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Ofs SaveCost WS2H Einbau- Und Betriebsanleitung Seite 11

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SaveCost WS2H überwacht ständig den Weichwasserdurchfluss und die jeweilige Säulenzu-
ordnung (Aktiv/Bereitschaft). Nach Ablauf eines parametrierten Mindestweichwasserdurchsat-
zes wird kontinuierlich mit dem Durchfluss die Weichwasserhärte solange bestimmt und be-
wertet bis die parametrierte Weichwasserhärtegrenze oder die parametrierte maximale Weich-
wassermenge überschritten wurden. Zu Servicezwecken kann während einer Messpause jeder-
zeit eine manuelle Messung ausgelöst werden. Dazu ist die Taste
zu drücken und mindes-
tens 3 Sekunden gedrückt zu halten. Die manuelle Auslösung einer Messung ist auch möglich,
wenn der eingestellte Mindestdurchsatz noch nicht erreicht wurde. Sollte ein Neustart des
Messautomaten erforderlich sein, so kann dieser durch gleichzeitiges Drücken und Halten der
Tasten
und
für mindestens 3 Sekunden ausgelöst werden.
Mit Überschreitung des parametrierten Weichwassergrenzwertes wird eine Regeneration der
aktiven Säule ausgeführt und die Resthärtemessung im Weichwasser bis zum Erreichen eines
parametrierten Mindestweichwasserdurchsatzes ausgesetzt. Erkennt SaveCost WS2H eine
Grenzwertüberschreitung, so erfolgt nach Ablauf der eingestellten Regenerationsverzögerung
die Auslösung einer Regeneration über den DP-Kontakt.
Sollte keine korrekte Messung der Weichwasserhärte möglich sein, da mit automatischer Funk-
tionsprüfung die Messung nicht funktionstüchtig durchgeführt werden kann (Sensor erschöpft,
Ventildefekte, etc.), so schaltet SaveCost WS2H automatisch von der qualitätsgesteuerten Re-
generation (160 % Durchsatz) in die mengengesteuerte Regeneration (100% Durchsatz) um und
löst einen externen Gerätealarm aus. Dieser Zustand bleibt solange, bis SaveCost WS2H den
sicheren Funktionsnachweis erbracht hat. Dann wird wieder automatisch von der mengenge-
steuerten Regeneration (max. 100% Durchsatz) auf die qualitätsgesteuerte Regeneration (160%
Durchsatz) umgeschaltet. Dieser Zustand bleibt solange aktiv, bis SaveCost WS2H den siche-
ren Funktionsnachweis erbracht hat. Dann wird wieder automatisch von der mengengesteuerten
Regeneration (max. 100% Durchsatz) auf die qualitätsgesteuerte Regeneration (160% Durch-
satz) umgeschaltet.
Im mengengesteuerten Betrieb wird eine Regeneration in der Regel bei einem Weichwasser-
durchsatz von 100% ausgelöst. Sollte jedoch die letzte qualitätsgesteuerte Regeneration der je-
weiligen Enthärtersäule bei einem Durchsatz von weniger als 100% ausgelöst worden sein, so
wird im mengengesteuerten Betrieb dieser letzte erreichte Durchsatz als Umschaltschwelle ge-
nommen.
Bei Auslösung einer qualitätsgesteuerten Regeneration erfolgen verschiedenen Prüfungen, um
ein mögliches Problem des Enthärters zu erkennen. Resultierende Fehler werden extern über
die rote LED und das Schalten des Sammelalarms signalisiert. Haben eine oder beide Enthär-
tersäulen mehr als zweimal nacheinander nicht den Durchsatz von 100% erreicht, so wird die
Meldung „Enthärter prüfen!" ausgegeben. Liegt der erreichte Durchsatz einer zu regenerieren-
den Enthärtersäule unterhalb von 20%, so erfolgt die Meldung „Säule A prüfen!" bzw. „Säule
B prüfen!". Erreichen beide Enthärtersäulen nacheinander weniger als 20% des Durchsatzes,
so wird die Meldung „Enthärterausfall!" ausgegeben und es wird das separate Relais R1 ge-
schaltet. Dieses Relais kann beispielsweise genutzt werden, um die Wasserzufuhr zum Enthär-
ter über ein externes Ventil zu stoppen (→ BOB72-Betrieb).
Damit wird eine hohe Prozesssicherheit gewährleistet.
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