie nun einen Schaltplan bearbeiten oder in das Sondermenü wechseln können, müssen Sie „easy“ mit dem Paßwort aufschließen. „easy“ aufschließen „easy“ aufschließen deaktiviert den Paßwortschutz. Sie können den Paßwortschutz später wieder über das Paßwortmenü oder durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung aktivieren.
  • Seite 140 Paßwortschutz Paßwort ändern oder löschen Rufen Sie mit DEL und ALT das Sondermenü auf. Öffnen Sie das Paßwortmenü über den Menü- punkt „PASSWORT...“ . Der Eintrag „WECHSELN PW.“ WECHSELN PW. blinkt. AKTIVIEREN „easy“ zeigt dieses Menü nur an, wenn ein Paßwort vorhanden ist.
  • Seite 141 „easy“-Einstellungen Paßwort fehlerhaft eingegeben oder nicht mehr bekannt Wenn Sie das Paßwort nicht mehr genau kennen, können Sie Ihre Paßworteingabe mehrmals hinter- einander wiederholen. Sie haben ein fehlerhaftes EINGABE PW Â Paßwort eingegeben? XXXX Geben Sie das Paßwort erneut ein. Nach der vierten fehlerhaften LOESCH ALLES Eingabe zeigt „easy“...
  • Seite 142: Menüsprache Ändern

    Menüsprache ändern Menüsprache ändern EASY412 stellt fünf und EASY600 stellt zehn Menü- sprachen zur Auswahl, die Sie über das Sondermenü einstellen können. Sprache Anzeige Abkürzung Englisch ENGLISH Deutsch DEUTSCH Französisch FRANCAIS Spanisch ESPANOL Italienisch ITALIANO Zusätzlich EASY600 Portugiesisch PORTUGUES – Niederländisch NEDERLANDS –...
  • Seite 143: Parameter Ändern

    „easy“-Einstellungen Parameter ändern „easy“ bietet die Möglichkeit, Parameter von Funk- tionsrelais, wie Zeiten und Zählersollwerte zu ändern, ohne den Schaltplan aufzurufen. Dabei ist es uner- heblich, ob „easy“ gerade ein Programm abarbeitet oder auf „Stop“ steht. Wechseln Sie mit OK in das Hauptmenü. Starten Sie die Paramteranzeige über „PARAMETER“.
  • Seite 144 Parameter ändern Ändern Sie die Werte für einen Parametersatz: ú í Parameterstellen nacheinander wechseln ÍÚ Wert einer Parameterstelle ändern OK Parameter speichern oder ESC Vorherige Einstellung beibehalten. Der Cursor steht wieder auf dem Bezeichner „T1“. Mit ESC verlassen Sie die Parameteranzeige. In der Parameteranzeige, die über „PARA- METER“...
  • Seite 145 „easy“-Einstellungen Beispiel: Schaltzeit für Außenbeleuchtung ändern Die Außenbeleuchtung eines Gebäudes wird auto- matisch Montags bis Freitags von 19:00 Uhr bis 23:30 Uhr über den „easy“-Schaltplan eingeschaltet. Der zugehörige Parametersatz wMO-FRg für das Funktionsrelais Zeit- n15:20dÖ1 schaltuhr „1“ ist in Kanal „A“ ON s19:00n A gespeichert und sieht so aus.
  • Seite 146: Uhrzeit Einstellen

    Uhrzeit einstellen Stellen Sie die Ausschaltzeit auf 22:00 Uhr ein. n15:21dÖ1 Drücken Sie OK. ON s19:00n B OFFy22:00b + „easy“ speichert die neuen Parameter. Der Cursor steht n15:21dÖ1 wieder im Kontaktfeld auf der ON s19:00n Kanalkennung „B“. OFFy22:00b + Mit ESC verlassen Sie die Parameteranzeige.
  • Seite 147: Winter-/Sommerzeit Umschalten

    „easy“-Einstellungen Das Menü zur Uhreinstellung STELLE UHR wird eingeblendet. SOMMERZEIT Wählen Sie „STELLE UHR“. Stellen Sie die Werte für Tag WINTERZEIT und Uhrzeit ein. : MO ú í Die Stelle wählen ZEIT : 01:00 ÍÚ Den Wert ändern. OK Tag und Zeit speichern WINTERZEIT ESC Vorherige Einstellung : MI...
  • Seite 148: Eingangsverzögerung Umschalten

    Eingangsverzögerung umschalten Sommerzeit einstellen Wählen Sie „SOMMERZEIT“ STELLE UHR und OK. SOMMERZEIT „easy“ stellt die Uhr eine Stunde vor, z. B. von Mittwoch, 12:30 Uhr auf Mittwoch, 13:30 Uhr. Die Anzeige wechselt auf „WINTERZEIT“. Bei EASY412, Betriebssystem 1.0, gilt: Der Wochentag wird bei der Zeitumstellung nicht verändert.
  • Seite 149: P-Tasten Aktivieren Und Deaktivieren

