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SensoGate WA131 Betriebsanleitung Wechselarmatur Vor Installation lesen. www.knick.de Für künftige Verwendung aufbewahren.
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SensoGate WA131 Ergänzende Hinweise Lesen Sie dieses Dokument und bewahren Sie es für künftige Verwendung auf. Stellen Sie bitte vor der Montage, der Installation, dem Betrieb oder der Instandhaltung des Produkts sicher, dass Sie die hierin beschriebenen Anweisungen und Risiken vollumfänglich verstehen. Befolgen Sie unbedingt alle Sicherheitshinweise.
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SensoGate WA131 Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit ............................1.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch........................1.2 Anforderungen an das Personal ........................1.3 Sicherheitseinrichtungen..........................1.4 Restrisiken................................1.5 Sicherheitszubehör ............................. 1.6 Gefahrstoffe ................................1.7 Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen .................... 1.7.1 Mögliche Zündgefahren bei Installation und Instandhaltung ..........1.7.2 Mögliche Zündgefahren im Betrieb ....................10 1.8 Sicherheitsunterweisungen ..........................
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Dieses Dokument enthält wichtige Anweisungen für den Gebrauch des Produkts. Befolgen Sie diese immer genau und betreiben Sie das Produkt mit Sorgfalt. Bei allen Fragen steht die Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG (nachstehend auch als „ Knick“ bezeichnet) unter den auf der Rückseite dieses Dokuments angegebenen Kontaktdaten zur Verfügung.
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WA131 mechanisch. Die SensoGate WA131 ist in der Serviceposition (Endlage SERVICE). Der SensoLock-Ring wird manuell auf „lock“ ge- stellt und die SensoGate WA131 kann nicht in die Pozess- position (Endlage PROCESS) verfahren werden. Nach dem Einbau des Sensors wird der SensoLock-Ring auf „unlock“...
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• Bei chemisch aggressiven Prozessmedien die Inspektions- und Wartungsintervalle entsprechend anpassen. Inspektions- und Wartungsintervalle, S. 34 ➜ • Anhaftende und klebrige Prozessmedien können die Funktionsfähigkeit der SensoGate WA131 be- einträchtigen (z. B. durch Verkleben von Bauteilen). Die Inspektions- und Wartungsintervalle ent- sprechend anpassen. Inspektions- und Wartungsintervalle, S. 34 ➜...
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ZU0818 Sicherungsklammer für Ingoldstutzen, 25 mm Die Sicherungsklammer verhindert das unbeabsichtigte Lösen der Überwurfmut- ter der Schraubverbindung des Ingoldstutzens (25 mm). Die Schenkel der Sicherungsklammer verbinden die SensoGate WA131 mit dem kundenseitigen Prozessanschluss. Eine Haltenase an der Sicherungsklammer greift in die Nut der Überwurfmutter (Formschluss).
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Durch den Austausch von Komponenten mit Knick-Originalersatzteilen aus anderen Materialien (z. B. O-Ringe) kann es zu Abweichungen zwischen den Angaben auf dem Typschild und der tatsächlichen Ausführung der SensoGate WA131-X kommen. Diese Abweichung ist durch den Betreiber zu bewer- ten und zu dokumentieren.
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Weitere Informationen sind in der Dokumentation des Sensorherstellers verfügbar. 1.8 Sicherheitsunterweisungen Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG führt im Rahmen der Erstinbetriebnahme auf Wunsch Sicherheitsunterweisungen und Produktschulungen durch. Weitere Informationen sind über die zu- ständige lokale Vertretung verfügbar.
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• EU-Konformitätserklärung • EU-Baumusterprüfbescheinigung • Ggf. Zusatzdokumentation für Sonderausführungen 2.2 Produktidentifikation Die verschiedenen Ausführungen des Produkts SensoGate WA131 sind in einem Produktschlüssel co- diert. Der Produktschlüssel ist auf dem Typschild, dem Lieferschein und auf der Produktverpackung angege- ben. Typschilder, S. 14 ➜...
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SensoGate WA131 2.2.2 Produktschlüssel Grundgerät WA131 – _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ – _ _ _ ATEX Zone 0 – Explosionsschutz ohne – Sensor Ø12 mm mit PG13,5 – Sensor pH-Sensor Ø12 mm mit Druckbeaufschlagung, – Druckkammer für Druckluftversorgung optischer Sensor Ø12 mm mit PG13,5...
