2. Betriebszustandsanzeigen (Statusbalken)
LL
Ein
aktiviert bei eingeschalteter Laufwerksfreigabe
LF
Ein
aktiviert bei eingeschaltetem Niedertarif – Nacht (Klemme LF)
LZ
Ein
aktiviert bei eingeschaltetem Niedertarif – Tag (Klemme LZ)
AH
Ein
aktiviert bei eingeschalteter Austrocknungsphase
HK
Ein
aktiviert wenn Laufwerk intern auf Klemme „L" geschaltet ist
Z
blinkt
Zeitglied läuft
F/Z
Ein
aktiviert bei Laufwerksstellung 0 bis Einstellung „F/Z"
LFÜ
Ein
aktiviert wenn LF + LZ > 15 Stunden
A1
blinkt
taktet wenn Impulse am Ausgang Klemmen A1 und A2
TS
Ein
aktiviert bei eingeschaltetem Tagsprung
→⏐←
blinkt kurz beim Einlesen neuer Parameter
FFFF
aktiviert bei Fühlerbruch oder -kurzschluß
--------
obere Balkenanzeige – Einstellfehler der Heizkurve
3. Einstellungen
Laufwerk
Die im Display angezeigten Stunden sind abgelaufene Stunden und keine Uhrzeit. Das Laufwerk hat eine
Umlaufzeit von 22 Stunden und somit eine Stillstandszeit von 2 Stunden zur Korrektur. Unterbrechungen
bis zu 2 Stunden während der Nacht-Niedertarifzeit vor Erreichen der Selbsthaltung werden registriert und
korrigiert. Bei längeren Unterbrechungen wird das Laufwerk so weit vorgestellt, daß eine Stillstandszeit vor
der nächsten Nacht-Niedertariffreigabe von 0:1 Stunden gewährleistet ist.Das Laufwerk steht abends bei
Laufwerksfreigabe auf 0:0h und läuft in 0:1h – Schritten solange die Spannung an Klemme „LL" anliegt (wird
10
keine Laufwerksfreigabe angeboten, so ist der Laufzeitbeginn gleichzusetzen mit dem Niedertarifbeginn-Nacht)
Steht der Einsteller „E3" (s.u.) zwischen 7 und 12 Stunden, dann wird intern das Laufwerk nach 6 Stunden
an die Klemme 1 (dauernd anliegende Spannung) gelegt und läuft ohne Unterbrechung bis 22 Stunden,
springt auf 0:0h und wartet auf die nächste Laufwerksfreigabe (Niedertarif-Nacht) und der Ablauf beginnt
von Neuem. Steht der Einsteller „E3" auf einer Zahl kleiner als 7, so wird das Laufwerk intern bei
Einstellung „E3" – 1 Stunde an die Klemme 1 gelegt und der Ablauf erfolgt genauso wie vorher beschrieben.
Zur Einstellung der einzelnen Werte muß die Abdeckung vom Tastenfeld entfernt werden.
Absenkzeitpunkt „E3"
Hierunter ist zu verstehen, daß während der hier eingestellten Zeit die errechnete Lademenge rückwärts ver-
schoben (gegen das Ende der Niedertarifzeit Nacht-LF) geladen wird. Bei kürzer, als die Nachtniedertarifzeit,
eingestelltem Absenkzeitpunkt erfolgt die Ladung entsprechend früher und im Rest der Freigabezeit bleibt die
Möglichkeit einer Ladung erhalten. Steht der Einsteller auf 0h, ist eine zeitlose Vorwärtssteuerung geschaltet.
Ladeschwerpunkt „LS"
Hier ist zwischen Vorwärts-, Spreiz- und Rückwärtssteuerung zu unterscheiden.
Vorwärtssteuerung: (0 %) Die Ladung erfolgt sofort bei Beginn der Nacht-Niedertarifzeit und endet mit
Erreichen der errechneten Lademenge.
Rückwärtssteuerung: (z.B. 100 %) Die Ladung beginnt erst ab einem errechneten Zeitpunkt während der
Nacht-Niedertarifzeit und wird mit dem Ende dieser abgeschaltet.
Spreizsteuerung: (z.B. 50 %) Die Ladung ist hier auch rückwärts verschoben, im Gegensatz zu 100 %
jedoch erheblich steiler, so daß der Maximalpunkt der Ladung bereits in der Mitte der Nacht-Niedertarifzeit
liegt und bereits zu diesem Zeitpunkt die Ladung beendet wird. Mögliche Entnahme von Wärme kann hier
in der verbliebenen Freigabezeit noch ausgeglichen werde.
11