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Onset HOBO U24 Handbuch Seite 4

Leitfähigkeits-logger

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WARNUNG: Lassen Sie den Logger nicht für längere Zeit im
Koppler. Wenn der Logger mit dem Koppler verbunden ist,
befindet er sich im „wachen" Zustand und verbraucht viel mehr
Strom, als wenn er abgetrennt ist und sich im „Ruhemodus"
befindet. Trennen Sie den Logger sobald wie möglich nach dem
Starten, Auslesen oder Prüfen des Status von der optischen
Basisstation oder dem HOBO wasserdichten Shuttle, um die
Batterie nicht zu entleeren.
Starten des Loggers
Bevor Sie den Logger vor Ort im Feld einsetzen, führen Sie im
Büro folgende Schritte durch:
1. Starten Sie HOBOware.
2. Verbinden Sie den Logger wie im vorherigen Abschnitt
beschrieben mit dem Computer.
3. Überprüfen Sie den Status. Klicken Sie auf die Schaltfläche
„Status" in der Symbolleiste und achten Sie darauf, dass die
Temperatur sich in der Nähe der tatsächlichen Temperatur
befindet.
4. Starten Sie den Logger mit dem korrekten Bereich. In den
Spezifikationen auf Seite 1 finden Sie die kalibrierten und
erweiterten Bereiche (die kalibrierten Bereiche sind auch
auf dem Logger-Gehäuse aufgedruckt). Der Logger zeichnet
keine Werte außerhalb des ausgewählten erweiterten
Bereichs auf. (Für U24-002-C werden die Werte außerhalb
des erweiterten Bereichs als 0 gemeldet.) Falls Sie sich nicht
sicher sind, welcher Bereich für Ihren Einsatz notwendig ist,
oder wenn in der Einsatzumgebung starke Schwankungen
vorliegen, wählen Sie beide Bereiche. Dadurch wird die
Einsatzdauer von 18 500 Proben auf 14 400 pro Parameter
verkürzt (Batteriespannung wird nicht protokolliert). Details
zum Starten finden Sie im HOBOware-Benutzerhandbuch
oder in der Online-Hilfe.
Hinweis: Die Protokollierung der Batteriespannung ist nicht
so wichtig, weil Sie diese mithilfe des Statusbildschirms beim
Starten oder Auslesen des Loggers prüfen können. Durch
Protokollieren der Batteriespannung wird die Anzahl der
Leitfähigkeits- und Temperaturmessungen, die Sie
protokollieren können, reduziert.
Messen der Kalibrierungswerte
Es ist wichtig, dass Sie sowohl zu Beginn (Startzeit) als auch am
Ende des Einsatzes (Auslesen) Temperatur- und Leitfähigkeits-
Kalibrierungsmessungen mit einem tragbaren
Leitfähigkeitsmessgerät vornehmen, weil diese Messungen für
die Datenkalibrierung und Kompensation aller Messwertdrifts
während des Einsatzes erforderlich sind. Die Leitfähigkeits-
Kalibrierungswerte sollten die tatsächliche Leitfähigkeit ohne
Temperaturkompensation sein (nicht der spezifische Leitwert
bei 25 °C) und mit Uhrzeit und Ort der Messung in einem
Notizbuch aufgezeichnet werden. Diese Werte werden dann im
HOBOware Leitfähigkeitsassistenten zur Kalibrierung der Werte
für die entsprechenden Datenserien verwendet, die vom
Logger entladen werden.
Der Kalibrierungswert sollte in der Mitte des in der Umgebung
erwarteten Bereichs gemessen werden. Wenn der Bereich,
in dem der Logger eingesetzt wird, beispielsweise 20 000 µS/cm
1-800-LOGGERS
HOBO U24 Leitfähigkeits-Logger (U24-002-C) Handbuch
bis 40 000 µS/cm beträgt, sollte die Kalibrierungsmessung bei
30 000 µS/cm erfolgen, also dem Mittelpunkt dieses Bereichs
(siehe Methode 2 rechts, dort finden Sie Informationen zum
Messen am Mittelpunkt).
Es gibt drei Methoden, um genaue Kalibrierungswerte zu erhalten.
Bei der ersten Methode platzieren Sie die Sonde eines Messgeräts in
das Wasser neben dem Logger. Bei der zweiten Methode platzieren
Sie den Logger und die Messsonde in eine Wasserprobe in einem
Behälter. Bei beiden Methoden muss die Leitfähigkeits-Messsonde
sich nahe am Datenlogger befinden, darf diesen aber nicht berühren,
sodass das Wasser bei der gleichen Leitfähigkeit und beim gleichen
Salzgehalt wie vom Logger gemessen wird. Bei der dritten Methode
wird eine Probe ins Büro mitgenommen und dort mit einem
Messgerät gemessen.
Wenn die Leitfähigkeit und der Salzgehalt des Wassers, in dem
der Logger eingesetzt wird, stabil sind und der Logger einfach
erreicht werden kann, können Sie die Kalibrierungswerte auch
erhalten, indem Sie die Sonde direkt im Wasser neben dem
Logger platzieren. Jedoch ist das Messen der Kalibrierungswerte in
Bereichen, in denen sich Tiden- und Süßwasser vermischen,
aufgrund der sich schnell verändernden Salzgehalte schwieriger.
Ebenso ist das Messen der Kalibrierungswerte in Schächten
manchmal schwierig, weil die Messsonde nicht leicht neben
dem Logger platziert werden kann. In diesen Fällen sollten Sie
einen Behälter mit einer Wasserprobe vom Einsatzort des
Loggers füllen, um die Kalibrierungswerte zu messen. Um die
Wasserprobe aus einem Schacht oder Beruhigungsrohr zu
entnehmen, verwenden Sie ein Schöpfgefäß mit einem kleinen
Durchmesser, damit das Gefäß durch den Schacht geführt
werden kann.
Hinweis: Aufgrund der Kalibrierung im Werk können am Logger
geringe Salzrückstände vorhanden sein. Spülen Sie den Logger
vorsichtig mit destilliertem Wasser oder sauberem Süßwasser,
um Salzrückstände zu entfernen, bevor Sie die ersten
Kalibrierungsmessungen vornehmen.
Methode 1:
Messung direkt im Wasser (für Orte empfohlen, an denen auf
die Feldmesssonde zugegriffen werden kann und die
Leitfähigkeit stabil ist)
1. Falls Sie den Logger soeben erstmals eingesetzt haben,
warten Sie lange genug, damit die Logger-Temperatur sich
stabilisieren kann, um eine optimale Genauigkeit zu erzielen
(ca. 15 Minuten lang).
2. Klopfen Sie vorsichtig gegen den Logger, um mögliche
Blasen an der Oberfläche austreten zu lassen. Ziehen Sie am
Kabel, wenn Sie den Logger selbst nicht erreichen können.
3. Messen Sie die Temperatur und die tatsächliche Leitfähigkeit mit
dem Feldmessgerät. Stellen Sie dabei sicher, dass die
Messsondenwerte gemäß den Messgerätespezifikationen
stabilisiert werden. Zeichnen Sie die Werte, die Uhrzeit und
den Ort der Messungen in einem Feldnotizbuch auf, um sie
später im HOBOware Leitfähigkeitsassistenten verwenden
zu können.
4
www.onsetcomp.com

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Diese Anleitung auch für:

U24-002-c