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SensoGate WA131 2.3 Typschilder Die SensoGate WA131 ist auf der Antriebseinheit und der Prozesseinheit durch Typschilder gekenn- zeichnet. Abhängig von der Ausführung der SensoGate WA131 sind unterschiedliche Informationen auf den Typschildern angegeben. Typschild, Ausführung ohne Ex-Zulassung Hinweis: Die Abbildung zeigt beispielhaft ein Typschild der Ausführung SensoGate WA131-N.
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SensoGate WA131 Typschild, Ausführung mit Ex-Zulassung Hinweis: Die Abbildung zeigt beispielhaft ein Typschild der Ausführung SensoGate WA131-X. WA131 xxxxxxx / xxxx WA131 xxxxxxx / xxxx Typschild Antriebseinheit 10 Seriennummer / Produktionsjahr und -woche Typschild Prozesseinheit 11 Typ (Produktschlüssel) Verweis auf Informationen Explosionssicherheit 12 Produktgruppe / Baugruppe Verweis keine Eigenerwärmung / spezielle...
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Aufforderung zum Lesen der Dokumentation. CE-Kennzeichnung mit Kennnummer der notifizierten Stelle, die für die Fertigungskontrolle tätig ist. ATEX-Kennzeichnung der Europäischen Union für den Betrieb der SensoGate WA131-X in explosions- gefährdeten Bereichen. Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen, S. 9 ➜ IP-Schutzart 66: Das Produkt ist staubdicht, bietet vollständigen Schutz gegen Berührung sowie Schutz gegen starkes Strahlwasser.
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SensoGate WA131 2.5.1 Wechselarmatur Hinweis: Die Abbildung stellt beispielhaft eine Ausführung der SensoGate dar. Produktschlüssel, S. 12 ➜ Antriebseinheit Abflussstutzen Prozesseinheit Kalibrierkammer Sensoraufnahme 10 Prozessadaption Haltewinkel mit Erdungsanschluss 11 Tauchrohr Anschluss Rückmeldung Pneumatik (Option) 12 Zuflussstutzen (Option) SensoLock (Option) 13 Leckagebohrung Überwurfmutter...
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SensoGate WA131 2.5.2 Antriebe und Sensoraufnahmen Hinweis: Die Abbildung zeigt einen Auszug aus dem Lieferprogramm. Produktschlüssel, S. 12 ➜ 1 Antrieb kurze ET , Festelektrolyt-Sensor (225 mm) 3 Antrieb kurze ET , Flüssigelektrolyt-Sensor (250 mm) 2 Antrieb lange ET , Festelektrolyt-Sensor (225 mm) 2.5.3 Prozessadaptionen...
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➜ 2.6 Zulässige Anpassungen Die SensoGate WA131 kann kundenseitig an geänderte Bedingungen angepasst werden. Vor einer Anpassung ist die Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG zu kontaktieren. Beispielhaft sind folgende Anpassungen möglich: • Umbau auf eine andere Prozessadaption Prozessadaptionen, S. 18 ➜...
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• Der Sensor hat Kontakt mit dem Prozessmedium. • Die gewünschten Prozessparameter können gemessen werden. • Die Endlage kann pneumatisch überwacht werden. Abhängig von der Ausführung der SensoGate WA131 sind die Serviceposition (Endlage SERVICE) bzw. Prozessposition (Endlage PROCESS) unterschiedlich erkennbar. Festelektrolyt-Sensor, Festelektrolyt-Sensor, Flüssigelektrolyt-Sensor,...
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SensoGate WA131 2.7.2 Endlagenmeldungen Bei Ausführungen der SensoGate WA131 mit pneumatischer Endlagenmeldung liegt beim Erreichen der jeweiligen Endlage ein pneumatisches Signal am entsprechenden Steckanschluss an. Dieses Signal kann entweder direkt verarbeitet werden oder durch die Verwendung eines Endlagenschal- ters (ZU0859) in ein elektrisches Signal umgewandelt werden.
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Maßzeichnungen, S. 52 ➜ Hinweis: Der Einbauwinkel der SensoGate WA131 ist abhängig vom Sensortyp. Ein Einbauwinkel bis 10° über der Horizontalen ist für alle Sensortypen zulässig. Ein Einbauwinkel von 360° (also auch über Kopf, siehe Ansicht A) ist nur zulässig bei Verwendung von Sensoren, die für den Betrieb über Kopf zu- gelassen sind.
