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Beschreibung:

Schaltschema einer Wärmepumpe mit einem Heizkreis und mit WBW-Vorbereitung in einem separaten
Boiler. Geeignet für Heizkörpersysteme mit großem Wasservolumen und für Fußbodenheizungen ohne
zusätzliche Regelung nach Kreisen. Fußbodensysteme sind im Grunde große Akkumulatoren mit genügend
Verzögerung. Bei Heizkörpersystemen sollten nach dem Absperren von automatisch gesteuerten Kreisen ca.
15 l Wasser pro 1 kW Leistung der Wärmepumpe in Zirkulation bleiben.
Heizsystem:
Das Schema zeigt eine direkte Schaltung an den Heizkreis ohne Ausgleichsspeicher
(Akkumulationsbehälter). Für den korrekten Betrieb der Wärmepumpe muss ein ausreichender
Wasserdurchfluss auch beim Absperren der Kreise des Heizsystems (durch thermostatische oder
thermoelektrische Regulierung) sichergestellt sein. Der Durchfluss durch die Wärmepumpe sollte nicht unter
70 % des Nominalwerts sinken. Falls keine andere Lösung möglich ist, muss ein Differenzdruckventil
installiert werden.
Mittels des angeschlossenen Außenfühlers optimiert der Regler die Temperatur des Warmwassers je nach
der Außentemperatur (äquitherme Regelung). Intelligente Steuerungsvorgänge vermindern häufiges
Einschalten und garantieren die Wärmebehaglichkeit ohne Überheizen oder Durchkühlen der Wände.
Erwärmung des Warmbrauchwassers (WBW):
Die WBW-Erwärmung wird durch einen separaten Kreis mit absoluter Priorität bewältigt. Zur WBW-
Nacherwärmung und zur Vernichtung von Legionellen (Erreger der Legionärskrankheit) ist im Boiler eine
Patrone (K6) installiert, die durch den Regler gesteuert wird.
Die Umschaltung des Kreises in den Boiler stellt ein Dreiwegeventil (Q3) sicher. Die WBW-Erwärmung
erfolgt mit absoluter Priorität nach dem eingestellten Programm. Da die Wärmepumpe mit Niedrigtemperatur
arbeitet, muss man den geeigneten Boiler sorgfältig wählen und die Größe seines Austauschers
angemessen dimensionieren. Der Austauscher im Boiler sollte mindestens 0,25 m
2
pro 1 kW Leistung der
Wärmepumpe haben. Wir empfehlen, einen kleinen Austauscher im Boiler zu ergänzen oder diesen durch
einen externen Austauscher mit Zwangsumwälzung des Brauchwassers zu ersetzen.
Zu beachten: Herkömmliche, nicht direkt beheizte Boiler mit Austauschern für Gaskessel oder mit
Solaraustauschern haben eine kleine Fläche von typischerweise 1–2 m
2
und eignen sich nicht für
Wärmepumpen. Geeignete Boiler sind in der Übersicht der Komponenten aufgelistet.
Das Dreiwegeventil Q3 kann durch eine Zirkulationspumpe ersetzt werden, so wie es im Schema Hotjet 2C
angedeutet ist. Diese Zirkulationspumpe sollte die gleiche Leistung wie die Zirkulationspumpe des
Kondensators Q9 erbringen.
Zusatzheizung:
Optional kann ein Patronenkessel (7,5 kW) geliefert werden, der in drei Stufen (2,5 – 5 – 7 kW) gesteuert
werden kann. Nach Bedarf kann auch eine andere Wärmequelle – Gaskessel, Elektrokessel o. Ä. –
geschaltet werden. Wenn der externe Kessel mit einer eigenen Zirkulationspumpe ausgestattet ist,
empfehlen wir, zum Ausgleich der Drücke im System das Ventil VS920 zu benutzen.
Externer Verteiler RZ1:
Für Installationen mit der Steuerungstafel AVS37j kann ein externer Verteiler geliefert werden, in dem die
Steuerungstafel und gegebenenfalls die Ergänzungselektroinstallation platziert sind. Werden die Einheiten
QAA78 (kabellos) oder QAA75 (mit Kabel) verwendet, ist der RZ1 nicht erforderlich.
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