zippo ZO 2 Montageanleitung

Montageanleitung für Zweisäulen-PKW-Hebebühne Zippo ZO 2 (Baujahr 1972)
Montage der Hebebühne
1. Grundrahmen ist am Aufstellungsort entsprechend der Auffahrtrichtung und Gegeben-
heiten auszurichten und mittels geeigneter Schwerlastanker (6 Stück erforderlich) am
Betonboden zu befestigen. Die langen Schenkel des Grundrahmens sind hinten anzu-
ordnen.
2. Antriebskette für die Nebensäule (linke Hubsäule) in den Kettenkasten des Grund-
rahmens legen und zu beiden Seiten ausbreiten.
3. Die Hubeinheiten (Trag- und Sicherheitsmuttern mit Aufnahmevorrichtungen für die
Hubwagen) der beiden Hubsäulen auf gleiche Höhe bringen durch drehen der Hub-
spindeln (z.B. ca. 50 cm von unten). Die Hubsäulen mit den Grundplatten unmittelbar
neben Ihren Montageorten auf dem Grundrahmen platzieren.
4. Das aufgewickelte Kabel an der Hauptsäule für die Tragmutternsicherung der Neben-
säule in das Kabelleerrohr in Richtung Nebensäule einführen und durchschieben.
5. Hauptsäule (Bediensäule, rechte Hubsäule mit Antriebsmotor und Fußschaltern) mit
einem Hebezeug über den Grundrahmen heben oder von hinten nach vorn auf den
Grundrahmen kippen. Dabei darauf achten, dass beim Absenken der Hubsäule der
Hebel für die Kettenbruchsicherung nicht verbogen oder abgebrochen wird, ebenso auf
das vorher eingezogene Kabel der Tragmutternbruchsicherung für die Nebensäule
achten, dass dieses nicht abgequetscht oder abgerissen wird. Vor dem endgültigen Ab-
setzen der Hubsäule auf den Grundrahmen die Antriebskette auf das Kettenritzel legen
und in sicherem Abstand zum Hebel der Kettenbruchsicherung in Richtung Nebensäule
ziehen. Gleiches gilt für das Tragmutternsicherungskabel der Nebensäule. Um später
ein Austreten von Kettenöl oder Kettenfließfett zwischen Hubsäule und Grundrahmen
bzw. Kettenkasten zu unterbinden, sollten die Kontaktflächen mit einem Dichtungs-
mittel (z.B. Silikon o.ä.) benetzt und abgedichtet werden. Hubsäule absetzen und die
Schrauben einsetzen, aber noch nicht festziehen, die Hubsäule wird zu einem späteren
Zeitpunkt noch ausgerichtet, ist aber somit schon gegen Umstürzen gesichert.
6. Die Antriebskette straff in Richtung Nebensäule ziehen und im Kettenkasten ablegen,
die Kettenspanner sind noch außer Funktion und die Führungsrolle im Kettenkasten ist
demontiert.
7. Kabel der Tragmutternbruchsicherung ebenfalls in Richtung Nebensäule ziehen und in
das Kabelleerrohr unter der Grundplatte der Nebensäule einführen, durchschieben und
durch die Grundplattenbohrung in die Hubsäule führen.
8. Nebensäule mit einem Hebezeug über den Grundrahmen heben bzw. kippen und soweit
absenken, dass die straff gezogene Antriebskette mit ihrem mittigen Umlenkglied an
dem entsprechenden Punkt auf das Kettenritzel der Nebensäule aufgelegt werden kann.
Nach dem Auflegen der Antriebskette diese weiterhin auf Spannung halten, damit diese
nicht von dem Kettenritzeln rutscht. Nebensäule weiter absenken bzw. aufrichten, dar-
auf achten, dass Kette und Kettenritzel nicht den Grundrahmen berühren und beschä-
digt werden, gleichzeitig kann auch das Kabel der Tragmutternbruchsicherung weiter
eingezogen werden, damit dieses nicht gequetscht wird. Um auch hier später ein Aus-
treten von Kettenöl oder Kettenfließfett zwischen Hubsäule und Grundrahmen bzw.
Kettenkasten zu unterbinden, sollten auch hier die Kontaktflächen mit einem Dich-
tungsmittel (z.B. Silikon o.ä.) benetzt und abgedichtet werden. Hubsäule absetzen und
die Schrauben einsetzen, aber noch nicht festziehen.
9. Abdeckblech des Kettenkastens auflegen und mit allen Schrauben befestigen (8 Schrau-
ben M10).
10. Ausrichten der Hubsäulen zum Kettenkastenabdeckblech. Damit das Abdeckblech zur
Inspektion und Wartung der Antriebskette später ohne lösen der Hubsäulen entnommen
werden kann, sind die Hubsäulen in einem geringen Abstand (ca. 1 mm) zum Abdeck-
(erstellt von Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Lehmann
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