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Daikin EKSV21P Planungs- Und Installationsanleitung Seite 24

Drucksolar-system
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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme
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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme
5.1 Inbetriebnahme
Die Anleitungen für die hydraulische Systemeinbindung, die In-
betriebnahme, die Bedienung der Regelung, sowie die Fehler-
und Störungsbehebung, sind in den Installations- und Betriebs-
anleitungen der Speicherbehälter, der Drucksolar-Regelung
DSR1 und der Druckstation EKSRDS2A enthalten.
WARNUNG!
Die Solaranlage kann erst in Betrieb genommen
werden, wenn alle hydraulischen und elektri-
schen Verbindungen hergestellt sind.
Eine unsachgemäße Inbetriebnahme beein-
trächtigt die Funktion und kann zu Schäden an
der gesamten Anlage führen. Die Installation
und Inbetriebnahme sollte deshalb nur durch
von DAIKIN autorisierte und geschulte Hei-
zungsfachkräfte erfolgen.
Vor Inbetriebnahme muss der Schutzleiter-Wi-
derstand und der korrekte Anschluss geprüft
werden.
Folgende Punkte sind bei der ersten Inbetriebnahme, nachdem
alle Komponenten installiert sind, durchzuführen:
1. Notwendigen Vordruck für das Membranausdehnungsgefäß
im drucklosen Zustand ermitteln, prüfen und einstellen (siehe
Tab. 5-1 Vordruck MAG)
2. Anlage nach Betriebsanleitung der DAIKIN EKSRDS2A Solar
Druckstation mit Solarflüssigkeit
sicher zu stellen, dass alle Anschlüsse richtig montiert sind,
muss der Druck bei der Erstbefüllung 5 bar betragen. Der
maximale Anlagendruck p
(siehe Tab. 5-1 Maximaler Anlagendruck).
3. Anlage entlüften (Betriebsanleitung der DAIKIN EKSRDS2A
Solar Druckstation).
4. Alle Anschluss- und Verbindungsstellen des Solarkreises auf
Dichtheit prüfen.
5. Anschließend Anlagendruck gemäß Tab. 5-1 bestimmen und
einstellen.
Vordruck
Anlagen-
MAG
druck
p
= 0,1 x h
p
= p
+
v
stat
0
v
+ 0,5 bar
0,3 bar
p
Maximal zulässiger Anlagendruck (warm) in bar
e
p
Ansprechdruck des Sicherheitsventils = 6 bar
sv
p
Vordruck MAG in bar (
v
p
Anlagenfülldruck (kalt) in bar
0
h
Statische Höhe in m zwischen Mitte MAG und dem höchsten An-
stat
lagepunkt
Tab. 5-1 Ermittlung von Drücken für die Inbetriebnahme
Planungs- und Installationsanleitung
24
CORACON
befüllen. Um
darf nicht überschritten werden
e
Maximaler
Anlagenfüll-
Anlagen-
druck
druck
p
≤ 0,9 x p
5 bar
e
sv
(5,4 bar)
mindestens 1,2 bar)
WARNUNG!
Verbrühungsgefahr durch heiße Solarflüssigkeit
und austretenden Dampf.
● Kollektorkreis nur mit abgedeckten Kollek-
toren befüllen.
5.2 Außerbetriebnahme
5.2.1 Vorübergehende Stilllegung
VORSICHT!
Eine stillgelegte Heizungsanlage kann bei Frost
einfrieren und dadurch beschädigt werden.
● Stillgelegte Heizungsanlage bei Frostgefahr
entleeren (betrifft nicht den frostgeschützten
Solarkreis).
VORSICHT!
Längere Zeit abgeschaltete Pumpen können
festsitzen.
Bei vorübergehend stillgelegten Solaranlagen
ist auch die Schutzfunktion gegen festsitzende
Pumpen (Pumpenkickfunktion) deaktiviert.
● Bei Wiederinbetriebnahme korrekte
Pumpenfunktion prüfen. Festsitzende
Pumpen können meist manuell wieder
gängig gemacht werden.
Durch Trennen des Netzsteckers von der Stromversorgung,
kann die DAIKIN Solaranlage vorübergehend stillgelegt werden.
Bei Frostgefahr muss:
– die DAIKIN Solaranlage wieder in Betrieb genommen
werden
oder
– geeignete Frostschutzmaßnahmen für die angeschlos-
sene Heizungsanlage und den Warmwasserspeicher
getroffen werden (z. B. Entleerung).
Besteht die Frostgefahr nur wenige Tage, kann auf-
grund der sehr guten Wärmedämmung auf das Entlee-
ren des DAIKIN Warmwasserspeichers verzichtet wer-
den, wenn die Speichertemperatur regelmäßig
beobachtet wird und nicht unter +3 °C sinkt. Ein Frostschutz für
das angeschlossene Wärmeverteilungssystem besteht dadurch
allerdings nicht.
EKSV21P + EKSV26P + EKSH26P
DAIKIN Solar P-SYS
008.1629549_01 – 12/2016

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