    „easy“-Einstellungen Verzögerung ausschalten Zeigt „easy“ „I-ENTPR EIN“ an, ist die Verzögerung bereits ausgeschaltet. Wählen Sie ansonsten „I-ENTPR AUS“ und drücken Sie OK. Die Eingangsverzögerung wird ausgeschaltet und die Anzeige wechselt auf „I-ENTPR EIN“. Verzögerung einschalten Wählen Sie „I-ENTPR EIN“ I-ENTPR. EIN und OK.
  • Seite 150 P-Tasten aktivieren und deaktivieren Rufen Sie mit DEL und ALT I-ENTPR. AUS das Sondermenü auf. P-TASTEN EIN Wechseln Sie gegebenen- ANLAUF STOP falls in das Menü REMANENZ EIN „SYSTEM“. Stellen Sie sich auf das Menü „P-TASTEN ...“. P-Tasten aktivieren Zeigt „easy“ P-TASTEN AUS an, sind die P-Tasten aktiv.
  • Seite 151: Anlaufverhalten

    „easy“-Einstellungen Anlaufverhalten Das Anlaufverhalten ist in der Inbetriebnahmephase eine wichtige Hilfe. Der in „easy“ befindliche Schalt- plan ist noch nicht vollständig verdrahtet oder die Anlage/Maschine befindet sich in einem Zustand, den „easy“ nicht steuern darf. Wenn „easy“ an Spannung gelegt wird, sollen die Ausgänge nicht angesteuert werden können.
  • Seite 152: Verhalten Beim Löschen Des Schaltplans

    Verhalten beim Löschen des Schaltplans PASSWORT... I-ENTPR. AUS I-ENTPR. AUS SYSTEM P-TASTEN EIN P-TASTEN EIN GB D F E I.. ANLAUF STOP ANLAUF RUN REMANENZ EIN REMANENZ EIN Anlaufverhalten Menüanzeige Status „easy“ nach dem Anlaufen ANLAUF RUN „easy“ startet in der „easy“...
  • Seite 154: Remanenz

    Remanenz In Anlagen- und Maschinensteuerungen besteht die Anforderung, daß Betriebszustände oder Istwerte remanent eingestellt werden; d. h., die Werte bleiben auch nach dem Abschalten der Versorgungsspan- nung einer Maschine oder Anlage sicher und bis zum nächsten Überschreiben des Istwertes erhalten. Voraussetzungen Zulässige „easy“-Typen Remanente Istwerte können bei EASY412-D.-...
  • Seite 155: Remanenzverhalten Einstellen

    Remanenz Die Einstellung „Remanenz“ gilt immer für alle oben genannten Relais. Einzelne Merker oder Funktionsrelais können nicht remanent einge- stellt werden. Bei EASY...-..-..X-Typen mit gesteckter Speicherkarte werden die remanenten Daten beim Einschalten der Spannung gelöscht. Hinweis! Die remanenten Daten werden bei jedem Abschalten der Versorgungsspannung gespei- chert.
  • Seite 156: P-Tasten Ein Anlauf Stop

    Remanente Istwerte löschen PASSWORT... I-ENTPR. AUS I-ENTPR. AUS SYSTEM P-TASTEN EIN P-TASTEN EIN GB D F E I.. ANLAUF STOP ANLAUF RUN REMANENZ EIN REMANENZ AUS Remanenzverhalten Menüanzeige Verhalten: M13, M14, M15, M16, C8, T8, (D1 bis D8, C5, C6, C7, T7) beim Ausschalten und Wiedereinschalten REMANENZ EIN Keine remanenten...
  • Seite 157: Remanenzverhalten Übertragen

    Remanenz Remanenzverhalten Die Einstellung des Remanenzverhaltens ist eine übertragen Schaltplan-Einstellung; d. h. auf der Speicherkarte bzw. beim Upload/Download vom PC wird die Einstellung des Remanenz-Menüs gegebenenfalls mit übertragen. Schaltplantransfer (Verhalten) EASY-SOFT, V 1.0 © EASY412-D.-.. Bei der Übertragung des Schaltplans (Download), muß...
  • Seite 158 Remanenzverhalten übertragen Änderung der Betriebsart oder des Schaltplans Generell werden die remanenten Daten bei Änderung der Betriebsart oder des „easy“-Schaltplans mit ihren Istwerten gespeichert. Auch die Istwerte von nicht mehr genutzten Relais bleiben erhalten. Änderung der Betriebsart Wenn Sie von „Run“ nach „Stop“ und zurück in „Run“...
  • Seite 159: Remanente Hilfsrelais (Merker)

