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Omron NS Serie Technisches Handbuch Seite 122

Programmierbare bedienterminals

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IP-Adresszuweisung
Die IP-Adressen werden so zugewiesen, dass sie für jeden Knoten des Netzwerks (bzw.
zwischen zwei oder mehreren Netzwerken) eindeutig sind. Wenn zwei oder mehr Knoten die
gleiche IP-Adresse zugewiesen wird, treten auch bei den dezentralen Knoten mit den
gleichen IP-Adressen Fehler auf.
IP (Internet Protocol) ist ein Kommunikationsprotokoll, das internationalen Standards ent-
spricht. Für eine Verbindung mit dem Internet werden daher immer IP-Adressen benötigt,
die durch eine öffentliche Organisation zugewiesen wurden, z. B. die NIC-Organisation im
jeweiligen Land, wie die JPNIC in Japan. Die Verwendung von IP-Adressen für eine Internet-
verbindung, die nicht von der NIC (JPNIC) anerkannt wurden, kann zu unvorhergesehenen
Problemen führen, d. h. bei den Netzwerken anderer Organisationen könnten möglicher-
weise unerwartete Fehlfunktionen auftreten.
Lokale IP-Adresse
Die lokale IP-Adresse bezeichnet die IP-Adresse der Ethernet-Baugruppe, die verwendet
wird, um die Einstellungen vorzunehmen.
Folgende Einstellungen sind bei IP-Adressen nicht möglich:
Netzwerk-IDs, bei denen alle Bits auf 0 oder 1 gesetzt sind.
Host-IDs, bei denen alle Bits auf 0 oder 1 gesetzt sind.
Subnetz-IDs, bei denen alle Bits auf 1 gesetzt sind.
IP-Adressen, die mit 127 beginnen (7F Hex) (z. B. 127.35.21.16).
Subnetzmaske
Wenn mehr als ein Knoten mit dem Netzwerk verbunden ist, treten beim Netzwerkbetrieb
und Netzwerkmanagement möglicherweise Probleme auf. Konfigurieren Sie das System
daher der Einfachheit halber so, dass Sie ein einziges Netzwerk in mehrere Subnetzwerke
unterteilen. Das System arbeitet intern wie mehrere Netzwerke, extern erscheint es jedoch
wie ein einziges Netzwerk.
Um ein System auf diese Art zu betreiben, müssen Sie die Host-ID der IP-Adresse in ein
Subnetz-ID-Feld und ein Host-ID-Feld unterteilen.
Das Subnetz-ID-Feld wird durch die Informationen in der Subnetzmaske bestimmt. Bei der
Subnetzmaske handelt es sich um eine Bit-Maske, in der das Netzwerk-ID- und das
Subnetz-ID-Feld 1 betragen und das Host-ID-Feld 0 beträgt.
Beispiel: 11111111 11111111 11111111 00000000 → FFFFFF00
Die Subnetzmaske muss einen Wert besitzen, der bei allen Knoten des gleichen
Subnetzwerks identisch ist.
Ein Einstellen der Subnetzmaske ist nicht erforderlich, wenn keine Subnetzwerke verwendet
werden. Subnetzmasken ohne Subnetz-ID-Feld, d. h. Subnetzmasken nur mit Netzwerk-ID-
und Host-ID-Feldern, werden vom System erkannt.
5-1 Verbinden mit dem Host über Ethernet
5-5

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