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Enev Und Ee Wärmeg - WOLFF MGK-2 130 Handbuch

Planungsunterlage gas-brennwertkessel mgk-2
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EEWärmeG
4800911_201503
Die EnEV ermöglicht den TGA Planern und Architekten mehr Freiheit, die
energetische Qualität eines Gebäudes zu optimieren. Seit 1. Januar 2009
sind für alle Gebäude einschließlich des Gebäudebestands Energieausweise
vorgeschrieben. Die darin angegebenen Werte sollen nach der geplanten No-
vellierung der EnEV den Interessenten bereits beim Kaufangebot oder in der
Vermietungsanzeige einer Immobilie angegeben werden.
F ü r G e b ä u d e a b v i e r W o h n e i n h e i t e n k a n n z w i s c h e n d e m
„Verbrauchsausweis" und dem „Bedarfsausweis" gewählt werden.
Der „Verbrauchsausweis" basiert auf den Energieverbrauchsdaten der
letzten drei Jahre und ist stark von Benutzergewohnheiten abhängig. Im
„Bedarfsausweis" wird analog zur EnEV die energetische Qualität des
gesamten Gebäudes bewertet, also sowohl die Wärmedämmung der
Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik.
Der Energieausweis wird den Immobilienmarkt stark beeinflussen da Käufer
und neue Mieter verstärkt darauf achten werden.
Ziel ist es, den Gebäudebestand mit hochentwickelter und ausgereifter Technik,
wie sie im MGK-2 zum Einsatz kommen, energetisch zu modernisieren.
Zudem greift das EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes) das seit
2011 in einer novellierten Fassung gilt. Wer heute einen Bauantrag einreicht
muss ein energieeffizientes Gebäude errichten wie es die Energieeinsparver-
ordnung (EnEV) fordert. Parallel dazu muss er das EEWärmeG erfüllen, d.h.
einen Teil der benötigten Wärme und Kälte über erneuerbare Energiequellen
decken oder die Energieeffizienz des Gebäudes durch anerkannte Ersatzmaß-
nahmen steigern.
Betraf das nun abgelöste Wärmegesetz 2009 vorwiegend Neubauten, gilt die
Novelle nun auch für die Sanierung öffentlicher Gebäude.
• Biogas muss mindestens 25 Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs
des sanierten öffentlichen Gebäudes decken.
• Solarenergie, feste oder flüssige Biomasse, Geothermie, Umweltwärme oder
Kälte aus erneuerbaren Energien müssen jeweils mindestens 15 Prozent
des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen Gebäudes
decken.
Bei der Modernisierung bzw. Sanierung öffentlicher Gebäude muss der
Brennwertkessel mit erneuerbarer Energie wie z.B. Biogas oder Solarenergie
kombiniert werden.
Wolf als Systemanbieter kann für alle künftigen Anforderungen eine kosten- und
energieeffiziente Lösung anbieten.
4. EnEV und EE Wärme G
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