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Spülanschluss ein geeignetes Rückschlagventil (z. B. Rückschlagventil RV01) installieren. Zubehör, S. 47 ➜ Hinweis: Bei Ausführungen der SensoGate WA131 mit Zuflussstutzen muss für den sicheren Betrieb der Verschlussstopfen oder der Zuflussschlauch am Zufluss montiert sein. Im Auslieferungszustand ist der Zuflussstutzen durch einen Verschlussstopfen verschlossen.
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SensoGate WA131 3.5 Pneumatische Steuerung: Installation Bei der Wechselarmatur SensoGate WA131 werden die Bewegungen zur Serviceposition (Endlage SERVICE) oder Prozessposition (Endlage PROZESS) pneumatisch gesteuert. Installation ohne pneumatische Endlagenmeldung Druckluftschlauch DN6 bis Anschlag in die Steckverbindung Service (1) einschieben. Druckluftschlauch DN6 bis Anschlag in die Steckverbindung Prozess (2)
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SensoGate WA131 austreten und Gefahrstoffe enthalten. Sicherheitshinweise befolgen. Sicherheit, S. 5 ➜ Hinweis: Die Firma Knick führt im Rahmen der Erstinbetriebnahme auf Wunsch Sicherheitsunter- weisungen und Produktschulungen durch. Weitere Informationen sind über die zuständige lokale Vertretung verfügbar. SensoGate WA131 installieren.
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5 Betrieb 5.1 Fahren in die Prozessposition (Endlage PROCESS) WARNUNG! Prozessmedium kann aus der SensoGate WA131 austreten und Gefahrstoffe ent- halten. SensoGate WA131 nur mit eingebautem Sensor in die Prozessposition (Endlage PROCESS) fah- ren. Ein- und Ausbau von Sensoren, S. 27 ➜...
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Sicherheitshinweise in der zugehörigen Dokumentation des Sensorherstellers befolgen. Hinweis: Der Abfluss dient dem Abführen von eingefangenem Prozessmedium und darf nicht verschlossen sein. Durch das Fahren der SensoGate WA131 in die Endlagen kann unter Druck stehendes Prozessmedium in die Kalibrierkammer gelangen. Bei verschlossenem Abfluss kann dieses Prozessmedium komprimiert werden und beim Sensortausch herausspritzen.
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5.3.3 Festelektrolyt-Sensor, kurze Eintauchtiefe: Ausbau Hinweis: Den Sensor vor dem Ausbau spülen, um eine Verschleppung von chemisch aggressivem Prozessmedium in den Bereich der Sensoraufnahmen zu vermeiden. SensoGate WA131 in die Serviceposition (Endlage SERVICE) fahren. Fahren in die Serviceposition (Endlage SERVICE), S. 26 ➜...
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SensoGate WA131 5.3.4 Festelektrolyt-Sensor, lange Eintauchtiefe: Einbau Hinweis: Vor Einbau des Sensors muss die SensoGate WA131 in der Serviceposition (Endlage (SERVICE) stehen. Fahren in die Prozessposition (Endlage PROCESS), S. 26 ➜ Abfluss und Leckagebohrungen auf austretendes Prozessmedium prüfen. Tritt Prozessmedium aus: Prozess ablassen (ggf.
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Zubehör, S. 47 ➜ Optional: SensoLock auf „unlock“ stellen. 5.3.5 Festelektrolyt-Sensor, lange Eintauchtiefe: Ausbau SensoGate WA131 in die Serviceposition (Endlage SERVICE) fahren. Fahren in die Serviceposition (Endlage SERVICE), S. 26 ➜ Abfluss und Leckagebohrungen auf austretendes Prozessmedium prüfen. Tritt Prozessmedium aus: Prozess ablassen (ggf.
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Sensor (3) mit Wasser spülen. Verschluss der Nachfüllöffnung (4) Sensors (3) entfernen. Hinweis: Bei schrägem Einbau die Nachfüllöffnung für die Elektrolytflüssigkeit nach oben drehen, um ein Auslaufen des Sensors im Betrieb der SensoGate WA131 zu verhindern. Ggf. abweichende Einbau- richtung des Sensorherstellers beachten.
