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Compleo Cito 500 2in1 Betriebsanleitung

Payment terminal; sam
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Betriebsanleitung
Cito 500 2in1
Payment Terminal; SAM®
Artikelnummer: i00022054
Issue: 2023_11
Revision: 01

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Inhaltszusammenfassung für Compleo Cito 500 2in1

  • Seite 1 Betriebsanleitung Cito 500 2in1 Payment Terminal; SAM® Artikelnummer: i00022054 Issue: 2023_11 Revision: 01...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Anleitung..........................Weitergehende Vorschriften........................Darstellungskonventionen........................... Abkürzungen..............................Standorte und Kontaktinformationen....................... 2 Sicherheit ............................10 Warnhinweise ..............................10 2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise....................2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ......................2.3 Vorhersehbare Fehlanwendung......................... 2.4 Sicherheitstechnische Hinweise für den Benutzer ................2.5 Personalqualifikation............................ 2.6 Gefahren und Restrisiken ........................... 12 Elektrische Spannung...........................
  • Seite 4 8.2 Leitungsschutzschalter (MCB) ........................50 9 Entstörungshinweise ........................... 51 Zu diesen Hinweisen ............................ 51 9.2 Geltungsbereich ............................51 9.3 OCPP 1.6 ................................. 51 9.4 Compleo-spezifisch ............................. 52 10 Instandhaltung............................. 55 10.1 Wartungsplan..............................56 10.2 Wartungsarbeiten ............................56 10.2.1 Austausch der Filtermatte am Luftauslass.................. 56 10.2.2 Austausch der Filtermatte am Lufteinlass...................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 11 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung ................59 11.1 Entsorgung ..............................59 12 Speicher- und Anzeigemodul SAM...................... 61 13 Anlagen ..............................62 13.1 Gerätemaße..............................62 13.2 Inbetriebnahme- und Prüfprotokolle ....................... 63 13.2.1 DC-Prüfprotokoll_V1.9.pdf......................64 13.3 Konformitätserklärung MessEG........................69 13.3.1 de_DoC_KE_CitoBM240_500_Rev02_20230814.pdf..............70 13.4 Speicher- und Anzeigemodul SAM ......................
  • Seite 6 Die normativen Bezüge und Vorschriften, nach denen das Produkt konzipiert und konstruiert wurde, sind in der Konformitätserklärung gelistet. Bei der Installation und Inbetriebnahme eines Produktes der Firma Compleo Charging Solutions sind zusätzlich national geltende Normen und Vorschriften zu beachten. i00022054 | 01...
  • Seite 7 Zu dieser Anleitung INFORMATION Gültigkeit von Normen und Vorschriften Alle in diesem Dokument erwähnten Normen, Vorschriften, Prüfungsintervalle und des Gleichen besitzen ihre Gültigkeit in Deutschland. Bei der Errichtung eines Systems in einem anderen Land sind entsprechende äquivalente Schriftstücke mit nationalem Bezug heranzuziehen.
  • Seite 8 Zu dieser Anleitung 1.3 Abkürzungen Abkürzung Erklärung Wechselstrom (en: Alternating Current) Bodenmontage auf Fertigsockel oder tragfähigem Untergrund kombiniertes Ladesystem (en: Combined Charging System) Abkürzung für Steckerbezeichnung: CHAdeMO Gleichstrom (en: Direct Current) Elektronischer Haushaltszähler Elektromagnetische Verträglichkeit fleet Ladestation mit Sammelschienensystem Hausanschlusskasten Isolationswächter (en: Insulation Monitoring Device) IEC 61557-8 Intelligentes Messsystem Kabelmanagement-System...
  • Seite 9 Zu dieser Anleitung 1.4 Standorte und Kontaktinformationen Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG +49 231 53492370 Ezzestraße 8 info@compleo-cs.com 44379 Dortmund, Germany compleo-charging.com Compleo Charging Solutions UK Ltd. +44 1235 355189 The Lambourn, Wyndyke Furlong hello.uk@compleo-cs.com Abingdon, OX14 1UJ, United Kingdom compleocharging.co.uk...
  • Seite 10 Sicherheit 2 Sicherheit Zur Betriebssicherheit der Ladeeinrichtung und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse müssen nachfolgend aufgeführte Informationen und Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes unbedingt beachtet werden. Reparaturarbeiten am Gerät dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 11 Sicherheit 2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel, einen Abschnitt oder mehrere Absätze innerhalb dieser Anleitung. Abschnittsbezogene Warnhinweise werden wie folgt dargestellt (Beispiel Warnung): WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Mögliche Folgen bei Nichtbeachten der Gefahr. Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr. 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Ladesystem ist ausschließlich zum Aufladen von Elektrofahrzeugen bestimmt.
  • Seite 12 2.6 Gefahren und Restrisiken HINWEIS Compleo Ladesysteme enthalten in Gesamtheit keine SVHCs (besonders besorgniserregende Stoffe) in einer Konzentration von mehr als 0,1 % (w/w), bezogen auf die einzelne Ladestation. Einzelne Komponenten können jedoch SVHCs in Konzentrationen > 0,1 % (w/w) enthalten.
  • Seite 13 Sicherheit WARNUNG Stromschlag- und Brandgefahr durch Verwenden von Adaptern Das Verwenden von Adaptern am Ladekabel kann zu schweren Verletzungen und Sachbeschädigung führen. Keine Adapter am Ladekabel verwenden. 2023_11 i00022054 | 01...
  • Seite 14 Transport, Verpackung und Lagerung 3 Transport, Verpackung und Lagerung 3.1 Transportinspektion Die Lieferung des Produktes erfolgt je nach Typ und Umfang stehend oder liegend in einer angemessenen Transport- und Schutzverpackung. Es werden luftgepolsterte Schutzfolien und/ oder Kartonagen verwendet. Diese Materialien können während der späteren Montage auch als Unterlage genutzt werden.
  • Seite 15 Transport, Verpackung und Lagerung 3.3 Transport mit Hebezeug WARNUNG Schwebende Lasten Herunterfallende Lasten können zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Niemals unter schwebende Lasten treten. Anschlagmittel nur an den vorgesehenen Anschlagpunkten befestigen. Nur zugelassene Hebezeuge und Anschlagmittel in einwandfreiem Zustand und mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
  • Seite 16 Transport, Verpackung und Lagerung 8. Geeignetes Hebezeug in Position bringen. ð WLL Hebezeug > 250 kg. 9. Geeignete Seile mit Schäkel an den vier Anschlagpunkten anbringen. 10. Ladesäule langsam anheben und sicherstellen, dass sie senkrecht hängt. 11. Ladesäule zum Bestimmungsort befördern und sicher abstellen. 12.
  • Seite 17 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung Das nachfolgend beschriebene Ladesystem Cito 500 2in1 - PT - SAM , montiert auf festem Untergrund oder Sockel, ist für die Ladung von Elektrofahrzeugen im Innen- und Außenbereich konzipiert. Anweisungen, Zustände und Meldungen werden mittels Status-LEDs und/ oder Displays angezeigt.