    Remanenz Remanente Hilfsrelais Wirkungsweise der Remanenz (Merker) Die remanenten Merker M13, M14, M15, M16, D1 bis D8 sind in Verbindung mit den nachfolgenden Spulenfunktionen einzusetzen. Setze S M.., D.. ä Stromstoßrelais M.., D.. Rücksetzen R M.., D.. Hinweis! Ist die Bedingung zum Rücksetzen des Merkers gegeben, wird der Merker rückgesetzt.
  • Seite 160 Remanente Hilfsrelais (Merker) Verwendete Kontakte und Relais: Schraube erkannt Blasimpuls Schraubentransport Befehl Schraube einblasen M14 Schraube ist vorhanden (remanent) Werkstück abtransportiert, M14 rücksetzen Schaltplan (Ausschnitt): M8um1 4----ÄQ2 hI3----SM 1 4 M9-------RM 1 4 Wirkdiagramm: Es wird immer der Kontaktzustand „Schließer“ angezeigt.
  • Seite 161 Remanenz Stromstoßrelais Aufgabe: Nach Spannungsausfall soll das Treppenlicht den vorherigen Schaltzustand wieder einnehmen. Verwendete Kontakte und Relais: Freigabe nach erstem Zyklus Taster Lampenausgang M15 Stromstoßrelais (remanent) Schaltplan: Parameteranzeige: ---------TT2 I1-------äM1 5 n00.10n M1 5-T2----ÄQ1 Ä sTRG yRES Wirkdiagramm: U = Versorgungsspannung...
  • Seite 162 Remanente Hilfsrelais (Merker) Bereich A: Q1 ist eingeschaltet. Die Versorgungsspannung wird ausgeschaltet. I1 ist ausgeschaltet. Nach dem Einschalten bleibt M15 eingeschaltet. Das gleiche gilt umgekehrt, wenn M15 ausgeschaltet ist. Bereich B: Die Versorgungsspannung wird ausgeschaltet. I1 ist eingeschaltet. Nach dem Einschalten – im ersten „easy-Zyklus“...
  • Seite 163 Remanenz S/R-Funktion Aufgabe: Nach Spannungsausfall soll das Treppenlicht den vorherigen Schaltzustand wieder einnehmen. Verwendete Kontakte und Relais: Freigabe nach erstem Zyklus Taster Tasterimpuls (positive Flankenerkennung) Impulsbegrenzung (eine Zykluszeit) Lampenausgang M15 Stromstoßrelais (remanent) Schaltplan: Parameteranzeige: ---------TT2 I1um2----ÄM1 n00.10n h------ÄM2 Ä sTRG M1-m1 5----SM 1 5 yRES M1-M1 5----RM 1 5...
  • Seite 164: Remanentes Zeitrelais

    Remanentes Zeitrelais Wirkdiagramm: U = Versorgungsspannung Obige Schaltung funktioniert ebenso wie ein Strom- stoßschalter. Der Schließerkontakt bleibt im ersten „easy“-Arbeitszyklus eingeschaltet, wenn eine Spule mit dem Schließer eines remanenten Merkers (es gelten hierbei auch Reihen- und Parallelschaltung) angesteuert wird und beim Einschalten der Spannung die Rücksetz- bedingung für diesen remanenten Merker einge- schaltet ist.
  • Seite 165 Remanenz tionen nur unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll. Sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, wird der Istwert bei Spannungswiederkehr gelöscht. Ist die „R“-Spule angesteuert, wird der Istwert ebenfalls gelöscht. Gruppe 1 Ansprechverzögert (Beispiel Seite 163) Ansprechverzögert mit Zufallsbereich schalten (Beispiel Seite 163) Impulsformend (Beispiel Seite 168) Blinkend (Beispiel Seite 169) Gruppe 2...
  • Seite 166 Remanentes Zeitrelais Beispiele Ansprechverzögert, ansprechverzögert mit Zufallsbereich schalten, remanent Aufgabe 1 (ansprechverzögert): Ein Antriebsmotor muß 30 Sekunden nach dem ersten Einschalten der Anlage anlaufen. Die Lösung erfolgt über den Eingang, der beim Einschalten sicher den Zustand „1“ besitzt. Verwendete Kontakte und Relais: Einschalten Motor Verzögerungszeit...
  • Seite 167 Remanenz Aufgabe 2: Ein Transportband soll leer gefahren werden. Dieses Leerfahren geschieht, indem nach dem Befehl „STOP BAND“ das Band über ein Zeitrelais so lange weiter fährt, bis die Zeit abgelaufen ist. Wird dieser Vorgang durch eine Spannungsunterbrechung unter- brochen, darf das Band nach dem Einschalten nur noch die Restzeit „leerfahren“.
  • Seite 168 Remanentes Zeitrelais Wirkdiagramm: I2/T6 t = 30 s U = Versorgungsspannung Der Schließer von T8 schließt für einen „easy“-Zyklus und setzt M16, Q1 zurück.
  • Seite 169 Remanenz Rückfallverzögert, rückfallverzögert mit Zufallszeitbereich schalten, remanent Aufgabe: Leerfahren eines Transportbandes. Verwendete Kontakte und Relais: T6/T7 Impulsformer Start Förderband Motor Förderband Stop Förderband M16 Stop angewählt Nachlaufzeit Schaltplan: Parametereingabe: I2-------TT6 â T6uT8----SQ1 n30.00n M1 6k Ä sTRG i3-------TT7 yRES T7-------SM1 6 Einstellung T6, T7 ü...
  • Seite 170 Remanentes Zeitrelais Wirkdiagramm: I2/T6 t = 30 s U = Versorgungsspannung...
  • Seite 171 Remanenz Impulsformendes Zeitrelais, remanent Impulsformende Zeitrelais eignen sich zur Dosierung von Klebstoff, Flüssigkeiten etc. Aufgabe: Eine Schmiereinrichtung soll immer die gleiche Menge Öl abgeben. Verwendete Kontakte und Relais: Start schmieren Ölventil Ölzeit Schaltplan: Parametereingabe: I1-------TT8 ü T8-------ÄQ1 n30.00n Ä sTRG yRES Wirkdiagramm: t = 30 s...
  • Seite 172 Remanentes Zeitrelais Blinkend schaltend, remanent Aufgabe: Ein Farbstempel soll mittels einer Blinkfunktion in zeitlich gleichen Abständen herunterfahren, um eine Farbfläche zu drucken, und wieder hochfahren, um die Fläche unbedruckt zu lassen. Verwendete Kontakte und Relais: Ventil Zeit Schaltplan: Parametereingabe: ---------TT8 Ü...
  • Seite 173: Remanenter Vor-/Rückwärtszähler C7, C8