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SensoGate WA131 Sensor (3) einschieben. Überwurfmutter, groß (2) aufsetzen und handfest anziehen. Überwurfmutter, klein (1) handfest anziehen. Sensorkabel (5) anschließen. Bei Erstinstallation: Sensorkabel (5) im Bogen führen und mit Schelle (7) befestigen. Dabei die Bogenlänge des Sensorkabels ausreichend bemessen, um die Hubbewegung der SensoGate WA131 durch das Sensorkabel nicht zu behindern.
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5.3.7 Flüssigelektrolyt-Sensor: Ausbau Hinweis: Den Sensor vor dem Ausbau spülen, um eine Verschleppung von chemisch aggressivem Prozessmedium in den Bereich der Sensoraufnahmen zu vermeiden. SensoGate WA131 in die Serviceposition (Endlage SERVICE) fahren. Fahren in die Serviceposition (Endlage SERVICE), S. 26 ➜...
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Inspektion und Funktionsprüfung des Produkts. Weitere Informationen sind auf www.knick.de verfügbar. Die angegebenen Intervalle sind grobe Empfehlungen, basierend auf Erfahrungen der Fa. Knick. Die tatsächlichen Intervalle sind abhängig vom konkreten Einsatzfall der SensoGate WA131 . Nach erfolgreicher Erstinspektion und Eignung aller verwendeten Werkstoffe kann das Intervall ggf. verlängert...
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SensoGate WA131 6.2 Wartung 6.2.1 Zugelassene Schmiermittel Anwendung Pharma und Lebensmittel Chemie und Abwasser Schmierfett Beruglide L Paraliq GTE 703 Syntheso Glep 1 (silikonfrei) (silikonhaltig) (silikonfrei) Werkstoffe der Elastomer- dichtungen FFKM EPDM FKM - FDA FFKM - FDA EPDM - FDA Hinweis: Das Schmierfett Paraliq GTE 703 ist silikonhaltig und hat gute Schmiereigenschaften auch bei höheren Temperaturen und vielen Fahrbewegungen.
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SensoGate WA131 6.3 Instandsetzung 6.3.1 Sicherheitshinweise zur Instandsetzung WARNUNG! Prozessmedium kann aus der SensoGate WA131 austreten und Gefahrstoffe enthalten. Sicherheitshinweise befolgen. Sicherheit, S. 5 ➜ VORSICHT! Schnittverletzung an gebrochenem Sensorglas. Sensor vorsichtig handhaben. Sicherheitshinweise in der zugehörigen Dokumentation des Sensorherstellers befolgen.
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SensoGate WA131 6.3.3 Antriebseinheit: Montage Hinweis: Die radiale Einbaulage der Antriebseinheit wird durch einen Codierstift in der Kalibierkam- mer und einer Bohrung in der Antriebseinheit bestimmt. Die Überwurfmutter lässt sich nur anziehen, wenn die Antriebseinheit korrekt in die Prozesseinheit eingesetzt ist.
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SensoGate WA131 6.3.4 Tauchrohr: Demontage Antriebseinheit (1) demontieren. Antriebseinheit: Demontage, S. 36 ➜ Antriebseinheit (1) in die Prozessposition (Endlage PROCESS) fahren. Der Sensor muss dazu montiert sein. Fahren in die Prozessposition (Endlage PROCESS), S. 26 ➜ Schrauben (2) mit Schraubendreher Typ TX25 (3) circa 4 Umdrehungen lösen (nicht vollständig herausschrauben).
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SensoGate WA131 6.3.5 Tauchrohr: Montage Sensor einbauen. Ein- und Ausbau von Sensoren, S. 27 ➜ Antriebseinheit in die Prozessposition (Endlage PROCESS) fahren. Fahren in die Prozessposition (Endlage PROCESS), S. 26 ➜ O‑Ring (2) auf Beschädigung prüfen, ggf. O‑Ring (2) ersetzen. Dichtungssätze, S. 44 ➜...
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SensoGate WA131 6.3.6 Kalibrierkammer: Demontage Hinweis: Zur Demontage der Kalibrierkammer wird ZU0754 Service Set oder ZU0740 Service Set benötigt. Werkzeuge, S. 51 ➜ Prozesseinheit von der Antriebseinheit demontieren. Antriebseinheit: Demontage, S. 36 ➜ Schrauben (1) mit Schraubendreher Typ TX25 herausschrauben. Schrauben (1) für die spätere Montage aufbewahren.
