Herunterladen Diese Seite drucken

Agora-Tec AT-DWv-18 Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 3

Werbung

Manuelle Einstellung der Druckwerte
Die manuelle Einstellung wird zum Beispiel verwendet, wenn der maximale Druck der angeschlossenen
Pumpe zu hoch für den gewünschten Druck im Verbrauchernetz ist. In diesem Fall muss der
Ausschaltdruck ebenfalls eingestellt werden.
Einstellen des Ausschaltdruckes:
Der gewünschte Ausschaltdruck ist im Bereich von 0,5 bis 9,8 bar einstellbar.
Drücken Sie 1-mal die „SET"-Taste und dann „+" Taste zum Erhöhen oder Taste „-" zum Verringern des
Wertes für den Ausschaltdruck. Wenn 5 Sekunden keine Taste betätigt wird, werden die Werte
gespeichert und die Einstellungen verlassen.
Einstellen des Einschaltdruckes:
Drücken Sie 2-mal die „SET"-Taste und dann „+" Taste zum Erhöhen oder Taste „-" zum Verringern des
Startdrucks (berechnet in Prozent). Der Einstellbereich liegt zwischen 30-80 und der Standardwert ist 60.
Wenn 5 Sekunden keine Taste betätigt wird, werden die Werte gespeichert und die Einstellungen verlassen.
Wenn wir beispielsweise einen Ausschaltdruck von 6 bar manuell eingestellt haben, wird die Pumpe beim
Erreichen des Ausschaltdruckes abgeschaltet. Wird der Einschaltdruck auf 30 % geändert, ergibt sich
folgendes Ergebnis Einschaltdruck= 6,0x30% =1,8bar. Wenn der Druck auf 1,8 bar abfällt, startet die
Pumpe. Beachten Sie dazu auch die Hinweise in Tabelle 1!
Leckage- und Überdruckfunktion
Leckage Funktion (LEP)
Wenn die Steuerung mehr als 15 Mal innerhalb von 30 Sekunden schaltet wird „LEP" im Display angezeigt.
In diesem Fall gibt es keine Funktionseinschränkung, jedoch muss in diesem Fall das Rohrsystem auf
Undichtigkeiten geprüft werden, um einen Defekt der Pumpe zu verhindern.
Überdruck Funktion (OTP)
Die Steuerung ist für einen Druck von max. 10 bar geeignet. Sollte in der Anzeige der Code „OTP"
stehen wurde eine Pumpe mit mehr als 9,9 bar Druck angeschlossen. Die Steuerung schaltet die Pumpe
aus. Ist der Einschaltdruck wieder erreicht, schaltet die Pumpe wieder ein.
Aktivierung der Neustartfunktion nach Wassermangelerkennung (Trockenlaufschutz)
Der integrierte Trockenlaufschutz verhindert den Defekt der Pumpe bei Wassermangel. Diese Funktion
schaltet die Pumpe ab, wenn kein Wasser mehr vorhanden ist. Dies kann vorkommen, wenn nicht mehr
genug Wasser (z. B. im Wasserbrunnen) nachläuft. In diesem Fall wird der Trockenlaufschutz aktiviert
und schaltet die Pumpe aus. Diese muss durch die integrierte Neustartfunktion beim AT-DWv-18 nicht
manuell neu gestartet werden. Die Neustartfunktion kann aktiviert bzw. deaktiviert werden. Werksseitig
ist diese Funktion auf 30 Sekunden eingestellt und somit aktiviert. Soll die Funktion gänzlich deaktiviert
werden, muss der Wert auf 0 eingestellt werden.
Aktivierung und Einstellen der Neustartfunktion
Drücken Sie 3-mal die „SET"-Taste. Drücken Sie die "+"-Taste, um die automatische Neustartzeit zu
aktivieren, oder die "-"-Taste, um sie zu deaktivieren. Der Einstellbereich liegt zwischen 1und 60. Die
Dauer der Neustartzeit ist fix auf 30 Sekunden eingestellt. Wenn der Parameter auf 0 gesetzt ist, gibt es
keine Wassermangelschutzfunktion. Ist die Wassermangelschutzfunktion aktiviert (Parameter größer 0)
und es kommt zum Wassermangel, erkennt man das an der Anzeige. Der Echtzeit-Druckwert auf dem
Bildschirm ist 0 und die Wassermangel LED blinkt. In diesem Fall wird die Pumpe nach 2 Sekunden
abgeschaltet. Nach 8 Sekunden wird die Pumpe für 30 Sekunden neu gestartet. Die Pumpe versucht
30 Sekunden Wasser zu pumpen. Sollte danach immer noch Wassermangel erkannt werden, wird die
Pumpe wieder abgeschaltet. Die Pumpe wird nach 60 Minuten erneut gestartet. Sollte immer noch
Wassermangel herrschen wird dieser Vorgang stündlich wiederholt.
Drücken Sie die „RUN"-Taste, um den Start der Pumpe zu erzwingen.
3. Sicherheitsvorschriften
Um Gefahren vorzubeugen,
trennen
Sie vor jedem Eingriff das Gerät vom Stromnetz. Stellen Sie sicher, dass
sämtliche Anschlussleitungen einen Kabelquerschnitt haben, der für die Leistung der Pumpe geeignet ist.
Alle elektrischen Anschlüsse müssen außerhalb des Spritzwasserbereichs und vor Feuchtigkeit geschützt sein.