    Remanenz Remanenter Vor-/ Wirkungsweise der Remanenz Rückwärtszähler Der Istwert des Zählers C7, C8 ist remanent. C7, C8 Ist die Bedingung zum Rücksetzen des Zählers gegeben, wird der Istwert des Zählers rückge- setzt. Beispiele Teile zählen Aufgabe 1: Teile werden automatisch in eine Transportkiste gepackt.
  • Seite 174 Remanenter Vor-/ Rückwärtszähler C7, C8 Betriebsstundenzähler für Wartungsintervalle Aufgabe 2: Alle 1000 Stunden muß die Anlage/Maschine auf mögliche Defekte untersucht werden. Filtermatten-, Getriebeölwechsel, Lagerschmierung muß vorge- nommen werden. Verwendete Kontakte und Relais: Zeittakt M16 Abblocken Doppelimpuls Warnleuchte, 1000 h erreicht Vorwärtszähler Rücksetzen Schaltplan:...
  • Seite 175 Remanenz M16 verhindert, daß C8 beim Wiedereinschalten versehentlich einen Zählimpuls erhält, wenn es während der Zählperiode von T8 einen Spannungs- ausfall gegeben hat. Sowohl M16 als auch C8 müssen ihre Istwerte bei Spannungsausfall erhalten, damit die 1000 Stunden Betriebszeit mit Unterbrechungen der Versorgungs- spannung gezählt werden können.
  • Seite 176 Remanenter Vor-/ Rückwärtszähler C7, C8 Automatische Schmierung in gleichen Intervallen und konstanter Schmiermenge Aufgabe 3: 60 Minuten nach der letzten Schmierung müssen die Lager einer Maschine für 30 Sekunden geschmiert werden. Verwendete Kontakte und Relais: Zeittakt M15 Schmieren Ventil Schmierzeit Vorwärtszähler Schaltplan: Parametereingabe:...
  • Seite 177 Remanenz Funktion des „easy“-Schaltplans: T1 gibt den Zeittakt vor. Bei der Zeitwahl von t = 0,5 Sekunden beträgt die Zählperiode 2 t = 1 s. Jede Sekunde wird ein Impuls gezählt. Der Vorwärtszähler C8 schaltet bei 3600 Zähl- impulsen (3600 s = 1 h) mittels M15 das Ventil Q1 ein. M15 setzt C8 zurück und bereitet C8 für die nächste Stunde vor.
  • Seite 178: Easy" Intern

    „easy“ intern „easy“ Schaltplan- In der herkömmlichen Steuerungstechnik arbeitet Zyklus eine Relais- oder Schützsteuerung alle Strompfade parallel ab. Die Schaltgeschwindigkeit eines Schütz- kontaktes liegt dabei abhängig von den verwendeten Komponenten zwischen 15 bis 40 ms für das Anziehen und Abfallen. „easy“...
  • Seite 179 „easy“ intern Das fünfte Segment liegt außerhalb des Schaltplans. „easy“ benutzt es, um mit der „Außenwelt“ in Kontakt zu treten: Die Ausgangsrelais „Q1“ bis „Q..“ werden geschaltet und die Eingänge „I1“ bis „I..“ neu eingelesen. Zusätzlich kopiert „easy“ alle neuen Schaltzustände in das Zustandsabbild.
  • Seite 180 „easy“ Schaltplan-Zyklus Beispiel: Einen Zyklus später umschalten Im Schaltplan ist eine Selbst- Schaltplan: halteschaltung dargestellt. I1uI2----ÄQ1 Wenn „I1“ und „I2“ geschlossen sind, wird der Schaltzustand der Relaisspule Ä „ Q1“ über den Kontakt „Q1“ „gehalten“. Startbedingung: „I1“, „I2“ einge- 1. Zyklus: „I1“ und „I2“ sind schaltet eingeschaltet.
  • Seite 181: Easy"-Schaltplanzykluszeit Ermitteln

