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Hawle 313-05 Bedienungs- Und Wartungsanleitung

Fräserschelle mit schweißsattel

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Bedienungs- und Wartungsanleitung für
Hawle-Fräserschelle mit Schweißsattel
Best.Nr. 313-05
1. Bestimmungsgemäße Verwendung / Produktbeschreibung:
Medium:
Trinkwasser
Max. Betriebsdruck:
Material:
Fräserschelle: Rotguss*, Hawle-Epoxy-Pulverbeschichtung
HAKU-Anbohrbrücke: GJS-400, Hawle-Epoxy-Pulverbeschichtung
Stanzer: Messing
PE-Abgang: PE100, SDR11
Schweißschelle ( HA-WELD®) PE100
Verwendungsbereich: PE, SDR 11: d 63 - d 225
Ausführung:
mit Stanzer
Anbohrung: 25 mm
Abgang:
mit horizontalem PE-Stutzen (90° zur Rohrrichtung)
Montage Steckfitting oder Einschweißen in PE-Leitungen über Heizwendel- oder Spiegelschweiß-
verfahren möglich
Aufschweiß-Fräserschellen mit HA-WELD®-Schweißsattel zum Aufschweißen auf PE-Rohre (EN 12201, DIN 8074)
Hawle-Fräserschellen sind mit integriertem Anbohrwerkzeug und Betriebsabsperrung ausgestattet. Dadurch ist es
möglich Rohrleitungen aus PE auch unter Betriebsdruck anzubohren. Die Anbohrung und Inbetriebnahme der Haus-
anschlussleitung kann unmittelbar bei Wasserbedarf (nachträgliches Anbohren) hergestellt werden.
Um eine einwandfreie Anbohrung sicherzustellen, erfolgt die Zustellung des Anbohrwerkzeugs bis kurz vor
Materialeingriff mit hohem Vorschub. Beim eigentlichen Anbohrvorgang wird mit niedrigem Vorschub gearbeitet. Für
Zustellung und Anbohrvorgang sind ca. 27 Umdrehungen notwendig. Die Betriebsabsperrung wird durch eine Profil-
Dichtung, die in eine zylindrische Dichtfläche eintaucht, sichergestellt.
Bei Verlegung, Einbau und Wartung sind die gültigen Normen und Regelwerke, Unfallverhütungsvorschriften und die
Vorschriften der Berufsgenossenschaften zu beachten und einzuhalten.
Verlegung, Einbau und Wartung sollte nur von entsprechendem Fachpersonal vorgenommen werden.
2.
Montage
Inbusschlüssel M6, M8
2.1 Lagerung
Artikel im Schatten lagern. Sonneneinstrahlung in Kombination mit der Folienverpackung können den Artikel stark
erwärmen. Somit ändert sich der Wicklungswiderstand. Dies kann dann zu Schweißfehler führen.
Achtung: Nur Schweißgeräte verwenden, die vom Hersteller für die vewendeten Schweißparameter (Tabelle T.1
Seite 4) zugelassen sind. (siehe DVS2207, Teil 1,5.2) Die beschriebene Reihenfolge der Arbeitsgänge ist zwingend
einzuhalten.
07/2019
16 bar
PE, SDR 17: d 63 - d 225
Seite 1 von 4
Änderungen vorbehalten
Mat.-Nr.: 803

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Inhaltszusammenfassung für Hawle 313-05

  • Seite 1 Aufschweiß-Fräserschellen mit HA-WELD®-Schweißsattel zum Aufschweißen auf PE-Rohre (EN 12201, DIN 8074) Hawle-Fräserschellen sind mit integriertem Anbohrwerkzeug und Betriebsabsperrung ausgestattet. Dadurch ist es möglich Rohrleitungen aus PE auch unter Betriebsdruck anzubohren. Die Anbohrung und Inbetriebnahme der Haus- anschlussleitung kann unmittelbar bei Wasserbedarf (nachträgliches Anbohren) hergestellt werden.
  • Seite 2 2.2 Grundsätzliches Die Qualität der Schweißung wird maßgeblich durch die sorgfältige Ausführung der vorbereitenden Arbeiten be- stimmt. Der Anbohrsattel kann für SDR 11,17 und 17,6 ( bei Ø63 nur SDR 11,9) verwendet werden. Es können nur gleichartige Werkstoffe verschweißt werden. Hierbei können die Werkstoffe PE 80 und PE 100 als gleichartig be- trachtet werden und daher miteinander verschweißt werden.
  • Seite 3 Anbohrsattel verschweißen Kontakte (Ausführung nach EN 1555-3 Typ A) mit dem Schweißgerät verbinden. Darauf achten, dass die Kontakte sauber und trocken sind, ggf. sind diese vorher zu reinigen. Die Schweißparameter sind in einem Strichcode enthalten, der auf dem Sattel seitlich angebracht ist. Die Parameter wer- den über den Lesestift in das Schweißgerät eingelesen (Be- dienungsanleitung des Schweißgerätes beachten).
  • Seite 4 Armatur wird in Anbohrstellung ausgeliefert. Anbohrung mit gleichmäßiger Schließbewegung durchführen. Wartung und Instandhaltung Hawle Fräserschellen sind wartungsfrei. Inbetriebnahme und Druckprüfung Nach erfolgreicher Verschweißung ist unter Einhaltung der angegebenen Mindestabkühlzeit eine Druckprüfung im offenen Rohrgraben unter Beachtung der maximalen Betriebsdrücke gemäß DVGW-Regelwerk durchzuführen.