Sicherheitsschaltgerät SR3C
Betriebsanleitung
Anwendungs-
Je nach Anwendung bzw. Ergebnis der Risikobeurteilung z.B. gemäß EN ISO 13849-1 ist das Gerät entsprechend den Abb.
4 bis 15 zu verdrahten.
möglichkeiten
Not-Halt-Kreis
ACHTUNG:
• Damit die Erdschluss-Überwachung aktiv wird, muss S10 bei den AC 115 V / 230 V-Geräten mit PE (Schutzerde) verbunden werden
• Bei den AC/DC 24 V-Geräten muss das verwendete Netzteil für die Erdschluss-Überwachung sekundärseitig geerdet sein
• Es ist sicherzustellen dass evtl. vom Signalgeber gesendete Einschaltpulse (Helltest) nicht zum kurzzeitigen Ansprechen des Sicherheitsrelais
führen und sollten somit grundsätzlich deaktiviert werden
• Für Anwendungen nach Abb. 8 und Abb. 9 ist darauf zu achten, dass das Bezugspotential des Signalgebers und des SR3C das Gleiche ist
Startverhalten
Rückführkreis
Spannungsversorgung
und
Sicherheitskontakte
Ablauf bei der
Hinweis: Während der Inbetriebnahme sind die unter „Elektrischer Anschluss" aufgeführten Punkte zu berücksichtigen.
Inbetriebnahme
1. Not-Halt-Kreis verdrahten:
Verdrahten Sie den Not-Halt-Kreis entsprechend des ermit-
telten erforderlichen Performance Level (s. Abb. 4 bis 9)
2. Startkreis verdrahten:
Verdrahten Sie den Startkreis entsprechend Abb. 10 oder
Abb. 11 um das Startverhalten einzustellen.
Achtung:
Bei der Einstellung „Automatischer Start" ist zu beachten,
dass die Sicherheitskontakte nach Anlegen der Versor-
gungsspannung sofort schalten.
H. ZANDER GmbH & Co. KG • Am Gut Wolf 15 • 52070 Aachen • Deutschland
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Abb. 4:
Zweikanalige Not-Halt-
Schaltung mit Querschluss- und
Masseschluss-Überwachung
(Kategorie 4, bis PL e / SIL 3)
Abb. 6:
Einkanalige Not-Halt-Schaltung
mit Masseschluss-
Überwachung.
(Kategorie 1, bis PL c / SIL 1)
Abb. 8:
Zweikanalige Not-Halt-Schaltung
mit pnp-Halbleiterausgängen /
OSSD-Ausgängen mit Quer-
schlusserkennung.
(Kategorie 4, bis PL e / SIL 3)
Abb. 10:
Überwachter manueller Start. Es
wird überwacht, dass der Start-
Taster vor dem Schließen der
Not-Halt-Taster geöffnet wurde.
(Voraussetzung:
Betriebsspannung darf nicht
unterbrochen werden.)
Abb. 12:
Rückführkreis.
Überwachung extern ange-
schlossener Schütze oder
Erweiterungsmodule.
Abb. 14:
Anschluss der Spannungsver-
sorgung an den Klemmen A1
und A2.
(Versorgungsspannung entspre-
chend techn. Daten)
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten
Abb. 5:
Zweikanalige Not-Halt-Schaltung
mit Masseschluss-Überwachung.
(Kategorie 3, bis PL d / SIL 2)
Abb. 7:
Zweikanalige
Schiebeschutzgitter-Über-
wachung mit Querschluss- und
Masseschluss-Überwachung
(Kategorie 4, bis PL e / SIL 3)
Abb. 9:
Anschluss an fehlersichere
Steuerung (Kat. 4, bis PL e /
SIL 3)
Voraussetzung:
Fehlerausschluss für Quer-
schluss (z.B. gemäß EN ISO
13849-2; Tabelle D4 - Ver-
drahtung in geschütztem
Verdrahtungsraum) und
Steuerung erfüllt ebenfalls
Anforderungen an Kat. 4, PL
e / SIL 3
Abb. 11:
Automatischer Start.
Max zul. Verzögerung beim
Schließen der Sicherheitsschal-
Achtung:
ter an S12 und S13:
Sicherheitskontakte schal-
S12 vor S13: 300 ms
ten sofort beim Anlegen
S13 vor S12: beliebig
der Versorgungsspannung.
Abb. 13:
Rückführkreis mit Auto-Start.
Überwachung extern ange-
schlossener Schütze oder Erwei-
terungsmodule.
Abb. 15:
Anschluss zu schaltender
Lasten an Sicherheitskontakte.
(Beispielhafte Kontaktkonfigura-
tion. Je nach Gerätetyp abwei-
chend.
Schaltspannungen „+V" ent-
sprechend techn. Daten)
Bei der Einstellung „Überwachter manueller Start" ist der
Start-Taster nach der Verdrahtung zu öffnen.
3. Rückführkreis verdrahten:
Falls Ihre Anwendung externe Schütze oder Erweiterungs-
module vorsieht, verbinden Sie diese entsprechend Abb. 12
oder Abb. 13 mit dem Gerät.
4. Spannungsversorgung verdrahten:
Schließen Sie die Versorgungsspannung an den Klemmen
A1 und A2 an (s. Abb. 14).
Achtung:
Verdrahtung nur im spannungsfreien Zustand.
Originalbetriebsanleitung
S01
Ver. B
E61-113-00
2