    „easy“ intern „easy“-Schaltplan- Um die maximale Zählfrequenz oder die Reaktions- zykluszeit ermitteln zeit von „easy“ zu ermitteln, ist es unabdingbar, die maximale Zykluszeit zu wissen. EASY412 Für EASY412 kann die Zykluszeit wie folgt ermittelt werden: Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt –...
  • Seite 182 „easy“-Schaltplan- zykluszeit ermitteln Beispiel 1: Parallelschaltung Maximale Zykluszeitbestim- I2u------ÄQ4 mung des nachfolgenden Schaltplans: Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt Refresh 3500 3500 Kontakte und überbrückte Kontaktfelder Spulen Strompfade vom ersten bis letzten, auch leere dazwischen f,v,d Verbinder (nur – – Zeitrelais (s.
  • Seite 183 „easy“ intern Beispiel 2: Stern/Dreieckanlauf I1u------TT1 dt1----ÄQ1 dT1----TT2 hT2----ÄQ2 Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt Refresh 3500 3500 Kontakte und überbrückte Kontaktfelder Spulen Strompfade vom ersten bis letzten, auch leere dazwischen f,v,d Verbinder (nur Zeitrelais (s. Tabelle 1) Zähler (s. Tabelle 1) –...
  • Seite 184 „easy“-Schaltplan- zykluszeit ermitteln Beispiel 3: Betriebsstundenzähler ---------TT8 T8um1 6----CC8 h------SM 1 6 t8-------RM 1 6 C8-------ÄQ4 I1------uRC8 hRT8 Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt Refresh 3500 3500 Kontakte und überbrückte Kontaktfelder Spulen Strompfade vom ersten bis letzten, auch leere dazwischen f,v,d Verbinder (nur Zeitrelais (s.
  • Seite 185 „easy“ intern EASY600 Für EASY600 kann die Zykluszeit wie folgt ermittelt werden: Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt – Refresh – 5700 – Kontakte und überbrückte – – Kontaktfelder Spulen – – Strompfade vom ersten – – bis letzten, auch leere dazwischen f,v,d Verbinder (nur...
  • Seite 186 „easy“-Schaltplan- zykluszeit ermitteln Beispiel: Betriebsstundenzähler ---------TT8 T8um1 6----CC8 h------SM 1 6 t8-------RM 1 6 C8-------ÄQ4 I1------uRC8 hRT8 Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt Refresh – 5700 5700 Kontakte und überbrückte Kontaktfelder Spulen Strompfade vom ersten bis letzten, auch leere dazwischen f,v,d Verbinder (nur Zeitrelais (s.
  • Seite 187: Verzögerungszeiten Für Ein- Und Ausgänge

    „easy“ intern Verzögerungszeiten für Die Zeit vom Einlesen der Ein- Ein- und Ausgänge und Ausgänge bis zum Schalten der Kontakte im Schaltplan können Sie in „easy“ über die Verzögerungszeit einstellen. Hilfreich ist diese Funktion, um beispielsweise ein sauberes Schaltsignal trotz Kontaktprellen zu erzeugen.
  • Seite 188 Verzögerungszeiten für Ein- und Ausgänge Wenn die Eingangsverzögerung abgeschaltet ist, reagiert „easy“ bereits nach etwa 0,25 ms auf ein Eingangssignal. Typische Verzögerungszeiten bei abgeschalteter Eingangsverzögerung sind: Einschaltverzögerung für I1 bis I12: 0,25 ms Ausschaltverzögerung für I1 bis I6 und I9 bis I12: 0,4 ms I7 und I8: 0,2 ms Achten Sie auf störfreie Eingangssignale, wenn die Eingangsverzögerung abgeschaltet ist.
  • Seite 189 „easy“ intern Die jeweiligen 60-Hz-Werte sind in Klammern angegeben. Bei eingeschalteter Verzögerung prüft „easy“ im Takt von 40 ms (33 ms), ob an einer Eingangsklemme eine Halbwelle anliegt (1. und 2. Impuls bei A). Registriert „easy“ nacheinander zwei Impulse, schaltet das Gerät intern den entsprechenden Eingang ein.
  • Seite 190: Abfrage Von Kurzschluß/Überlast Bei Easy

    Abfrage von Kurzschluß/ Überlast bei EASY..-D.-T.. „easy“ schaltet den Kontakt, sobald ein Impuls erkannt wird (A). Wird kein Impuls erkannt, schaltet „easy“ den Kontakt aus (B). Wie Sie die Verzögerungszeiten ändern, können Sie im Kapitel 7 auf Seite 145 nachlesen. Abfrage von Kurz- Die Abfrage ob ein Kurzschluß...
  • Seite 191 „easy“ intern Transfer EASY-D.-T.. © Speicherkarte © EASY..-..-R... I16 wird beim Transfer des Schaltplans von der Spei- cherkarte in das „easy“ übernommen. I16 erscheint als I16. Der logische Zustand ist „0“ = ausgeschaltet (Schließer). Wird I16 editiert, kann nur I1 bis I8 eingegeben werden.
  • Seite 192 Abfrage von Kurzschluß/ Überlast bei EASY..-D.-T.. Sollte ein Transistor-Ausgang einen Fehler melden, wird M16 von I16 gesetzt. Der Öffner von M16 schaltet den Ausgang Q1 ab. M16 kann durch Spannungsreset der „easy“-Versorgungsspannung gelöscht werden. Beispiel 2: Ausgabe des Betriebsstandes I1-m1 6----ÄQ1 I1 6-------SM1 6 M1 6-------ÄQ4 êê...
  • Seite 193: Easy600 Erweitern

    „easy“ intern EASY600 erweitern Die „easy“-Typen EASY619/621-... können Sie mit den Erweiterungen EASY618-..-RE oder EASY620-D.-TE lokal oder – über das Koppelmodul EASY200-EASY dezentral erweitern. Dazu installieren Sie die Geräte und schließen Sie die Ein- bzw. Ausgänge an (siehe Kapitel 3, Installation). Die Eingänge der Erweiterungen verarbeiten Sie im „easy“-Schaltplan wie die Eingänge im Basisgerät als Kontakte.
  • Seite 194 EASY600 erweitern Reaktionszeiten der Ein- und Ausgänge der Erweiterungen Die Einstellung der Eingangsentprellung hat keinen Einfluß auf das Erweiterungsgerät. Zeiten für die Übertragung der Ein- und Ausgänge: Zentrale Erweiterung Zeit für Eingänge R1 bis R12: 30 ms + 1 Zykluszeit Zeit für Ausgänge S1 bis S6 (S8): 15 ms + 1 Zykluszeit Dezentrale Erweiterung...
  • Seite 195 „easy“ intern Beispiel Die Erweiterung kann später an Spannung gelegt werden als das Basisgerät. Damit geht das Basis- gerät mit einer fehlenden Erweiterung in die Betriebsart „Run“. Der nachfolgende „easy“-Schalt- plan erkennt, ab wann die Erweiterung betriebsbereit ist und ausgefallen ist. I1 4-m1----Ä:8 ---------SM1 I1 4--------Ä:8...
  • Seite 196: Was Ist, Wenn

