Waldorf 2-pole Handbuch Seite 33

LFO
LFO ist die Abkürzung für „Low Frequency Oscillator".
Ein LFO erzeugt eine periodische Schwingung mit nied-
riger Frequenz und wählbaren Wellenformen. Er kann,
genau wie eine Hüllkurve, zu Modulationszwecken
benutzt werden.
Modulation
Modulation ist die Beeinflussung eines klangformenden
Bausteins durch eine so genannte Modulationsquelle. Als
Modulationsquellen werden im allgemeinen ein LFO
oder eine Hüllkurve benutzt. Das Modulationsziel, also
der beeinflusste Klangbaustein, kann z.B. ein Filter oder
ein VCA sein.
Overdrive
Der Overdrive-Effekt verzerrt das Eingangssignal, indem
es in der Lautstärke übersteuert und die dabei
auftretenden Pegelspitzen abgeschnitten werden. Der
Overdrive erzeugt bei niedrigen Einstellungen eine meist
als „warmklingend" bezeichnete
während höhere Einstellungen das Signal aggressiver
klingen lassen.
Rectifier
Ein Rectifier ist ein elektrischer Schaltkreis, der ein Au-
diosignal mit positiver und negativer Auslenkung in eine
Richtung „gleichrichtet", so dass am Ausgang eine positi-
ve Wellenform anliegt. Das 2-pole Analog-Filter nutzt
eine sogenannte „Full-Wave Rectification", bei der der
negative Bereich der Wellenform invertiert wird.
Release
Parameter einer Hüllkurve. Bezeichnet die Absinkge-
schwindigkeit der Hüllkurve auf ihren Minimalwert,
nachdem das Triggersignal beendet wird. Die Release-
Phase beginnt dann unabhängig davon, an welche Stelle
die Hüllkurve sich zu diesem Zeitpunkt gerade befindet,
also z.B. auch in der Attack-Phase.
Resonanz
Die Resonanz ist ein wichtiger Filterparameter. Sie betont
einen schmalen Bereich um die Filterfrequenz herum,
was eine Lautstärkeanhebung aller Frequenzen in diesem
Bereich bewirkt. Die Resonanz ist ein beliebtes Mittel der
Obertonstruktur,
Klangverfremdung. Erhöht man die Resonanz sehr stark,
so gerät das Filter in Eigenschwingung und generiert eine
relativ saubere Sinusschwingung.
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Anhang
2-pole Analog Filter Handbuch