Herunterladen Diese Seite drucken

Jung 400021SE Produktdokumentation Seite 262

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 400021SE:

Werbung

In den Parametern in der ETS kann jeweils für den Hauptzähler und den Zwischen-
zähler die Zählrichtung definiert werden. Die Zähler arbeiten entweder als Vorwärts-
oder Rückwärtszähler. Unabhängig von der Zählrichtung beginnt die Impulszählung
beim Startwert und endet beim Endwert. Start- und Endwerte können dem Gerät in
den Parametern oder über Kommunikationsobjekt vorgegeben werden. Der Wertebe-
reich, in welchem Start- bzw. Endwert liegen, richtet sich nach dem eingestellten
"Datenpunkttyp | Wertebereich" des Impulszählers. Bei der Einstellung "über Para-
meter" wird der Start- und der Endwert der Impulszählung direkt in der ETS vorgege-
ben. Der voreingestellte Standardwert orientiert sich dabei auch nach der Zählrich-
tung des Zählers. Bei der Einstellung "über Kommunikationsobjekt" wird ein Kommu-
nikationsobjekt zur Vorgabe des Startwerts und ein Kommunikationsobjekt zur Vor-
gabe des Endwerts freigeschaltet. Das Datenformat der Kommunikationsobjekte rich-
tet sich nach der eingestellten "Funktionsweise" des Impulszählers.
Bedingung (Vorwärtszähler): Startwert < Endwert
Bedingung (Rückwärtszähler): Startwert > Endwert
Die Kommunikationsobjekte "... Startwert" und "... Endwert" haben nach einem Pro-
grammiervorgang den Wert 0. Dementsprechend ist die Größer - Kleiner - Bedingung
nicht erfüllt. Der Zähler ist gestoppt und befindet sich in einem Intervallgrenzenfehler.
Der Intervallgrenzenfehler wird über das gleichnamige Kommunikationsobjekt auf
den KNX gemeldet. Sobald der Zähler einen gültigen Startwert und einen gültigen
Endwert vorgegeben bekommen hat, wird der Intervallgrenzenfehler aufgehoben und
durch ein "0"-Telegramm quittiert. Der Zähler ist betriebsbereit. Start- und Endwerte
können jederzeit über die Kommunikationsobjekte geändert werden. Der Parameter
"Verhalten nach Ablauf des Zählers" definiert das Verhalten des Zählers, wenn der
über Kommunikationsobjekt empfangene Endwert kleiner bzw. größer (abhängig von
der Zählrichtung) als der aktuelle Zählerstand ist. Bei Spannungsausfall oder einem
erneuten Programmiervorgang werden die zuvor über Kommunikationsobjekt vorge-
gebenen Start- und Endwerte geräteintern gespeichert. Diese Werte werden bei ei-
nem erneuten Anlaufen des Geräts wieder als Start- und Endwerte eingestellt. Ob
die Zählerstände nach Busspannungswiederkehr gesendet oder nach einem Pro-
grammiervorgang zurückgesetzt werden, definieren Parameter auf der Parametersei-
te "Kx - Allgemein" für den Haupt- und den Zwischenzähler gemeinsam.
Über Kommunikationsobjekt vorgegebene Start- und Endwerte bleiben auch
nach einem Entladevorgang im Gerät gespeichert.
Das Gerät kann aktuelle Zählerstände optional "bei Änderung", "zyklisch" oder "bei
Änderung und zyklisch" auf den KNX senden.
Wird eine Zählerstandsänderung durch die Veränderung des Start- bzw. End-
werts herbeigeführt, führt dies nicht zu einem Aussenden des Zählerstandes.
Das Aussenden des Zählerstandes bei Änderung erfolgt ausschließlich über
die Erkennung von Eingangsimpulsen.
Mit der Funktion der Zählerstandsabfrage bietet das Gerät eine weitere Möglichkeit,
den Zählerstand auf den KNX zu senden. Hierbei sendet das Gerät den Zählerstand
nur bei einer Zählerstandsabfrage über Kommunikationsobjekt aus. Der Parameter
"Zählerstand über Objekt abfragen" schaltet das entsprechende Kommunikationsob-
Tasterschnittstelle | Art.-Nr. 400021SE, 400041SE, 400081SE | 99001603
Kanalorientierte Gerätefunktionen | Impulszähler
Seite 262 von 360

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

400041se400081se