    Was ist, wenn...? Es kann vorkommen, daß sich „easy“ anders verhält als erwartet. Sehen Sie die folgenden Hinweise durch. Sie sollten Ihnen helfen, mögliche Probleme zu beheben. „easy“ bietet Ihnen mit der Stromflußanzeige die Möglichkeit, die logischen Verknüpfungen des „easy“-Schaltplans entsprechend der Schalt- zustände von Kontakten und Relais zu prüfen.
  • Seite 197: Meldungen Vom „Easy"-System

    Was ist, wenn...? Meldungen vom „easy“-System Meldungen vom Erklärung Abhilfe „easy“-System auf dem LCD-Display Keine Anzeige Spannungsversorgung unterbrochen Spannungsversorgung einschalten „easy“-LCD defekt „easy“ auswechseln Daueranzeige „TEST: AC“ Selbsttest abgebrochen „easy“ auswechseln „TEST: EEPROM“ „TEST: DISPLAY“ „TEST: CLOCK“ „ERROR: I2C“ Speicherkarte vor dem Speichern entfernt Speicherkarte stecken oder nicht richtig gesteckt Speicherkarte defekt...
  • Seite 198: Situationen Bei Der Schaltplanerstellung

    Situationen bei der Schaltplanerstellung Situationen bei der Schaltplanerstellung Situationen bei der Erklärung Abhilfe Schaltplanerstellung Kontakt- oder Spuleneingabe „easy“ läuft in der Betriebsart „Run“ Betriebsart „Stop“ im Schaltbild nicht möglich wählen Schaltuhr schaltet zu falschen Uhrzeit oder Schaltuhr-Parameter Uhrzeit und Parameter Zeiten stehen nicht richtig prüfen...
  • Seite 199: Ereignis

    Was ist, wenn...? Ereignis Ereignis Erklärung Abhilfe Die Istwerte werden nicht Die Remanenz ist nicht einge- Im Menü „SYSTEM“ die remanent gespeichert. schaltet. Remanenz einschalten. EASY412-AC.. kennt die EASY412-D. benutzen Funktion nicht. EASY412-DC.. kennt die EASY412-D. mit Remanenz Funktion nicht. benutzen Der „easy“-Schaltplan wurde Im Menü...
  • Seite 200: Technische Daten

    Technische Daten Allgemein EASY... EASY200-EASY EASY412 EASY600 Abmessungen B [mm] 35,5 71,5 107,5 [inches] 3,54 2,08 2,81 3,54 2,08 4,23 3,54 2,08 Teilungseinheiten (TE) 2 TE breit 4 TE breit 6 TE breit Gewicht [lb] 0,154 0,441 0,661 Montage Hutschiene DIN 50 022, 35 mm oder Schraubmontage mit 3 Gerätefüßen ZB4-101-GF1 (Zubehör);...
  • Seite 201 Technische Daten 10.75 47.5 35.75 56.5 71.5 Abbildung 3: Abmessungen EASY412-... in mm (Angaben in inches siehe Tabelle 3)
  • Seite 202 Allgemein 16.25 16.25 47.5 107.5 56.5 Abbildung 4: Abmessungen EASY600 in mm (Angaben in inches siehe Tabelle 3) Tabelle 3: Abmessungen in inches inches inches 0,177 56,5 2,22 0,295 2,28 10,75 4,23 71,5 2,81 16,25 0,64 2,95 35,5 3,54 35,75 1,41 4,01 1,77...
  • Seite 203 Technische Daten Klimatische Umgebungsbedingungen Betriebsumgebungstemperatur –25 bis 55 °C, –13 bis 131 °F waagerechter/senkrechter Einbau (Kälte nach IEC 60 068-2-1, Wärme nach IEC 60 068-2-2) Betauung Betauung durch geeignete Maßnahmen verhindern LCD-Anzeige (Sicher lesbar) 0 bis 55 °C, 32 bis 131 °F Lager-/Transporttemperatur –40 bis +70 °C, –40 bis 158 °F Relative Luftfeuchte (IEC 60 068-2-30)
  • Seite 204 Allgemein Isolationsfestigkeit Bemessung der Luft- und Kriechstrecken EN 50 178, UL 508, CSA C22.2, No 142 Isolationsfestigkeit EN 50 178 Werkzeug und Anschlußquerschnitte eindrähtig min. 0,2 mm , max. 4 mm /AWG: 22 – 12 feindrähtig mit Aderendhülse min. 0,2 mm , max.
  • Seite 205: Stromversorgung

