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Der 8000S ist eine Komponente des System 8000. Er
erkennt Feuer und Hitze in Wohn- oder Geschäfts-
gebäuden, sollte allerdings nicht in Industriegebäuden
installiert
werden.
Der
kommuniziert über das Funkprotokoll System 8000 und
hat eine eingebaute Warnsirene.
Der 8000S kombiniert einen optischen Rauchsensor mit
einem Hitzesensor. Die Signale beider Sensoren werden
digital verarbeitet, dies bewirkt eine höhere Immunität
gegen Fehlalarme. Der optische Sensor funktioniert nach
dem Streulicht-Prinzip und reagiert sehr empfindlich auf
große Partikel, die für dichten Rauch charakteristisch
sind.
Dagegen
reagiert
empfindlich auf kleine Partikel, die für sauber brennende
Feuer typisch sind. So kann der Rauchsensor die
Nebenprodukte von sauber brennenden Flüssigkeiten
wie z.B. Alkohol nicht erkennen. Dieser Mangel wird
durch den eingebauten Hitzesensor kompensiert. Dieser
Sensor hat im Vergleich zum Rauchsensor zwar eine
langsamere Reaktion, er reagiert allerdings schneller auf
Feuer mit einer schnell ansteigenden Hitze und wenig
Rauch.
Damit die Rauch- und Hitzesensoren ein Feuer erkennen
können, muss eine gewisse Luftzirkulation vorhanden
sein. Der 8000S sollte daher an einer Stelle an der
Decke installiert werden, wo ihn (im Falle eines Feuers)
der Rauch zwangsläufig erreicht. Dies gelingt in den
meisten Gebäuden. Der 8000S eignet sich nicht für die
Installation im Außenbereich oder in Innenräumen mit
extrem hoher Decke, wo Nebenprodukte eines Feuers
den Feuermelder nicht erreichen würden.
Erfassungsbereich und Positionierung des Feuer-
melders
Die folgende Tabelle zeigt den Erfassungsbereich des
8000S im Verhältnis zur Höhe der Decke, an der er
installiert ist. Der Erfassungsbereich wird als der Radius
des runden Erfassungsbereiches eines Feuermelders
angegeben, der direkt darüber an der Decke installiert ist.
Deckenhöhe (m)
< 4,5
4,5–6
Raucher-
7,5*m 7,5*m 7,5*m 7,5*m Nicht
fassung
Hitzeer-
5*m
5*m
fassung
Nicht verwendbar – für eine bestimmte Deckenhöhe
Nicht geeignet – wird in solchen Fällen üblicherweise nicht
verwendet
*
-
der
Radius
des
Feuermelder
Installation an einer flachen Decke
Aufgrund einer möglichen Kaltluftschicht direkt unterhalb
der Decke sollte der Feuermelder nicht in die Decke
integriert werden. Der Abstand zwischen einer zu
schützenden Stelle und einer imaginären vertikalen Linie
vom Feuermelder zum Boden darf den in der Tabelle
angegebenen Radius nicht überschreiten.
Installation an einer schrägen Decke
Wird der 8000S unter einer Giebeldecke installiert, so
können die Werte aus der Tabelle für jeden Grad der
Schräge um 1% bis max. 25% erhöht werden. Befindet
Funk-Feuermelder 8000S
batteriebetriebene
dieser
Sensor
6–8
8–11
11–25 > 25
Nicht ver-
ge-
wendbar
eignet
5*m
Nicht
Nicht
Nicht
ge-
ver-
ver-
eignet
wend-
wendbar
bar
Erfassungsbereiches
unter
sich der zu schützende Raum unter einem Sägedach, so
sollte unter jedem Giebel ein 8000S installiert werden.
Bei einem flachen Sägedach ist dies nicht erforderlich,
Melder
wenn die Höhendifferenz zwischen der höchsten und der
niedrigsten Stelle des Daches 5% der Gesamthöhe nicht
überschreitet.
Mauern, Trennwände, Hindernisse und Fachwerk-
decken
Der 8000S muss mindestens 0,5 m von Mauern oder
Trennwänden entfernt installiert werden. In einem
engen Raum mit einer Breite von weniger als 1,2 m muss
der Feuermelder in einer Entfernung von mindestens
weniger
einem Drittel der Raumbreite installiert werden. Im Fall
von Trennwänden (Raumteilern, Kaufhausregalen etc.),
die nicht bis zur Decke reichen, zählt der Raum als
vollständig aufgeteilt, wenn der Abstand zwischen
dem oberen Rand der Trennwand und der Decke
0,3m nicht überschreitet. Unter dem Melder muss sich
ein Freiraum von mindestens 0,5m befinden. Unregel-
mäßigkeiten in der Deckenform, die 5% der Deckenhöhe
nicht überschreiten, sind nicht signifikant – die Decke
kann als eben betrachtet werden, und die Werte aus der
Tabelle gelten. Unregelmäßigkeiten (einschl. Balken),
die 5% der Deckenhöhe überschreiten, gelten jedoch
als Wand, mit den oben beschriebenen Konse-
quenzen.
Lüftung und Luftzirkulation
Der Melder sollte nicht in direkter Nähe eines
Lüftungsschachts
installiert werden. An perforierten Decken, durch die
Luft strömt, muss der Melder so montiert werden, dass
sich innerhalb von 0,6 m rund um den Melder kein
Perforationsloch befindet.
Der Feuermelder sollte nicht an den folgenden
Stellen installiert werden:
• Stellen mit schlechter Luftzirkulation (Nischen, Ecken,
Dachgiebel).
• Stellen, an denen Staub, Zigarettenrauch oder Dampf
Fehlalarme auslösen könnten.
• Bereiche mit erhöhter Luftzirkulation (in der Nähe von
Ventilatoren, Wärmequellen oder Klimaanlagen).
• Küchen und andere Kochstellen (da Dampf, Rauch
oder Fettdämpfe die Empfindlichkeit des Melders
beeinträchtigen könnten).
• In der Nähe von Metallgegenständen (diese könnten
Funksignale abschirmen).
Vorsicht: Die häufigste Ursache für Fehlalarme ist
eine falsche Platzierung des Melders.
dem
(z.B.
von
einer
Klimaanlage)
p
test
Test-Taste
button
mit LED
with LED

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Inhaltszusammenfassung für indexa 8000S

  • Seite 1 Tabelle gelten. Unregelmäßigkeiten (einschl. Balken), können, muss eine gewisse Luftzirkulation vorhanden die 5% der Deckenhöhe überschreiten, gelten jedoch sein. Der 8000S sollte daher an einer Stelle an der als Wand, mit den oben beschriebenen Konse- Decke installiert werden, wo ihn (im Falle eines Feuers) quenzen.
  • Seite 2 Installation Bei geöffnetem Meldergehäuse wird ein Sabotagesignal gesendet. 1. Öffnen Sie den Melder (drehen Sie an der Gehäuserückseite). Testen des Melders 2. Befestigen Sie die Gehäuserückseite an der Die Funktion des Melders kann durch Drücken und gewünschten Stelle. Halten der Testtaste getestet werden (z.B. für 1 Sek.). 3.
  • Seite 3 EN 300220, EN 50130-4, EN 55022, EN 60950-1 Kann gemäß ERC REC 70-03 betrieben werden. 1293-CPD-0158 Hiermit erklärt die Firma Indexa GmbH, dass sich der 8000S in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EC befindet. Die Original-Konformi- tätserklärung ist nachlesbar unter www.indexa.de.