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Siemens OSCILLOFIL V Betriebsanleitung Seite 17

Tragbarer lichtstrahl-oszillograph für maximal 12 meßkanäle mit eingebauten zweikanalverstärkern

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Für die elektrodynamisch gedämpften kleinen Spulenschwinger sind Universal-
Anpassungssteller (Bild 17a) zum Anpassen der Meßschaltung an den auf der
Schwingerprüfkarte angegebenen erforderlichen Abschlußwiderstand und zum Ab­
schwächen von Meßspannungen bis zu 10 V sowie Meßströmen bis zu 0,5 A lieferbar.
Bedienung und Wirkungsweise des Universal-Anpassungsstellers sind in der Ms-
Anleitung 749/1 (Bestell-Nr. 2-7207-092) beschrieben.
4.8.2.4. Anschließen der Schwinger großer Bauart
Zum Anschließen der Schleifen- und großen Spulenschwinger sind Meßleitungen
mit federnden Einzelsteckern (4 mm
klemmen (29, Bild 7 b) sind durch ein Schwingersymbol „ fl "gekennzeichnet.
Das Gehäuse der Schwinger großer Bauart liegt an Meßpotential, Schwinger daher
nicht ohne Plexiglas-Schutzkappen verwenden!
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Für die großen Schwinger und für kleine Spulenschwinger ab 750 Hz Nutzfrequenz
sind zum Abschwächen von Meßspannungen bis 500 V und -strömen bis 10 A Uni­
versalsteller (Bild 18a) lieferbar.
Der Anschluß für Spannungsmessungen erfolgt über die Buchsen U und U/D, für
Strommessungen bis 10 A über die Buchsen Ji und U/J, für Strommessungen bis
1 A über die Buchsen
messung sind in der Tafel zum Bild 18c angegeben.
Es ist darauf zu achten, daß der Wahlschalter (90, Bild 18) nicht unbeabsichtigt auf
die Stellung „ ß " gedreht wird. Der Schwinger ist in dieser Stellung direkt mit der
Spannung am Eingang des Stellers verbunden.
Vor Anlegen der Meßspannung oder bei Austausch von Schwingern Steller auf eine
hochohmige Stufe schalten!
Für Leistungsmessungen sind an den Galvanometereinschüben (Bilder 7 b und 7 c)
außer den Buchsen (29 oder 31) mit dem Schwingersymbol „ 0 " die Buchsen (30 oder
32) für die Feldspule „ w " anzuschließen.
4.8.2.4. Anschließen der Schwinger großer Bauart
Bei Messungen mit dem hochisolierten Galvanometereinschub (Bild 7 c) ist besonders
darauf zu achten, daß der Oszillograph geerdet betrieben wird!
Das Gehäuse der Schwinger liegt an Meßpontential, Schwinger nicht ohne Schutz­
kappen verwenden!
Nach Anschluß der Meßleitungen am Galvanometereinschub muß die Abdeckkappe
(33) angeschraubt werden, um Berührung oder unbeabsichtigtes Herausreißen der
Meßleitungen zu verhindern.
Das Einstellen der Schwinger darf nur bei abgeschaltetem Meßsignal erfolgen!
Die zulässige Potentialdifferenz für Schwinger gegen Erde und für Schwinger gegen
Schwinger beträgt 3 kV. Bei Leistungsschwingern ist die zulässige Potentialdifferenz
zwischen Strom- und Spannungspfad Umax.
Hochspannung erst anlegen, wenn alle Türen (Galvanometerraum und Zeitordinate)
mit dem Stiftschlüssel verschlossen sind und unbeabsichtigtes Berühren mit Sicher­
heit vermieden ist!
4.8.3. G e z i e l t e und g e s t e u e r t e A u f n a h m e n
An der Rückseite des OSCILLOPORT E ist für gezielte und gesteuerte Aufnahmen die
Anschlußdose (74, Bild 14) „Steuerkontakte" vorgesehen. Über ihre Buchsen 1 und 2
kann das Meßobjekt mit einem Arbeitskontakt den Papiertransport des O szillo­
graphen einschalten. Die Anlaufverzögerung des Papiertransportes ist jedoch hier­
bei zu berücksichtigen, damit der Anfang des Meßvorganges auch auswertbar regi­
striert wird. Für gesteuerte Aufnahmen, bei denen der Oszillograph mit seinem
eingebauten Umschaltkontakt den Meßvorgang unmittelbar auslöst, sind die Buchsen
3, 4 und 5 der Anschlußdose (74) vorgesehen. Der Umschaltkontakt ist direkt mit den
Starttasten gekuppelt und enthält keine verzögernden Zwischenglieder. Das Aus­
lösen kann jedoch auch an einem Potentiometer im Zusatzgerät für die Papierlängen­
vorwahl (Abschnitt 4.9.2., Bild 20a) für positive oder negative Steuerverzugszeit
eingestellt werden, wenn mit Längenvorwahl registriert und der Steueranschluß an
diesem Zusatzgerät benutzt wird.
0
erforderlich. Die zusammengehörigen Meß­
)
und U/D. Die zulässigen Stufenbelastungen bei Spannungs­
J
2
500 V.
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