    Technische Daten Stromversorgung EASY412-AC-..., EASY61.-AC-R.. EASY412-AC-... EASY61.-AC-R.. Bemessungswert (sinusförmig) 115/120/230/240 V AC 100/110/115/120/230/240 V AC Arbeitsbereich +10/–15 % +10/–15 % 90 bis 264 V AC 85 bis 264 V AC Frequenz, Bemessungswert, Toleranz 50/60 Hz, 50/60 Hz, EIngangsstromaufnahme bei 115/120 V AC 60 Hz typ.
  • Seite 206: Eingänge

    Eingänge Eingänge EASY-412-AC-..., EASY61.-AC-R.. EASY-412-AC-... EASY61.-AC-R.. Digital-Eingänge 115/230 V AC Anzahl Anzeige des Zustandes LCD (falls vorhanden) LCD (falls vorhanden) Potentialtrennung zur Spannungsversorgung Nein Nein gegeneinander Nein Nein zu den Ausgängen Bemessungsspannung L (sinusförmig) bei Zustand „0“ 0 bis 40 V AC 0 bis 40 V AC bei Zustand „1“...
  • Seite 207 Technische Daten EASY412-DA-..., EASY412-DC-..., EASY6..-DC-... EASY412-DA-... EASY412-DC-... EASY6..-DC-... Digital-Eingänge Anzahl 2 Eingänge (I7, I8) als Analog-Eingänge nutzbar Anzeige des Zustandes LCD, falls vorhanden Potentialtrennung zur Spannungsversorgung Nein Nein Nein gegeneinander Nein Nein Nein zu den Ausgängen Bemessungsspannung Nennwert 12 V DC 24 V DC 24 V DC bei Zustand „0“...
  • Seite 208 Eingänge EASY412-D.-... EASY6..-DC-... Analog-Eingänge Anzahl Potentialtrennung zur Spannungsversorgung Nein Nein zu den Digital-Eingängen Nein Nein zu den Ausgängen Eingangsart DC-Spannung DC-Spannung Signalbereich 0 bis 10 V DC 0 bis 10 V DC Auflösung analog 0,1 V 0,1 V Auflösung digital U[V] Eingangsimpedanz 11,2 k...
  • Seite 209: Relais-Ausgänge

    Technische Daten Relais-Ausgänge EASY412-...-R..., EASY618/619... EASY412-...-R... EASY618/619... Anzahl Typ der Ausgänge Relais Relais In Gruppen zu Parallelschaltung von Ausgängen nicht zulässig nicht zulässig zur Leistungserhöhung Absicherung eines Ausgangsrelais Leitungsschutzschalter B16 oder Sicherung 8 A (T) Potentialtrennung zur Netzstrom- versorgung, Eingänge 300 V AC (sichere Trennung) 300 V AC (sichere Trennung) 600 V AC (Basisisolierung)
  • Seite 210 Relais-Ausgänge EASY412-...-R... EASY618/619... Glühlampenlast 1000 W bei 230/240 V AC/25000 Schaltspiele 500 W bei 115/120 V AC/25000 Schaltspiele Leuchtstoffröhren mit elektrischen 58 W bei 230/240 V AC/25000 Schaltspiele Vorschaltgerät Leuchtstoffröhre konventionell 58 W bei 230/240 V AC/25000 Schaltspiele kompensiert Leuchtstoffröhre unkompensiert 58 W bei 230/240 V AC/25000 Schaltspiele Schaltfrequenzen Relais Mechanische Schaltspiele...
  • Seite 211: Transistor-Ausgänge

    Technische Daten Transistor-Ausgänge EASY-412-D.-T..., EASY62... EASY412-D.-T... EASY62... Anzahl der Ausgänge Kontakte Halbleiter Halbleiter Bemessungsspannung U 24 V DC 24 V DC zulässiger Bereich 20,4 bis 28,8 V DC 20,4 bis 28,8 V DC Restwelligkeit Versorgungsstrom bei Zustand „0“ typ. 9 mA, max. 16 mA typ.
  • Seite 212 Transistor-Ausgänge Induktive Belastung (ohne äußere Schutzbeschaltung) Allgemeine Erläuterungen: = Zeit in msec., bis 95 % des stationären Stromes erreicht sind 0,95 ≈ -- - 0,95 0,65 Gebrauchskategorien Q1 bis Q4 = 1 ms Gleichzeitigkeitsfaktor g = 0,25 0,95 R = 48 rel.
  • Seite 213: Zykluszeitermittlung

    Technische Daten Zykluszeitermittlung EASY412-... Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt Refresh 3500 Kontakte und überbrückte Kontaktfelder Spulen Strompfade vom ersten bis letzten, auch leere dazwischen f,v,d Verbinder (nur Zeitrelais (s. Tabelle 4) – Zähler (s. Tabelle 4) – Analogwertverarbeiter – (s.
  • Seite 214 Zykluszeitermittlung EASY600 Anzahl Zeitdauer in s Summe Grundtakt Refresh 5700 Kontakte und überbrückte Kontaktfelder Spulen Strompfade vom ersten bis letzten, auch leere dazwischen f,v,d Verbinder (nur Zeitrelais (s. Tabelle 5) – Zähler (s. Tabelle 5) – Analogwertverarbeiter – (s. Tabelle 5) Summe Tabelle 5: Liste der Zeitdauer für die Bearbeitung von Funktionsrelais...
  • Seite 216: Glossar