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Unterteil der Kalibrierkammer fest verschraubt sind (bis zum harten Anschlag). Schrauben (5) mit Schraubendreher Typ TX25 anziehen. 6.3.8 Knick-Reparaturservice Der Knick-Reparaturservice bietet die fachgerechte Instandsetzung des Produkts in Originalqualität. Auf Wunsch ist während der Reparatur ein Ersatzgerät erhältlich. Weitere Informationen sind auf www.knick.de verfügbar.
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Steckverbindung befestigen oder be- Sensorkabel beschädigt. schädigtes Sensorkabel austauschen. Ein- und Ausbau von Sensoren, S. 27 ➜ Sicherheitseinrichtung „Einfahr- Korrosion oder Verklebung durch ein- SensoGate WA131 zur Instandsetzung sperre mit demontiertem Sensor“ gedrungenes Prozessmedium. an die zuständige lokale Vertretung außer Funktion. senden. knick.de ➜...
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Bereichen. Maßnahmen zur Vermeidung mechanisch erzeugter Funken ergreifen. Sicherheitshinweise befolgen. Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen, S. 9 ➜ WARNUNG! Prozess- oder Spülmedium kann aus der SensoGate WA131 oder dem Prozess- anschluss austreten und Gefahrstoffe enthalten. Sicherheitshinweise befolgen. Sicherheit, S. 5 ➜...
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SensoGate WA131 9 Ersatzteile, Zubehör und Werkzeuge 9.1 Dichtungssätze Die Dichtungssätze sind in verschiedenen Werkstoffen erhältlich. Die kleineren Dichtungssätze (bezeichnet mit Set X/1) enthalten nur O-Ringe mit direktem Kontakt zum Prozessmedium. Die erweiterten Dichtungssätze (bezeichnet mit Set X/2) enthalten zusätzlich O-Ringe mit Kontakt zum Spülmedium.
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SensoGate WA131 Dichtungssätze für Prozessadaption Flansch oder Milchrohr Hinweis: Alle Abmessungen sind in Millimeter angegeben. prozessberührte spülmedienberührte O-Ringe O-Ringe Abstreifring 215.000-420 23x2 13x1,5 11,9x2,6 20x2,5 8x1,5 40x2,5 20x2,5 215.000-420 23x2 Dichtungssätze für Prozessadaption Ingoldstutzen Hinweis: Alle Abmessungen sind in Millimeter angegeben.
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SensoGate WA131 9.3 Zubehör ZU0759 und ZU0759/1 Schutzhaube Die Schutzhaube dient zum Schutz vor Witterungseinflüssen und dem Eindringen von Flüssigkeiten oder Partikeln von außen in den Bereich der Sensor-Steckver- bindungen. ZU0759: geeignet für Ausführungen mit Festelektrolyt-Sensoren ZU0759/1: geeignet für Ausführungen mit Flüssigelektolyt-Sensoren ZU0717 (gerade) Einschweißstutzen für Kesselwände...
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SensoGate WA131 Einschweißstutzen mit Sicherheitsfunktion HSD (Handling Safety Design) besitzen spezielle Mulden an der Dichtfläche für den O‑Ring des Prozessanschlusses. Diese Mulden verhindern bei einem versehentlichen Lösen der Ingold-Überwurfmutter und anliegendem Prozessdruck ein Abdichten durch den O-Ring. Durch eine ge- ringe Leckage kann das Lösen frühzeitig erkannt und rückgängig gemacht wer-...
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ZU0818 Sicherungsklammer für Ingoldstutzen, 25 mm Die Sicherungsklammer verhindert das unbeabsichtigte Lösen der Überwurfmut- ter der Schraubverbindung des Ingoldstutzens (25 mm). Die Schenkel der Sicherungsklammer verbinden die SensoGate WA131 mit dem kundenseitigen Prozessanschluss. Eine Haltenase an der Sicherungsklammer greift in die Nut der Überwurfmutter (Formschluss).
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Diese Baugruppe dient zum Aufrechterhalten des definierten Überdrucks in der Sensordruckkammer bei Ausführungen der SensoGate WA131 für Flüssigelektro- lyt-Sensoren. ZU0859 Endlagenschalter, elektrisch Der Endlagenschalter ZU0859 wandelt die pneumatischen Endlagensignale der SensoGate WA131 in elektrische Ausgangssignale um. Die elektrischen Anschlüs- se werden über ein Kabel weitergeleitet.