  • Seite 18 Produktbeschreibung 4.2 Serienetikett Auf dem Ladesystem ist ein Serien-Etikett angebracht. Die folgende Abbildung zeigt die beispielhafte Anordnung der Informationen auf einem Serien-Etikett: Über das Serien-Etiketts sind die folgenden Angaben identifizierbar: Firmierung Artikelnummer CE-Kennzeichnung Seriennummer Kalenderwoche und Jahr der Herstellung Fertigungsort Fertigungsnorm, Schutzart und Schutzklasse Wirkleistungsgrad Piktogramme (Sicherheit, Betriebsanleitung, Entsorgung)
  • Seite 19 Produktbeschreibung 4.3 Technische Spezifikationen 4.3.1 Allgemeines Ladesystem Cito 500 2in1 - PT - SAM Artikelnummer i00022054 Ladestandard Mode 3 + Mode 4 / IEC 61851 DC-Ladeschnittstelle 1 x CCS-Stecker mit angeschlagenem Kabel AC-Ladeschnittstelle 1x Typ 2-Steckdose (schiebbar oder klappbar) 4.3.2 Anschlüsse...
  • Seite 20 Produktbeschreibung AC-Ladeleistung max. je 22 kW Ladepunkt DC-Ladespannung 200 - 480 V AC-Ladespannung 400 V/ 3~ DC-Ladestrom 125 A AC-Ladestrom 32 A Bemessungs- (400 V AC) 6 kA kurzzeitstromfestigkeit (I cw) Max. Vorsicherung 125 A gG/gL 4.3.4 Schutzeinrichtungen RCCB: 40 A/0,03 A, Typ A; RDC-DD: 6 mA 1 x C100A, 1 x B16A ÜS 1/2/3 - DIN EN 61643-11 4.3.5 Umgebungsbedingungen...
  • Seite 21 Produktbeschreibung Schutzart IP54 Verschmutzungsgrad Bauart/Montage Boden- oder Sockelmontage 4.3.7 Kommunikationsschnittstellen Datenkommunikation TCP/IP Datenverbindung LTE Modem (Frequenz/ Sendeleistung) (800 MHz, 900 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz, 2600 MHz/ 23.0 ±1 dBm) Backend-Kommunikation OCPP 1.5, OCPP 1.6 RFID-Standard Payment Terminal (Frequenz/ Sendeleistung) (13.56 MHz/ <...
  • Seite 22 Produktbeschreibung Dodecamethylcyclohexasiloxan (D6) 208-762-8 540-97-6 Decamethylcyclopentasiloxan (D5) 208-764-9 541-02-6 Octamethylcyclotetrasiloxan (D4) 209-136-7 556-67-2 Blei-Titanium-Zirconium-Oxid 235-727-4 12626-81-2 Blei-Titanium-Trioxid 235-038-9 12060-00-3 = nur Kupferleitung verwenden. = Leitungsschutzschalter muss in der Unterverteilung dem Ladesystem vorgelagert werden, wenn das Ladesystem nicht damit ausgerüstet ist. = entsprechend IEC 60898-1, IEC 60947-2 oder IEC 61009-1 (Abweichungen möglich durch landesspezifische Vorschriften).
  • Seite 23 Installation 5 Installation Die Montage- und Installationsarbeiten erfordern spezifische, fachliche Qualifikationen und Fachkenntnisse. Es besteht Lebensgefahr für Personen, die Arbeiten durchführen, für die sie weder qualifiziert noch unterwiesen worden sind. Die Arbeiten dürfen nur von Personen vorgenommen werden, die hiermit vertraut und über Gefahren unterrichtet sind sowie die nötige Qualifikation aufweisen.
  • Seite 24 Installation 5.2 Mechanische Installation WARNUNG Fehlerhafte Montage und Inbetriebnahme Eine unsachgemäße Arbeitsausführung kann zu schweren Verletzungen und Sachbeschädigung führen. Arbeiten nur durch geschultes Fachpersonal durchführen lassen. Vor der Installation alle sicherheitstechnischen Bedingungen erfüllen. Mechanische Installation nur im spannungsfreien Zustand durchführen. –...
  • Seite 25 Installation 5.2.1 Montage auf Asphalt- oder Betonuntergrund Montageabfolge 1. Geeigneten Aufstellungsort auswählen. 2. Untergrund auf Standfestigkeit prüfen. 3. Teile und Montagematerial auf Vollständigkeit prüfen. 4. Zuleitungen verlegen. 5. Befestigungsbohrungen am Boden ausmessen und einbringen. 6. Bodenverankerung einbringen. 7. Ladesystem platzieren und ausrichten. 8.
  • Seite 26 Installation 5.2.1.1 Ladesystem befestigen INFORMATION Die Ausführung der Bodenverankerung muss der Untergrundbeschaffenheit und/ oder besonderen örtlichen Gegebenheiten angepasst sein. Die nachfolgende Beschreibung der Montage ist daher nur exemplarisch. Es wird nicht detailliert auf örtliche Gegebenheiten eingegangen. Abweichende Vorgehensweisen dürfen nur von fachkundigen Personen veranlasst werden. Montagevoraussetzungen –...
  • Seite 27 Installation 5.2.1.2 Alternative Kabeleinführung Für den Fall, dass die Zuleitungen nicht durch den Boden des Ladesystems geführt werden können, gibt es die Möglichkeit diese hinten (A), rechts (B) oder links (C) am Gerätesockel zuzuführen. 1. Zusätzliche Bohrungen mit einem passenden Bohrer in den markierten definierten Bereichen an den Geräteseiten einbringen.
  • Seite 28 Installation 5.2.2 Montagevariante mit Betonsockel Montageabfolge 1. Geeigneten Aufstellungsort auswählen. 2. Untergrund auf Standfestigkeit prüfen. 3. Teile und Montagematerial auf Vollständigkeit prüfen. 4. Ausheben der Installationsgrube. 5. Zuleitungen verlegen. 6. Untergrund der Baugrube verdichten und planieren. 7. Betonsockel platzieren und ausrichten. 8.
  • Seite 29 Grube das umliegende Bodenniveau erreicht. 6. Die letzten 300 mm innerhalb des Betonsockels mit Betonsockelfüllmaterial auffüllen. ð ½ Sack Füllmaterial (Fa.Compleo) ð Die Verwendung des Füllmaterials ist zwingend erforderlich, da es das Eindringen von Feuchtigkeit in das Ladesystem aus dem Erdreich reduziert.
  • Seite 30 Installation 5.2.3 Bodenplatte Innerhalb des Ladesystems ist eine Bodenplatte verbaut. Die Bodenplatte dient unter anderem als Zugentlastung. HINWEIS Elektrische Gefährdung durch Feuchtigkeit Ohne montierte Bodenplatte kann Feuchtigkeit in das Ladesystem eindringen. Bodenplatte montieren. 5.2.4 Gehäuseschließung In der Fronttür des Gehäuses ist eine Schwenkhebelmechanik installiert.
  • Seite 31 Installation 5.2.5 Schließzylinder wechseln Bei Bedarf kann das Profilhalbzylinder-Schloss ausgetauscht werden. 1. Schlüssel auf „1 Uhr“-Position stellen. 2. Fixierschraube (1) herausdrehen und Profilhalbzylinder-Schloss entnehmen. 3. Schlüssel im neuen Profilhalbzylinder- Schloss auf „1 Uhr“-Position stellen. 4. Profilhalbzylinder-Schloss an vorgesehener Stelle einsetzen. 5.