    Glossar Analog-Eingang Die DC-Typen des „easy“ sind mit den zwei Analog- Eingängen „I7“ und „I8“ ausgerüstet. Die Eingangs- spannungen liegen zwischen 0 V und 10 V. Die Meßdaten werden mit den integrierten Funktions- relais „Analogwertvergleicher“ ausgewertet. Ausgang Über die vier Ausgänge von „easy“ können Lasten wie Schütze, Lampen oder Motoren angesteuert werden.
  • Seite 217 Glossar Eingabemodus Im Eingabemodus wird ein Wert eingegeben oder geändert. Das ist z. B. bei der Schaltplanerstellung oder einer Parametereingabe erforderlich. Eingang An die Eingänge schließen Sie externe Kontakte an. Eingänge werden im Schaltplan über die Schaltkon- takte „I1“ bis „I 12“ bzw. „R1“ bis „R12“ ausge- wertet.
  • Seite 218 Glossar P-Tasten Mit den P-Tasten können vier zusätzliche Eingänge simuliert werden, die statt über externe Kontakte direkt mit den vier Cursortasten geschaltet werden. Die Schaltkontakte der P-Tasten werden im Schalt- plan verdrahtet. Remanenz Daten bleiben auch nach dem Abschalten der Versorgungsspannung des „easy“...
  • Seite 219: Zentrale Erweiterung

    Glossar Spannungsversorgung „easy“-AC wird mit Wechselspannung 115 bis 240 V AC, 50/60 Hz versorgt. Die Klemmen- ezeichnungen heißen „L“ und „N“. „easy“-DC wird mit Gleichspannung 24 V DC versorgt. Die Klemmenbezeichnungen heißen „+24 V“ und „0 V“. Die Anschlüsse zur Spannungsversorgung liegen auf der Eingangsseite an den ersten drei Klemmen.
  • Seite 220: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Abmessungen, „easy“ ..........197 Analogwerte vergleichen ..........98 Analogwertvergleicher Parametersätze ............102 Anlaufverhalten ............148 bei Upload/Download zur Karte oder PC ....149 einstellen ..............148 Fehlermöglichkeiten ..........149 Grundeinstellung ............148 nach Löschen des Schaltplans ........ 149 Anschließen 20 mA-Sensor ............
  • Seite 221 Stichwortverzeichnis „easy“ im Überblick ............10 Einfügen Schaltkontakt .............. 52 Strompfad ..............53 Eingangskontakte ............65 Eingangsstrom erhöhen ..........32 Eingangsverzögerung einstellen ..............145 Einschaltstrom begrenzen ..........32 Fehlerbehebung ............193 Flickereffekt ..............156 Funktionsrelais Beispiel ............... 78 Übersicht ..............77 Zählerrelais ..............
  • Seite 222 Stichwortverzeichnis Kontaktfelder ..............62 Kontaktprellen unterdrücken ........184 Kurzschluß ..............43 Abfrage bei EASY..-D.-T.......... 187 LED-Anzeige ..............15 Leitungslängen ............... 30 Leitungsschutz ............... 28 Logiktabellen ............108–111 Löschen, remanente Istwerte ........153 Meldung PROG UNGUELT ........129, 131, 195 System ..............194 Menüebene wechseln ............
  • Seite 223 Stichwortverzeichnis Parameteranzeige Analogwertvergleicher ..........102 Schaltuhr ..............97 Zählerrelais ..............92 Zeitrelais ..............85 Paßwort „easy“ aufschließen ..........136 aktivieren ..............135 ändern ............... 137 einrichten ..............134 löschen ..............137 Schutz entfernen ............138 PC-Anschluß ..............130 P-Tasten ................. 70 aktivieren und deaktivieren ........
  • Seite 224 Stichwortverzeichnis Schaltkontakt ..............67 ändern ................ 65 Cursortasten ............... 70 eingeben ............... 52, 65 invertieren ..............53 Kontaktname .............. 65 Kontaktnummer ............65 löschen ............... 67 Übersicht ..............61 Schaltplan Bedienungstasten ............60 Beispiele ..............108 interne Verarbeitung ..........175 Kontaktfelder ..............
  • Seite 225 Stichwortverzeichnis Speicherkarte löschen ..............129 stecken ..............127 Sprünge ................ 105 Spulenfeld ..............62 Spulenfunktion Schütz ................. 74 Stromstoßrelais ............75 Übersicht ..............73 Verklinktes Relais ............76 Statusanzeige ..............14 Störeinstrahlung ............. 30 Stromausfall ..............48 Stromflußanzeige ......... 56, 71, 72, 83 Strompfad Anzahl .................
  • Seite 226 Stichwortverzeichnis Verbindungen eingeben ..............67 Lage im Schaltplan ............. 62 löschen ............... 68 Verdrahtung eingeben ..............53 löschen ............... 54 Regeln ................ 74 Relaisspulen ............... 74 rückwärts ..............177 Verklinken ............... 74 Verklinktes Relais ............76 Verzögerungszeiten für „easy“-AC ............185 für „easy“-DA ............
  • Seite 227 Steuerrelais easy-Schaltplan Kunde: Programm: Datum: Seite: Kommentar:...
  • Seite 228 Steuerrelais easy-Parameter Kunde: Programm: Datum: Seite: Zeitrelais Analogwertvergleicher ANALOG ANALOG ANALOG Zeitschaltuhren...

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