3.6.5
Anlagentemperaturregelung Puffer mit 2 Fühler (TPO und TPM/TWR)
Bei Pufferanlagen mit Ein-und Aus-
schaltfühlern gilt grundsätzlich das
Glei che wie oben. Der Unterschied
besteht darin, dass der Einschalt
fühler die Anfor derung nicht redu
ziert wenn der Istwert höher als der
Sollwert ist. Umgekehrt kann der
Ausschaltfühler die Leistung nicht
erhöhen wenn sein Istwert kleiner
als der Sollwert ist.
Diese Funktion führt zu längeren
Lauf zeiten der Wärmeerzeugeran
lage.
Die Position des Ausschaltfühlers
be stimmt das genutzte Puffervo
lumen. Eine u. U. dem Sollwert
gegenüber zu starke Überhöhung
der Puffertempera tur kann durch
Parameter 06-005 Soll wertoffset
Abschaltfühler reduziert werden.
Eine unnötig zu hohe Puffertempe
ratur mindert die Energieeffizienz
der Anlage und führt zu überhöhten
Betriebskosten.
3.6.6
Pufferladung über Sonderzeitprogramm
Wird in den Globalfunktionen ein Sonderzeitprogramm aktiviert (Ein-und Ausschaltzeiten), kann für die eingestellte Frei
gabezeit eine Solltemperatur (06-027) eingestellt werden. Dieser Sollwert wird immer dann in die Maximalauswahl der
Anforderungen einbezogen, wenn das Sonderzeitprogramm freigeschaltet ist und die Verbraucheranforderung nicht 0 ist.
Ist die Verbraucheranforderung 0, wird bei Sonderzeitfreigabe solange nachgeheizt bis die Nachlaufzeit Sonderfreigabe
(06028) abgelaufen ist.
3.6.7
Anlagentemperaturregelung Puffer mit 2 Fühler (TPO und TPM/TWR)
Für
mehrstufige
oder
modulieren de Wärmeerzeugeran
lagen sollte zum P-Anteil ein 1-An
teil eingestellt werden. Dieser wird
mit der Nachstellzeit (06011) ein
gestellt.
Bei einer konstanten lstwertabwei
chung verdoppelt der 1-Anteil in
nerhalb der Nachstellzeit die Leis
tungsanforderung. Bei optimaler
PI Einstellung bleiben die notwen
digen modulierenden Wärmeer
zeuger bei gleicher Heizlast dau
ernd in Betrieb. Bei mehreren stu
figen
Wärme erzeugern
bestenfalls der zu letzt angeforder
te zur Wärmeleistungs regelung an
und ab.
Schnelle Laständerungen werden
durch den 1-Anteil verzögert aus
geglichen. Wenn in einzelnen Fäl
len die Verzöge rung zu gross wird
kann diese durch ak tivieren eines
D-Anteils kompensiert werden. Der
D-Anteil wird mit der Vor haltezeit
(06012) eingestellt. Die Ände rung
des Istwertes pro Sekunde mit der
Vorhaltezeit multipliziert ergibt die
Ände rung der Leistungsanforde
rung.
Seite 34 von 68 Ausgabe vom 10.08.15 Hautec GmbH
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