Technische Daten
Der HiFi-Stereo-Tuner Dual CT 1640 übertrifft in allen Meß-
werten die nach DIN 45 500 an Geräte der Heimstudio-Technik
(HiFi) gestellten Anforderungen.
Empfangsbereiche
FM
LW
MW
SW 1
SW 2
87,5— 104
MHz
150
— 340
kHz
500
— 1640
kHz
5,7—
9,1 MHz
9
—
16
MHz
Antenneneingänge
FM
60/75
n
(unsymm.) und 240/300
(symm.)
AM
hochohmig (induktiv)
Kreise
FM
16, davon 12 ZF
AM
6, davon 4 ZF
NF-Übertragungsbereich FM
40 Hz — 12 500 Hz
30 Hz — 15 000 Hz
Kanalabweichung bei 1000 Hz
Kanalabweichung zwischen 250 bis 6300 Hz
Klirrfaktor
gemessen bei 1000 Hz, Hub 40 kHz, Mono
gemessen bei 1000 Hz, Hub 46 kHz, Stereo
Übersprechdämpfung
bei 1000 Hz
von 250
— 6 300 Hz
von 6 300 — 12 500 Hz
Fremdspannungsabstand
zwischen 31,5 und 15 000 Hz
bezogen auf 1000 Hz, 40 kHz Hub, Mono
bezogen auf 1000 Hz, 46 kHz Hub, Stereo
Geräuschspannungsabstand
zwischen 31,5 und 15 000 Hz
bezogen auf 1000 Hz, 40 kHz Hub, Mono
bezogen auf 1000 Hz, 46 Hz Hub, Stereo
Pilotton-Hilfsträger -Unterdrückung
bei 19 kHz,-selektiv gemessen
bei 38 kHz, selektiv gemessen
Eingangsempfindlichkeit FM
bei 40 kHz Hub
Stereo
Signal-Rauschspannungsabstand 26 dB
Funktionsbeschreibung
2,5/1V
FM-Teil
Das Gerät verfügt über einen symmetrischen 240/300,2- und
einen unsymmetrischen 60/7542 -Eingang. Die Umsymmetrie-
rung erfolgt über eine 7/2 Umwegleitung. Das Signal gelangt vom
Antenneneingang auf einen abgestimmten Vorkreis mit L 101,
wird in einem HF-Vorverstärker mit T 101 in Basisschaltung ver-
stärkt und über ein abgestimmtes 2-Kreis-Bandfilter an das
Gate 2 des MOSFET-Mischers T 104 geführt. Nach dem Mischer
folgt das erste ZF-Bandfilter mit L 106, L 107, danach die erste
ZF-Verstärkerstufe mit T 106 und T 107 als rückwirkungsarmer
Differenzverstärker mit guten Begrenzereigenschaften. Danach
folgt der erste Kreis L 108 eines 8-Kreis-Filters, dessen rest-
liche 7 Kreise auf dem FM-ZF-Modul untergebracht sind.
Der Oszillator arbeitet mit T 102 in Basisschaltung und kapaziti-
ver Rückkopplung. Um eine Beeinflussung der Oszillatorfrequenz
durch das Eingangssignal zu verhindern, wird das Oszillatorsignal
über eine Trennstufe T 103 an Gate 1 des Mischers gelegt. Gleich-
zeitig erfolgt an T 103 die Auskopplung des Oszillatorsignals zur
Ansteuerung des Frequenzzählers.
± 1,5 dB
±3
dB
±1
dB
± 1,5 dB
0,5%
0,5%
38 dB
26 dB
20 dB
Signal-Rauschspannungsabstand 30 dB
Signal-Rauschspannungsabstand 46 dB
Mono
Signal-Rauschspannungsabstand 26 dB
Signal-Rauschspannungsabstand 30 dB
Signal-Rauschspannungsabstand 46 dB
Eingangsempfindlichkeit AM
gemessen über Kunstantenne für 6 dB Signal-Rauschspannungs-
abstand (DIN 45300)
4
pV
25
pV
LW
30/1V
MW
20/1V
SW
10/1V
0,8 bi V
1
//V
2,5
ZF-Störfestigkeit
(ZF -Dämpfung) bei 26 dB Signal-Rauschspannungsabstand 80 dB
Spiegelfrequenzfestigkeit
(Dämpfung) bei 26 dB Signal -Rauschspannungsabstand
75 dB
Gleichwellenselektion
bei 40 kHz Hub
2 dB
Bandbreite
ZF -Verstärker
FM-Demodulator
Trennschärfe
bei ±300 Hz
Zwischenfrequenz FM
Zwischenfrequenz AM
Begrenzungseinsatz
Stereoeinsatz
140 kHz — 3 dB
±700 kHz
60 dB
in M ittenstel lung
58 dB
bei 35 dB Signal-Rauschspannungsabstand
Mutingeinsatz
in Mittenstellung
60 dB
bei 35 dB Signal-Rauschspannungsabstand, Stereo
57 dB
bei 55 dB Signal-Rauschspannungsabstand. Mono
35 dB
Bestückung
45 dB
15 Integrierte Schaltkreise (IC)
21 Silizium -Transistoren
2 Feldeffekt-Transistoren (FET)
1 MOS-F ET
22 Dioden
3 Sicherungen
50 dB
10,7 MHz
460
kHz
0,7/1V — 3 dB
2 — 200/1V
7 /1V
2 — 200 !IV
7/1V
Die Varicap-Diode D 103 dient der automatischen Frequenz-
nachstimmung (AFC). Die Steller R 103, R 109, R 113, R 120
dienen dem C-Abgleich. Wenn der L-Abgleich bei der unteren
Grenzspannung (Fußpunktspannung der Abstimmsteller) vorge-
nommen wird, ist damit ein iterationsfreier, exakter Abgleich
möglich.
Die ZF-Hauptselektion ist in einem unterkritisch gekoppelten
8-Kreis-Filter mit L 108, L 201 — 207 konzentriert. Dadurch
werden die Gruppenlaufzeitverzerrungen sehr gering gehalten.
Im nachfolgenden IC 201 sind Begrenzerverstärker, Quadratur-
demodulator, NF-Vorverstärker und Schaltungen zur Erzeugung
einer feldstärkeabhängigen Anzeigespannung sowie einer AFC-
Spannung enthalten. Um eine möglichst lineare Diskriminator-
kennlinie zu erzielen, wird als Phasendrehglied ein zweikreisiges
Bandfilter L 210, L 211 verwendet. R 207 dient zur Einstellung
des AFC-Nullpunktes.
Das NF-Signal aus IC 201 gelangt an einen LC-Tiefpaß L 301,
C 301, der zur Unterdrückung von Nachbarkanalstörungen
und zur Regenerierung des korrekten MPX-Signals dient. L 301
erlaubt die Einstellung einer optimalen Kanaltrennung bei Stereo.
IC 301 enthält einen PLL-Stereodecoder, dessen Freilauffre-
quenz mit R 304 eingestellt wird. Nach dem Decoder folgen die
2