15.7.1.6
Hysterese (Parameter HYST)
Die geeignete Einstellung des Parameters „Hysterese" sorgt dafür, dass die
Schaltausgänge nicht dauernd ein- und ausschalten, wenn der aktuelle Messwert
um die Schaltschwelle herum schwankt. Der Hysteresewert sollte daher immer
größer als die realen Messwertschwankungen gewählt werden. Hierdurch kann
eine gezielte Entstörung erreicht werden.
15.7.1.7
Schaltverzögerung (Parameter SUPPR)
Eine weitere Entstörung der Schaltausgänge von schwankenden Messsignalen
kann durch Einstellung des Parameters SUPPR erzielt werden. Wird dieser
Parameter größer als 0 gewählt, wird das Schalten des Ausganges entsprechend
verzögert. Mit dem Parameter SU DI wird festgelegt, ob die Verzögerung bei Über-
oder Unterschreiten der Schaltschwelle wirken soll (alternativ in beiden
Richtungen).
„Hoch" bedeutet, dass die Verzögerung aktiv ist, wenn der Messwert die
Schaltschwelle überschreitet, „Runter" bedeutet entsprechende Wirkung bei
Unterschreiten der Schaltschwelle.
Der Messwert muss die Schaltschwelle mit dem Wert von [SUPPR]
ununterbrochen über- bzw. unterschreiten, bevor der Schaltausgang aktiviert wird.
Mit dieser Funktion können sporadische Grenzwertüberschreitungen sicher
unterdrückt werden.
Entsprechend des Wertes des Parameters SUPPR verlängert sich generell die
Reaktionszeit des Ausganges.
Beispiele zur Wirkung der Schaltverzögerung für Fenster- und Limitfunktion
MAN-SC/-LC K11/0124
MAN-SC/-LC
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