6.4.
STOP (E-STOP)
Die Kontakte der STOP-Schaltung derart anschließen, dass die Spule des Linienhauptfernschalters
der Maschine gesteuert wird, dabei auf den maximal anwendbaren Strom von 6 A auf die Wider-
standslast achten.
Achtung: Die STOP-Schaltung wurde für die Kategorie 4, PLe gemäß der Norm ISO13849-1
entworfen. Um diese Sicherheitskategorie zu halten, müssen die Relais in Serie geschaltet
werden (Standard-Vorverkabelungskonfiguration von IMET) oder parallel, aber NUR für die
Verwaltung der Unterbrechung der Hauptversorgungsleitung (siehe Beispiel 2).
6.5.
SAFETY ENABLE (S-ENABLE)
Es ist eine weitere Sicherheitsfunktion vorgesehen (Safety-Enable): Ein Sicherheitsrelais am
Empfänger, das von der eigenen Logik überwacht wird (wie beim STOP-Relais), und das im Falle
einer Störung eine automatische Abschaltung des Empfängers herbeiführt, angezeigt von den
Status-LED-Anzeigen, kann den vom Sender gegebenen Befehlen zugeordnet werden.
Beispiel 1 (in Serie mit den Bewegungsbefehlen): Safety-Enable führt eine Redundanz ein, die im
Falle einer fehlenden Öffnung der Bewegungssteuerrelais die Sicherheitsfunktion gewährleistet.
Beispiel 3 (für die Verwaltung des Bypass-Ventils): Safety-Enable kann das Drain-Ventil in einer von
einem hydraulischen System bewegten Maschine steuern, damit die Leistung nur zur Verfügung
steht, wenn ein Bewegungsbefehl vorliegt.
Safety-ENABLE darf nicht den stabilen Wahlbefehlen zugeordnet werden.
Der Risikobewertung und der Definition der Sicherheitskategorie liegt die Norm ISO 13849-1 als
Referenz zu Grunde. Auf die maximalen an den Relaiskontakten anwendbaren Ströme achten (siehe
Kap.11).
Beispiel 1: Verkabelung des Relais Safety-Enable für die Anwendung mit AC
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IMET – M880 ALL DE v. 1.0