  • Seite 32 Installation 5.3 Elektrische Installation – Für eine sichere Trennung während der Installationsarbeiten das Ladesystems von der Spannungsversorgung trennen. – LS-Schalter bzw. Hauptschalter ausschalten. Bei der elektrischen Installation die nationalen gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften einhalten. Hierzu zählen in Deutschland die folgenden Sicherheitsanforderungen: –...
  • Seite 33 Installation INFORMATION Dieser Hinweis findet nur Anwendung bei Ladesystemen, in denen der für den Ladepunkt notwendige Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB) nicht innerhalb des Ladesystems verbaut ist. Es muss eine geeignete Schutztechnik in der vorgelagerten Unterverteilung installiert werden. Der RCCB muss der Charakteristik 40 A/0,03 A, Typ A entsprechen. Siehe Kapitel 4.3 Technische Spezifikationen, Seite 19.
  • Seite 34 Installation 5.3.1 Versorgungskabel 1. Leiterquerschnitt des Versorgungskabels unter Berücksichtigung der maximalen Ladeleistung, Länge und Verlegeart wählen. 2. Das Versorgungskabel ablängen, sodass die Leitungen oberhalb der Bodenplatte eine Länge von ca. 300 mm aufweisen. 3. Die einzelnen Adern 30 mm bzw. gemäß den zu verwendenden Kabelschuhen abisolieren.
  • Seite 35 Installation 5.3.2 Potentialausgleich Der Potentialausgleich wird über die festmontierte Potentialausgleichschiene im Gehäuse vorgenommen. 1. Leiterquerschnitt unter Berücksichtigung der maximalen Länge und Verlegeart wählen. ð Ø Leiter: max. 95 mm² mit Presskabelschuh M8, 45° gewinkelt. 2. Ader nach Bedarf ablängen, Kabelringschuh anbringen und auf der Schiene verschrauben.
  • Seite 36 Installation 5.3.3 Datenverbindung per RJ45-Stecker Abhhängig von der Ausstattung des Ladesystems kann über einen intern verbauten Switch das Ladesystem mittels RJ45 RJ45-Stecker und Datenleitung mit einem bestehenden Netzwerk verbunden werden. 1. Leitung gemäß nebenstehender Abbildung 50 mm abisolieren. 2. Die Zugentlastung und Verschraubung des RJ45-Steckverbindergehäuses auf die Leitung schieben.
  • Seite 37 Installation 10. Schwarze Kappe vom RJ45- Steckverbindergehäuse abziehen. 11. Adernmanager in das RJ45- Steckverbindergehäuse einschieben. 12. Der Verschluss um den aufgewickelten Geflechtschirm herum schließen. ð Darauf achten, dass keine Litzen des Geflechtschirms aus dem Steckerverbinder herausragen. 13. Zugentlastung auf den Verschluss des Steckverbinders aufschieben.
  • Seite 38 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Beschädigungen an den Ladesystemen oder Komponenten können stromführende Teile freilegen. Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. Ladesystem nur im unversehrten Zustand betreiben. Bei Schäden das Ladesystem am Leitungsschutzschalter sofort spannungsfrei schalten und geeignete Sicherungsmaßnahmen gegen Wiedereinschalten treffen.
  • Seite 39 Inbetriebnahme 6.1 Prüfen des Ladesystems Die Funktionalität des installierten Ladesystems kann wahlweise mit einem Fahrzeug oder mit einem Funktionssimulator geprüft werden. Mit dem Funktionssimulator ist es möglich, die Funktionen eines Elektrofahrzeugs nachzubilden und die Funktionalität eines Ladesystems bzw. eines Ladepunktes zu überprüfen.
  • Seite 40 Inbetriebnahme INFORMATION Das Payment Terminal kann nur mit der Unterstützung des Service in Betrieb genommen werden. i00022054 | 01 2023_11...
  • Seite 41 Betrieb 7 Betrieb In diesem Kapitel wird der allgemeine Gebrauch des Ladesystems erläutert. Die Ladeprozesse an den Ladesystemen können mittels unterschiedlicher Autorisierungsmethoden gestartet und beendet werden. Je nach Ladesystem und Produktumfang sind folgende Bedien- und Autorisierungsformen möglich: „Charge for free“ Bei der Methode „Charge for free“...
  • Seite 42 Betrieb 7.1 Ladeprozess Das Ladesystem wird in unterschiedlichen Varianten produziert. Je nach Konfiguration des Ladesystems unterscheiden sich die Art der Ladeschnittstellen und das Vorgehen beim Start eines Ladeprozesses. Während eines Ladevorgangs sind die Stecker am Ladesystem und im Fahrzeug verriegelt. Wird von dem Fahrzeug eine Belüftungsfunktion angefordert, wird der Ladeprozess vom Ladesystem unterbrochen.
  • Seite 43 Betrieb 7.2 Fahrzeug laden 7.2.1 "Charge for free" Das Ladesystem ist in den Werkseinstellungen so konfiguriert, dass eine sofortige Nutzung möglich ist. Dazu ist keine weitere Einstellung notwendig. Nach Bedarf kann eine Autorisierung per Konfigurationssoftware eingerichtet werden (siehe Kapitel). 7.2.2 Autorisierung (1) Display (informative Anzeige) (2) Payment Terminal (3) Anzeige- und Speichermodul SAM AC;...
  • Seite 44 Betrieb 7.2.2.2 Autorisierung über das Payment Terminal RFID-Karte oder RFID-Chip 1. RFID-Karte oder RFID-Chip vor das Display des Payment Terminal halten. ð Das optionale Display und die Status-LED („grün“) signalisieren Betriebsbereitschaft. Giro-e 1. Girokarte vor das RFID-Feld halten. ð Auf dem optionalen Display werden Tarifkonditionen angezeigt.
  • Seite 45 Betrieb 7.3 Ladevorgang beenden 7.3.1 "Charge for free" beenden INFORMATION Bei Ladesystem-Konfiguration „Charge for free“ kann der Ladevorgang nur am Fahrzeug beendet werden. 7.3.2 Autorisation (1) Display (informative Anzeige) (2) Payment Terminal (3) Anzeige- und Speichermodul SAM AC; alternativ: Zähleranzeige (4) Ladeschnittstelle, Typ 2-Steckdose (5) Lufteinlass (6) Ladeschnittstelle, CCS-Stecker...
  • Seite 46 Betrieb 7.3.2.2 Autorisierung über das Payment Terminal RFID-Karte oder RFID-Chip 1. RFID-Karte oder RFID-Chip erneut vor das Display des Payment Terminal halten. ð Das optionale Display signalisiert das Ende des Ladevorgangs. ð Die Status-LED wechselt von „blau“ nach „grün.“ ð Der Ladevorgang ist beendet. Giro-e 1.
  • Seite 47 Betrieb 7.3.4 Laden beenden mit CCS-Stecker ü Status-LED des Ladepunktes leuchtet „grün“. 1. Ladestecker aus der Steckdose des Fahrzeugs ziehen. 2. Das Ladesystem wechselt in den Zustand des Standby. ð LED „Aus“: Es muss eine erneute Autorisation erfolgen. ð LED „grün“: Ein erneuter Ladeprozess kann gestartet werden.
