3 Installation, Inbetriebnahme und Betrieb
Die Installation muss durch Fachpersonal mit elektrotechnischer Ausbildung durchgeführt werden.
Die Inbetriebnahme muss durch Fachpersonal mit ausreichenden Kenntnissen in den Bereichen Elektro- und
Antriebstechnik ausgeführt werden.
Der Umrichter und das Zubehör sind vor der Inbetriebnahme auf Beschädigungen zu überprüfen.
Elektrostatisch gefährdete Bauelemente dürfen nicht berührt werden.
Für die Aufstellung und den Betrieb der Geräte müssen folgende Vorgaben beachtet werden:
Verschmutzung
Max. Betriebshöhe
Umgebungstemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
Der Umrichter muss im Schaltschrank montiert werden.
Der Schutz vor schädlichen Abgasen, Öldampf und Salzluft muss gewährleistet sein.
Die Umgebungsluft darf keine aggressive, schleifende, elektrisch leitfähige, leicht entzündliche Stoffe oder Staub
enthalten.
Eine plötzliche Änderung der Temperatur und / oder Luftfeuchtigkeit muss vermieden werden.
Bei falscher Installation besteht die Gefahr schwerer Sach- und Personenschäden.
Personen müssen angemessen vor der Gefahr von Verletzungen oder anderen Schäden geschützt werden, die
durch direkten oder indirekten Kontakt verursacht werden können.
Die geltenden Unfallverhütungsvorschriften müssen beachtet werden, um schwere Personenschäden durch
Arbeiten an unter Spannung stehenden Geräten zu vermeiden.
Auf eine fachgerechte Erdung der Anlage muss geachtet werden, um schwere Personenschäden durch hohe
Ströme zu vermeiden. Die Schutzleiter (PE) müssen angeschlossen werden.
Bei der elektrischen Installation muss auf einschlägige Vorschriften (Leitungsquerschnitte, Schutzleiteranbindung,
usw.) geachtet werden.
Motorkabel müssen abgeschirmt sein. Sie müssen getrennt von Signalleitungen verlegt werden.
Bei großen Leitungslängen zwischen Umrichter und Motor kommt es durch Leitungskapazitäten zu einem
erhöhten Stromfluss. Dies kann zu früherem Auslösen von Schutzfunktionen führen. Bei Verwendung einer
abgeschirmten Motorleitung länger als 5 m ist eine zusätzliche Entstörung der Leitung erforderlich. Die maximal
zulässige Länge der Motorleitung beträgt 100 m.
Signalleitungen müssen abgeschirmt sein. Sie müssen getrennt von Motorkabeln verlegt werden und sollen eine
Länge von 20 m nicht überschreiten.
Der Kabelschirm muss großflächig angeschlossen werden. Das Motorkabel sollte möglichst kurz sein.
Die Kabelschirme sollten immer beidseitig aufgelegt werden. Der Anschluss der Kabelschirme, welcher einen EMV-
gerechten Aufbau gewährleistet, ist in Kapitel 3.4 EMV beschrieben.
Die Umrichter-Versorgungsspannung muss galvanisch sicher vom Netz getrennt sein (eine elektrische
Schutztrennung muss gewährleistet sein).
Es ist darauf zu achten, dass die Versorgungsspannung mit einer Überstromschutzeinrichtung ausgerüstet werden
muss.
Das Gerät besitzt keinen Netzschalter. Bei Arbeiten am geöffneten Gerät muss dieses zuvor vollständig vom Netz
getrennt werden. Die Netzzuleitung darf erst nach Beendigung der Arbeiten freigeschaltet werden.
saubere Luft nach IEC 60664-1, Verschmutzungsgrad 2
2.000 m (6.561 ft)
+10 bis +40 °C (50 bis 104 °F) nach EN 61800-2
30 bis70 % (keine Kondensation)
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