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Wenn Module in umgekehrter Polarität an eine Starkstromquelle wie z. B. eine Batterie angeschlossen werden, führt dies
zur Zerstörung der Bypass-Dioden. Damit ist das gesamte Modul defekt. Bypass-Dioden dürfen nur von einer Fachkraft
nach Freigabe von der IBC SOLAR AG getauscht und ersetzt werden.
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Der Nennwert der Überstromsperre darf den auf der Modulrückseite angegebenen Maximalwert der Sicherung nicht
überschreiten.
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Das Modul ist ab Werk mit bereits installierten Bypass-Dioden ausgestattet, die sich im Innern der Anschlussdose
befinden.
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Die Anschlussdose ist nicht für Veränderungen bei der Installation geeignet und darf unter keinen Umständen geöffnet
werden. Wenn die Anschlussdose geöffnet wird, erlischt die Garantie des Moduls. Module, bei denen Verdacht auf ein
Elektrizitätsproblem besteht, sollten gemäß den Garantiebedingungen von IBC SOLAR AG, nach Rücksprache mit IBC
SOLAR AG oder dem Installateur, zur Untersuchung und ggf. Reparatur an IBC SOLAR AG zurückgeschickt werden.
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Im Normalbetrieb ist es unter bestimmten Bedingungen wahrscheinlich, dass die vom Photovoltaikmodul erzeugte
Stromstärke und/oder Spannung die unter den Standard – Testbedingungen ermittelten Werte überschreitet. Daher
sollten die auf den Modulen angegebenen Werte Für Kurzschlussstrom (Isc) und Leerlaufspannung (Uoc) mit dem
Faktor 1,25 multipliziert werden, um die Komponenten-Nennspannung, die Leiterkapazitäten, die Sicherungsgrößen
sowie die Größe der an den Modulausgang angeschlossenen Regler zu ermitteln.
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Die IBC SOLAR AG Module der PolySol und MonoSol Serie sind für die Anwendungsklasse A zertifiziert.
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Für die Anwendungsklasse A zertifizierte Module können in Systemen eingesetzt werden, die mit mehr als 50 V
Gleichstrom oder 240 W in allgemein zugänglichen Umgebungen betrieben werden.
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Module der Anwendungsklasse A, die der Norm IEC 61730 entsprechen, genügen auch den Anforderungen der
Sicherheitsklasse II.
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Die elektrischen Kennwerte sind dem jeweils gültigen Datenblatt zu entnehmen.
3.1.1 Maximale Anzahl Module in Reihe / Stränge Parallel
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Bei einer Reihenschaltung von Solarmodulen addiert sich die Einzelspannung der Module zu einer Gesamt-
Systemspannung. Die maximale Anzahl von Solarmodulen, welche in einem Strang verschalten werden dürfen, muss in
Übereinstimmung mit geltenden Vorschriften erfolgen, so dass die maximale Systemspannung der Solarmodule und
allen anderen DC Komponenten im Leerlaufbetrieb, bei der niedrigsten, zu erwartenden Temperatur am Installationsort,
nicht überschritten wird.
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Die Gesamt-Systemspannung darf keinesfalls die zulässige maximale Eingangsspannung des Wechselrichters
übersteigen, da dieser sonst Schaden nimmt. Dazu muss aufgrund des negativen Temperaturkoeffizienten der
Solarmodule auch die Leerlaufspannung des Gesamtsystems bei der minimal zulässigen Temperatur errechnet werden
(siehe Datenblatt)
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Wird beispielsweise ein Wechselrichter mit einer maximalen Eingangsspannung von 1000 Volt eingesetzt, dann können
maximal 25 Module (z.B.: IBC PolySol 280 CS5) in Reihe geschaltet werden. Bei einer maximalen Eingangsspannung von
1500 Volt kann die Anzahl auf maximal 33 Module (z.B.: IBC MonoSol 370 OS9-HC) erhöht werden. Beachten Sie
unbedingt, dass der Spannungsbereich ihres Wechselrichters davon verschieden sein kann. Die in diesem
Zusammenhang gemachten Angaben unsererseits sind als Beispiel zu verstehen. Die Gesamt-Systemspannung, die
sich durch die Reihenschaltung von Solarmodulen ergibt, errechnet sich aus der Einzelspannung eines Solarmoduls
(Voc) bei einer Temperatur von −10 °C und einer Bestrahlungsstärke von 1000 W/m² multipliziert mit der Anzahl der
Module. Für den Fall, dass die niedrigste, zu erwartende Temperatur eine höhere Anzahl von Solarmodulen im Strang
IAED-V221114
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