  • Seite 48 Betrieb 7.4 Betriebssignale und Anzeigen 7.4.1 Status LED-Anzeigen Die folgende Ladezustandsanzeige erläutert die Farbzustände und die möglichen Farbwechsel eines Ladesystems mit Status-LEDs: LEDs Leuchtanzeigen LED: – Das Ladesystem ist im Standby-Modus. „Aus“ – Es kann eine Autorisation durchgeführt werden. LED: –...
  • Seite 49 Betrieb 7.4.2 Displayanzeigen RFID-Karte – Das Display und die Status-LED signalisieren den Start des Ladevorgangs. – Rollierend werden Angaben zum Ladevorgang (Ladevolumen, Ladedaten, Ladeleistung) angezeigt. – Tarifangaben sind aus dem Ladestromvertrag zu entnehmen. Giro-e – Das Display und die Status-LED signalisieren den Start des Ladevorgangs.
  • Seite 50 Betriebsstörungen 8 Betriebsstörungen 8.1 Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB) Bei einem Fehlerstrom löst der Fehlerstrom-Schutzschalter aus. Zum Wiedereinschalten wie folgt vorgehen: 1. Fehlerursache beseitigen. 2. Fehlerstrom-Schutzschalter durch Schieber am RCCB wieder aktivieren. ð Das Ladesystem ist wieder betriebsbereit. INFORMATION Gilt nur für Ladesysteme mit eingebautem Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB). 8.2 Leitungsschutzschalter (MCB) Bei einem Überstrom löst der betroffene Leitungsschutzschalter aus und das Ladesystem wird abgeschaltet.
  • Seite 51 Entstörungshinweise 9 Entstörungshinweise Ladesysteme, die mit Display ausgestattet sind, zeigen bei Fehlern einen Fehler-Code auf dem Display an. Treten ereignisbedingt mehrere Fehler gleichzeitig oder in Kombination auf, werden die jeweiligen Fehler-Codes hintereinander auf dem Display angezeigt. 9.1 Zu diesen Hinweisen Spaltenname Erklärung Bezeichnung...
  • Seite 52 Entstörungshinweise 9.4 Compleo-spezifisch Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis IsolationWarning Vor oder während eines Ladevorgangs sind Isolationsprobleme aufgetreten. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. IsolationError Vor oder während eines Ladevorgangs sind Isolationsprobleme aufgetreten. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. DoorOpen Der Türkontakt signalisiert, dass die Tür geöffnet wurde.
  • Seite 53 Entstörungshinweise Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis samNoTouchControllerComm 7 Die Verbindung zu den SAM-Tasten ist gestört. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. Ist dieser Zustand permanent, muss SAM durch eine zugelassene Elektrofachkraft ersetzt werden. samNotInitialized SAM konnte nicht initialisiert werden. Ist dieser Zustand permanent, muss SAM durch eine zugelassene Elektrofachkraft ersetzt werden.
  • Seite 54 Entstörungshinweise Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis AutomaticRcdTestFailed Der automatische Test des FI-Schalters ist fehlgeschlagen. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. LPCTemperatureSensorError n Der Ladepunktcontroller meldet einen Temperatursensorfehler. Tausch durch Elektrofachkraft erforderlich. CurrentSensorFailure Der Ladepunktcontroller meldet einen Stromsensorfehler. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. PolarityProtectionError Der Ladepunktcontroller meldet, dass die Phasen verpolt angeschlossen sind.
  • Seite 55 Instandhaltung 10 Instandhaltung Eine sorgfältige und regelmäßige Instandhaltung stellt sicher, dass der funktionsfähige Zustand des Ladesystems erhalten bleibt. Nur ein regelmäßig überprüftes und gewartetes Ladesystem ist in der Lage, ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und zuverlässigen Ladeprozessen zu garantieren. Die Wartungsintervalle sind abhängig von den vorherrschenden Einsatzbedingungen, wie z. B. der Benutzungshäufigkeit und Umwelteinflüssen, wie dem Verschmutzungsgrad.
  • Seite 56 Instandhaltung 10.1 Wartungsplan Intervall Bauteil/Ort Wartungsarbeit halbjährlich Fehlerstromschutzschalter – Mit Prüftaste prüfen. Überspannungsleiter – Sichtprüfen. jährlich Standort – Sichtprüfen, z. B. auf Abstände zu Objekten (Buschwerk, Installationen etc.), Befestigung. elektrische Komponenten – Sichtprüfen, z. B. Kabel, Leitungen, Verschraubung, Stecker, RCD, MCB, Display, LED, Display, Überspannungsschutz.
  • Seite 57 Instandhaltung 10.2.2 Austausch der Filtermatte am Lufteinlass 1. Tür der Ladesäule öffnen. 2. Schraube ca. 10 mm herausdrehen (1). 3. Verriegelungshebel der Tür 90 ° nach oben drehen (2) und seitliche Tür öffnen. 4. Muttern lösen (3), Filterhalter nach oben schieben und herausklappen (4). 5.
  • Seite 58 Instandhaltung 10.4 Reinigung Eine Reinigung darf nur durch eine sach- und fachgerecht unterwiesene Person durchgeführt werden und darf in keinem Fall von einem Anwender durchgeführt werden. Eine etwaig erforderliche Reinigung des Innenraums sollte nur nach Rücksprache mit dem Betreiber des Ladesystems durchgeführt. Als Reinigungsmittel für den Innenraum dürfen ausschließlich Materialien und Trockenreinigungsmittel verwendet werden, welche antistatisch sind und die elektrischen bzw.
  • Seite 59 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung 11 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung Die Außerbetriebnahme und Demontage des Ladesystems darf nur von einer qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Dabei müssen die nationalen gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften beachtet werden. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge.
  • Seite 60 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung Entsorgungshinweise Das Symbol des durchgestrichenen Mülleimers besagt, dass dieses Elektro- bzw. Elektronikgerät am Ende seiner Lebensdauer nicht im Hausmüll entsorgt werden darf. Zur Rückgabe setzen Sie sich mit dem Hersteller oder Händler in Verbindung. Durch die separate Sammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräte soll die Wiederverwendung, die stoffliche Verwertung bzw.
  • Seite 61 Speicher- und Anzeigemodul SAM 12 Speicher- und Anzeigemodul SAM Das Ladesystem ist mit einem fest verbauten Speicher- und Anzeigemodul (SAM®) ausgestattet. Ladesysteme mit verbautem Speicher- und Anzeigemodul (SAM®) unterliegen dem Eichrecht. Dieses bedeutet, dass die dem SAM® zugehörige Dokumentation im Anhang eichrechtlich relevant ist und zwingend beachtet werden muss.
  • Seite 62 Anlagen 13 Anlagen 13.1 Gerätemaße Sockel Ladesystem i00022054 | 01 2023_11...
  • Seite 63 Anlagen Sockelmontage 13.2 Inbetriebnahme- und Prüfprotokolle Sehen Sie dazu auch 2 DC-Prüfprotokoll_V1.9.pdf [} 64] 2023_11 i00022054 | 01...
  • Seite 64 Ausführung) Netzform: ☐TT ☐TN-S ☐TN-C ☐TN-C-S Lokale Erdung vorhanden ☐ja ☐nein Blitzschutzkonzept am Standort Betreiber auf Notwendigkeit ☐ja ☐nein erkennbar hinweisen! Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 1 / 5...