ACHTUNG: Beim Anhalten der Pumpe stehen die Leitungen unter Druck, deswegen ist vor jedem Eingriff die
Pumpe auszuschalten und ein Hahn im Verbrauchernetz zu öffnen, um die Anlage drucklos zu machen.
Der AT-DWv-18 ist nur für die Verwendung von nicht brennbaren Flüssigkeiten, frei von aggressiven Stoffen
und Partikeln geeignet. Das Gerät bitte ausschließlich in einen FI-geschützten Stromkreis installieren.
4. Hinweise vor der Installation
Statten Sie die Verbraucherleitung mit entsprechenden Armaturen, Leitungen und Fittingen aus, welche
mindestens den max. Druck der Pumpe entsprechen. Der AT-DWv-18 muss an einem trockenen Ort,
frostsicher und spritzwassergeschützt eingebaut werden. Bitte bei der Auswahl des Standortes auf eine
geringe Luftfeuchtigkeit achten. Kondenswasser kann zu Defekten am Gerät führen. Der AT-DWv-18
darf ausschließlich senkrecht eingebaut werden. Zur korrekten Voreinstellung des Einschaltdruckes,
beachten Sie die Angaben in der nachfolgenden Tabelle 1. Die Installation eines Rückschlagventils
direkt am Durchflusswächter kann zu Fehlfunktionen führen, da im Gerät bereits ein Rückschlagventil
enthalten ist. Um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, wird der Einbau eines Rückschlag-
ventils bei der Verwendung von Tiefbrunnenpumpen mit einer Einbautiefe von mehr als 6 m, direkt auf
der Pumpe, empfohlen. Als empfehlenswert, aber nicht unerlässlich, schlagen wir, bei der Verwendung
von Kreiselpumpen, einen flexiblen Druckschlauchanschluss des Verteilernetzes vor. Dieser schützt das
Gerät vor möglichen mechanischen Belastungen und Vibrationen. Beachten Sie vor jeder Installation
die technischen Angaben Ihrer Geräte, sowie die Kompatibilität.
5. Installation
• Die Montage der Steuerung sollte von Fachleuten anhand dieser Anleitung durchgeführt werden!
• Die Steuerung darf nur mit Klarwasser, frei von Partikeln (wie Sand usw.) verwendet werden.
Bei stark eisenhaltigem Wasser kann es zu Fehlfunktionen kommen.
• Vor der Inbetriebnahme sollte die wasserseitige Installation (Rohre, Fittings und Armaturen)
auf Funktion,Dichtigkeit und Eignung geprüft werden.
• Auf der Saugseite (bei Kreiselpumpen bzw. Hauswasserwerken) sollte immer ein für Unterdruck ge-
eignetes Rohr bzw. Spiral- oder Unterdruckschlauch (welche sich nicht zusammenziehen) verwendet werden.
• Auf der Druckseite müssen immer Armaturen, Fittings, Rohr- bzw. Schlauchsysteme installiert werden,
welche für den max. zu erwartenden Druck (siehe Pumpenleistung) ausgelegt sind.
• Die Verbraucherseite muss absolut dicht sein, da sonst die Gefahr besteht, dass die Pumpe taktet
(ständig ein- & ausschaltet) und dadurch beschädigt wird.
• Die Steuerung sollte nur an einer Pumpe installiert werden, die den Anforderungen entspricht.
Prüfen Sie die Pumpendaten, bevor Sie die Steuerung installieren, um sicherzustellen, dass
die Pumpe für die NEUSTART-Funktion geeignet ist. Diese Pumpensteuerung nicht verwenden,
wenn die Pumpe dafür nicht geeignet ist!
• Die Steuerung darf nur senkrecht, mit Durchflussrichtung von unten nach oben, installiert werden!
Eine waagerechte Montage ist nicht möglich!
• Das Gerät zwischen der Pumpe und vor dem ersten Abnehmer installieren.
• Der Abstand zwischen der höchstgelegenen Wasserentnahmestelle und dem Ausgang der Steuerung
(Höhe der stehenden Wassersäule) bestimmt den Druck, welcher auf der Steuerung liegt.
Dies ist wichtig, um den Einschaltdruck korrekt zu definieren. Siehe dazu Tabelle 1 und Bild 2.
(z.B.: liegt eine Wassersäule von 15 Metern auf der Steuerung, wirkt dort ein Druck von 1,5 bar auf die
Steuerung. Somit kann der Einschaltdruck nicht unter 1,5 bar sinken. Sollte der Einschaltdruck der
Steuerung auf 1,4 bar eingestellt sein, wird die Pumpe nicht eingeschaltet. In diesem Fall muss der
Einschaltdruck erhöht werden. Gleiches gilt, wenn der Wasserhahn im Garten geöffnet wird, der
Wasserstrahl merklich zusammenbricht und es lange dauert, bis wieder Wasserdruck anliegt. In diesem
Fall kann dies durch Erhöhung des Einschaltdruckes positiv beeinflusst werden.)
• Sollte die Steuerung takten (ständig ein- & ausschalten), muss die Differenz
zwischen Ein- und Ausschaltdruck erhöht werden.
Technische Änderungen, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

At 003 001 014