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Wechseln des Tauchrohrs mit Wartung des O-Rings. ZU0740 Serviceset SensoGate Wartung-Reparatur-Umbau Dieses Werkzeugset beinhaltet alle Werkzeuge für eine umfangreiche Wartung und Instandetzung sowie die Anpassung des Produkts. SensoGate WA131 ist mit diesem Werkzeugset vollständig zerlegbar. ZU0754 Serviceset SensoGate Kalibrierkammer Dieses Werkzeugset ist geeignet für Wartungsarbeiten der Kalibrierkammer und...
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SensoGate WA131 10 Maßzeichnungen Wechselarmatur für Festelektrolyt-Sensor, kurze Eintauchtiefe Hinweis: Alle Abmessungen sind in Millimeter [Zoll] angegeben.
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SensoGate WA131 Wechselarmatur für Festelektrolyt-Sensor, lange Eintauchtiefe Hinweis: Alle Abmessungen sind in Millimeter [Zoll] angegeben.
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SensoGate WA131 Wechselarmatur für Flüssigelektrolyt-Sensor, kurze und lange Eintauchtiefe Hinweis: Alle Abmessungen sind in Millimeter [Zoll] angegeben. Kurze Eintauchtiefe Lange Eintauchtiefe...
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SensoGate WA131 G1″ außen kurze und lange Eintauchtiefe (ID = immersion depth) G1 ½″ außen kurze und lange Eintauchtiefe (ID = immersion depth) SW55 A/F [2.17] G1 1/2 G1 ¼″ außen kurze und lange Eintauchtiefe (ID = immersion depth) SW49 A/F [1.93] G1 1/4...
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SensoGate WA131 Clamp 1.5″ und Clamp 2″ kurze und lange Eintauchtiefe (ID = immersion depth) 1″ NPT außen kurze und lange Eintauchtiefe (ID = immersion depth) A/F [1 11/16 NPT1...
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SensoGate WA131 11 Technische Daten Zulässiger Prozessdruck und Temperatur generell Prozessadaption 1.4571/Hastelloy/Titan 10 bar (bei 0 … 140 °C) / 150 psi (bei 32 … 284 °F) Prozessadaption PEEK HD 10 bar (bei 0 … 140 °C) / 150 psi (bei 32 … 284 °F) Prozessadaption PVDF HD 10 bar (0 … ...
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SensoGate WA131 Abkürzungen ATEX Atmosphères Explosibles (Explosive Atmosphären) Conformité Européenne (Europäische Konformität) Classification, Labelling and Packaging (Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung) Deutsches Institut für Normung Eintauchtiefe Europäische Union International Electrotechnical Commission (Internationale elektrotechnische Kommission) International Protection / Ingress Protection (Schutz gegen Eindringen) Internationale Organisation für Normung...
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SensoGate WA131 Glossar CE-Kennzeichnung Herstellererklärung gemäß EU-Verordnung 765/2008, dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Europäischen Union über ihre Anbringung festgelegt sind. Gefährdung Eine Gefährdung ist definiert als potentielle Schadensquelle. Der Begriff „Gefährdung” kann spezifiziert werden, um den Ursprung oder die Art des erwarteten Schadens näher zu bezeichnen.
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SensoGate WA131 Stichwortverzeichnis Abfluss Gefährdungsbeurteilung Abhilfen, Störungen Gefahrstoffe Abmessungen Abstreifring, Prüfung Anforderungen an das Personal Hinweise zu Sicherheitsinformationen Anpassungen, Wechselarmatur Hochwirksame Aufladungsmechnismen Anschlüsse Anschlussstelle Antriebseinheit Aufbau 16 Inbetriebnahme Demontage 36 Inspektion Montage 37 Funktionsprüfungen 34 Typschild 14 Inspektionsintervalle 34 ATEX-Zertifikat...
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Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG Zentrale Beuckestraße 22 • 14163 Berlin Deutschland Tel.: +49 30 80191-0 Fax: +49 30 80191-200 info@knick.de www.knick.de Lokale Vertretungen www.knick-international.com Originalbetriebsanleitung Copyright 2022 • Änderungen vorbehalten Version 5 • Dieses Dokument wurde veröffentlicht am 14.10.2022.