  • Seite 65 Bei Beschädigung: Austausch nur durch zertifizierten ☐ ☐ Instandsetzer! (Eichrechtskonformität muss geprüft Ladekabel CHAdeMO ☐ ☐ werden) Ladesteckdose AC ☐ ☐ Rammschutz ☐ ☐ (falls vorh.) Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 2 / 5...
  • Seite 66 Messung der L2-PE ☐i.O. ☐n.i.O. Fehlerschleifenimpedanz I∆N= Bemessungsdifferenzstrom im Allgemeinen nicht L3-PE ☐i.O. ☐n.i.O. in A des RCD erforderlich. N-PE ☐i.O. ☐n.i.O. Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 3 / 5...
  • Seite 67 ☐ Überprüfung mit separater Widerstandsbrücke 6 Zusätzliche Arbeiten Beschreibung Erledigt Nicht erledigt Bemerkungen Reinigung Filtermatte ☐ ☐ Austausch Filtermatte ☐ ☐ Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 4 / 5...
  • Seite 68 Mängel beseitigt ☐ ☐ Prüfplakette angebracht ☐ ☐ Bemerkungen: Nächster Prüftermin am: Ort, Datum: Prüfer: Vor- und Nachname in Druckbuchstaben Unterschrift: Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 5 / 5...
  • Seite 69 Anlagen 13.3 Konformitätserklärung MessEG Sehen Sie dazu auch 2 de_DoC_KE_CitoBM240_500_Rev02_20230814.pdf [} 70] 2023_11 i00022054 | 01...
  • Seite 70 “E” = Mini-Reader oder “F” = Multi-Reader oder “J” = Kreditkartenterminal y: 1, 2 oder 3 abhängig von Ladeleitungslänge gemäß Baumusterprüfbescheinigung *: “*” = Platzhalter für nicht eichrechtsrelevante Optionen Hersteller Name: Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Adresse: Ezzestraße 8, 44379 Dortmund, Deutschland Sitz der Gesellschaft Name: Compleo Charging Solutions GmbH &...
  • Seite 71 Anlagen 13.4 Speicher- und Anzeigemodul SAM Abb. 1: Titelseite SAM (exemplarisch) Sehen Sie dazu auch 2 SAM Rev.03 [} 72] 2023_11 i00022054 | 01...
  • Seite 72 Betriebsanleitung Baujahr: 2022 Revision: 03 Artikelnummer: SAM Ausgabedatum: 2022-06...
  • Seite 73 Zu dieser Anleitung ....................4 Hinweise zu nachfolgenden Kapiteln ................ 4 Produktbeschreibung SAM ..................7 Eichrecht und Instandsetzer........................7 Angaben zum Produkt ..........................7 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......................9 Bedienelemente und Anzeige ......................... 9 Typen- und Leistungsschilder ........................ 10 Übersicht aller Displayanzeigen (Beispieldarstellungen) ..............11 3.6.1 Infobildschirme (ohne Interaktion mit dem Nutzer) ...............
  • Seite 74 10.1.4 Anzeigen beim Ladevorgang ......................47 10.1.5 Startablauf Ladevorgang........................48 10.1.6 Endablauf Ladevorgang ........................49 10.1.7 Abruf historischer Ladedaten ......................50 10.2 Abrechnung mit Roaming (ohne Tarif) ....................51 10.2.1 Start-Bildschirm (Idle-Modus) ......................51 10.2.2 Anzeige nach Autorisierung ......................51 10.2.3 Anzeigen beim Ladevorgang ......................
  • Seite 75 Zu dieser Anleitung Hinweise zu nachfolgenden Kapiteln Ladesäulen mit verbautem Speicher- und Anzeigemodul (SAM) unterliegen dem Eichrecht! Das bedeutet, dass dieses und die nachfolgenden Kapitel eichrecht relevant und zwingend einzuhalten sind. Produktzuordnung Diese Anleitung ermöglicht Ihnen, mit ihrem Produkt sicher und effizient umzugehen. Alle beschriebenen Funktionen sind gültig für folgende Produktversionen: •...
  • Seite 76 Für etwaige Ungenauigkeiten oder unpassende Angaben in dieser Anleitung, die durch inhaltliche und technische Änderungen nach der Auslieferung des Produktes entstanden sind, kann die Compleo Charging Solutions AG nicht verantwortlich gemacht werden, da keine Verpflichtung zur laufenden Aktualisierung dieser Anleitung besteht.
  • Seite 77 Abkürzungen Abkürzung Erklärung Wechselstrom/ -Spannung (en: Alternating Current) Abgabepunkt Steckerbezeichnung für: Combined Charging System (CCS; deutsch kombiniertes Ladesystem) Abk. für Steckerbezeichnung: CHAdeMO Ladeinfrastrukturbetreiber (en: Charge Point Operator) Zyklische Redundanzprüfung (en: Cyclic Redundancy Check) Gleichstrom/ -Spannung (en: Direct Current) Elektromagnetische Verträglichkeit, Ladestation-Identifikation EVSEID (en: Electric Vehicle Supply Equipment ID)
  • Seite 78 Produktbeschreibung SAM Das Produkt ist für Ladesäulen für die E-Mobilität konzipiert und unterliegt dem Eichrecht. SAM ist das Speicher- und Anzeigemodul, welches den Anfangs- und Endzählerstand der Ladevorgänge dauerhaft speichert und diese auf Anfrage anzeigt. HINWEIS Dauerhaft in diesem Sinne bedeutet, dass die Daten nicht nur bis zum Abschluss des Geschäftsvorganges gespeichert werden müssen, sondern mindestens bis zum Ablauf möglicher gesetzlicher Rechtsmittelfristen für den Geschäftsvorgang.
  • Seite 79 Ladestationsbetreiber:  Deutliche Senkung der Komplexität im System gegenüber Alternativlösungen („keep it simple“)  SAM ist eine marktübergreifende Lösung: Sie ist von Beginn an Roaming-fähig und bietet Unabhängigkeit von CPO, MSP, Backend  Keine technischen Zusatzanforderungen an das CPO-Backendsystem und nachgelagertem Datentransfer (z.B.
  • Seite 80 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das SAM dient der Erfassung, Speicherung, Anzeige und Überprüfung der Zählerstands- und Kundenidentifikationsdaten für Ladepunkte in Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Pro Ladepunkt wird ein SAM eingesetzt. Das SAM ist eine Messkapsel und besteht aus dem Anzeige- Speichermodul und einem &...
  • Seite 81 Typens child Typen- und Leistungsschilder Nachfolgend sind das SAM-Typenschild und Zähler-Leistungsschild aufgeführt. Typischerweise ist das SAM- Typenschild von außen (Sicht auf die Ladesäule) sichtbar und das Zähler-Leistungsschild nicht. Typenschild des SAMs Abbildung 2: Typenschild vom SAM (beispielhaft) Displayrahmen: Beschriftet mit Oberes Feld: Firmenlogo Linkes Feld: Produktname Rechtes Feld: Herstelleradresse...
