Montageablauf
Elektrischer Anschluss
Zur Vermeidung galvanischer Korrosion müssen die
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verwendeten Befestigungselemente mit dem Mate-
rial des Montagegestells kompatibel sein.
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Keine Module mit unterschiedlichen elektrischen
Kennwerten im gleichen System einsetzen.
Reihenschaltung:
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Zur Spannungserhöhung können Module in Reihe
geschaltet werden. Dazu wird der positive Anschluss
eines Moduls mit dem negativen Anschluss des
nächsten Moduls verbunden. Bei Reihenschaltung
entspricht die Gasamtspannung der Summe der ein-
zelnen Modulspannungen. Die Gesamtleerlaufspan-
nung des Systems darf die angegebene maximale
Systemspannung des Moduls nicht überschreiten.
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Parallelschaltung:
Durch Parallelschaltung lässt sich der Strom erhö-
hen. Dazu wird der positive Anschluss eines Moduls
mit dem positiven Anschluss des nächsten Moduls
verbunden. Die Gesamtstromstärke ergibt sich aus
der Summe der Einzelstromstärken.
Die max. Rückstrombelastung (ggf. Strangsicherun-
gen einsetzen) und die zulässige Eingangsstrom-
stärke des Wechselrichters beachten.
Hinweise zu Erdung/Potenzialausgleich
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Entsprechend der landesspezifischen Vorschriften
und Gesetze ist eine fachkundig ausgeführte
Erdung/Potenzialausgleich der Photovoltaikmodule
und des Montagegestells erforderlich.
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Falls nicht anders vorgegeben, ist bei trafolosen
Wechselrichtern nach DIN VDE 0100-200 ein Poten-
zialausgleich mit der zentralen Gebäudeerdung
Haupterdungsklemme oder Haupterdungsschiene)
durchzuführen.
Beim Entfernen eines Photovoltaikmoduls aus dem
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Stromkreis darf der Potenzialausgleich der anderen
Photovoltaikmodule nicht unterbrochen werden.
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Die Modulklemmen übernehmen keine Potenzia-
lausgleichsfunktion, da sie dafür keine spezielle
Zulassung haben.
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(Fortsetzung)
Zur Vermeidung von Überhitzung müssen die Lei-
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tungsquerschnitte und die Anschlusskapazität auf
den max. Kurzschluss-Strom des Systems ausgelegt
sein.
Empfohlener Leitungsquerschnitt: 4 mm
Empfohlener Nennstrom für einen Anschluss-Ste-
cker:
1 A
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Steckkontakte vor Verschmutzung und Beschädigun-
gen schützen und niemals unter Last trennen.
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Um einen sicheren elektrischen Kontakt zu den Pho-
tovoltaikmodulen herzustellen, können die im Rah-
men integrierten Bohrungen oder speziell dafür
zugelassenes Montagematerial genutzt werden.
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Zum Montagegestell der Photovoltaikmodule sind die
Angaben des Herstellers bezüglich Erdung/Poten-
zialausgleich zu beachten.
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Bei Wechselrichtern mit Transformator sind die
Angaben des Herstellers bezüglich Erdung/Potential-
ausgleich zu beachten.
Bei vorhandenen Blitzschutzsystemen muss eine
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Fachkraft zur Integration des PV-Generators (Photo-
voltaikmodule und Montagegestell) herangezogen
werden.
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