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Philips CNC3000 Serie Inbetriebnahmeanleitung Seite 239

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13.5
DNC -LOKAL
Diese Betriebsart erlaubt die Datenübertragung zu und von einer als
Peripheriegerät arbeitenden intelligenten Einrichtung (zum Beispiel
Personal-Computer, Mini- und Mainframe-Computer). Die
Datenübertragung wird vom CNC-Bedienfeld oder von der Peripherie aus
eingeleitet. Philips bietet ein mit "CNC Data Station" (CDS)
bezeichnetes Softwarepaket an, das auf einem IBM-kompatiblen Personal-
Computer ablauffahig ist. Es bietet die Möglichkeit, Programm- und
Datendateien zu verwalten und zu editieren und diese Dateien mit der
CNC an der Werkzeugmaschine kommunizieren zu lassen.
Die Betriebsart DNC-Lokal bietet folgende Möglichkeiten:
-
Uebertragung zwischen CNC und DNC-Computer des Inhalts der
Anwenderspeicher PM, MM, TM, ZO, CM und, falls vorgesehen, TC, TL,
TB, PE, PT, PA, GR.
-
Löschen der obigen Anwenderspeicher.
-
Senden von Nachrichten zum CNC-Bediener mittels Anzeige auf dem
CNC-Bildschirm.
-
Datenübertragung simultan mit der Teileprogrammbearbeitung. Der
Bearbeitungsprozess braucht nicht unterbrochen zu werden.
-
Erkundigungen vom DNC-Computer bezüglich des
Teileprogrammkatalogs und der freien Speicherkapazität.
Folgende Funktionen sind nicht vorgesehen:
-
Uebertragung einzelner Unterspeicher (2.B. Daten Über ein
spezifisches Werkzeug statt alle Werkzeugspeicherdaten)
-
Uebertragung von Befehlen vom DNC-Computer zur CNC.
Das LSV-2-Protokoll ist die niedrigste Software-Protokoll-Stufe im
Philips-DNC-Fernbetriebsystem. Es legt die Verbindung fest Über die
die Datengramme zwischen DNC-Computer und CNC Übertragen werden.
Nach dem LSV-2-Protokoll sind DNC-Computer und CNC gleichwertig und
arbeiten identisch, mit der Ausnahme dass bei Konflikten, d.h. bei
gleichzeitigen Uebertragungen von CNC und DNC-Computer, die
Uebertragung von der CNC Priorität hat. Der Sender wird mit Master,
der Empfänger mit Slave bezeichnet.
Vor der Uebertragung von Datengrammen werden zunächst LSV-2-
Steuerzeichen ausgetauscht um die Verbindung zwischen den beiden
Einheiten herzustellen. Der Anfang und das Ende eines jeden
Datengramms wird ebenfalls mit einer Folge von LSV-2-Steuerzeichen
gekennzeichnet.
Die Sendungen bestehen aus Zeichen von jeweils acht Bit. Normalerweise
werden die Zeichen gemäss der ASCII-Norm codiert, dürfen aber auch
nach der ISO-Norm codiert werden (vorgegeben Über MC 782 oder
MC 771). Bei der ISO-Norm ist das achte Bit jedes 8-Bit-Zeichens ein
Paritatsbit für die Fehlererkennung und bei der ASCII-Norm ist das
achte Bit immer null.
Die Datengramme enthalten immer Befehle, dürfen aber auch Daten
enthalten. Sie werden in Abschnitt 13.5.5 beschrieben.
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871118
CNC3580/400 Inbetriebnahme
Abschnitt 13
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Diese Anleitung auch für:

Cnc3580/400