  • Seite 82 Übersicht aller Displayanzeigen (Beispieldarstellungen) 3.6.1 Infobildschirme (ohne Interaktion mit dem Nutzer) Bootbildschirm Betriebsbereit (Ruhezustand) 3.6.2 Displayanzeigen SAM mit vertragsbasierten Laden/ Roaming 2 Sekunden-Fortschrittsbalken (von links nach rechts Anzeige der ID nach einer erfolgten Autorisierung. aufbauend) bis zum Start der Zeitmessung. Aktuelle Messwerte.
  • Seite 83 Zusammenfassung nach Ende des Ladevorgangs. 3.6.3 Interaktive Bildschirmanzeigen mit dem Nutzer zum Aufrufen von Ladevorgängen. Nach der Startwerteingabe „Weiter“ drücken, um den Endwert einzugeben. Nach der Endwerteingabe „Prüfen“ drücken. (Aufruf nach Berührung einer der beiden Tasten). Bildschirmausgabe bei einem vorgefundenen Sollten mehrere Datensätze vorliegen (möglich bei Eintrag.
  • Seite 84 3.6.4 Displayanzeigen SAM mit Payment: 2 Sekunden-Fortschrittsbalken (von links nach rechts Anzeige der ID nach einer erfolgten Autorisierung. aufbauend) bis zum Start der Zeitmessung. Aktuelle Messwerte Bildschirm 1. Aktuelle Messwerte Bildschirm 2. Anzeigen zum Ladevorgang Anzeigen Energiepreis/kWh Die Anzahl der Pfeil-Symbole stellen die Anzahl der Die Anzahl der Pfeil-Symbole stellen die Anzahl der belasteten Phasen dar.
  • Seite 85 Zusammenfassung nach Ende des Ladevorgangs. 3.6.5 Mögliche Hinweisbildschirme Hinweis „ungültig“ in der Zusammenfassung zum Hinweis, wenn ein Kommunikationsproblem Ladevorgang, wenn ein Kommunikationsproblem während des Ladevorgangs bestand. vorlag. Der Datensatz ist nicht nach Zeit abrechenbar! Der Datensatz ist nicht nach Zeit abrechenbar! SAM | 03 2022-06...
  • Seite 86 3.6.6 Mögliche Fehlerbildschirme Fehlermeldung: ein Kommunikations- oder Fehlermeldung: eine interne Störung im SAM liegt Speicher-Problem liegt vor. vor. Fehlermeldung: der gefundene Datensatz ist Fehlermeldung: kein Eintrag wurde gefunden. inkonsistent. Abrechnung nur mit einem eichrechtskonformen Der Datensatz ist nicht eichrechtskonform und somit Datensatz möglich! nicht abrechenbar! 3.6.7 Sperrbildschirm...
  • Seite 87 Erklärung der Display-Positionen Textanzeigen während des Bootbildschirms nach Einschalten & Neustart des SAMs. SAM S/N Seriennummer des SAMs Zähler S/N Seriennummer des Zählers Firmware-Stand Prüfsumme Prüfsumme der Firmware Produktionsdatum Tag der Herstellung (Tag der Programmierung) Ladevorgänge Anzahl der noch möglichen Ladevorgänge, die gespeichert werden können. Textanzeigen während des Betriebs der Ladesäule.
  • Seite 88 Systemübersicht SAM Das SAM bildet mit dem zugehörigen Zähler eine eichrechtskonforme Einheit, die zur Messwerterfassung und - speicherung dient. Nachfolgendes Bild stellt die funktionale Einordnung des SAMs (grün) in einer Ladestation dar. AC/DC Wandler Bei DC-Stationen Abbildung 4: funktionale Einordnung des SAMs in einer AC-Ladestation Bei DC-Ladestationen kommt zusätzlich ein AC-DC-Wandler zwischen Netzanschluss und Messkapsel (SAM+Zähler) zur Anwendung.
  • Seite 89 Integration des Subsystems in einer Ladesäule Mit dem Subsystem besteht die Möglichkeit, alle eichrechtsrelevanten Messungen und Datenerfassungen durchzuführen. Die nachfolgende Abbildung stellt die benötigten Verbindungen zwischen den Komponenten innerhalb einer Ladesäule dar. AC-System SAM inkl. Ladesystemsteuerung PSU 12 VDC Display & Touch inkl.
  • Seite 90 Kommunikationsverbindungen Das SAM ist mit folgenden rückwirkungsfreien Kommunikationsschnittstellen ausgestattet: • IR-Schnittstelle: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zum Elektrizitätszähler • 20 mA Schnittstelle: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zur Ladeeinrichtungssteuerung (LES) • HMI-Schnittstelle (2 Tasten und Display) zur Interaktion mit dem Nutzer Verbindung zum Elektrizitätszähler Das Speicher- und Anzeigemodul ist über eine eichrechtlich gesicherte Verbindung mit dem Elektrizitätszähler verbunden.
  • Seite 91 3.11 Systemübersicht SAM-Modul Das nachfolgende Bild stellt die internen relevanten Komponenten des SAMs dar. Abbildung 6: Funktionsblockschaltbild des SAMs Das Speicher- und Anzeigemodul ist mit folgenden Komponenten ausgestattet: Mikrokontroller Der Mikrocontroller besitzt einen integrierten Flashspeicher und eine RTC. Der Flashspeicher wird für die Firmware (ohne Update Funktion) verwendet. Die RTC wird für die Kalender-, Uhrzeit- und Stoppuhr-Funktion verwendet.
  • Seite 92 ACHTUNG Aufbewahrungsfristen beachten! Sollte das SAM aus irgendwelchen Gründen (Lebensdauer ist erreicht, defekt,…) stillgelegt werden, sind die örtlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfristen einzuhalten. Das bedeutet, dass das SAM mit den dauerhaft gespeicherten Ladevorgängen sicher verwahrt werden muss, um z.B. Betriebsprüfungen oder auch rechtliche Auseinandersetzungen aufklären zu können.
  • Seite 93 3.12 Eichrechtliche Zeitmessung der Ladeservice-Dauer (Stoppuhrfunktion) Das SAM besitzt intern eine quarzgesteuerte Realtimeclock (RTC). Diese wird für die Zeitmessung (für die Ladedauer bzw. Standzeit) verwendet. Die Ladeservice-Dauer ist die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Ladeeinrichtung den Anschluss eines Fahrzeugs erkennt, und dem Zeitpunkt, an dem die Ladeeinrichtung die Trennung des Fahrzeugs von der Ladeeinrichtung erkennt.
  • Seite 94 Überprüfung der Zeitmessung mittels Datenschnittstelle Über die vorhandene 20 mA Schnittstelle lässt sich die Millisekunden genaue Zeitmessung über das SML- Protokoll aus dem SAM auslesen. Überprüfung der Zeitmessung im Herstellungsprozess In jedem SAM steht ein Anschluss-Pin zur Verfügung, der durch ein Signalwechsel (flankengesteuert) den Start- und Stoppzeitpunkt signalisiert.
  • Seite 95 Nachfolgende Grafik stellt den Prüfablauf dar. Abbildung 8: Prüfablauf bzgl. der Stoppuhrfunktion im Herstellungsprozess. SAM | 03 2022-06...
  • Seite 96 Systemübersicht Elektrizitätszähler Der Zähler ist ein eichrechtlich zugelassener Zähler und dient zur Messung der an den AP abgegebenen Energiemenge. Nachfolgendes Bild stellt die Zähler mit seinen funktionalen Komponenten dar. Bidirektionale Datenschnittstelle (D0); Bidirektionale Datenschnittstelle (D0); MSB-DSS, SML-Protokoll MSB-DSS, SML-Protokoll Telemetrie- Schnittstelle Info- LC-Display...
