3. Installation
3.1 Elektrische Installation
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Treffen Sie beim Installieren, Verkabeln, Betreiben und Warten des Moduls alle erforderlichen Vorkehrungen, um
elektrische Gefahren zu vermeiden.
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Vergewissern Sie sich, dass alle elektrischen Verbindungen sicher geschlossen sind.
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Wenn die Gleichspannung im System insgesamt 100 V übersteigt, müssen Installation, Übergabe und Wartung von
einem lizenzierten Elektriker durchgeführt werden, sofern die örtlichen Verordnungen für den Umgang mit elektrischen
Systemen nichts anderes vorsehen.
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Die Berührung mit einer Gleichspannung von 30 V oder mehr ist potenziell gefährlich.
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Setzen Sie Module mit unterschiedlicher elektrischer oder physischer Ausstattung nicht innerhalb desselben Systems
ein. Es dürfen nur identische Solarmodule gleichen Typs und gleicher Leistungsklasse verschaltet werden.
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Die maximale Leerlaufspannung des Systems darf die maximale Systemspannung des Moduls nicht überschreiten.
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Alle IBC SOLAR AG-Module sind ab Werk mit Anschlusskabeln und Steckern versehen. Sie lassen sich aufgrund ihrer
Konstruktionsweise bequem in Reihe installieren.
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Bei der Montage ist auf eine Zugentlastung der Modulanschlusskabel zu achten.
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IBC SOLAR AG Module sind mit Multi-Contact® Typ 4 Klickstecker für Systemspannungen bis 1000 V und mit Multi-
Contact® Typ EVO2 für Systemspannungen bis 1500 V ausgerüstet.
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Die Steckerverbindungen mit Multi-Contact® Typ 4 können zusätzlich mit dem von Multi-Contact® erhältlichen
steckbaren Sicherheits- Sperrclip PV-SSH4 geschützt werden. Die werksseitig angebrachten Solarstecker und
Anschlusskabel dürfen nicht entfernt werden. Für die PV Module mit Multi-Contact® Typ EVO2 liegt aktuell kein
Sperrclip vor.
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Der Clip PV-SSH4 wird nicht von IBC SOLAR AG bereitgestellt und muss separat erworben werden. Wenn der Sperrclip
installiert ist, kann die Steckerverbindung des PV-Moduls nur mit dem ebenfalls bei Multi-Contact® erhältlichen PV-MS
Werkzeug entsperrt werden.
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Unter Beachtung der Systemspannung bis 1000 V garantiert Stäubli als Hersteller eine Interkonnektivität und
Steckbarkeit innerhalb der Multi-Contact® Steckerfamilie.
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Die Biegeradien der Anschlussleitungen müssen mindestens das fünffache des äußeren Leitungsdurchmessers
betragen.
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Achten Sie bei der Systemverkabelung auf geeignete Querschnitte und Anschlüsse, die für die maximale
Kurzschlussstromstärke des Moduls zugelassen sind. Die Kabel müssen einen Mindestquerschnitt von 4mm² besitzen
und die Isolation muss für die maximale Systemleerlaufspannung zugelassen sein.
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Für die Verschaltung der Modulstrings sind nur geeignete Kabel für die Außenmontage zu verwenden.
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Die Kabel sind gegen Beschädigungen zu schützen.
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Anschlussdose, Kabel und Anschlussstecker dürfen nicht mit öl-, fett- oder alkoholhaltigen Substanzen gereinigt oder
benetzt werden.
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Achten Sie beim Herstellen der Verbindungen auf die passenden Polaritäten der Kabel und Anschlussklemmen.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Modul beschädigt wird.
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