  • Seite 97 Ladevorgang mit SAM In diesem Kapitel werden die Displayanzeigen näher erläutert, die während eines Ladevorganges im SAM angezeigt werden. Ladevorgänge, die über eine Autorisierung mit einer Bezahlkarte erfolgen, sind im Kapitel 10.1 Abrechnung mit Payment (mit Tarif), Seite 45 beschrieben. Der Ablauf des Ladevorganges wird in der Betriebsanleitung der jeweiligen Ladesäule beschrieben.
  • Seite 98 Zwei Sekunden bis zum Ladevorgang Sobald ein Fahrzeug und die Ladesäule verbunden sind und die Autorisierung erfolgreich war, wird im Display ein schwarzer zwei sekündiger Fortschrittsbalken (aufbauend von links nach rechts) dargestellt. Abbildung 12: Zwei sekündiger Fortschrittsbalken (exemplarisch) Ladevorgang Nach Ablauf dieser Zeit wechselt die Displayanzeige in die nächste Darstellung und es beginnt die Zeitmessung. Während des gesamten Ladevorgangs sind die aktuellen Informationen wie in der nachfolgenden Abbildung auf dem Display dargestellt.
  • Seite 99 Ende des Ladevorgangs Nach dem Beenden des Ladevorgangs (nach ladestationsseitiger Trennung vom Fahrzeug ) werden die Informationen auf dem Display zum Zwecke einer Kontrolle dargestellt. Die Darstellung in der Anzeige kann durch Betätigen der rechten Taste um weitere 20 Sekunden verlängert werden bzw. schließt sich nach Ablauf dieser Zeitspanne jedoch auch automatisch.
  • Seite 100 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM Abfrage über Backend (nicht eichrechtlich gesichert) Mittels OCPP können über die Ladeeinrichtungssteuerung vom Backend einzelne oder alle gespeicherten Datensätze abgerufen werden. HINWEIS Die Datenabfrage vom Backend ist keine eichrechtlich gesicherte Übertragung. Die eichrechtlich sichere Datenabfrage ist nur vor Ort am Ladepunkt möglich. Abfrage vor Ort (eichrechtlich sicher) Im Rahmen der Speicherung aller Ladevorgänge kann nach Eingabe des Start- und Endwertes der Zählerstände eines konkreten Ladevorgangs selbiger aufgerufen werden.
  • Seite 101 Eingabe des Endwertes In gleicher Art und Weise wird der Endwert desselben Ladevorgangs eingegeben. Die Auswahl der Option „Prüfen“ führt zur Ausgabe der gewünschten Informationen. Abbildung 16: Eingabe des Endwertes (exemplarisch) Anzeige der gespeicherten Daten Bei korrekter Eingabe der tatsächlichen Werte werden die Informationen wie in der nachfolgenden Illustration dargestellt.
  • Seite 102 Hinweisbildschirme Eine Ladeeinrichtung inkl. der eichrechtlichen Messkapsel stellt ein komplexes System dar, an das hohe rechtliche Anforderungen gestellt werden. In bestimmten Situationen werden Hinweis-Bildschirme angezeigt, wenn während eines Ladevorgangs technische Probleme auftreten. Nachfolgende Hinweis-Bildschirme werden angezeigt, wenn während eines Ladevorganges entweder ein Stromausfall oder die Kommunikation zwischen SAM und Steuerung unterbrochen war.
  • Seite 103 Fehlerbildschirme Auch sind dauerhafte Fehlerzustände bei einer Ladeeinrichtung nicht ausgeschlossen. Nachfolgende Fehlerbildschirme sind möglich und werden hier erklärt. Abbildung 21: Eingeschränkter Betrieb (exemplarisch) Ein „Eingeschränkter Betrieb“ liegt vor, wenn • keine Energiemessungen mehr möglich sind. (z.B. Zähler arbeitet nicht korrekt) Folge: Der Ladepunkt geht auf „Außer Betrieb“.
  • Seite 104 bbildung 23: Eintrag nicht gefunden (exemplarisch) Ein Eintrag im Datenspeicher kann nicht gefunden werden, wenn • die beiden eingegebenen Start- und End-Zählerstände werden im Datensatz (Tubel) nicht gefunden. Der Bediener hat entweder falsche Werte eingegeben oder hat die Daten an einem falschen Ladepunkt (SAM) eingegeben.
  • Seite 105 Sperrbildschirm Das nachfolgende Bild stellt den Sperrbildschirm dar. Abbildung 24: Sperrbildschirm (exemplarisch) Dieser Bildschirm erscheint, wenn während der Eingabe von Messwerten, um historische Daten abzufragen, fünf Fehleingaben sich ereigneten. Diese Funktion soll einen Missbrauch vorbeugen. SAM | 03 2022-06...
  • Seite 106 Technische Daten zur Messkapsel Die technischen Angaben sind, wenn nicht anders angegeben, für alle Gerätetypen gleich. Umgebungsbedingungen Angabe Wert Einheit Innenräume bzw. Zugelassener Montageort mind. IP34 geschützter Bereich Temperaturbereich -25 - +70 °C Luftfeuchte ≤ 95 % Mechanische/ EMV Anforderungsklasse: M1/ E2 Technische Daten des SAMs Nennbetriebsbedingungen Angabe...
  • Seite 107 Montage des SAMs Anschlüsse Das SAM besitzt einen 6poligen Steckanschluss für die 12 V Betriebsspannung und der 20 mA Schnittstelle, die mit der Steuerung verbunden wird. Der AC-Zähler besitzt Anschlussklemmen für die Leiter L1 – L3 und den Nullleiter. Der DC-Zähler besitzt Anschlussklemmen für die Plus und Minusleitungen, Sense-Leitungen und der Hilfsspannungsversorgung (230 VAC).
  • Seite 108 Anschluss von SAM und Zähler Beachten Sie bitte die nachfolgenden Sicherheitshinweise, bevor Sie das Gerät anschließen. Vorgaben für den elektrischen Anschluss • Die Versorgungsleitung muss in die bestehende Installation fest verdrahtet installiert sein und den national geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. •...
  • Seite 109 Anschluss des Zählers an das Versorgungsnetz Abbildung 27: Anschlussschaltbild AC-Zähler Wie die Verschaltung innerhalb einer Ladesäule durchgeführt wird, entnehmen Sie bitte den Unterlagen vom Ladesäulenhersteller. SAM | 03 2022-06...
  • Seite 110 Prüfungen an bestehende Ladeeinrichtungen mit verbautem SAM Dieser Abschnitt beschreibt die Prüfprozesse für die Marktaufsicht, um die Eichrechtskonformität der Ladeeinrichtung zu überprüfen. Die Beschaffenheitsprüfung kann anhand der Abbildung aus dem Kapitel „Produktbeschreibung“ für die Ladeeinrichtung (weiter oben im Dokument) und anhand von einem gesonderten Dokument, in dem die Ladesäulenfamilien detailliert beschrieben sind, erfolgen.
  • Seite 111 100 Ziffernsprüngen der auszuwertenden Anzeige führt. Als Anzeige für die Auswertung können entweder das Display (kWh mit 2 Nachkommastellen) oder bei Durchführung durch compleo-Mitarbeiter mit geeignetem SW-Tool die intern vorhandenen Zählerwerte (kWh mit 5 Nachkommastellen) verwendet werden.
  • Seite 112 Verantwortung des Betreibers eines Ladesystems mit SAM Der Betreiber trägt während des Betriebs und der Montage die rechtliche Produktverantwortung für den Schutz des Anschlussnehmers, des Montagepersonals oder Dritter. Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich des Geräts gültigen gesetzlichen, berufsgenossenschaftlichen verbandserlassenen...
  • Seite 113 Auflagen für de n Betreiber der Ladeeinrichtung Messrichtigkeitshinweise gemäß PTB-Baumusterprüfbescheinigung Auflagen für den Betreiber der Ladeeinrichtung, die dieser als notwendige Voraussetzung für einen bestimmungsgemäßen Betrieb der Ladeeinrichtung erfüllen muss. Der Betreiber der Ladeeinrichtung ist im Sinne § 31 des Mess- und Eichgesetzes der Verwender des Messgerätes.
  • Seite 114 § 33 MessEG (Zitat) § 33 Anforderungen an das Verwenden von Messwerten (1) Werte für Messgrößen dürfen im geschäftlichen oder amtlichen Verkehr oder bei Messungen im öffentlichen Interesse nur dann angegeben oder verwendet werden, wenn zu ihrer Bestimmung ein Messgerät bestimmungsgemäß...
  • Seite 115 4. Der EMSP darf nur Werte für Abrechnungszwecke verwenden, die in dem vorhandenen dedizierten Speicher in eichrechtlich gesicherten Messkapseln vorhanden sind. Ersatzwerte dürfen für Abrechnungszwecke nicht gebildet werden. 5. Der EMSP muss durch entsprechende Vereinbarungen mit dem Betreiber der Ladeeinrichtung sicherstellen, dass bei diesem die für Abrechnungszwecke genutzten Datenpakete ausreichend lange gespeichert werden, um die zugehörigen Geschäftsvorgänge vollständig abschließen zu können.
  • Seite 116 10 Anzeigen des Abrechnungssystems 10.1 Abrechnung mit Payment (mit Tarif) Bezahlung via Girokarte, Kreditkarte, Google PAY, Apple PAY usw. HINWEIS Die Anzeigen bei Payment-Ladevorgängen werden eichrechtskonform angezeigt. 10.1.1 Start-Bildschirm (Idle-Modus) Anzeigen: • Ladeanschluss-Typ Abbildung 28: Start-Bildschirm 10.1.2 Anzeige nach Autorisierung Anzeigen: •...
  • Seite 117 10.1.3 Payment Bestandteile Datentupel • Zählerstand bei Start des Messvorgangs • Zählerstand bei Ende des Messvorgangs • Identifikationsnummer des Vertragspartners (Payment ID) • Dauer des Messvorgangs • Integrität/ Gültigkeit des Datensatzes • Transaktionsnummer vom SAM • Zeitstempel bei Start • Zeitstempel bei Stopp •...
  • Seite 118 10.1.4 Anzeigen beim Ladevorgang Die Anzeige-Sequenz (1-2-3-4) rolliert im 5-Sekunden-Takt. 2022-06 SAM | 03...
  • Seite 119 10.1.5 Startablauf Ladevorgang  Ladevorgang durch Vorhalten einer SAM-Display zeigt die Payment ID und den Payment-Card autorisieren. zugehörigen Tarif an.  Ladeleitung mit dem Fahrzeug verbinden. SAM-Display zeigt den Ladestart, den aktuellen Verbrauch und die aktuelle Dauer der Ladung an. SAM | 03 2022-06...
  • Seite 120 10.1.6 Endablauf Ladevorgang  SAM-Display zeigt den Ladestart, den Ladevorgang durch Vorhalten derselben aktuellen Verbrauch und die aktuelle Dauer Payment-Card beenden. der Ladung an. Ladeleitung von dem Fahrzeug trennen.  SAM-Display zeigt blockweise im 5- Sekunden-Takt rollierend die Zähler- und Datenstände, den Verbrauch der erfolgten Ladung, sowie den Tarif, Nutzungsgebühr- und Zeitpunkt an.
  • Seite 121 10.1.7 Abruf historischer Ladedaten Die Anzeige-Sequenz (Block 1 – Block 2) rolliert im 5-Sekunden-Takt. Anzeigen Block 1: • Start der Ladung • Ende der Ladung • Dauer der Ladung Abbildung 30: Anzeigen Block 1 Anzeigen Block 2: • Energiepreis nach Tarif •...
  • Seite 122 10.2 Abrechnung mit Roaming (ohne Tarif) Vertragsbasiertes Laden mit RFID-Karten, Flottenkarten, Kundeneigenen RFID Karten usw. 10.2.1 Start-Bildschirm (Idle-Modus) Anzeigen: • Ladeanschluss-Typ Abbildung 32: Start-Bildschirm 10.2.2 Anzeige nach Autorisierung Roaming-Anzeigen: • Ladeanschluss-Typ • Benutzer-ID (nach Autorisierung) Abbildung 33: Autorisierung 2022-06 SAM | 03...
  • Seite 123 10.2.3 Anzeigen beim Ladevorgang Die Anzeigen bei Ladevorgängen über Roaming bleiben unverändert. Abbildung 34: Autorisierung 10.2.4 RFID Bestandteile Datentupel • Zählerstand bei Start des Messvorgangs • Zählerstand bei Ende des Messvorgangs • Identifikationsnummer des Vertragspartners (UID der RFID Karte) • Dauer des Messvorgangs •...
  • Seite 124 10.2.5 Startablauf Ladevorgang Ladevorgang durch Vorhalten einer RFID-  SAM-Display zeigt die ID-Nummer an. Card autorisieren.  Ladeleitung mit dem Fahrzeug verbinden. SAM-Display zeigt den Ladestart, den aktuellen Verbrauch und die aktuelle Dauer der Ladung an. 2022-06 SAM | 03...
  • Seite 125 10.2.6 Endablauf Ladevorgang  SAM-Display zeigt den Ladestart, den Ladevorgang durch Vorhalten derselben aktuellen Verbrauch und die aktuelle Dauer RFID-Card beenden. der Ladung an.  Ladeleitung von dem Fahrzeug trennen. SAM-Display zeigt die Zähler- und Datenstände, sowie den Verbrauch der erfolgten Ladung an.
  • Seite 126 10.2.7 Anzeigen beim Ladevorgang Die Anzeigen beim Abrufen der Ladedaten bei Roaming bleiben unverändert. Abbildung 35: Anzeigen der historischen Ladedaten Die Vorgehensweise zum Abruf der Daten ist beschrieben im Kapitel 5 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM, Seite 29. 2022-06 SAM | 03...
  • Seite 127 11 Sprachauswahl Der Ladepunktbetreiber (CPO) hat die Möglichkeit, eine länderspezifische Sprache für das SAM einzustellen. HINWEIS An Ladestationen, die dem deutschen Eichrecht unterstehen, ist immer Deutsch als Grundsprache eingestellt. SAM | 03 2022-06...

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